[Diskussion] Wie steht ihr zu Haustieren?

Kleevinar

Scriptor
Hallo zusammen

Falls es so ein Forum schon gibt, dann bitte ich um Entschuldigung.

Ich möchte gerne wissen, ob ihr (ein) Haustier(e) habt oder vielleicht eins möchtet?

Ich habe zwei Stubentiger, da ich schon immer eine Katze wollte. Wir haben zwei schwarz/weiße Kater, die wir mit 8 Monaten aus dem Tierheim geholt haben und ich bereue bis heute nicht mich für die beiden entschieden zu haben, obwohl einer der beiden so schüchtern ist, dass er sich von Fremden überhaupt nicht anfassen lässt. Anfangs hat er sich von uns auch nicht streicheln lassen, doch seit ich schwanger war kam er plötzlich zu uns ins Bett und legte sich gerne zu mir ans Fußende und ließ aich auch plötzlich von hier auf jetzt von uns streicheln, wenn auch nur begrenzt und mit viel Vorsicht.

Meine Schwiegermutter hat immer gesagt, dass es besser gewesen wäre, wenn wir uns Babykatzen geholt hätten, aber ich lasse mir nicht einreden, dass unsere Stubentiger nur eine Belastung für uns sind, nur, weil sie nicht auf den Schoß kommen und sich nicht in den Arm nehmen lassen. Freunde von uns hatten zwar ihre Katzen schon von klein auf, aber trotzdem lassen sie sich nicht von jedem Fremden einfach auf den Arm nehmen und streicheln. Die ergreifen auch sofort die Flucht, wenn eine Person ihnen nicht ganz geheuer ist. Auch bei Tieren muss man sich das Vertrauen verdienen und man darf es nicht als selbstverständlich sehen, dass sie einen sofort akzeptieren. Es kostet zwar viel Geduld, aber sie macht sich auch irgendwann bezahlt.

Allerdings muss ich auch betonen, welches Tier ich auf gar keinen Fall möchte.
Ich möchte mich nie wieder um einen Hund kümmern müssen und das hat absolut nichts damit zu tun, dass ich diese Tiere ablehne. Ich mag Hunde sehr, aber ehrlich gesagt bin ich froh, wenn ich sie wieder an den Besitzer abgeben kann, weil diese Form der Verantwortung nie wieder tragen will.
Meine Mutter wollte schon immer einen Hund und als er dann da war, dann hieß es plötzlich, dass wir Kinder ihn alle wollten, dabei wissen meine Eltern ganz genau, dass ich lieber eine Katze wollte. Ich musste den Hund zwar nicht immer füttern, aber oft mit ihm spazieren gehen. Kaum war der erste Hund verstorben, dann hieß es, dann ein neuer Hund ins Haus kommt und wie immer hießt es dann wieder, dass wir Kinder ihn doch wollten.
Als ich mit meinem Mann zusammen gezogen, da war ich froh, dass kein Hund da war mit dem ich wieder spazieren gehen musste, wenn die anderen sich wieder verfolgreich verdrückt haben.
Aber als meine Schwiegermutter sich einen neuen Hund neben dem alten Hund zulegte, da realisierte ich noch nicht, was damit auf mich zukommen würde, da ich mir dachte, dass der Hund ja nicht bei uns lebt. Aber weil meine Schwiegermutter und ihr Freund nicht daran gedacht haben sich für den Welpen Urlaub zu nehmen blieb die Verantwortung wieder einmal an mir kleben und zu diesen Zeitpunkt wagte ich es nicht "Nein" zu sagen, da ich zu ihr ein gutes Verhältnis aufbauen wollte und beweisen wollte, dass ich nicht nur auf der Tasche ihres Sohnes liege. Ich hatte sechs Wochen Ferien und ich war von morgens 7.00 bis 13.00 Uhr für den Welpen da uns habe ich auch erzogen. Aber noch schlimmer wurde es als ich erfahren habe, dass dieser Hund extrem schwer sauber zu bekommen ist, weil er die erste Zeit in einem Zwinger aufgewachsen ist, was für mich eine Belastung war, weil ich keine Erafhrung mit solchen Hunden hatte. Es war total ekelig für mich immer und immer wieder die Hundehaufen und Pippi wegzumachen, da der Hund immer in die Wohnung gemacht hat, wenn ich gerade vom Spazieren zurück kam. Irgendwann habe ich herausgefunden, dass da ein bestimmtes Zimmer war, wo der Hund immer hinein ging, um sein Geschäft zu erledigen. Doch bis ich darauf kam, war ich total verzweifelt und hilflos, weil ich nicht wusste, was ich falsch machte. Aber es wurde besser als ich die Tür zugelassen habe und den Hund immer ermahnt habe, wenn ich ihn dabei erwischte wie er vorhatte in die Wohnung zu machen. Irgendwann wurde es immer weniger und jetzt macht der Hund zumindesdt nicht mehr in die Wohnung, wenn ich oder mein Mann da sind. Aber bei meiner Schwiegermutter ist der Hund nie sauber geworden, wel sie nicht so konsequent ist. Jedes Mal wenn ich mich bereit erklärt habe auf den Hund aufzupassen, dann habe ich stets die Haufen wegmachen müssen, weil sonst die ganze Wohnung danach gerochen hätte und der Gestank ist bis heute noch so übel, dass ich drohe zu erbrechen, besonders dann wenn es Durchfall ist.

Deswegen möchte ich mich nie wieder um einen Hund kümmern und meine Tochter soll mir später nicht ankommen, dass sie einen Hund will, weil ich ganz genau weiß, dass dann wieder alles an mir hängen bleibt und auch eine Nachbarin von mir sagt auch, dass ich mir bloß keinen Hund holen soll, wenn ich weiß, dass ich die ganze Verantwortung wieder tragen muss. Ich will nicht sagen, dass es keine schönen Zeiten gab, aber ich wechsel lieber die Windeln meiner Tochter und mache lieber das Katzenklo sauber als Hundescheisse wegzumachen. Es ist jedes Mal einfach nur ekelhaft für mich, aber das ist nicht das Einzige.

Würden wir uns einen Hund anschaffen, dann würde mein Mann sich bedienungslos für das Tier einschränken, was dann heißt: Kein Urlaub, kein Kino, kein Abend mehr für uns, weil es ja keiner übers Herz bringt den Hund irgendwo abzugeben. Und genau das macht mich so wütend.

Warum ist man für einen Hund bereit alles aufzugeben, aber für ein Baby will man sich nicht einschränken? Wenn man glaubt, dass ein Hund deutlich weniger Einschränkung bedeutet als ein Baby, dann muss ich die Leute, die keine Ahnung haben, leider auf den Boden der Realität zurückholen. Ein Hund ist absolut nichts für berufstätige Menschen, weil ein Hund ein Rudeltier ist und einer muss für das Tier da sein, damit es nicht irgendwann durchdreht, weil es permanent alleine ist. Es gibt zwar Hundesitter, aber der Hund muss den Besitzer als sein Alpha-Tier annehmen und das sollte nicht der Hundesitter sein, sonst braucht man sich nicht zu wundern, wenn er einem ständig die Möbel zerlegt.
Einen Kind kann man irgendwann mit Worten erklären, dass Mama wieder arbeiteten geht und irgendwann versteht es auch die Situation und lernt sich damit zu arrangieren, wenn es in einem gesunden Maß bleibt, aber mit einem Hund kam man das nicht machen. Er bemerkt nur, dass keiner da ist und fängt deswegen an traurig zu bellen oder zu jaulen an, was auf Dauer dazu führen kann, dass die Nachbarn einen wegen permanter Ruhestörung anzeigen.

Wer mir mit dem Spruch kommt "Ich möchte lieber einen Hund als ein Baby, das nur schreit und Geld kostet", der muss damit rechnen, dass ich ihm die rosarote Brille mit voller Wucht herunter reiße, weil ich weiß wovon ich rede.

Sollte meine Schwiegermutter sich wieder einen Hund anschaffen, dann sage ich klipp und klar "NEIN".

Sorry wenn der Text so lang geworden ist und sehr emotionsgeladen rüberkommt, aber das musste jetzt einfach mal gesagt werden, weil Hunde sind alles andere als eine günstige Alternative zum Kind und sie können noch belastender sein, wenn man nicht vor hat ihre Geschäfte zu beseitigen.
 

RazurUr

Otaku-Grabscher mit Herz
Otaku Veteran
Also wenn ich mal wieder ein Haustier haben möchte mit meiner Partnerin, dann fällt die Wahl wohl auch auf Katzen. Weil die nicht so Zeit raubend sind und man nicht ganz so
gebunden ist gegenüber einen Hund. Aber jetzt muss ich mich doch mal zu dem Geschrieben äußern von Kleevinar und zwar WTF. Nur weil man so treudoof war und sich alles
hat gefallen lassen von seinen Eltern, kann man dies nicht auf die Zukunft reflektieren und sagen hey es bleibt eh alles an mir hängen. Zum einen bringt man einen Hund sehr
schnell bei Stubenrein zu werden und glaub mir ich habe das bei meinem Hund den ich 13,5 jahre hatte und ich sehr geliebt habe auch geschafft. Weil kein Hund mag an seinem
eigenen Urin und Kote riechen also packt man den Hund zeigt ihm das was einem missfällt und drück mal schön die Schnauze rein und das macht man 2 bis 3 mal und danach
macht der Hund nicht mehr ins Haus. Das alles was du aufgezählt hast und worüber du dich beklagt hast, liegt zum einen an mangelnder Absprache und zum anderen an
mangelnder konsequenter Erziehung. Desweiteren könnte man sich natürlich die Frage stellen warum ein Hund aus dem Tierheim, wenn man doch eigentlich genau weiß,
dass man gar keine richtige Ahnung von Hunderziehung hat, sowas finde ich immer besonders schlimm. Was den Vergleich zwischen Hund und Baby betrifft, hingt natürlich
auch ein klein bisschen. Zum einen hast du zwar recht dass man bei beidem gebunden ist aber einen Hund kann ich gegenüber einem Kleinkind Abends ohne Aufsicht für 3 bis 4
Stunden alleine lassen. Wer das Gegenteil behauptet hat seinen Hund ganz schlecht erzogen und da kann ich auch wieder nur aus eigener Erfahrung reden. Wenn ich gewusst
habe dass ich Abends ins Kino gehen möchte oder mich mit Freunden treffen möchte für ein paar Stunden, dann bin ich zuvor ausgiebig mit meinem Hund spazieren gegangen
sodass er erschöpft genug war und geschlafen hat während meiner Abwesendheit. Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich es gleich eklig finde Katzen Kot oder Hundekote zu entfernen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kleevinar

