Bundestagswahl 2009 in Deutschland - Wie wählt WoH?

[dading]

Wieso macht man es nicht wie in *nachdenk* Australien und Österreich?

Jeder muss eine Stimme abgeben . Wer es nicht macht Geldstrafe und/oder darf auswandern. Das wäre sinnvoll und die Leute würden sich so Ärgern das sie sich informieren, und zwar darüber wer den Mist eingeführt hat. Aber sowas wollen die grossen Parteien(noch gross) nicht die haben Angst das der Rest die falschen Parteien wählt....

100% ist für mich Deutschland und nicht ~72% .

 

[xiartus]

Jeder muss eine Stimme abgeben . Wer es nicht macht Geldstrafe und/oder darf auswandern.

ich dacht immer einigkeit und recht und freiheit sind für deutschland angesagt...
wer nicht wählen will muss ja nich hingehn, nur es is halt schade, dass so viele menschen scheinbar kein interesse haben was mit ihrem land passiert

 

[Maximilian Red]

Jeder muss eine Stimme abgeben . Wer es nicht macht Geldstrafe und/oder darf auswandern.

DAS würde dann ganz einfach dazu führen, gehe ich halt mal irgendwo mein Kreuzchen machen, bevor ich was zahlen muss, wer meine stimme bekommt ist mir dann auch egal.
Und will man sowas? Das man einfach zur Wahl geht, ohne sich zu informieren wer was mact, einfach nur, weil man sonst eine Strafe zahlen müsste? Da wrde ja noch mehr mist rauskommen, als wenn wir nur 70% Wahlbeteiligung hatten. Und Außerdem ist es, wie schon gesagt wurde, eine freie Wahl, bedeutet es ist einen auch frei gestellt nicht zu wählen. Das woran es wirklich mangelt, ist das verständnis, das wenn etwas geändert werden soll, wir das machen müssen. Die "großen" werden da nichtmehr wirklicdh was leisten können, weil wie alt ist der Bundestag durchschnittlich? 50. Denke mal die haben eher probleme das ihre Rentenjahre sicher sind, als noch irgendwas groß umzuwälzen.

PS: selbst die DDR, hat nicht ihre Proklamierten 99,9% geschafft (mit Szenen das Leute ins Wahllokal geschliffen wurden), sondern da gabs auch nur 70-80% reale Beteiligung

 

[Neverman]

Würde man die Leute zwingen, wäre es keine anonyme Wahl mehr, da die Leute überwacht werden müssten, was zu einem Überwachungststaat führen würde und einer falschen Demokratie.

Die Wahlpflicht stand ja schon zur Debatte, aber da würde ich aus Protest nicht wählen gehen und kein Geld bezahlen.

 

[bluemoon]

Wahlpflicht ist das dümste was ich je gehört habe dann würden viele hingehen und einfach irgendwas ankreuzen oder halt alles durchstreichen. Das man Menschen nicht zwingen kann bestimmte Parteien zu wählen sollte doch auch dem letzten Provinzpolitiker klarsein.

 

[dading]

Ich mache mir halt persönlich Gedanken.

Wenn immer weniger Leute wählen, fällt immer mehr Gewichtung für die die wählen.(ist ja logisch)

Und da manche unsinnige Parteien fleissige Wähler haben(FDP,CDU,NPD etc[fiese Aufzählung]), ist es halt schade das Leute die sonst die vernünftigeren Parteien gewählt haben Zuhause bleiben.

2Millionen SPD-Wähler sind nich hingegangen(sagten seh in ARD), das is scho nen Wahnsinn.

Und wieso sollte jemand sich nicht über die Politik seines Landes informieren, nur weil es sich seiner Meinung nach nichts ändert?

Da werden sich noch einige Leute öfters mal umschaun wenn die MWST erhöht wird und den Reichen der Hintern aufgeblasen wird damit die Wirtschaft wieder läuft. Und dann meckern diese Nichtwähler warum alles so schlecht ist.

Es ist mir zuwider.


25% Nichtwähler
75% Wähler

Eine Demokratie ist für mich die Summe eines Landes.

Es gibt 0 Leute in Deutschland(Schwachsinnige, Idioten,Verrückte(NPD Wähler), Demente ausgenohmen) denen es egal ist was in Deutschland passiert.

Daher wäre ich für eine Wahlpflicht .

 

[djcj]

Also ich war ja wählen und hab den Piraten meine Stimme gegeben. Was ich bei TV Total am Tag zuvor von Guido Westerwelle gehört hatte fand ich echt eine Frechheit. Zu behaupten, wer seine Stimme den Piraten gibt würde diese Verschenken. Jede Stimme, egal ob für eine Volkspartei oder für eine kleine wie die Tierschutzpartei, ist zumindest eine Stimme gegen rechts. Denn je weniger wählen gehen, desto mehr Prozent kriegen NPD (1.5%!!! WTF???) und DVU automatisch. Und mit 2.0% haben die Piraten sogar mehr bekommen als die Grünen bei ihrer ersten Bundestagswahl 1980 (1.5%)! Ich glaube die Piraten hätten locker 3% oder sogar mehr erreichen können, wenn auch wirklich alle die sagten sie würden die Piraten wählen auch wählen gegangen wären. Kenne selbst jemanden der sie wählen wollte, aber aus Bequemlichkeit dann doch nicht gegangen ist.

