[Diskussion] Todesstrafe: Ja oder Nein?

Todesstrafe: Ja oder Nein?

  • Ja.

    Stimmen: 28 15,4%
  • Nur in besonders schweren/grausamen Fällen.

    Stimmen: 46 25,3%
  • Todesstrafe nur für Kinderschänder.

    Stimmen: 9 4,9%
  • Nein.

    Stimmen: 83 45,6%
  • Der Tod würde doch nur eine Erlösung sein.

    Stimmen: 16 8,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    182

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
okay, der standpunkt den ich vertreten wollte bedarf wohl etwas mehr erklärung. neigungen sind mal grundsätzlich nicht unveränderlich, ich habe meine lieblingsfarbe schon oft geändert und auch bei ernsteren themen fanden über die jahre veränderungen statt doch ist man wegen einer bestimmten neigung in therapie, so ist das ziel der therapie nicht immer das selbe. - bei neigungen die zu straftaten führen können (z.B. pädophilie, nekrophilie, etc.) ist das oberste ziel nicht die beseitigung der neigung sondern die sicherstellung dass es nicht zur straftat kommt (da dies eifacher ist, sozusagen "oberflächlichere" psychologie). es ist natürlich fantastisch falls das andere ziel auch erreicht wird, doch die priorität liegt andernorts. - bei harmlosen neigungen (z.B. homosexualität, lieblingsfarbe, etc.) existiert jenes oberstes ziel gar nicht. folglich macht man, wenn überhaupt, eine therapie nur mit dem ziel die neigung selbst zu beseitigen. das ist jedoch deutlich tiefer in der menschlichen psyche verwurzelt und somit deutlich schwerer.
Danke, dass du nicht sofort beleidigend wirst, wie manche hier es immer tun. Wenn man nicht deren Meinung vertritt, oder sie Fehler finden, wo sie angreifen können. Korrekt, dass Ziel gegenüber Neigungen, die zur Gefahr werden, ist die, der möglichst besten Verhinderung, dass jene Person, die Neigung auslebt. Ich wollte in meinen Beitrag an dich nur zeigen, dass ich ebenfalls der Meinung bin, es ist eine Neigung. Und nicht denke, wie die Masse der Bevölkerung (bei dem Thema, Pädophil), man kann dies "heilen". Grundsätzlich wollte ich aber auch nicht zu Tief in das Thema eintauchen, was speziell die Neigungen betrifft. Mir ging es in erster Linie nur darum, Schuldige Vergewaltiger und Mörder, weg zu sperren, für immer. Denn mit der Begrenzung ihrer Freude an dem, was sie getan haben, verhindert eben nicht, dass sies wieder tun. Was ist dann einem wichtiger, dass jene ordentlich behandelt werden? Oder das jene absolut, keine Gefahr mehr für die Bevölkerung darstellen?

Ich hätte aber auch, dass mit der "Intelligenz" weg lassen können... Aber manchmal hat man einfach Wut in sich. Wenn sich die Leute aufregen, wenn man seine Gedankengänge, Kundgeben will, als würde man diese schon als Gesetz ansehen wollen.

Flip, meint wohl mich. Hatte auch schon das Vergnügen, mich von ihn indirekt, oder direkt, beleidigen zu lassen.
 

redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
Teammitglied
SMods
@Filp

§2 - Verhaltensregeln
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Wenn du negative Kritik an anderen Usern äußern möchtest, dann mach das bitte auf angemessene Art und Weise. Du hast die Diskussionsbeiträge andere User in gleicher Weise zu akzeptieren, wie man deine akzeptieren sollte, sofern du damit aufhörst, die Beiträge anderer User mit Mist oder Müll zu betiteln. Und ich habe keine Lust, mich mit Reports über deine unangemessene Ausdrucksweise auseinanderzusetzen, sehe mich aber gezwungen, es zu tun, wenn du weiter in gleicher Weise kommentieren solltest. Damit habe ich jetzt heute 4 deiner Posts gelöscht, die das gleiche Niveau hatten!
 
Zuletzt bearbeitet:

redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
Teammitglied
SMods
Er ist inhaltlich falsch, sprich Müll. Belegt ist das hier im Thrad bereits mit Quellen.
Du entscheidest, was inhaltlich falsch ist und was nicht? Genauso wie du eine Meinung hast, gibt es andere, und genauso wie du Quellen heranziehst, mit denen du etwas zu belegen glaubst, gibt es andere Quellen, die eine gegenteilige Auffassung vertreten. Deine Ansichten sind also genauso grosser Müll wie die der anderen! Aber da sieht es dann eher so aus, dass dir die Argumente ausgehen, sonst hättest du eine solche Ausdruckweise wohl nicht nötig.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Du entscheidest, was inhaltlich falsch ist und was nicht? Genauso wie du eine Meinung hast, gibt es andere, und genauso wie du Quellen heranziehst, mit denen du etwas zu belegen glaubst, gibt es andere Quellen, die eine gegenteilige Auffassung vertreten. Deine Ansichten sind also genauso grosser Müll wie die der anderen! Aber da sieht es dann eher so aus, dass dir die Argumente ausgehen, sonst hättest du eine solche Ausdruckweise wohl nicht nötig.
Belegen kann er es nicht und er versucht es ja nichtmal ;)
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
Mord geschieht immer aus niederen, heimtückischen, oder grausamen Beweggründen. Also sind jene, die gemordet haben, immer, potentiell dazu fähig, zu morden. Da ihre Hemmschwelle niedriger ist, als beim Durchschnittsbürger.
Dem kann ich nur bedingt zustimmen, Mord kann auch aus anderen Gründen geschehen bzw. auch ohne Grund.

Vergewaltigung ist ein sexueller Drang, die Macht an ein begehrtes Wesen aus zu leben - mit Gewalt, oder ohne (durch Betäubungsmittel, oder psychischer Manipulation). Ergo, wer vergewaltigt, hat Spaß daran und macht es auch wieder, weil die Person es Geil findet.
Das stimmt so nicht. Dazu würde ich das Buch "Aus der Dunkelkammer des Bösen" von Mark und Lydia Benecke empfehlen. Es gibt auch Vergewaltigung ohne sexuellen Drang oder das der Vergewaltiger es geil finden muss.

Eine psychische Störung Ist eine Krankheit. Falls du dich Darauf beziehst: "Aber sobald es Schaden verursacht, ist es plötzlich keine Neigung mehr, sondern eine heilbare Krankheit, siehe Pädophilie, so lächerlich." Das denkt die Masse. Ich aber denke, Pädophilie ist eben Schlicht eine Neigung. Die nur schadet, wenn man es ausübt. Oder Kinderschänder-Ringen, Geld gibt. Es kann natürlich auch den Pädophilen selbst schaden ... wenn jene von einem Lynch-Mob verfolgt werden.
Pädophilie kann auch schaden, wenn man sie nicht ausübt, denn der Pädophiele kann unter seiner Neigung auch leiden und es schadet ihm. Zumal man nicht vergessen sollte, dass der Täter auch potentiell Opfer gewesen sein könnte und auch unter diesen Folgen noch zu leiden hat.

