ACHTUNG, ICH WARNE VOR - DIESER BEITRAG WIRD LANG!!!
WEN DAS THEMA NICHT WIRKLICH INTERESSIERT, DER SOLLTE BESSER NICHT VERSUCHEN, WEITERZULESEN!
Wo bei ich mich immer frage wenn ich diese Themen hier lese, wie vielen "ernsthafte Zoo's" dieser "Unterschied" wirklich klar ist... und wie viele "ernsthafte Zoo's" in wahrheit einfach nur Beastialtiy betreiben und sich nur der Illusion hingeben ihre Tiere zu lieben, um ihr verhalten rechtfertigen zu können, vor sich selbst und vor anderen...
Sehr gut erkannt, wirklich sehr gut.
Ich denke, ein "richtiger" Zoo wird in allererster Linie niemals anfangen, über die sexuelle Thematik zu reden. Darum glaube ich auch nicht, dass es hier in diesem Forum "richtige" Zoos gibt - und falls doch, dann nicht sehr viele. Oder sie sind sich selbst noch im Unklaren über ihren eigenen Standpunkt und stehen in einer ungünstigen Position, diesen zu vertreten.
Nicht verstanden?
Ganz einfach: Karl und Hugo sind zwei supergute Freunde. Beide treffen sich zufällig in der Stadt.
Sagt Karl: "Hey, wie geht's dir, altes Haus? Lange nicht gesehen... du, ich bin jetzt schon drei Jahre mit Miriam zusammen. Nächsten Monat wollen wir heiraten, mit Kirche und alles. Wie findest du das? Wenn ich dich einlade, kommst du auch?"
Antwortet Hugo: "Boah ne, weiß nicht... aber ich hab auch grad ne Frau am Start, eigentlich sogar mehrere, weiß nicht... irgendwie so jeden Tag ne andere, auf jeden Fall die eine - die hab ich gestern noch voll weggeknallt! Ich steh total drauf, die von hinten zu nehmen und mir dabei anzugucken, wie ihre Brüste wippen... wenn sie mir danach noch die Stange lutscht, ist der Abend gelaufen. Sie sagt so dauernd sie liebt mich, ja kA mal sehn was draus wird."
Sooooooo...... was glaubt ihr wohl, wer wird von den beiden Herren eher der "Liebende" sein? Und wer der sexuell fixierte? Den Unterschied begriffen? ;D
Ich glaube kaum, dass es einen typischen "Karl" üblicherweise in ein Forum wie dieses hier zieht, wo es vordergründlich um pornografische Darstellungen geht. Das ist dann doch eher dem "Hugo" sein Ding.
Long Story Short - gehe ich pauschal davon aus, dass jeder, der sich an dieser Stelle (in diesem Thread) zu "Tierliebhaberei" im realen Sinne bekennt, ein Beasty ist. Und kein Zoo.
Wenn mich die zoophile Komponente mehr interessiert als die Beasty-Komponente, dann melde ich mich in einem Zoophilen-Forum an. Wo Leute sind, die mich verstehen, und mit denen ich mich zu 100% austauschen kann. Nicht auf einer Anime-Hentai-Beasty-Sonstewas-Porn-Seite. Logisch, oder?
Alle anderen die sich nicht dazu bekennen oder sich in sonstigen merkwürdigen Aussagen verfangen, betrachte ich aber fast genauso skeptisch. Warum? Wieder ganz einfach:
1. Die Hasser
Warum schreiben Menschen, die etwas absolut nicht nachvollziehen, begreifen, in ihren Schädel kriegen wollen, Beiträge dazu? Das widerspricht eigentlich allem, was in der Natur heilig und Gesetz ist, wenn wir mal ehrlich sind. Geht ein Mensch im Supermarkt an einer Dose Suppe vorbei, die er ekelig findet, dann wird er auch einfach daran vorbei gehen, und nicht etwa stehen bleiben und mit Edding draufkritzeln "bitte nicht kaufen, schmeckt scheiße!".
Genauso wenig, wie jemand auf einer Versammlung der SPD in die Runde fragen würde, wer denn alles fleißig CDU/CSU gewählt hat. Ist doch sonnenklar, dass man damit das rote Tuch ausbreitet, oder?
Um diesen Gedanken einmal festzuhalten und weiterzuspinnen, wage ich zu behaupten, dass der Threadersteller dieses Thema ursprünglich eigentlich nur aus einer einzigen Absicht heraus eröffnet haben kann - nämlich, um somit auf subtile Art und Weise zu erfahren, welche User eine sexuelle Neigung zu Tieren haben, um diese daraufhin eventuell direkt privat anschreiben zu können.
Quasi ein "Los, outet euch bitte!!"-Aufruf-Thread.
Denn mal ehrlich... welche Person, die ein derartiges Thema ausgerechnet in einem
Beast-Forum eröffnet, freut sich denn bitte über negativ kritisierende Beiträge?
2. Die "Gezeichnet ist okay aber real ist PFUI!"-Fraktion
Hierfür habe ich nur ein Wort - und dafür muss ich mich im Vorfeld bereits entschuldigen, denn viele werden das sicher als beleidigend empfinden - nämlich:
Heuchelei.