Wahlpflicht halte ich übrigens für Quatsch. Jeder soll die Freiheit haben selbst zu entscheiden ob er wählen geht oder nicht. Im übrigen würde eine Pflicht auch nur dazu führen, dann entweder alle nur irgendwelchen (Rest-)Parteien ihre Stimme geben oder ihre Stimmzettel einfach ungültig machen indem sie zB nichts oder zuviel ankreuzen. Denn wer wählen war, wird schon heute notiert, aber die Wahl selbst ist und bleibt ja geheim.

 

[dading]

Steinigt mich nicht aber ich finde das Video immer noch gut / das Lied, vor Jahren gehört und irgendwie bleibt es immer noch aktuell, zudem ist der Titel bezeichnend:

(BSE = Schweinegrippe xD)

[video=youtube;zIrrURh8urk]http://www.youtube.com/watch?v=zIrrURh8urk[/video]
​

 

[xiartus]

is auf jeden fall n nettes lied aber das wird die menschen auch nich an die wahlurnen treiben

Ich glaube die Piraten hätten locker 3% oder sogar mehr erreichen können, wenn auch wirklich alle die sagten sie würden die Piraten wählen auch wählen gegangen wären.

wenn alle cdu wähler daheim geblieben wären hätten wir jetzt rot-grün...
ich liebe dieses hätte wäre könnte
außerdem, wenn alle die gesagt haben sie wählen die piraten gewählt hätten wären wohl auch alle andren, die gesagt haben ich wähle xyz wählen gegangen und die piraten hätten immernoch 2%...

Und wieso sollte jemand sich nicht über die Politik seines Landes informieren, nur weil es sich seiner Meinung nach nichts ändert?

ist doch offensichtlich so, denn sonst wären mehr wählen gegangen
aber die sagen sich halt "scheissegal ob rot-schwarz, grün-gelb, jamaica oder ampel, kommt ja eh nur müll bei raus" und bleiben lieber zuhaus

Da werden sich noch einige Leute öfters mal umschaun wenn die MWST erhöht wird und den Reichen der Hintern aufgeblasen wird damit die Wirtschaft wieder läuft. Und dann meckern diese Nichtwähler warum alles so schlecht ist.

aber dann werden sie auch hingehn, weil sie gemerkt haben, dass die amtierende regierung nicht ihrer vorstellung entspricht und da man wen anders haben will (der verspricht es besser zu machen) geht man dann halt wählen

Eine Demokratie ist für mich die Summe eines Landes.

Es gibt 0 Leute in Deutschland(Schwachsinnige, Idioten,Verrückte(NPD Wähler), Demente ausgenohmen) denen es egal ist was in Deutschland passiert.

Daher wäre ich für eine Wahlpflicht .

demokratie ist aber auch dein persönliches recht zu sagen "ich find euch alle scheisse" und nich hin zu gehn
eigentlich seh ich das so wie du mit wahlen (nichtwähler sind *********) aber es ist halt ihr recht, von daher find ich das mit wahlpflicht absolut daneben

 

[bluemoon]

Es ist ja nicht so das alle CDU und CSU Wähler zur Wahl gegangen sind. In meinem Bekanntenkreis haben diesmal auch mehrere drauf verzichtet und die hätten eh CSU gewählt also glaubt nicht das sich das Wahlergebniss durch mehr Wähler geändert hätte. Und zum Thema mehr Wähler gleich weniger Stimmen für die rechten sag ich nur in den 50igern und 60igern war die Wahlbeteiligung am höchsten und genau in dieser Zeit hatten die Rechten ihre besten Ergebnisse troz der Ereignisse in den 30igern und 40igern!

Tja warum haben soviele SPD Stammwähler wohl nicht gewählt. Ich sag nur Hartz und Rente mit 67. Die SPD hat interne Probleme und wenn sich die Partei nicht endlich zusammenreist werden sie von den Linken und Grünen überholt. Den genau diese Parteien sammeln die unzufriedenen SPDler reihenweise ein. Rekordergebniss der Linken, rekordergebniss der Grünen. Ich denk mehr muss man nicht dazu sagen. Ob diese Wähler wieder zurückkommen oder nicht liegt doch an der SPD selbst.

 

[nerd11]

Gregor Gysi hats auf dem punkt gebracht: "Die SPD hat sich entsozialdemokratisiert. Als zweite Union ist sie überflüssig."

