[Diskussion] Zoo oder nicht

Es besteht natürlich immer die möglichkeit die Zeichen des anderen für sich zu interpretieren. Nur wäre es hier genauso falsch wie in jeder zwischenmenschlichen Beziehung. Gut die Kommunikation ist auf dieser Ebene wahrscheinlich ungemein schwerer, weshalb Missdeutungen wahrscheinlicher sind, aber bei den sehr eindeutigen, wie zum Beispiel: wenn der Futternapf gebracht wird, das Lieblingsspielzeug oder er so ziemlich alles bestringt was ihm in die quere kommt, so sollten diese Zeichen eindeutig genug sein, das man etwas für ihn tun sollte. Und wenn es sich selbst anbieten ist. Natürlich wäre es wahrscheinlich aber auch für ihn besser eine hündin zu haben.

Nun ob das Liebe ist oder nicht, sei dahingestellt. Genauso ob Tiere Liebe verstehen/geben können (Wobei hierbei wohl erstmal der Begriff "Liebe" genauer definiert werden müsste)

Aber zumindest verbessert man sein Leben dadurch, indem man ihm etwas gibt, was er sonst in seinem Leben wohl nie erfahren würde. Wobei ich aber hier nicht jede Art von Sex einbeziehen will, sondern nur den betrachte, wo der Mensch sich sozusagen "unterwürfig anbietet", nicht den wo er die Hauptrolle übernimmt. Denn dort ist die Chance einer Vergewaltigung zu hoch.

Und was ich auch noch nebenbei anmerken wollte, ist das andere Arten es auch untereinander treiben (über die Artschranken hinweg).

Natürlich ist es aber korrekt zu sagen, das dieses Thema zu komplex für eine einfache Antwort ist und jeder sich seine eigene Meinung bilden sollte, was man bei allen Dingen tun sollte, und eine absolute Antwort wird es wohl niemals geben.

Somit möchte ich meine Meinung nochmal kurz zusammenfassen:
Es gibt natürlich die Chance seinen Partner zu vergewaltigen und ob er dasselbe empfindet wie man selbst kann auch nciht geklärt werden. Es kann aber eine Lebensqualitätssteigerung des Partners sein, aber auch leider eine Minderung, wenn man es falsch angeht.
 

tiberius170

Novize
Ich muss hier einfach mal einwerfen das ihr ziemlich auf die sexuelle Beziehung eingeht. Ich weiß das Forum hier ist letztlich genau auf dieses Empfinden ausgerichtet, aber grundsätzlich geht es bei einer Beziehung doch nicht nur um sowas sondern vielmehr um Gefühle. Ich finde es muss einfach nicht sein ein Tier körperlich zu lieben. Wenn ihr das Tier gern habt, warum zwingt ihr es wider der Natur zu handeln? Ich meine im Tierreich gibt es sowas doch auch nicht! Nur weil eine Hündin Sexual-Reizen wenn sie ihr vom Menschen suggeriert werden nachgibt heißt das nicht das man jede Verantwortung schweifen lassen kann und seine Triebe ausleben sollte.
Im freier Wildbahn ist eine Paarung (z.B. bei Wölfen) für das Weibchen nämlich nicht gerade schön sondern sehr schmerzhaft, das sie sich trotzdem paaren liegt einfach am natürlichen Trieb die Art zu erhalten, nicht an der Lust auf sowas (zumindest beim Weibchen nicht).
Klar kann man sagen das Hündinnen auch mal läufig sind, aber diese Phasen sind Hormon gesteuert und nicht dafür vorgesehen dass man das als Mensch ausnutzt. Ich meine körperlich erleidet das Tier sicher keinen Schaden durch sowas, aber was ist mit der Psyche? Wer weiß denn wie sich sowas auf das Tier auswirkt? Und was ist wenn z.B. das Kondom platzt und das Tier eine Fehlgeburt erleiden muss?
Ich finde ihr solltet Liebe auf den geistigen Niveau halten und das körperliche anders lösen.
Ich weiß ich widerspreche hier evtl. früheren Aussagen aber ich habe mittlerweile auch etwas darüber nachgedacht.
Letztlich ist es euch überlassen was ihr macht und niemand kann euch das vorschreiben oder sowas nachprüfen, ich rufe nur dazu auf nachzudenken ob man das Risiko den Tier mehr Schlechtes als Gutes zu tun hinter den primitiven Trieb setzen sollte.
Ich möchte hier ausdrücklich betonen das ich niemanden verurteile, jeder muss sowas mit sich selbst ausmachen, ich weiß das ist evtl. feige aber alles andere wäre zumindest ein wenig überheblich da man in anderen Situationen evtl. auch nicht besser ist.
 