Scriptor
Also wenn ich mal wieder ein Haustier haben möchte mit meiner Partnerin, dann fällt die Wahl wohl auch auf Katzen. Weil die nicht so Zeit raubend sind und man nicht ganz so
gebunden ist gegenüber einen Hund. Aber jetzt muss ich mich doch mal zu dem Geschrieben äußern von Kleevinar und zwar WTF. Nur weil man so treudoof war und sich alles
hat gefallen lassen von seinen Eltern, kann man dies nicht auf die Zukunft reflektieren und sagen hey es bleibt eh alles an mir hängen. Zum einen bringt man einen Hund sehr
schnell bei Stubenrein zu werden und glaub mir ich habe das bei meinem Hund den ich 13,5 jahre hatte und ich sehr geliebt habe auch geschafft. Weil kein Hund mag an seinem
eigenen Urin und Kote riechen also packt man den Hund zeigt ihm das was einem missfällt und drück mal schön die Schnauze rein und das macht man 2 bis 3 mal und danach
macht der Hund nicht mehr ins Haus. Das alles was du aufgezählt hast und worüber du dich beklagt hast, liegt zum einen an mangelnder Absprache und zum anderen an
mangelnder konsequenter Erziehung. Desweiteren könnte man sich natürlich die Frage stellen warum ein Hund aus dem Tierheim, wenn man doch eigentlich genau weiß,
dass man gar keine richtige Ahnung von Hunderziehung hat, sowas finde ich immer besonders schlimm. Was den Vergleich zwischen Hund und Baby betrifft, hingt natürlich
auch ein klein bisschen. Zum einen hast du zwar recht dass man bei beidem gebunden ist aber einen Hund kann ich gegenüber einem Kleinkind Abends ohne Aufsicht für 3 bis 4
Stunden alleine lassen. Wer das Gegenteil behauptet hat seinen Hund ganz schlecht erzogen und da kann ich auch wieder nur aus eigener Erfahrung reden. Wenn ich gewusst
habe dass ich Abends ins Kino gehen möchte oder mich mit Freunden treffen möchte für ein paar Stunden, dann bin ich zuvor ausgiebig mit meinem Hund spazieren gegangen
sodass er erschöpft genug war und geschlafen hat während meiner Abwesendheit. Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich es gleich eklig finde Katzen Kot oder Hundekote zu entfernen.
Ich gebe zu, dass ich zu feige war, um "Nein" zu sagen, aber damals war es mir wichtiger ein gutes Verhältnis zu meiner Schwiegermutter aufzubauen als meine Interessen durchzusetzen. Heute bereue ich das sehr, weil ich dadurch Hunde als Last empfinde. Wenn du überwiegend positive Erfahrungen gesammelt hast, dann freu dich darüber, aber hätten deine Eltern dir stets ein schlechtes Gewissen wegen dem Hund gemacht, der ja so dringend raus muss, dann würdest du verstehen, was ich meine.

Hast du je einen Zwingerhund gehabt? Hunde, die es auch von Anfang an gewohnt sind im Freien ihr Geschäft zu mchen sind auch gut sauber zu kriegen, doch bei einem Zwingerhund kann, das im Extremfall bis zu über einem Jahr dauern, weil es der Hund gewohnt ist in seinen eigenen Geschäft zu liegen.

Ich mag Hunde sehr, aber ich bin froh, wenn ich ihn nicht 24 Stunden um mich herum habe. Es tut mir Leid, wenn ich für dich nicht die korrekte Einstellung gegenüber Hunden habe, aber ich sage offen und ehrlich wie ich dazu stehe. Es wäre viel schlimmer und auch gegenüber dem Tier ungerecht wenn ich so tue, als ob ich ihn haben will und das Tier spürt dann meine Ablehnung, weil ich keine Lust darauf habe.

Ich akzeptiere auch Menschen, die keine Kinder möchten, aber ich könnte trotzdem jedes Mal ausflippen, wenn ich Sprüche höre wie "Ein Hund macht weniger Arbeit als ein Baby"
 
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jibrillchan

Exarch
Ich habe leider kein Haustier. Hätte aber eigentlich gerne einen Hund. Katzen sind nicht so mein Fall. Leider werde ich mir auf lange sicht gesehn wohl auch keinen Hund zulegen. Das hängt zum einen damit zusammen, das ich noch in einer Wohnung zur Miete wohne und da ist für einen Hund der auch seinen Auslauf haben soll einfach zu wenig Platz zum anderen arbeite ich im Schtdienst immer 24 Stunden einen Schicht und da ist es für ein Tier nur eine Qual so lange alleine zu sein bzw. man muss dann immer jemanden finden der den Hund rauslässt. Von daher wird das wohl so blald nichts mit einem Haustier.
Vor einer ganzen weile hatte ich mal Vögle, mit denen ging das, da sie auch mal nen Tag alleine bleiben können. Aber wegen Platz und Allergie habe ich sie dann in gute Hände abgegeben.
 

kekzmann

Novize
Ich find Haustiere super, meine Kumpel hatte mal nen Hausschwein das total geil. Ich selbst, oder eher meine Familie, habe 2 Kater.
Will mir spaeter auf jeden Fall auch wieder ne Katze zulegen. Finde Katzen sind einfach mit die enspanntesten Haustiere.
An sich hab ich nix gegen Hunde, aber das Gassi gehen wuerde mir schon etwas stinken, desshalb bleib ich bei ner Katze die rumliegt oder ma gestreichelt wird und fertig.
 

Mezelmoerder3D

Diplompsychopath mit *
VIP
Mein Haustier ist mein ganzer Stolz, da es auch mein erstes ist ^^. Ich habe einen drei jahre alten Mops. Die werte Dame ist von mir und meiner Frau super erzogen, spielt mit unserer kleinen Tochter, die nur 7 Monate jünger ist und kann sich ohne Probleme mal für mehrere Stunden allein gelassen werden. Bei Urlaub geht es für sie dann zu den Schwiegereltern, die sie auch abgöttisch liebt. Ich weiß jetzt schon, dass ich mal rotz und Wasser heulen werde, wenn sie mal nichtmehr ist.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Als Kind wollte ich immer schon ein Tier haben. Ich konnte damals aber auch nicht verstehen, das meine Kinderdorfmutter immer nein gesagt hat. Wir waren durch gewisse Umstände immer 4 Wochen in den Sommerferien nicht da. Da hätte sich kein Mensch um unsere Tiere gekümmert. Auch, das wir Kinder einfach nicht die Disziplin hatten, um uns darum zu kümmern, ist ja auch irgendwie klar, wobei das man ja auch lernen konnte. Meine Mutter war aber auch nicht so der Tiermensch. Als wir dann eine neue Erzieherin bekamen, war die wesentlich offener für ein Tier. Ich hatte drei Kinderdorfgeschwister, die besonders stark ihre Klappe aufgerissen hatten. Deren Eltern hatten einen Schäferhundmischling. Leider wurde der nur im Käfig gehalten und war auch dementsprechend dann kindisch und verzogen. Aber er war Stubenrein ...
Sie wollten den einschläfern lassen was natürlich meine Geschwister nicht zu lassen wollten, also bearbeiteten sie unsere Erzieherin, die dann zustimmte. Meine Geschwister wollten sich ja so um das Tier kümmern und alles machen und alles tun. Bla bla bla bla ...
Am Ende war ich die jenige, die wirklich sich um das Tier sich gekümmert hat. Bis auf das Füttern, das hat unsere Erzieherin übernommen, bin ich dann mit ihm Gassi und hab alles gemacht. Das Tier hat mir auch am Ende gezeigt, wo es hingehört ... zur Enttäuschung meiner Geschwister. :PPPPPP
Danach hatten wir immer Katzen, die sind tatsächlich leichter zu handhaben. Die letzte Katze, die ich im Dorf hatte, war dann auch meine, denn jede andere Katze, die zwar der Familie gehört hatte, war aber schließlich ich immer diejenige, die sich dann tatsächlich darum gekümmert hat. Leider musste ich dann eine für mich sehr harte Entscheidung treffen. Aber da ich sehr tierlieb bin und mir das Wohl der Tiere sehr hoch steht, musste ich mich dann von ihr trennen, weil ich nicht wollte, das meine Katze von einer Freilaufende zu einer Hauskatze montieren sollte... das wäre für sie absolut unmenschlich gewesen. Sie blieb im Dorf und hatte eine neue liebe Familie. Ihren Freilauf, ihre Zuneigung und so weiter...
In der Vergangenheit hatte ich mich immer dazu entschlossen, ein Tier zu haben. Es war immer eine Katze, aber, nur, weil ich garantieren konnte, das das Tier immer Auslauf hatte, immer jemand da war oder kaum alleine und so weiter. Ich sag auch so... ich verzichte gerne auf etwas, damit meinem Tier gut geht. Das heißt, wenn man also ein Tier hat, dann sollte man das immer bedenken, wenn man als Elternteil sich dazu entscheidet.... das ist es wirklich in erster Linie das Tier der Eltern. Man darf nicht her gehen und es dann auf andere schieben. Wenn ein Kind ein Tier möchte, dann zeigt man wie das geht. Trotzdem sind die Eltern mit verantwortlich und müssen eben auch darum kümmern...