 

[Black Rose]

Was mich sehr gestört hat, ist das viele, die von der SPD enttäuscht waren, als 'soziale Alternative' die Linken gewählt haben.

is doch immerhin besser als garnicht zu wählen
und das kommt wohl daher, dass das die einzige alternative unter den "großen" parteien ist
ex spd-wähler werden ja kaum cdu wählen, die fdp fällt auch flach, weil es pro cdu wäre und die grünen gehen hand in hand mit spd. da bleiben halt nurnoch die linken übrig

In dem Fall ist es doch wirklich besser gar nichts zu wählen, als den Untergang der Produktivität und der Leistungsgesellschaft.

Außerdem sind wir nicht mehr im Mittelalter, wo man seinem König auf Lebzeit die Treue schwört. Wie kann man besser seine Enttäuschung kund tun, als dass man mal der Konkurrenz seine Stimme gibt, anstatt sich an den radikalen Rand zu stellen?

 

[Mangamaniac]

Würde man die Leute zwingen, wäre es keine anonyme Wahl mehr, da die Leute überwacht werden müssten, was zu einem Überwachungststaat führen würde und einer falschen Demokratie.

Die Wahlpflicht stand ja schon zur Debatte, aber da würde ich aus Protest nicht wählen gehen und kein Geld bezahlen.

Es ginge schon, du hast halt ein Wählerverzeichnis mit den wahlberechtigten Bürgern und ein Abstimmungsverzeichnis, wer gewählt hat wird ins Abstimmungsverzeichnis eingetragen, und wer am Ende nicht im Abstimmungsverzeichnis steht kriegt theoretisch Besuch ^^

Naja. Wir haben in Österreich zwar bei manchen Wahlen "Wahlzwang", aber mir wäre keiner bekannt, der da Probleme bekommen hätte, weil er nicht hingegegangen ist.

Korrigiere: Wir HATTEN einen Wahlzwang, aber nur bei der Bundespräsidentenwahl, diese Wahlpflicht wurde aber vor kurzem abgeschafft.

Einen Vorteil hätte der Wahlzwang auf jedenfall: Wenn man wählen muss hat man immer noch die Möglichkeit ungültig zu wählen. Auf diese Weise würden die Stimmen ALLER Parteien (von denen man sich ja als Ungültigwähler von keiner vertreten fühlt) in ihrer Wertigkeit reduziert.
dadurch hat dann ne große Partei, die sonst immer 30% hatte nun Plötzlich Hausnummer 15% und alle anderen natürlich auch weniger, obwohl alle Bürger gewählt haben.

Ich denke mir so was würde ein viel stärkeres Signal setzen, dass was nicht stimmt, als die Gruppe, die sich immer über Nichtwähler aufregt.

 

[terminator2k2]

Wieso macht man es nicht wie in *nachdenk* Australien und Österreich?

Jeder muss eine Stimme abgeben . Wer es nicht macht Geldstrafe und/oder darf auswandern. Das wäre sinnvoll und die Leute würden sich so Ärgern das sie sich informieren, und zwar darüber wer den Mist eingeführt hat. Aber sowas wollen die grossen Parteien(noch gross) nicht die haben Angst das der Rest die falschen Parteien wählt....

100% ist für mich Deutschland und nicht ~72% .

es ist immer noch mehr als 50 % ;P also die Mehrheit, und solange es nicht unter 60% fehlt, geht es ja noch einigermaßen

Trotzdem sind 7 % Unterschied zu der letzten Wahl schon recht enorm obwohl alles Berg ab geht

 

[xiartus]

Einen Vorteil hätte der Wahlzwang auf jedenfall: Wenn man wählen muss hat man immer noch die Möglichkeit ungültig zu wählen. Auf diese Weise würden die Stimmen ALLER Parteien (von denen man sich ja als Ungültigwähler von keiner vertreten fühlt) in ihrer Wertigkeit reduziert.
dadurch hat dann ne große Partei, die sonst immer 30% hatte nun Plötzlich Hausnummer 15% und alle anderen natürlich auch weniger, obwohl alle Bürger gewählt haben.

ich glaube kaum, dass die ungültigen stimmen mit in die % eingerechnet werden
die fallen einfach raus und die % werden unter den richtig ausgefüllten stimmzetteln errechnet

Was mich sehr gestört hat, ist das viele, die von der SPD enttäuscht waren, als 'soziale Alternative' die Linken gewählt haben.

is doch immerhin besser als garnicht zu wählen
und das kommt wohl daher, dass das die einzige alternative unter den "großen" parteien ist
ex spd-wähler werden ja kaum cdu wählen, die fdp fällt auch flach, weil es pro cdu wäre und die grünen gehen hand in hand mit spd. da bleiben halt nurnoch die linken übrig

In dem Fall ist es doch wirklich besser gar nichts zu wählen, als den Untergang der Produktivität und der Leistungsgesellschaft.

die linken werden auch nicht gleich den kommunismus einführen
das problem der spd ist halt, dass sie früher mal für den sog. kleinen mann stand, nun aber eher wie eine zweite union wirkt. deswegen haben wohl viele ex spd-wähler die linke gewählt, da diese mit wehenden fahnen für soziale gerechtigkeit etc wirbt