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Ist unterschiedlich. Es gibt Bekanntschaften aus dem Internet, die mir extrem viel bedeuten, die mich zum Teil auch sehr stark geprägt haben, Leute mit denen man eine zeitlang mal nett plaudert und dann verläuft sich das wieder und Leute, die einem entweder scheißegal sind oder die einem sogar noch auf den Nerven herumtrampeln.
Inzwischen versuche ich, meine Kontaktlisten möglichst klein zu halten, da ich sowieso nichtmal mit einem Viertel davon regelmäßig schreibe (nicht, dass ich es nicht wollen würde, aber ich bin ohnehin nicht sehr gesprächig und wenn man dann auch noch ganz woanders wohnt und sonstwas, fällt es umso schwerer, Gesprächsthemen zu finden). Gebe meine Icq-Nummer o.ä. also nur noch ungern und nach gründlicher Überlegung weiter. Also ich suche mir meine Bekannten schon gut aus und die bedeuten mir dann auch was.
Muss aber hinzufügen, dass ich, nicht nur im Internet sondern auch im RL, mich damit schwertue, jemanden als Freund zu bezeichnen. Stören sich manche dran, aber entgegen dem hochdramatischen Vorwurf der mir deshalb mal gemacht wurde heißt das nicht, dass es mir nichts bedeutet. Ist nur eine begriffliche Differenzierung.
Und im Hinterkopf immer schön den Gedanken behalten, dass auf der andern Seite der Leitung auch nur ein Mensch sitzt. Zu meiner Irc-Zeit musste ich leider feststellen, dass das viele gerne mal vergessen.