[Diskussion] Zoo oder nicht

MakubaX

Sakurazuka Mori
VIP
Dieser Thread hier ist offen weil ich es als selbstverständlich finde das man darüber spricht. Mir egal ob sich hier Leute befinden die echt Zoo oder Beast betreiben, denn ich weiss das wir User haben die das auch wirklich ausleben. Wenn diese sich hier austauschen wollen ist das ihnen überlassen, beleidigungen oder Themen die nichts mit der Grundfrage hier zu tun haben, lösche ich. Ich fühle mich aber verpflichtet die Leute in Schutz zu nehmen die Sagen die sich nur bei den Doujinshis/Mangas erregt fühlen.

Also bin ich nach deiner Meinung ein Beast Liebhaber?
Genauso kannst du eben nicht einfach sagen: "So. Nur weil hier bei uns jetzt Hentai/Anime draufsteht, ist auch nur Hentai/Anime bei den meisten Usern im Kopf drin, und nichts anderes!"
Doch das kann ich behaubten und dazu stehe ich.
 

ThraxxMedia

Gesperrt
Ich habe gerade überlegt, ob ich nochmal ein bisschen zu dem Thema verfasse und habe mich dann dazu entschieden, es auf sich ruhen zu lassen. Ist vielleicht besser so.

Natürlich darf ein Moderator von Zeit zu Zeit auch mal seine vom Admin gegebene Macht dazu verwenden, seine Schäfchen zu behüten... auch wenn da ein paar schwarze bei sein sollten, aber wie geht noch das Sprichwort? "Irgendwas ist ja immer." ^^

Ein Fakt, mit dem ich letztendlich leben kann.
Und nu, lasst uns alle wieder lieb haben.

:onegai:
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
Ehm, nein danke, definitiv nichts für mich. Ich find daran nichts reizend,
nichts antörnendes etc. eher so abstoßend und abscheulich, aber hey,
jeder wie er/sie es mag ~
 

Tilt

Scriptor
@ThraxxMedia du bist echt gut, wenn ich so schreiben könnt wie du...

zu der Sache zwischen Hentai und real,
Ich weiß jetzt nicht ob das überall so ist aber in der fiktiven Forstellung kann man einen Ablauf starten und ihn dann auch wider komplett beenden so als ob nicht gewesen wäre.
Wenn im realen Leben etwas gemacht wird, hat man immer mit den Konzequenzen zu kämpfen
und das ist bei den meisten Menschen in die Seele eingebrannt
Und ein ganz wichtige Aspeckt ist der Pfuifacktor;
" Das darf man nicht das ist böse/ eckelhaft das machen nur kranke und Perverse..."
(nur um den ablauf zu verdeutlichen hat jetzt keien aussage zur bestality und co)
Die Meisten Leute trenn Wohl fiktiv und real total für sie sind es zwei verschiedene Welten

Und die Sache hier im Bord

"Es ist nicht drinn was drauf steht"
was drinn in den Menschen ist ist doch föllig wurscht was ins Board gepostet wird das ist entscheiden...
Und das soll hier halt nur Hentai und co sein...


Viele Grüße TILT
 

Skare

fahrender Scolast
Teammitglied
Mod
@ThraxxMedia

Ich denke, ein "richtiger" Zoo wird in allererster Linie niemals anfangen, über die sexuelle Thematik zu reden. Darum glaube ich auch nicht, dass es hier in diesem Forum "richtige" Zoos gibt - und falls doch, dann nicht sehr viele. Oder sie sind sich selbst noch im Unklaren über ihren eigenen Standpunkt und stehen in einer ungünstigen Position, diesen zu vertreten.
Warum sollte ein "richtiger" Zoo niemals anfangen über diese sexuelle Thematik zu reden? Ich meine vor allem bei einer solch besonderen Form der Gefühlsmäßigen und körperlichen Neigung ist es doch eigentlich fast schon logisch das man sich mit anderen Gleichgesinnten austauschen will.
Ich für meinen Teil kann zumindest sagen das ich als "echter" Zoo mittlerweile keine Berührungsängste mehr habe und mich gerne mit anderen Zoo´s austausche. Auch wenn ich natürlich weiß und fest damit rechne viel, teils beleidigenden, Gegenwinde erhalte. Daran gewöhnt man sich irgendwann.

Wenn mich die zoophile Komponente mehr interessiert als die Beasty-Komponente, dann melde ich mich in einem Zoophilen-Forum an. Wo Leute sind, die mich verstehen, und mit denen ich mich zu 100% austauschen kann. Nicht auf einer Anime-Hentai-Beasty-Sonstewas-Porn-Seite. Logisch, oder?
Teils richtig. Sicherlich sollte ein HentaiBoard nicht die erste Anlaufstelle für einen gestrandeten Zoo sein, aber warum nicht auch hier mal schauen ob noch mehr Personen in diese Richtung tendieren. Ich meine da wo es Beast-Inhalte gibt können Zoo´s irgendwie nicht weit sein, oder?

Denn mal ehrlich... welche Person, die ein derartiges Thema ausgerechnet in einem Beast-Forum eröffnet, freut sich denn bitte über negativ kritisierende Beiträge?
Sicherlich hab ich diesen Fred nicht aus dem Grund eröffnet um mir verbal die Murmel polieren zu lassen. Allerdings bin ich lange genug Zoo um zu wissen das die vorherrschende Meinung über Zoophilie äußerst negativ ist und sich meist in bösen Worten manifestiert. Anfangs hat mich das auch in meiner Zoophilen Findungsphase gestört bzw. verletzt. Mittlerweile bin ichs gewohnt und seh darüber hinweg. Außerdem sag ich mir immer dass die meisten einfach zu wenig Ahnung von der Materie haben um mich wirklich zu treffen. Die Beschuldigungen sind ja eh meist dieselben.

2. Die "Gezeichnet ist okay aber real ist PFUI!"-Fraktion

Hierfür habe ich nur ein Wort - und dafür muss ich mich im Vorfeld bereits entschuldigen, denn viele werden das sicher als beleidigend empfinden - nämlich: Heuchelei.
Halte ich auch wieder für eine anmaßende Aussage. Ich kann mich hier nur MakubaX anschließen. Diese Diskussion ist wohl so alt wie dieses Board. Ich nenne als Stichworte mal nur Genres wie Lolicon, Beasty oder Guro. Ich will diese spezielle Thematik auch nicht weiter vertiefen da dies hier im Board schon zur genüge erfolglos geschehen ist. Punkt ist der, meiner Meinung nach können Menschen sehr wohl geistiges von körperlichem Begehren trennen.

Das mal nur so als Standpunkte meinerseits zu deiner Aussage. Sachlich, neutral und ohne jeglichen Angriff zu werten. Einfach eine andere (meine) Sicht der von dir angesprochenen Dinge.

MfG Skare
 

ThraxxMedia

Gesperrt
Jaja, tut mir leid.

Vielleicht bin ich es einfach nur satt, mit dieser Affinität bislang nur Spott und negative Bemerkungen geerntet zu haben. Vielleicht habe ich einfach nur überreagiert, um die Thematik aus meiner Sicht heraus irgendwie zu verteidigen. Um irgendwie auszusagen, dass eine Diskussion darüber in einem Forum, wo der Großteil der Leute eh nicht wirklich mitreden kann, fehl am Platz ist.

Ich kann halt im Grunde nichts dafür, wenn ich drauf stehe. Kann mir hundertmal versuchen einzureden, dass es scheiße ist und ich es nicht mehr will, aber es ändert nichts - einmal so, immer so. Da habe ich, leider, wenig Mitgefühl mit Leuten, die dem negativ gegenüber stehen. Und werde dementsprechend ausfallend, wenn ich der Ansicht bin, ich werde in meiner Sichtweise angegriffen oder abgewertet.

Ist schon ein blödes Leben irgendwie, wenn man "anders" ist, und dieses "anders" weitläufig nicht akzeptiert oder verstanden wird. Ich lebe damit so gut ich kann, aber manchmal schlägt es einfach über die Stränge.

Denke, das kennt jeder irgendwie, irgendwo.
 

Ardokath

Gläubiger
So...Nachdem ich die "paar" Seiten mal durchstöbert habe...:

Ich bin der Fiktion wie auf dem Rl nicht abgeneigt. Auch wenn ich im Rl eher "kleinere" Erlebnisse hatte.

