Machen wir ein paar Gedankenspiele: Die drei JR Gesellschaften JR Hokkaido, JR Shikoku und JR Kyushu haben was gemeinsam? Sie sind ganz allein geografisch bedingt, weil sie sich eben - örtlich getrennt von der Hauptinsel Honshu - auf den drei anderen Hauptinseln befinden.
Aber warum sind dann die drei anderen Gesellschaften der JR so unterschiedlich, was die Fläche betrifft? Nun, sie scheinen von der Masse an Bevölkerung, die sie bedienen, relativ gleich zu sein, der Rest erklärt sich durch Streckenzuordnung. JR East ist deshalb flächenmäßig so gross, weil sie zu dem Ballungsraum Tokyo auch den nördlichen Teil Honshus abzudecken hat, wo es klimatisch immer kälter wird und die Zahl Einwohner pro km² immer mehr abnimmt.
Diese Tatsache hat aber auch noch ganz andere Auswirkungen. Tempel und Schreine sind abhängig von? Spenden! Den Tempeln und Schreinen, die sich in den südlicheren Ballungsräumen befinden und die stark frequentiert werden, geht es von Natur aus gut, sie sind bestens besucht und einem Topzustand. Das gleiche gilt für die Tempel und Schreine, die aufgrund ihrer Lage oder ihrer Bedeutung z.B. als Touristenziele, Einstufung als nationale Schätze oder Heiligtümer stark besucht werden. Viele Besucher bedeuten hohe Spendensummen. Im Umkehrschluss bedeutet das aber einfach auch, dass es Tempeln und Schreinen in Gebieten mit wenig Bevölkerung oder minderer Bedeutung als Heiligtum wegen mangelndem Spendenaufkommen einfach dreckig geht, um es salopp auszudrücken. Es kommt sogar dazu, dass Tempel und Schreine aufgegeben werden müssen, wenn kein Geld da ist, sie zu unterhalten und vom Staat nichts kommt, weil sie nicht bedeutend genug sind.
Machen wir also einfach mal einen Vergleich: nehmen wir den goldglänzenden Nikkō Tōshō-gū (日光東照宮) im Post vorher und vergleichen wir ihn mit dem Fukukawa Shrine (副川神社), den wir im Minamiakita District (南秋田郡) der Akita Präfektur (秋田県), einer ländlichen Gegend nahe des bereits besprochenen Lake Hachirōgata (八郎潟) im westlichen hohen Norden Honshus, finden. Er ist einer der nördlichsten Schreine auf Honshu.
Urspünglich gehörte der Schrein wohl einmal zum ebenfalls bereits besprochenen Takaokasan in Kyoto, wurde aber 1714 anscheinend unäbhängig von diesem, wobei die Zugehörigkeit zu anderen Hauptschreinen wohl öfter wechselte. Aber seht selbst, was den Unterschied macht, wenn ein Schrein weniger oft besucht wird und viel weniger Geld da ist, um ihn prachtvoll zu gestalten...
http://www.kensoudan.com/firu-naka-e/takadake/fukuzoe.html
https://ja.wikipedia.org/wiki/副川神社
Aber warum sind dann die drei anderen Gesellschaften der JR so unterschiedlich, was die Fläche betrifft? Nun, sie scheinen von der Masse an Bevölkerung, die sie bedienen, relativ gleich zu sein, der Rest erklärt sich durch Streckenzuordnung. JR East ist deshalb flächenmäßig so gross, weil sie zu dem Ballungsraum Tokyo auch den nördlichen Teil Honshus abzudecken hat, wo es klimatisch immer kälter wird und die Zahl Einwohner pro km² immer mehr abnimmt.
Diese Tatsache hat aber auch noch ganz andere Auswirkungen. Tempel und Schreine sind abhängig von? Spenden! Den Tempeln und Schreinen, die sich in den südlicheren Ballungsräumen befinden und die stark frequentiert werden, geht es von Natur aus gut, sie sind bestens besucht und einem Topzustand. Das gleiche gilt für die Tempel und Schreine, die aufgrund ihrer Lage oder ihrer Bedeutung z.B. als Touristenziele, Einstufung als nationale Schätze oder Heiligtümer stark besucht werden. Viele Besucher bedeuten hohe Spendensummen. Im Umkehrschluss bedeutet das aber einfach auch, dass es Tempeln und Schreinen in Gebieten mit wenig Bevölkerung oder minderer Bedeutung als Heiligtum wegen mangelndem Spendenaufkommen einfach dreckig geht, um es salopp auszudrücken. Es kommt sogar dazu, dass Tempel und Schreine aufgegeben werden müssen, wenn kein Geld da ist, sie zu unterhalten und vom Staat nichts kommt, weil sie nicht bedeutend genug sind.
Machen wir also einfach mal einen Vergleich: nehmen wir den goldglänzenden Nikkō Tōshō-gū (日光東照宮) im Post vorher und vergleichen wir ihn mit dem Fukukawa Shrine (副川神社), den wir im Minamiakita District (南秋田郡) der Akita Präfektur (秋田県), einer ländlichen Gegend nahe des bereits besprochenen Lake Hachirōgata (八郎潟) im westlichen hohen Norden Honshus, finden. Er ist einer der nördlichsten Schreine auf Honshu.
Urspünglich gehörte der Schrein wohl einmal zum ebenfalls bereits besprochenen Takaokasan in Kyoto, wurde aber 1714 anscheinend unäbhängig von diesem, wobei die Zugehörigkeit zu anderen Hauptschreinen wohl öfter wechselte. Aber seht selbst, was den Unterschied macht, wenn ein Schrein weniger oft besucht wird und viel weniger Geld da ist, um ihn prachtvoll zu gestalten...
http://www.kensoudan.com/firu-naka-e/takadake/fukuzoe.html
https://ja.wikipedia.org/wiki/副川神社
Zuletzt bearbeitet: