@Ironhide: es lässt sich bestimmt nicht zu einem zufriedenstellendem Ergebnis kommen, wenn man Glauben als Behinderung der Wissenschaft wahrnimmt. Sicher, Fanatismus mag beschränkend auf die Wahrnehmung wirken, aber Glaube an sich, beflügelt die eigene Vorstellungskraft und gibt uns die Möglichkeit, neue Dinge leichter zu akzeptieren, Veränderungen zu verstehen und sie einzuordnen. Man kennt es doch: Wissenschaftler, die unumstößlich an ihre eigenen Konzepte glauben, bis sie letzten Endes von einer anderen, "neuen" Wahrheit überrumpelt werden, die ihr Weltbild zusammenstürzen lässt. Mit der Religion war/ist es genauso, heute mit diesen obskuren religiösen Mutationen wie "Intelligent Design". Der Fanatismus verhindert, zu einer klaren Einsicht zu gelangen, Leugnung wissenschaftlich "belegter" Tatsachen ist die Folge. Glaube beflügelt die Wissenschaft und andersrum. Denn beides basiert doch irgendwie aufeinander. Ich hab da mal so eine Doku gesehen... *grübel*
Weiß aber nicht mehr, wie die hieß. Auf jeden Fall ging es um die Verknüpfung von Wissenschaft und Religion und es kamen Menschen zu Wort, die versuchten sich zu erklären. Religion gibt allem einen Sinn und spart sich von Anfang an den Weg, den die Wissenschaft geht. Aber es ist nunmal so, dass auch Wissenschaftler immer noch an den Punkt gelangen, wo sie nicht mehr weiterkommen, wo unsere Wahrnehmung an ihre Grenzen tritt und die abstraktesten Modelle und Gesetze nicht ausreichen, zu erklären. Und dort setzt wieder die Religion an, mit Gott, Buddha, Allah, etc.
Wie Digger sagt, es läuft auf diese grundphilosophischen Fragen hinaus nach dem Anfang, dem Huhn und dem Ei, usw. usf.
Gläubige Menschen lernen mit dieser Unwissenheit umzugehen, können sie akzeptieren, andere nicht.
Naja, glauben zu können, ist eine Sache, die nicht jeder kann.