Wann "es" bei mir an Interesse gewonnen hat kann ich nicht sagen, ist wohl eher auf ein Schlüsselereignis zurück zu führen...:kukukuh:

Generell würde ich es bei mir als eine Art von Zoo und Beast beschreiben, wenn man einmal die Beschreibung der beiden "Arten" nimmt wie sie hier erklärt wurden.

Beast ist mein interesse daran..Die Erotik, mein Fetish....
Zoo ist meine generelle Liebe zu Tieren(Nicht Sexuell gesehn.) und die Unklarheit ob es vielleicht mehr werden könnte als Beast. Einfach weil ich noch keine Möglichkeit hatte das so bewusst im Rl auszuleben und zu erfahren.

Einer der Gründe mich hier in diesem Forum anzumelden war dieser Threat, ich finde, überwiegend, die Art wie mit dem Thema umgegangen wird sehr schön...Objektiv. Selbst von Leuten die es nicht mögen.
Was ich wiederum schade finde, aber in Deutschland nicht wirklich wunderlich, ist die Einstellung einiger Leute in so einen Beitrag in dem ordentlich diskutiert wird, herein zu platzen wie die Axt im Walde.

Aber es ist nunmal einfacher zu schreiben das man etwas schei** findet als diesen Kothaufen beim Namen zu nennen und zu erklären warum und wieso.*Zwinkert*

Die Wage zu halten zwischen: Was gefällt auch dem Tier..Oder was gefällt ihm nicht/Bereitet ihm Schmerzen. Ist denke ich das schwerste daran.
Frau und Tier ist sicherlich einfacher als das selbe mit einem Mann und Tier.
Wird das Tier nur benutzt und erleidet es schaden, ich denke in KEINEM der hier etwas geschrieben hat ist die Lust so übermächtig das er einem Tier Schaden zu fügen würde..und wenn doch->:recard:

Interessant finde ich das Wohlgefallen an Beast/Zoo Medien...Besonders die mit realen Akteuren..Aber die Abneigung so etwas im Rl zu sehen/machen.
Und ich hab oft darüber nachgedacht wie das zusammen passt.
Ich denke es ist einfach das Interesse an der Sache an sich und/oder die Abstumpfung der Reizgrenze.
Wir werden von allen Seiten mit Sinneseindrücken überflutet und wenn ich daran denke was für Kinks ich vor Jahren noch hatte..und wie sie sich veändert haben...Uiuiui...*fg*
Als bestes Beispiel sollen hier mal die Nachrichten im TV dienen...Die sich über die Jahre ja wohl stark verändert haben und man Stellenweise mehr Blut zu sehen kriegt als in einem Horrorstreifen...Und wenn kein Blut zusehen ist...Sind die Taten der Menschen die ein Verbrechen begehn noch schlimmer, man denke nur an irgendwelche Kinderschänder und Mörder.
Fakt ist das die Gesellschaft abstumpft...Gut ist das sicherlich nicht, verhindern kann man es durch die Medienvielfallt aber auch nicht.(Allein des Internets wegen.)

Demnach gehört auch Beast/Zoo dazu.
Für viele, so ist meine Erfahrung, beginnt es mit Furry, irgendwann kommen dann weniger humanoide Wesen dazu...und am Ende ist es ein reines Tier.(Muß nicht sein-Kann aber.*g*)
Zumindest ist das etwas was ich bei bei einem gewissen Mmorpg auf einem gewissen Rp Server so feststellen durfte..Darf. *g*

Ich könnte jetzt zwar noch Stundenlang weiter scheiben aber ich denke fürs erste sollte das genügen. *g*
Ausserdem ist es schon spät.*hust*

Und für alle die nicht gerne lange Texte lesen:
Meinungen und Vorlieben gibt es viele und es liegt alles im Auge des Betrachters.
Und jede sexuelle Spielart ist soweit inordnung wie beide..Oder besser gesagt..Alle Beteiligten Spass daran haben auf ihre eigene Art und Weise. :)
 

kvfreak

Ungläubiger
Hey, jetzt wird es aber arg kompliziert!
Wo fange ich an... wo höre ich auf?

Ich bin ein Beasty, dazu stehe ich und dazu bekenne ich mich auch ganz offen. Ob es gut oder schlecht ist liegt nicht an mir, sondern an der Betrachtungsweise meiner Mitmenschen. Manche sind so wie ich, manche tolerieren es, manche nicht. Für die Letzteren möchte ich hier ein Bibelzitat bringen, nämlich aus Johannes 8,2–11 „Wer unter euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein auf sie.“ Es bezieht sich hier zwar auf ein ehebrechendes Weib, aber es passt auch auf Beasties, so wie ich einer bin. Ich könnte hier Seitenfüllende Berichte und Kommentare über den Sex mit Tieren bringen, will mich hier aber nur auf die wesentlichsten Grundbegriffe beschränken:


Zur Unterscheidung und Definition der einzelnen Untergruppen zoosexueller Menschen sollte man niemals eine Untergruppe allein betrachten. Erst in Relation zu den anderen Spielformen der Zoosexualität ergibt sich Eindeutigkeit. Im Folgenden werden Grenzziehungen vorgenommen und beschreibende Attribute eingebracht, wie sie die einzelnen Untergruppe für sich selbst in Anspruch nehmen und wie sie von ihren Gegner eingestuft und ausgestattet werden. Nicht zuletzt definiert oftmals das, was eine bestimmte Gruppe gar nicht mehr sein kann, weil diesen Platz schon eine andere Gruppe für sich beansprucht.

Zoosexuell
ist die Gruppe der Menschen, die in irgendeiner Form sexuell mit Tieren interagieren. Wobei definierend ist:
- Es muss das Streben nach der Befriedigung der Sexualität des menschlichen Parts erkennbar sein.
- Allein der Gedanke, das Wunschdenken, die eigene Sexualität mit dem Tier / durch das Tier befriedigt zu sehen und nicht real getätigte Handlungen definieren eine zoosexuelle Orientierung als solche.

Warum?
Der Homosexuelle ist ein Homo auch dann, wenn er noch nie mit einem Mann etwas "sexuell zu schaffen" hatte. Allein deshalb, weil er seine Sexualität von einem Mann und von niemandem sonst befriedigt sehen möchte. Der Hundezüchter / der Tierarzt der Samenbanken bestückt, ist kein zoosexueller Mensch, obwohl er höchst sexuelle Handlungen an Rüde und Hündin vornimmt. Um Korrektheit zu erreichen, muss gelten: Entscheidend ist nicht das Handeln selbst, sondern der gedankliche Background des handelnden Menschen.

Die Untergruppen
der zoosexuellen Menschen sind - um die wichtigsten zu nennen:

Der Zoophile - Der Beasty - Der Zoosadist.

FenceHopper (FH) stellen eine Nebengruppe dar. Allein die Art und Weise, wie der Mensch sich Zugang zu einem Tier verschafft, darf nicht seine Gruppenzugehörigkeit zu den Hauptuntergruppen zoosexueller Menschen definieren. FH mag man aus Tierliebe praktizieren - ebenso wie es der Zoosadist macht, um ein Pferd abstechen zu können. FHler sind nur hinsichtlich ihres Zugriffes auf das begehrte Tier eine Sondergruppe. Gliedern sich aber wiederum in Zoo - Beasty - Zoosadist.

Zoophil
ist nun, wer sein Tier so weit liebt, es so weit rücksichtsvoll behandelt, dass er nicht auf Methoden wie gezielte Konditionierung, Fehlprägung oder zu mechanischen Zwangsmaßnahmen greift, um sich seinen Willen nach sexueller Befriedigung durch betreffendes Tier zu erfüllen. Zoophil ist der Mensch nur dann, wenn er sein Tier auch asexuell sehr stark liebt. Diese "allgemeine Tierliebe" allein reicht aber nicht zur Definition aus. Das Wort "zoophil" wurde eingeführt, um zum deutschen "tierlieb" einen Begriff zur Hand zu haben, der "intensive Tierliebe mit implizierter sexueller Ausrichtung auf das Tier" bedeutet. Diese Unterscheidung ist nötig, damit nicht länger die "tierliebe" Oma, die ihren Dackel aus völlig asexuellen Motiven heraus mit ins Bett nimmt mit der "zoophilen" Oma, die den Dackel tatsächlich als Punzenlecker benutzt, verwechselt wird.