Eine sexuelle Neigung ist niemals
heilbar. Wenn ein Mensch sich ein einziges Mal in seinem Leben sexuell durch etwas erregt gefühlt hat, dann wird dies auch zukünftig immer so sein, egal was er oder andere dazu sagen. Man kann eine Vorliebe nicht einfach ablegen wie einen Mantel. Man kann sie lediglich unterdrücken. Sich beherrschen. Sie nach außen hin nicht zeigen, um den
Anschein zu erwecken, man hätte sie nicht.
So. Warum ich das sage? Einfach: wir haben hier also Alex. Alex gibt zu, sich gern tierpornografischen Hentai-Kram anzusehen. Warum genau? Wenn er auf den allgemeinen Stil von gezeichneten, nackten Figuren stehen würde, würde er sich mit handelsüblichem Hentai begnügen.
Würde er lediglich auf die Darstellung tierischer Figuren stehen, wäre er eventuell ein Furry. Aber nein, Alex fühlt sich definitiv angeregt und amüsiert durch die Darstellung von sexuellen Handlungen zwischen menschlicher Figur und tierischer Figur.
Natürlich, nur gezeichnet... klar. Aber stellen wir uns die Frage - ist das wirklich von Bedeutung, wenn man die alleinige
Artung einer Vorliebe festmachen will?
Ich sage ganz klar: nein! Wenn ich mir allein
vorstellen kann - mit Bildern aus meiner Fantasie heraus - dass ein menschliches Wesen Sex mit einem Tier hat - dann kann man schon von einer Vorliebe für Beastiality sprechen.
Denn mal ehrlich, und das muss man ebenfalls in aller Deutlichkeit sagen: "Bilder aus der Fantasie" - nichts anderes sind Beasty Hentais. Oder? Der Zeichner lässt seine Fantasie spielen und bringt Bilder aus seinem Kopf auf Papier. Das macht er halt stilisiert, weil er so am besten zeichnen kann oder mag.
Manche Künstler stellen sowas auch am liebsten so realistisch wie möglich dar. Mit anatomisch absolut korrekten tierischen Genitalien usw. - trotzdem bleiben es Bilder. Bilder mit einem hohen Grad an Realismus.
Versteht ihr, worauf ich hinaus will? Ich behaupte also - und diese Dreistigkeit erlaube ich mir einfach mal - dass die
einzige, die wirklich einzige Begründung dafür, dass manche Leute zwar ihre Neigung zu Beast-Hentais, aber nicht zu Beasty im RL zugeben, die folgende ist:
Ihre moralischen Wertvorstellungen.
Nicht verstanden? Ganz einfach ;D
Jenny ist ein ziemlich gebildetes, cleveres Mädchen. Sie weiß bescheid über viele Dinge, auch über Hentai, Beastiality und alles, was sonst noch dazu gehört. Sie weiß, dass das eine Thema in der (deutschen) Gesellschaft weitestgehend akzeptiert wird, das andere nicht.
Sie möchte in irgend einer Weise gern zum Ausdruck bringen, dass sie sich zu der Thematik hingezogen fühlt. Möchte allerdings auch nicht zum Gespött für ihre Mitmenschen werden, weshalb sie die volle Wahrheit gern verheimlichen würde.
Sie ist sich bewusst, dass Hentais und generell jegliche Art von Zeichnungen von der Gesellschaft eher als "komisch" betrachtet und akzeptiert werden. Sie gibt zu, darauf zu stehen.
Sie ist sich bewusst, dass Beastiality als reale Vorliebe hingegen weitestgehend
nicht akzeptiert oder nicht verstanden wird. Sie möchte dafür nicht schief angeguckt werden, darum betont sie in einem Beisatz, dass sie es in der Realität eher doch nicht mag.
Somit ist Jenny "safe" und muss nicht befürchten, durch andere in der Gesellschaft in ihrem eigenen Wertebewusstsein herabgestuft zu werden.
Long Story Short - ich glaube, eine Trennung zwischen Zeichnung und Realität gibt es nicht, was die Vorliebe angeht. Wer es gezeichnet mag, steht auch real drauf oder hat bereits mindestens einmal in seinem Leben mit der Fantasie gespielt. Und das reicht bereits, um es als Affinität zu bezeichnen.
Mir ist vollkommen klar, dass diese pauschale Aussage sehr viele Aufschreie verursachen kann, aber dem sehe ich gelassen entgegen. Schließlich kann immernoch jeder denken, was er oder sie will und für richtig hält. ;P
Ich nehme niemandem seine Einstellung, aber ich habe kein Problem damit, meine zu vertreten. Auch wenn sie in einigen Dingen recht radikal erscheint.
Um jetzt mal einen Schlußstrich zu ziehen... ich weiß, ich hab eeeeeeeends zu viel getextet hier xD ...könnte man also sagen: wenn unsere Gesellschaft ein wenig einsichtiger wäre. Offener. Verständnisvoller. Dazu bereit, auch aus Dingen zu lernen, die unbekannt oder komisch erscheinen.
Wenn unsere Gesellschaft eben
NICHT den Gedanken im Kopf eingepflanzt hätte, dass Tiere weniger Wert sind als Menschen und darum, konsequenterweise, ein Mensch welcher sich auf Sex mit einem Tier einlässt, ebenso weniger Wert ist... ja,
DANN könnten wir alle ein bisschen ehrlicher sein und offen zu dem stehen, was unsere Gemüter erregt.
Ein Hoch auf die Zoosexualität!
Und vielen Dank an alle, die bis zum bitteren Ende dieses Beitrags durchgehalten haben! ;D
Mfg Thraxx