Jetzt zur TE ... es wurde schon vieles gesagt, aber eines muss ich doch dazu sagen. Du darfst dich nicht in der Vergangenheit aufhängen um deine Entscheidung zu rechtfertigen. Außerdem hat ja deine Schwiegermutter ja dann auch gewonnen oder? Ich finde es schade, das du den Vergleich von Baby zu Tier machst ... ist in meinen Augen absolut falsch. Ein Tier ist ein Tier und ein Kind ist ein Kind. Egal wie die Erziehung aussieht, am ende musst du die Konsequenzen selber tragen. Und man kann heutzutage es immer miteinander verbinden, das man ein Tier hat, und trotzdem Urlaub hat. Ob es deine Schlussendliche eigentliche Entscheidung ist, aber trotzdem ist es in meinen Augen nicht ganz korrekt. Erst, wenn du selber noch mal einen Hund gehabt hast, und merkst, das es genauso ist wie beim ersten mal, dann kann ich dem zustimmen, aber da du danach nie wieder einen Hund hattest, ... kannst du es ja nicht verallgemeinern oder?
 

Beat3r

Novize
Ich kenne in meinem umfeld recht viele Personen die ein Haustier, meist Hund oder Katze, haben.
Wir hatten früher mit unseren Vermietern auch nie stress wegen unseren Tieren, bekannte von mir müssen aber momentan umziehen weil der vermieter etwas gegen deren Hund hat.


Ich/ meine Familie hatte schon einige Haustiere.
Als ich klein war /geburt - ca. 4 Jahre) hatten wir 2 Hunde und Hasen, da meine Leiblichen Eltern sich jedoch getrennt haben und die Tiere bei meinem Vater und ich bei meiner mutter geblieben bin habe ich die Hunde nie wieder gesehen, wir haben uns kurz darauf aber einen neuen Hund geholt der am ende aber bis zu seinem Tot bei meinen Großeltern lebte. Ich glaube das nächste Haustier das wir hatten waren ein Vogel und ein Aquarium mit einigen Fischen, das Aquarium haben wir glaube ich aber nur ca. 1 Jahr gehabt. Nachdem wir umgezogen sind habe ich 2 Schuldkröten und 1-2 Jahre später einen hund bekommen, einige Monate später ist dann der Vogel gestorben. Als wir dann endlich ein eigenes Haus hatten haben wir uns noch einen 2, kleinen hund geholt. Den wir heute immer noch haben, der andere Hund ist vor ca. 1 Jahr gestorben worauf hin wir uns einen welpen geholt haben damit der andere Hund nicht so alleine ist ( wurde uns empfohlen da der hund mit dem tot des anderen hundes nicht wirklich umgehen konnte).

Und ich denke hätte ich für Hund die namen eingesetzt dürfte der ganze Text verständlicher sein :v
 

Mürbs

Novize
Als unser Wellensittichpärchen damals kurz hintereinander starb und ich dadurch eine ziemliche Krise hatte, hab ich für mich beschlossen, dass ich mir keine Haustiere mehr anschaffen werde. Ich hab an den beiden Piepmätzen gehangen wie blöde, war sehr schwer zu verkraften.
Ausserdem denke ich, dass ich mich auch gar nicht richtig um ein größeres Tier, wie etwa einen Hund kümmern könnte oder wollte. Bin da auch vom Beispiel eines mir leider bekannten schlechten Hundehalters abgeschreckt.
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Bisher hatte ich eine Ratte und einen Hund. Dennoch kämen für mich Haustiere nicht wieder in Frage, der Aufwand ist mir einfach zu groß.