Differenzierung
- "Tierlieb" ist man, wenn man ein Tier gern hat, es beschützt, hegt und pflegt, für sein Wohlergehen in bestmöglicher Weise sorgt.
- "Zoophil" ist ein solcher Mensch erst dann, wenn er zusätzlich eine auf sein Tier ausgerichtete, sexuelle Orientierung mitbringt. Irrelevant ist dabei, ob er diese bislang nur gedanklich mit sich herumträgt oder sie schon zusammen mit seinem Tier aktiv ausgelebt hat.

Ob man in die Definition von "zoophil" weit verbreitete (meist fehlerbehaftete) Anthropomorphismen, teils bloßes Wunschdenken des zoophilen Menschen mit hineinnimmt oder nicht, ist irrelevant. Solche Details könnte man unter "häufig bei zoophilen Menschen anzutreffen, aber nicht obligates Kriterium" laufen lassen. Man kann sie als beschreibende Attribute der Definition anhängen. Man muss diese Fehler aber nicht begehen, um als Zoo gelten zu dürfen. Da nicht obligat, dürfen sie nicht in die Definition selbst hineingepackt werden.

Die "nächstschlechtere" Gruppe neben dem Zoo bildet
Der Beasty.
Bei ihm steht die Sexualität (möglicherweise) weiter im Vordergrund als beim Zoo. Er greift, um an sein Ziel zu gelangen, auf das ganze Spektrum aller denkbarer Möglichkeiten zurück. Er wendet möglicherweise Gewalt an. Bindet das Tier möglicherweise fest. Nimmt vielleicht - vielleicht auch nicht - Rücksicht. Ignoriert Ablehnung - oder respektiert sie. Nimmt sich, was er will - oder auch nicht. Er liebt das Tier - oder auch nicht. Für ihn ist das Tier lebender Dildo - oder auch mehr. Möglicherweise bringt er es im Akt um. Letzteres macht ihn jedoch nicht zum Zoosadisten, solange er nicht allein aus dem Ableben oder der Qual des Tieres sexuelle Befriedigung zieht.

Man sieht: Den Beasty kann man nicht genau definieren. Sein Status ergibt sich aus den beiden Randgrenzen zum Zoo auf der einen und zum Zoosadisten auf der anderen Seite. Beide Randgruppen haben feste Defintionsgrundlagen. Den Beasty kann man nur über Aufzählung verschiedener Aspekte eingrenzen. Oder von einem anderen Standpunkt aus betrachtet: Die Grenze zwischen Beasty und Zoo ist nur in wechselseitiger Betrachtung und über eine Ausschlussdefinition zu ziehen. Man könnte sagen: Ein zoosexuell orientierter Mensch ist immer Beasty, solange man ihn nicht dem Kreis der zoophilen Menschen und ebenso wenig dem Kreis der Zoosadisten zuordnen kann.

Einige wichtige Kriterien, die den diffusen Übergang zwischen Beasty und Zoo kennzeichnen.
Voraussetzung für die Definition zum Zoo sind (nebst anderem):
- eine stark entwickelte, emotionale Tierliebe
- Rücksichtnahme auf die tierischen Interessen im sexuellen wie asexuellen Umgang, bis hin zur Selbstlosigkeit
- kein Einsatz von physischer oder psychischer Gewalt im Zusammenleben ebenso wie in der sexuellen Interaktion selbst
Diese Kriterien sind für den Zoo wie schon beschrieben obligat, für den Beasty optional, real bei ihm oftmals nicht anzutreffen. Erfüllt der Beasty alle diese Kriterien, macht ihn das zum Zoo.

Der Zoosadist
definiert sich dadurch, dass er sexuelle Befriedigung aus dem Leid oder dem Tod des tierischen Partners schöpft. Ob man den Zoosadisten, der immer das Ableben des Tieres benötigt einer eigenen Gruppe zuordnen möchte, hängt davon ab, wie weit man ins Detail gehen, wie viele Schubladen man erstellen möchte.