Ich zitiere dich noch mal: Darauf habe ich geantwortet, dass eben Neigungen nicht kurierbar sind, eben, weil sie, wie dein Beispiel, nichts anderes sind als, dass man schlicht, eine Lieblingsfarbe hat. Was man, wie du schon genannt hast, auch nicht einfach ändern kann, dass man nun eine andere Lieblingsfarbe hat. Ergo, sind Neigungen, eben nicht kurierbar. Oder worauf willst du hinaus?
Neigungen sind oftmals nicht kurierbar, aber dennoch sind sie behandelbar und es gibt viele Täter und Nicht-Täter die sich sogar eine Behandlung wünschen oder sich gewünscht hätten, dass jemand vor ihrer Tat ihnen zugehört bzw. mit ihnen eine Behandlung begonnen hätte, da sie oftmals selbst darunter leiden.
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Shoggoth schrieb:
Würde man einen Menschen als Richter nehmen, der allein mit dem Verstand agiert und strikt auf korrekte Fakten bedacht ist, der macht keine Fehler
Der Mensch macht Fehler, weil er nicht unfehlbar ist. Sollte dein Satz verstanden werden als "Würde man einen unfehlbaren Menschen als Richter nehmen [...]", dann ist er in der Praxis bedeutungslos.

wo es noch bessere wäre, eine Maschine zu erbauen, die das ganze, ebenfalls noch mal, prüft. Mensch + Maschine.
Es ist technisch z.Z. nicht möglich, eine Maschine zu bauen, die menschliche Emotionen korrekt interpretieren und in einen Zusammenhang setzen kann. Das wäre aber Voraussetzung, um bei einem Gerichtsurteil Aspekte wie bspw. Reue korrekt zu interpretieren. Daher ebenfalls in der Praxis bedeutungslos. Die grundlegende Frage: War das (und oben Zitiertes) eine Idee im Sinnes eines Vorschlags oder nur ein Gedankenspiel, das keinerlei praktischen Bezug haben muss?

Mord geschieht immer aus niederen, heimtückischen, oder grausamen Beweggründen.
Nein. Der Mord an einem Menschen, um den Tod Anderer zu verhindern, würde nicht zu den obigen Beweggründen passen. Ein Beispiel wäre die Vorstellung, mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit zu reisen, um Hitler zu töten, sodass kein 2. WK und kein Holocaust stattfinden können. Oder die Ermordung eines Attentäters, der im Begriff wäre, seinen Plan in die Tat umzusetzen. Oder - es wird allerdings stark diskutiert, inwiefern das per definitionem überhaupt zum Thema "Mord" passt - aktive Sterbehilfe.
 
Hallo zusammen. Ich klinke mich dann einfach mal frech ins Thema ein, obwohl ich die letzten 22 Seiten aufgrund der Masse der Beiträge nicht gelesen habe. Um einen guten Einstieg hinzulegen und eventuell mit einer anderen Herangehensweise für Abwechslung zu sorgen, möchte ich gerne die Sichtweise von der sehr renommierten und global geachteten "amnesty international" wiedergeben.

http://www.amnesty.ch/de/themen/todesstrafe/argumente-gegen-die-todesstrafe

Ungerecht
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte gesteht jedem Menschen das Recht auf Leben zu und besagt: «Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.» Die Todesstrafe verletzt diese grundlegenden Menschenrechte.

Töten kann niemals gerecht sein, selbst wenn es staatlich angeordnet wird. Ein Staat kann nicht per Gesetz das Töten verbieten und gleichzeitig selbst töten. Die internationalen Menschenrechtsnormen, die das Leben jedes Menschen schützen, stehen über dem nationalen Recht.

Unmenschlich
Es gibt keine «humane» Form der Todesstrafe. Jede Hinrichtungsmethode hat nur den einen Zweck: ein Leben auszulöschen. Die Todesstrafe verwehrt einem Menschen die Möglichkeit, eine Tat durch Wiedergutmachung, Reue und Besserung zu sühnen.

Wirkungslos
Die Todesstrafe verhindert keine Verbrechen. Wissenschaftliche Studien haben keinen Beweis für die angeblich abschreckende Wirkung der Todesstrafe erbringen können. In Kanada zum Beispiel ist die Mordrate seit der Abschaffung der Todesstrafe zurückgegangen.

In den USA hingegen ist die Mordrate in den Bundesstaaten mit Todesstrafe höher als in jenen, die sie abgeschafft haben. Um Verbrechen wirksam zu verhindern, braucht es eine hohe Quote bei der Aufklärung von Verbrechen und ein faires, rasch und konsequent arbeitendes Justizsystem.

