schwierig
naja irgendwie ist das strafe belohnungs prinzip noch das beste, um ein kind fundiert zu erziehen, allerdings ist das in der heutigen gesellschaft schwer. alle sind frei, haben rechte und müssen sich das (selbst als kind) nicht gefallen lassen. soweit ich weiß, darf man mit gewalt nicht erziehen, sonst kann das (eventuell) gescheite kind zum jugendamt gehen... blah blah blah^^
ich distanziere mich von prügelstrafe und richtiger züchtigung, aber bei mehrfachem verstoß oder schwerwiegenderen sachen kann es nicht schaden mal hand anzulegen...
verbote im sinne von zeitlicher begrenzung sind meist sinnlos, sie steigern eher das verlangen das verbot zu brechen. ich erinnere mich noch genau, dass ich früher mal ne wochen pc/fernsehverbot hatte. ich hab am wochende einfach gewartet, bis meine eltern ins bett gegangen sind...
das war eine damals gute lösung, nur hat sich das negativ auf alles andere ausgewirkt. meine mutter hat mich für krank gehalten, weil ich am morgen todmüde war, usw...
was ich meine ist, dass es fast immer einen weg gibt es zu umgehen, es aber nebenwirkungen gibt. sei es, dass man sich auf die überwindung konzentriert. und das ist ja nicht sinn der lektion. lernen tut man, dass man sich bei der erteilung beherrschen muss, sonst wird gleich verlängert.. ihr wisst, was ich meine.
die erteilte strafe darf aber auch nicht in wut des verurteilten umschlagen, deshalb muss mit dem kind gesprochen werden, es muss klar gemacht werden, was falsch war und warum!
eine ohrfeige z.b. macht das ziemlich deutlich; folgt sofort, nachdem das vergehen bemerkt wurde und die sache ist erledigt. hingegen den garten aufzuräumen endet bestimmt in missmut, weil deas kind noch anderes am tag vor hatte und es wird seine pflicht schlampig ausführen. wenn das wiederum akzeptiert wird, wird sich das kind denken, dass die wenige sorgfalt reicht... sie wird ja akzeptiert...
eine bestrafung auf eine nicht abgeleistete strafe wäre hingegen ein kreislauf und meiner meinung nach nicht nötig, würde man einfach eine ohrfeige geben und dann dem kind sagen, was falsch war. anschließend könnte man sagen, räum den garten auf und du bekommst eine kleine belohnung (5, 2 schokoriegel oder sonstwas...)
beide parteien wären (hoffentlich) einigermaßen zufrieden, das kind hat gelernt und die eltern kennen eine weitere problemzone ihres kindes.
an dieser stelle ist es nicht sonderlich wichtig, was das kind über dieses system denkt, es kann später, wenn es älter ist, noch eingreifen, wenn es den drang dazu verspürt. erstmal muss es das bestehende system erlernen und zwar umfassend wie möglich. falls dann eine bestimmte problematik gehäuft auftritt, sollte man mit dem kind darüber sprechen.
"man wird in ein system hineingeboren und erlernt es, bzw in ihm zu denken" --> foucault
"man erlernt es" bingo, aber dafür sollten die eltern dann auch sorgen. anschließend, nachdem man es erlernt hat, kann man es ja kritisieren. dieses system hat sich nicht umsonst aus generationen herausgebildet und über kriege, also auch erfolge geführt.
"jeder unterwirft sich dem gemeinsamen willen --> gesellschaftsvertrag, von grund auf guter mensch" -->rousseau
dafür muss er das system erlernen. oder er müsste in sein eigenes oder ein passendes wechseln. dazu ist der mensch aber nicht in der lage, wenn er ein kind ist. es bleibt also keine wahl...
der mensch ist von grund auf gut. ja. aber nur solange er für sich selbst sorgen kann, ohne einem anderen schaden zu müssen.
ICH BRECHE HIER AB...
erziehung ist verdammt kompliziert und greift sofor in ganz andere, große teilgebiete über. ich wäre wohl ein schlechter vater !
allein deshalb, weil ich mein kind wohl nicht schlagen können würde ---.---
das system ist von menschen geschaffen, gehört aber nicht zu ihrem wesen, deshalb muss es eingetrichtert werden!
aber ich habe ja noch zeit, bis ich vater werde dauert es bestimmt noch ewig... (wenn überhaupt, lol! unser system erschwert es zunehmend... :P)
mfg