Der Beasty kann fast so rücksichtsvoll wie ein Zoo agieren. Der "böse Beasty" mag vom Zoosadisten möglicherweise gar nicht einmal an den vollendeten Tatsachen (befriedigter Mensch - aber totes Tier, das zuvor nachweislich viel gelitten hat), sondern bestenfalls durch Befragung (Was hat Dich nun befriedigt: Der Akt, bei dem das Tier als Kollateralschaden "bedauerlicherweise kaputtgegangen ist" (Fahrlässigkeit, Mutwilligkeit, ->Beasty), oder das Kaputtgehen selbst (Vorsatz, ->Zoosadist)?) unterschieden werden.

Zoosadist und Zoo kommen sich nicht ins Gehege - sie sind durch eindeutige (Gedanken-)Welten getrennt. Eine Grenzziehung ist hier unproblematisch.

Der Zooerast
Der Begriff "Zooerast" hat aufgrund seiner Gebräuchlichkeit einen eigenen Platz verdient. Dem Zooerasten geht es ausschließlich um seine eigene sexuelle Befriedigung, die er aus dem Akt mit dem Tier schöpfen möchte. Ihm fehlt obligat die emotionale Bindung an den tierischen Sexualpartner völlig. Damit stellt er eine Untergruppe von Beasty und Zoosadist dar. Sein hauptsächliches Vorkommen findet sich im Bereich Beasty. Ein geringer Anteil reicht in das schmale Seitenband des Zoosadisten hinein. Im Bereich "Zoo" hat er nichts verloren - dem Zoo geht es niemals nur ausschließlich um den Geschlechtsakt. Selbst während des Aktes selbst handelt er meist aus wirklicher Zuneigung, aus Liebe zum Tier und nicht aus Liebe zu seiner zu erwartenden eigenen sexuellen Befriedigung. Beim Zoosadisten steht nicht der Geschlechtsakt im Vordergrund, sondern Quälerei und Tod des tierischen Partners - geschlechtliche Aktionen ohne emotionalen Hintergrund mögen aber eine starke Bedeutung haben.

Der Zoosadist benötigt immer ein vollwertiges, leidens- und sterbensfähiges Wesen. Dem Zooerasten würden möglicherweise dessen Genitalien völlig ausreichen ("Das Tier als lebender Dildo"). Hinzugenommen gewisse Körperteile und -öffnungen des Tieres, mit denen er seine Genitalien bedienen, seine Sexualität befriedigen kann.

Zu hinterfragen wäre, ob man den Beasty nicht dem Zooerasten gleichsetzen möchte. Auch der Zooerast muss sein Tier - wie der Beasty - wenigstens unter vernünftigen Bedingungen halten, damit er es überhaupt längere Zeit "benutzen" kann. Damit handelt er im Alltag kaum anders als der Beasty. Er unterscheidet sich aber möglicherweise in seiner dahintersteckenden Denkweise: Für ihn mag die Tierhaltung überwiegend bis ausschließlich "nötiges Übel" zum Erhalt seines "Sexpspielzeuges Tier" darstellen. Das Tier als Wesen hat für ihn keinerlei Bedeutung.

Da nun der "brave Beasty" aber beinahe schon ein Zoo sein kann (dem sich der Zooerast seinerseits mit seiner ausschließlichen Konzentration auf den Geschlechtsakt niemals annähern kann), räume ich dem Zooerasten seine eigene Schublade ein. Man könnte ihn als separate Kategorie zwischen den Beasty und den Zoosadisten, stellen. Damit vier Hauptuntergruppen definieren. Die überschneidende Unterordnung als Sonderform von Beasty und Zoosadist ist jedoch schlüssiger.

Der Zoomasochist
Zieht man die Häufigkeit seines Auftretens als Kriterium heran, sollte man die Schublade "Zoomasochist" erstellen. Verschiedene Damen und Herren vergnügen sich sexuell mit Bulle und Hengst. Frauen lassen sich vom Eber den Cervix aufbrechen und den Uterus penetrieren. Mann und Frau finden es erregend, "mit welcher Wildheit / Rücksichtslosigkeit sie von einem großen Rüden genommen werden". Zumeist wird dabei die Belastung des eigenen Körpers bis hinter die Schmerzgrenze als besonders sexuell erregend empfunden. Das Spiel mit dem Feuer, das Risiko körperlicher Verletzung und der Schmerz auf Menschenseite macht den besonderen Reiz der Interaktion aus. Die Faszination, die eigenen körperlichen Grenzen zu überschreiten ist von starker Bedeutung. Sexuelle Erregung wird aus der körperlichen Überbelastung geschöpft.