Unwiderruflich
Justizirrtümer und Fehlurteile können nie ganz ausgeschlossen werden. Einmal vollstreckt, ist ein Todesurteil nicht mehr rückgängig zu machen. Seit 1973 wurden in den USA 139 zum Tode Verurteilte freigelassen, nachdem ihre Unschuld bewiesen worden war (Stand März 2010).

Die genaue Zahl der nachgewiesenen Fehlurteile, Justizirrtümer und Hinrichtungen von Unschuldigen ist umstritten. Falsche Geständnisse, Falschaussagen der ZeugInnen und fehlerhafte Gutachten können den Prozessausgang bestimmen und so zu einem Justizmord führen.

In manchen Ländern besteht zudem bei Todesstrafeverfahren kein Anspruch auf eine solide Verteidigung der Angeklagten und es gibt kein Berufungsrecht.

Willkürlich
Die Todesstrafe wird unverhältnismässig oft gegen Arme oder Angehörige von Minderheiten angewendet. In den USA ist der Anteil der zum Tode verurteilten Afro-AmerikanerInnen überproportional hoch. In Saudiarabien trifft es vor allem GastarbeiterInnen.

Staaten befriedigen mit der Todesstrafeoft populistische Rachegelüste – nicht selten mit öffentlichen Schauprozessen und Massenhinrichtungen wie etwa im Iran oder in China.

Die meisten Hinrichtungen werden nicht wegen Gewaltverbrechen, sondern aus politischen Gründen vollstreckt. Die Todesstrafe macht es staatlichen Machthabern leicht, sich missliebiger Personen zu entledigen. So gibt es Todesurteile wegen Homosexualität (Nigeria, Saudiarabien), Drogendelikten (Indonesien, Malaysia) oder wegen Diebstahl, Korruption oder Steuervergehen (China).
Somit bringe ich eine Sammlung an sehr rationalen und auch nachweisbaren Argumenten ein, gegen die man eigentlich nur sehr ankämpfen kann. Ich bin auf weiterführende Kommentare gespannt.
 

DynaEx

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Otaku Veteran
Du machst es dir aber schon ein bisschen einfach, wenn du einfach nur die Position von AI hier reinsetzt. So rational und nachweisbar sind die Argumente außerdem nicht.
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Hallo zusammen. Ich klinke mich dann einfach mal frech ins Thema ein, obwohl ich die letzten 22 Seiten aufgrund der Masse der Beiträge nicht gelesen habe. Um einen guten Einstieg hinzulegen und eventuell mit einer anderen Herangehensweise für Abwechslung zu sorgen, möchte ich gerne die Sichtweise von der sehr renommierten und global geachteten "amnesty international" wiedergeben.

Somit bringe ich eine Sammlung an sehr rationalen und auch nachweisbaren Argumenten ein, gegen die man eigentlich nur sehr ankämpfen kann. Ich bin auf weiterführende Kommentare gespannt.
Da bist du hier leider im falschen Forum. Schließlich gibt es hier auch Leute, die die Todesstrafe an Unschuldigen begrüßen. Viel Spaß noch in einem der moralisch abgründigsten Boards, die ich je erlebt habe.
 