SchwarzesAuge

Der Eiswolf
..wenn z.B. das Kondom platzt und das Tier eine Fehlgeburt erleiden muss?
Kurz und Knapp: Hä ?
Warum soll sie eine felgeburt erleiden ?

*ergänzung* und man sollte ein Tier nicht mit Kondom ficken, da das meistens zu allerigschen reaktionen führt
 
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tiberius170 schrieb:
[..]Wenn ihr das Tier gern habt, warum zwingt ihr es wider der Natur zu handeln? Ich meine im Tierreich gibt es sowas doch auch nicht! [..]
Im freier Wildbahn ist eine Paarung (z.B. bei Wölfen) für das Weibchen nämlich nicht gerade schön sondern sehr schmerzhaft, das sie sich trotzdem paaren liegt einfach am natürlichen Trieb die Art zu erhalten, nicht an der Lust auf sowas (zumindest beim Weibchen nicht).
[..]Und was ist wenn z.B. das Kondom platzt und das Tier eine Fehlgeburt erleiden muss?[..]
Da kan ich dich beruhigen, dies ist wirklich unmöglich, denn die zwischenartlichen Schranken sind hier so groß, das es zwar maximal zur befruchtung kommt, aber diese Zelle nicht Lebensfähig ist. Und wie ich schon erwähnte, es gibt solche Handlungen auch in der Natur (Quelle(Zoo FAQ) + sehr viele andere nützliche Informationen).

Trotzdem gebe ich dir recht, das man dies auch auf eine platonische Ebene halten kann und vielleicht auch sollte und das man Überlegen sollte ob es dem anderen mehr Schadet.

Nur sollte man auch beachten, das auch andere Arten diesen Sexualtrieb nunmal haben, wie wir Menschen auch, und das man ihnen dadurch auch helfen könnte diesen ausleben zu können.
Aus meiner position, halt aber wie gesagt, nicht das der Mensch das "Tier" dominiert und seine Triebe dort auslebt und vielleicht Liebe als ausrede verwendet oder i9m gleichen Zuge vielleicht Zeichen fehlinterpretiert. Sondern sein Status als Alpha ablegt und sich halt auf diese Weise anbietet, was bei weibchen, laut meines Wissenstandes, nicht funktionieren dürfte.
 
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SchwarzesAuge

Der Eiswolf
es kommt nichtmal zur befruchtung. Das hat mit Oberflächenproteinen zu tun und so..Die Eizelle des Weiblichen Tieres würden die Spermien eines Menschen nciht erkennen und nciht einlassen. :)
 

Skare

fahrender Scolast
Teammitglied
Mod
Zoophilie heißt in meinen Augen auch nicht rein das sexuelle Hingezogen sein zu Tieren sondern ein Tier als gleichberechtigten Partner anzuerkennen. Wenn ich das Tier zu einem "Sexobjekt" degradiere bewege ich mich eher auf der Ebene "Beastiality" Ich kenn genügend Leute die sich Zoo nennen und keinerlei sexuelle Beziehung zu ihrem Tier pflegen aber es trotzdem tief und innig lieben. Auch ich habe so schon eine "Beziehung" zu einem Tier geführt.
 

tiberius170

Novize
@Max Red: Das es immer irgendwelche Ausnahmen gibt ist mir klar aber 1. ist es weder natürlich noch normal und 2. sind das meist Tiere die vom Bau her zueinander passen und nicht zwei derart verschieden Spezies besonders da der Mensch unter Sex mehr versteht als Arterhaltung.
Die Lebensqualität durch Sex zu erhöhen ist denke ich bei Tieren nicht durch sowas möglich, da es einfach zu abwegig ist. Da hilft ganz einfach eine Kastration und schon ist das Problem gelöst und das dies die Lebensqualität mindert zweifle ich an. Selbst wenn der Grundgedanke vom Tier ausgeht sollte man das nicht als Vorwand nehmen denn Tiere denken oft einfach nicht nach, sind verspielt oder eben in einer natürlichen Phase und auch sowas klingt wieder ab.
@Schwarzesauge: Tut mir Leid ich kenne mich da nicht spezifisch aus :huh: das war nur einer meiner Gedanken^^ ( das ist kein Vorwurf sondern Tatsache, allerdings ist die Info nicht ganz unintressant) andererseits gibt es sowas wie Scheinschwangerschaften (kenne ich jetzt auch nur von Meerschweinchen genau hab ich mich mit sowas nie befasst :hot: ) letztlich tut es ja nichts zur Sache ob eins der Argumente eben nicht zutrifft.

Edit : Aber liebt man sein Tier nicht immer tief und innig also das man durchs Feuer gehen würde für es? Ich finde das nicht unnormal (unnormal im Sinne von, man muss diesen Gefühl und dieser Einstellung einen Namen geben)
 
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Skare

fahrender Scolast
Teammitglied
Mod
Ich bin der Meinung das es immer zweierlei Arten von "Liebe" gibt. Einmal die, welche ich für jemanden, sei es Tier oder Mensch, empfinde im Sinne von "Das ist mein bester Freund und für ihn würd ich alles machen" und halt die Liebe die man aus einer Beziehung zu einem Partner kennt der einem am nähesten ist auf dieser Welt.
 

tiberius170

Novize
Ja das ist schon klar (auch wenn ich das Wort Liebe bei Kumpels eher durch Freundschaft ersetzte) Aber zu dieser anderen Liebe gehört doch wohl mehr als bloß das Ausehen.. ich meine dazu muss man den Parter doch kennen also mit ihn sprechen und sowas. (<--- Ist der Satz nicht Geil? Ich geh glatt als Alien oder 6 Jähriger durch :XD: ) Wie willst du diese Liebe auf das Tier übertragen :huh: .
 

SchwarzesAuge

Der Eiswolf
Da hilft ganz einfach eine Kastration und schon ist das Problem gelöst und das dies die Lebensqualität mindert zweifle ich an
Ein Tier einfach so Kastrieren ? Ohne Minderung der Lebensqulität ?

entweder hast du überhapt keine Ahnung oder bist einfach nur dumm!!

Bei einer Kastration einer Hündin wird ihnen die gebärmutter entnommen, die Tiere haben danach ziemliche schmerzen und es ist ein schwerer Eingriff in ihren Körper. und das soll keine Minderung der lebensqulität sein ?
 

Yuri_92

Novize
Hallo Skare
Wie kommst du drauf, das meine Meinung hochqualifiziert ist, ich fühle mich zwar sehr geehrt, aber ich habe doch nur mal so meinen Senf dazugeben. Tschuldigung ich wollte dich wirklich nicht beleidigen. Eigentlich ist eins meiner Mottos "Jedem Tierchen sein Plaissierchen".
 
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@schwarzes Auge:
bitte keine Deffarmierungen
@tiberius170:
trotzdem muss ich schwarzes Auge recht geben, ein solcher operativer Eingriff hat auf jeden Fall einen Lebensqualitätsmindernden Einfluss, allein durch besagte schmerzen
 
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tiberius170

Novize
Hmm das wäre mir jetzt neu das die Tiere dannach schmerzen haben (danke für die so fein formulierte Antwort aber sicher bin ich dumm, bitte überschütte mich mit deiner übermenschlichen Intelligenz... Echt mal... :recard: ) ich meine als ich meinen Naruto ( ok er ist männlich...) kastrieren lassen hab hat er danach nicht gewinselt oder sowas... Außerdem ist es doch wohl kaum dauerhaft schmerzhaft und selbstverständlich wird dann doch eine Spritze oder sowas verabreicht um das zu mindern... Ach im Grunde bin ich da ohnehin unbedarft, ihr könnt mich also gern aufklären...
 

SchwarzesAuge

Der Eiswolf
Bei Rüden wird einfach nur der Samenleiter durchtrennt.
Bei Hündinen wird die gesamte gebär mutter entfernt...und das sind mehr schmerzen, evtl komplikationen, eingriff in den hormonhaushalt etc..

Ausserdem kann ein Rüde danach immer noch Rammeln, die flüssigkeit enthält aber kein sperma mehr.
Jegliche sexsuelle handlung mit einer Hündin ist nach einer kastration nicht mehr möglich...
 

Neverman

VIP
VIP
tiberius170: aber Rüden haben auch keine Gebärmutter...
Du machst ein paar seltsame Fehler... Glaubst, dass Tiere von Menschen geschwängert werden können, dass Rüden Gebärmuttern haben...
Für einen Zoo ziemlich unbedarft, so uninformiert zu sein, auch wenn du nicht weiter gehst als ein Hundebesitzer...

Ich frage mich nur gerade, wo das Problem ist? Wozu Tiere kastrieren lassen? Da so eine artenübegreifende Schwangerschaft UNMÖGLICH ist, hat sich doch die ganze Debatte erledigt!
 
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