Ich stimme thedarkzone zu, der Mensch verrät unterbewusst sehr viel mehr, als man glaubt. Nicht umsonst mekrt man es sofort, wenn man eine Person nicht riechen kann.
Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass man dieses Gefühl trainieren kann. Denn ich merke es auch sofort, wenn ich mit einer Person befreundet sein werde.
Wie leicht und schnell man gute Freunde findet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel Introvertiertheit. Wer immer offen ist und auf andere Leute zugeht, knüpft auf jeden Fall sehr viel schneller und effektiver Kontakte. Allerdings müssen daraus nicht wirklich Freundschaften erwachsen. Und dann hängt es denke ich auch von der seelischen Ausgewogenheit ab. Wie thedarkzone schon sagte, merkt man es, wenn jemand total verzweifelt und verkrampft auf der Suche ist. Man findet Freunde, oder man findet sie nicht. Ich frage mich nur, wie schlimm eine Situation sein muss, dass man überhaupt so an diese Sache rangeht? Selbst wenn ich irgendwo total neu bin und niemanden kenne, sage ich mir nicht, "Ich muss jetzt einen Freund finden!", sondern unterhalte mich ganz locker mit den Personen, die mir interessant vorkommen, bei denen mir mein Gefühl sagt, dass ich mich mit denen gut verstehen werde. Aber wie schon gesagt, ist das glaube ich eine intuitive Sache die auch trainiert werden kann.
Und ich glaube nicht, dass irgendwelche Ritterbünde und Verbindungen oder partys etwas ändern werden. oO
Lass dich bloß nicht überreden, dich solchen nichtkoscheren Herden anzuschließen...
Allerdings stimme ich Hana-no Mi zu, beste Freunde werden ausgewählt. Das mag zwar so klingen, als wäre es eine Berufung, und die Leute selber hätten da gar kein Wörtchen mitzureden, aber unter der Berücksichtigung, dass gute Freundschaften immer von beiden Seiten ausgehen, ist es doch eine "Wahl", die stattfindet. Es ist ein Prozess, aber letzten Endes kann ich eine klare Aussage treffen, wer es sich verdient hat, sich mein bester Freund zu nennen und wer nicht.
Klingt elitär, ist aber so.^^