Da bist du hier leider im falschen Forum. Schließlich gibt es hier auch Leute, die die Todesstrafe an Unschuldigen begrüßen. Viel Spaß noch in einem der moralisch abgründigsten Boards, die ich je erlebt habe.
Nun, die Aussage - es sterben halt auch unschuldige Leute - würde ich nicht als sachliche Motivation bezeichnen, sich in diesem Thema auseinanderzusetzen. Schließlich kann man das als Begründung für jedes Thema einsetzen, man könnte sogar unser Rechtssystem mit der Begründung abschaffen wollen, im Sinne von: es sterben jeden Tag unschuldige Leute, wieso unnötige Ressourcen verschwenden, um sich um Verbrecher zu kümmern? Egal, wie viele man von ihnen verurteilt, es wird immer welche geben - oder so ähnlich. Ich lege den Fokus ja auch rationale Argumente und demnach solche, die nachvollziehbar und mit Fakten belegbar sind und stelle mir die Frage: welche Argumente sprechen für eine Todesstrafe und welche nicht? Ich könnte es mir nun einfach machen und einfach behaupten, dass die Todesstrafe abzulehnen sei, da sie gegen menschenrechtliche Aspekte verstößt. Das wäre in etwa ein ähnlich unbegründetes Argument, aber es gibt ja noch viel mehr, wie ich zitiert habe: Ineffizienz, falsche Anwendung, zu hohe Kosten, angebliche Abschreckung fehlt komplett usw.
Laut der Umfrage lehnt ein Großteil der Community die Todesstrafe ab und das ist doch schon mal eine gute Ausgangslage.

Du machst es dir aber schon ein bisschen einfach, wenn du einfach nur die Position von AI hier reinsetzt. So rational und nachweisbar sind die Argumente außerdem nicht.
Die angesprochenen Standpunkte sind allesamt nachweisbar. Ich habe kein Problem damit, entsprechende Nachweise zu liefern - falls du wünschst, hole ich das gerne nach.
 

DynaEx

Artist
Otaku Veteran
@Hexenkönigin

Ich würde gerne deine eigenen Standpunkte sehen, nicht die von AI.

"Nachweisbar":
Nicht nachweisbar ist, ob in Indonesien oder Malaysia das Drogenproblem geringer wäre, wenn nicht sogar höher, wenn es aufs dealen keine Todesstrafe gäbe. In den angesprochenen Beispielen ist nicht bei allen Fällen eine Todesstrafe gerechtfertigt, bei anderen Punkten unter Berücksichtigung der Länder und deren Situation durchaus.

"Willkür" kann man auch auf alle anderen Bestrafungsformen anwenden.

"Wirkungslos": ich würde es nicht als wirkungslos bezeichnen, einen nicht rehabilitierbaren Straftäter aus dem Verkehr zu ziehen. Das die Statistik in Canada so ausfällt, liegt vielleicht nur daran, das die Methoden der Kriminalistik sich verbessert haben.

"Unmenschlich": "Die Todesstrafe verwehrt einem Menschen die Möglichkeit, eine Tat durch Wiedergutmachung, Reue und Besserung zu sühnen." Da dies nicht immer möglich ist, heben sich die Punkte von selbst auf.

"Ungerecht": im Sinne der jeweiligen Tat, bestimmt nicht immer der Fall

"Unwiederruflich": Das ist ein Problem das auch auf alle anderen Strafmaßnahmen zutrifft.
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
DynaEx schrieb:
"Unwiederruflich": Das ist ein Problem das auch auf alle anderen Strafmaßnahmen zutrifft.
Nein, zumindest nicht im selben Umfang. Eine Geldstrafe durch ein Fehlurteil kann umgehend rückgängig gemacht, ein zu Unrecht Inhaftierter aus dem Gefängnis entlassen (die gestohlene Zeit kann man ihm nicht zurückbringen, ihn nur bestenfalls entschädigen), ein Toter jedoch kann nicht wieder zum Leben erweckt werden.

Hexenkönigin schrieb:
Nun, die Aussage - es sterben halt auch unschuldige Leute - würde ich nicht als sachliche Motivation bezeichnen, sich in diesem Thema auseinanderzusetzen.
Er nimmt es zumindest billigend in Kauf, was es auch nicht besser macht.

Laut der Umfrage lehnt ein Großteil der Community die Todesstrafe ab und das ist doch schon mal eine gute Ausgangslage.
55% würde ich nicht als den Großteil empfinden. Überhaupt nicht.
 
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