[Frage] Wie findet man Freunde?

Nocona

Gläubiger
Du sagst, du gehst auf Leute zu bist hilfsbereit, ein netter junger Mann wahrscheinlich mit gutem Benehmen, der immer versucht höflich zu sein und sich zusammen reißt, das richtige Tun will und letztendlich versuchst Anderen zu gefallen durch dein Verhalten; Höhrt sich jetzt hart an; Aber eigentlich ist das was du da machst eine Manipulation; Du gibts den Leuten ein Bild von dir, was du gar nicht bist;
Diese lieben, netten Menschen die allen gefallen wollen, weil sie Angst vor sich selber haben, bleiben da wo sie sind;

Wenn du Freunde haben willst, werd ehrlich zu dir; Mach etwas nur deinetwegen.
Suche dir kein Hobby um Freunde zu finden; Finde etwas das dir gefällt und mach es zu deinem Hobby.

Hilf nicht jedem nur weil er Hilfe braucht; Hilf erstmal dir selbst!

Besorg dir vielleicht mal das Buch oder Höhrbuch der "Wunde Punkt" von Wayne W.Dyer.

Man kann dir Ratschläge geben, aber du will eigentlich keinen Ratschlag ( kommt mir so vor ), sondern du willst, dass das Board dich zu den Freunden hinbringt, am besten dich vor eine Tür stellt, sie dir vielleicht noch öffnet und du musst nur noch hindurch gehen; Aber das ist nicht das Leben.

Und selbst wenn es so gehen würde, wäre das was du fändest keine Freunde.
Freunde verbindet etwas; Was würde dich denn mit denen verbinden und was bist du für dich; Was hast du denn, womit sich andere verbinden können?

Höhrt sich manchmal hart an; Aber du stehst vor einem Schild


Dreh um; Ist ein Holzweg;
 
Zuletzt bearbeitet:

Belgdor

Exarch
Ich finde keine Freunde. Ich lasse die Menschen auf mich zu kommen, und entscheide dann, wer näheren Kontakt wert ist. So eingebildet das klingen mag, das System funktioniert. Allerdings nur in Umgebungen, in denen man gezwungenermaßen mit Leuten zusammen ist. In einer Disco oder so ist die Chance, dass sich jemand zufällig auf jemanden zukommt und reden will, ziemlich gering. So empfinde ich das zumindest. In der Schule oder ähnlichem ist die Chance da bedeutend größer. Der Vorteil ist allerdings, dass man die "Freunde", bevor man sie zu gewinnen versucht, vorher beobachten und einschätzen kann. Oder um es anders auszudrücken: Mit "meinem System" findet man nicht allzuviele, dafür sind das dann Freunde für's Leben.
Ich rede jetzt übrigens von richtigen Freunden. Also von denen, mit denen man nach 3 Jahren Distanz von 300km immernoch sagen kann, dass man engen Kontakt hat.

Diese "Whee, lass ma' einen saufen - Whee, okay! - Whee, cya!"-Freunde such ich mir da anders: Ich klemm' mich einfach an einen, der mir symphatisch erscheint, und integrier' mich einfach in seinen Freundeskreis. Und richtig, auch das geht am besten in "erzwungenen Gemeinschaften". Als Beispiel dient wieder die Schule: Jeder kennt's: Die Partnerarbeit. Dabei kommt man eigentlich immer ins Gespräch mit dem anderen. Das Eis ist also gebrochen, und am Ende der Stunde beginnt mit einem einfachen "Ich verfolg' dich dreisterweise einfach mal :>" der Kontakt mit neuen Menschen.
Dazu sei außerdem gesagt, dass dafür nichtmal Gruppenarbeiten o.Ä. vonnöten sind. Man sollte nur vermeiden, auf einem Einzelplatz zu sitzen. Dann ist alles, was man noch tun muss, mal ein paar Stunden nicht im Unterricht aufpassen, sondern was "interessanteres" machen. Beispielsweise Zeichnen. Kann man das gut, ist die Chance, dass der Sitznachbar einen darauf anspricht, gleich 100%. Sei es nun aus Begeisterung, weil er es nicht kann, oder weil er jemanden entdeckt hat, der zufällig das gleiche mag. Dabei entsteht ziemlich häufig ein Gespräch, und wenn es noch so kurz ist. Und das ist wieder eine Basis für "Ich verfolg' dich einfach mal."

Selbstveständlich ist ein Gespräch oder ähnliches nicht nötig, um sich irgendwo dazuzustellen, aber ich persönlich finde es einfacher, unter neuen Leuten wenigstens eine Bezugsperson zu haben, bei der es unwahrscheinlich ist, dass sie mit "wtf? was willst du denn hier? o_O" reagiert, wenn sie einen bemerkt. Ein nicht zu verachtender Vorteil für schüchterne Menschen ist dabei aber auch, dass man den ersten Schritt nicht selbst macht, sondern diesen vom gegenüber "erzwingt".
 
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