Wie der FHler stellt der Zoomasochist keine eigene Untergruppe, sondern eine Nebengruppe innerhalb der Untergruppen Zoo - Beasty - Zooerast - Zoosadist. Wer selbst luststeigernde Qual sucht, quält dabei nicht automatisch seinen Partner, sondern kann ihm gegenüber der liebevollste Zoo sein. Ebenso mögen der Zoosadist oder der ausschließlich auf die eigene Libido konzentrierte Zooerast eigenes Leid als luststeigernd anstreben. Hin und wieder wurde von eindeutig zoophilen Menschen angeführt, man nehme eigenes Leid allein zum Wohlergehen des Tieres auf sich. Lasse das Tier seine Sexualität nach dessen Gusto zu dessen Bestem ausleben - auch wenn dies für den zoophilen Partner Mensch Leid bedeute.

Man könnte diese Experimentierfreudigkeit, diese Risikobereitschaft gar als Grundtendenz jeglicher sexueller Tier-Mensch-Interaktion anführen. Diese Haltung muss vorhanden sein, sonst würde man sich nicht eine Verbindung über den Artengraben hinweg einzugehen trauen.


Ich hoffe, dass ich jetzt nicht zu weit gegangen bin, will damit aber betonen und für alle klarlegen, dass auch der Sex mit Tieren eine breit gefächerte Palette darstellt und sich nicht nur auf einen oder zwei Punkte bezieht.

Bekanntermaßen existiert seit ewigen Zeiten ein regelrechter Krieg zwischen Zoos und Beasties ohne jegliche Aussicht auf eine gütlich Einigung zwischen den beiden Parteien. Ausschlaggebend für den ewigen Zwist sind dabei die Zoos, da sie sich als die alleinigen und einzigen Tierliebhaber darstellen und auch so fühlen. Wobei sie aber genau dieselben Probleme mit den sogenannten „normalen Menschen haben wie alle anderen Tiersexliebhabern auch. Denn Tiersex und Zoophilie steht auf deren Liste ziemlich weit außen, obwohl es merkwürdigerweise bei einer Suchwortanfrage bei Google für den Begriff „Animalsex“ 5.200.000 Ergebnisse gibt. Bei „Tiersex Porn“ sind es 1.630.000 Ergebnisse und wenn man dabei auch noch die Pornoindustrie berücksichtigt, die ihr Geld durch Tierpornos verdient, scheint das Interesse daran doch offensichtlich höher zu sein als die nach außen hin gezeigte Entrüstung.

Trotz allem ist es leider völlig sinn- und zwecklos, einen so genannten Burgfrieden zwischen Zoos und Beasties zu schließen. So bleibt mir nur übrig, wie ich es schon seit fast 30 Jahren mache, wenigstens um Ruhe und Frieden hier in diesem Forum zwischen allen Parteien zu bitten und die Meinungen und Postings von Feindseligkeiten, Unverständnis und so weiter frei zu halten.
 

Noxiel

Otaku Elite
Otaku Veteran
Schöner Copy & Paste Beitrag. Die Quelle zum Beitrag war da wohl zuviel Mühe, hm? :recard:
 

Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
real würdeich sowas niemals wollen..gezeichnet ist es doch etwas anderes... wobei ich es da auch grenzwertig find eund es auf die zeichnungen drauf ankommt... gibt viele, dir mir nicht gefallen.. kommt also auf den stile drauf an... aber real: NEVER!
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
hm hab mir mal kvfreaks beitrag durchglesen... bin stark tierlieb, würde aber mit keinen tier jemals auch nur im traum sex haben wollen...
würde aber auch schon übelst faziniert eine frau beim sodo-akt beobachten.
bin ich nun zoofil, beasty oder gar ein zooerast? :huh::imc:

mh bin warscheinlich einfach nur pervers.
 
Zuletzt bearbeitet:

kvfreak

Ungläubiger
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