Die Ratte bekam ich damals mit 8 oder 9 Jahren, das Tier wurde auch 3 Jahre alt, bevor es an Krebs erkrankte und eingeschläfert werden musste. Als Kind (und als Jugendlicher) war ich ein ziemlich asoziales Stück Scheiße und habe meine Ratte alles andere als liebevoll und freundlich behandelt. Meine soziale Kompetenz war damals nicht mal für ein Haustier ausgereift genug (womöglich erhofften sich meine Eltern ja auch, dass sich durch ein solches ein empathischeres Verhalten bei mir ausprägen würde) und so habe ich mit dem Tier gespielt wie mit einem Spielzeug. Nach Lust und Laune hab ich es auch geärgert oder eben auch dann aus dem Käfig geholt, wenn es das nicht wollte. So richtig bewusst war mir das damals nicht, aber ich war eigtl. sogar ein kleiner Tierquäler. Die Ratte war dabei auch noch eine von der gutmütigen Sorte: Obwohl ich nur Scheiß mit dem armen Ding machte, biss es mich nur ein einziges Mal. Die Verantwortung habe ich komplett auf meine Mutter abgeschoben, die sich dann um Käfigreinigung u.ä. kümmerte.
Nachdem die Ratte tot war, wollte ich einen Hund, den ich ein halbes Jahr darauf bekam. Wie man sich denken kann, hab ich es mir mit dem Wauwau innerhalb weniger Monate komplett verscherzt. Meine Ärgereien und Quälereien haben dem Tier anfangs nichts ausgemacht, es mochte mich immernoch und freute sich jedes Mal, wenn es mich sah. Erst als ich dann einmal den Hund rief, er angerannt kam und ich ihn mit voller Wucht gegen die Glastür unserer Küche rennen ließ, konnte er mich nicht mehr leiden. Ich fand das damals extrem lustig und habe mich vor Lachen auf dem Boden gekugelt beim Anblick des (fast noch) Welpen, der mir freudig entgegensprintete, dann von der für ihn nicht sichtbaren Tür zurückgeschleudert wurde und sich danach jaulend mit den Pfoten über den Kopf strich. Ab diesem Zeitpunkt freute sich der Hund dann nicht mehr, wenn er mich sah. Wie schon bei der Ratte, nahm ich auch hier meine Pflichten nicht so wirklich war. Gassi ging ich nur über eine extrem kurze Runde - i.d.R. dauerte das nicht mal 5 bis 10 Minuten. Oftmals, wenn meine Eltern nicht da waren, ging ich auch gar nicht mit dem Hund raus und gab dann später ihnen ggü. an, ich wäre lange mit ihm gewesen. Auch dieses Haustier behandelte ich eher wie ein Spielzeug als wie ein Tier, das Bedürfnisse und Gefühle hat. Unglaublich, dass dem Hund bei den ganzen Ärgereien und Quälereien, denen er ausgesetzt war, nicht irgendwann mal der Geduldsfaden riss und er mich biss. Auch hier hatte ich wieder das Glück, ein extrem gutmütiges Tier erwischt zu haben. Es hätte mir sicherlich nicht geschadet, wenn sowohl Hund als auch Ratte mich mehrmals in meine Schranken gewiesen hätten.
Heute schäme ich mich über das widerliche Verhalten, was ich damals an den Tag gelegt habe, aber ich kann es nicht rückgängig machen. Als ich erwachsen wurde, habe ich mich wesentlich intensiver um meinen (damals noch lebendigen) Hund gekümmert, aber richtig verzeihen konnte der mir nie.
 

Siniri

Gesperrt
Ich will auch eine Katze :(
Könnte ich eine Katze überhaupt 8-10 Stunden am Tag alleine im Haus lassen (könnte nur eine Hauskatze anschaffen), habe Angst das es ihr zu einsam ist, weshalb ich es bis jetzt gelassen habe.
Und gleich 2 auf einmal will ich auch nicht, da ich noch nie eine hatte :/
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Ich will auch eine Katze :(
Könnte ich eine Katze überhaupt 8-10 Stunden am Tag alleine im Haus lassen (könnte nur eine Hauskatze anschaffen), habe Angst das es ihr zu einsam ist, weshalb ich es bis jetzt gelassen habe.
Und gleich 2 auf einmal will ich auch nicht, da ich noch nie eine hatte :/
Also, es ist so, das eine Katze das nicht ganz so eng sieht, wenn sie alleine gelassen wird, aber trotzdem wird sie einsam. Bei zwei ist es so, das sie sich gegenseitig haben, dadurch fällt dann die Einsamkeit weg. Noch was, wenn du eine Katze hast, ist es sogar fast egal, ob du noch eine hast ... denn die Arbeit wird nicht mehr, eher fülliger ... denn du musst sie trotzdem füttern, pflegen, Arzt bringen und so weiter . Aber eine Katze sagt dir schneller, was du falsch machst und was nicht. Am besten ist es, wenn du ein Geschwisterchen nimmst, die wachsen dann zusammen auf. Wenn du überhaupt eh nur Hauskatzen möchtest ... dann wirklich von klein auf, dann sind sie es gewöhnt, wobei sie trotzdem ihren Auslauf auf ne andere Art und Weise ausleben. Wenn du aber nicht in der Stadt wohnst, nicht in einem Hochhaus, dann wäre es wesentlich schöner, wenn du die Katze auch raus lassen könntest. Aber wie gesagt, das ist ja immer verschieden. Falls du doch noch Fragen zur Haltung von Katzen hast, es gibt immer Möglichkeiten, wo du dir die Antworten holen kannst. Wäre also auch kein Grund, keine zu nehmen ...
 

Siniri

Gesperrt
Also, es ist so, das eine Katze das nicht ganz so eng sieht, wenn sie alleine gelassen wird, aber trotzdem wird sie einsam. Bei zwei ist es so, das sie sich gegenseitig haben, dadurch fällt dann die Einsamkeit weg. Noch was, wenn du eine Katze hast, ist es sogar fast egal, ob du noch eine hast ... denn die Arbeit wird nicht mehr, eher fülliger ... denn du musst sie trotzdem füttern, pflegen, Arzt bringen und so weiter . Aber eine Katze sagt dir schneller, was du falsch machst und was nicht. Am besten ist es, wenn du ein Geschwisterchen nimmst, die wachsen dann zusammen auf. Wenn du überhaupt eh nur Hauskatzen möchtest ... dann wirklich von klein auf, dann sind sie es gewöhnt, wobei sie trotzdem ihren Auslauf auf ne andere Art und Weise ausleben. Wenn du aber nicht in der Stadt wohnst, nicht in einem Hochhaus, dann wäre es wesentlich schöner, wenn du die Katze auch raus lassen könntest. Aber wie gesagt, das ist ja immer verschieden. Falls du doch noch Fragen zur Haltung von Katzen hast, es gibt immer Möglichkeiten, wo du dir die Antworten holen kannst. Wäre also auch kein Grund, keine zu nehmen ...
Ich wohne im 3. Stock, die Katze könnte nicht von allein das Haus verlassen. Aber wenn ich dabei bin, kann ich mit ihr vors Haus gehen, da ist eine riesige Wiese, falls Hauskatzen dann nichtweglaufen xD
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
3. Stock ist schon mal leider ziemlich schwer, denn leider ist es so, das eine Katze meist kommen und gehen möchte. Ich hab mal von jemanden gehört, wie sie ihrer Katze es antrainiert hat, wie ein Hund Gassie zu gehen, das heißt, sie hatte eine Leine und ist wie mit einem Hund raus gegangen. An der Leine war da die Katze. So was muss antrainiert werden von klein auf, ich denke aber das ist so untypisch von einer Katze, das ich eher sie als Hauskatze halte. Das heißt, nix mit raus gehen oder wie auch immer. Wenn man genug "Spielwiese" für die Katze hat,
wie hier: http://www.zimmerschau.de/files/residents/166826/489749bb3192c-katzenbereich-big.jpg
oder http://media4.abendzeitung-muenchen...77ba-434e-875b-4bec0156c4a4.bigthumbnail.jpeg
dann geht das schon.
Aber raus, ich denke, das wird nicht so gehen ... dafür ist 3. Stock einfach zu hoch...
 
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