[Diskussion] Lehrer der bequeme Halbtags Job ??

Haben Lehrer einen gemütlichen Halbtagsjob?

  • Ja ich stimme dir zu

    Stimmen: 9 12,9%
  • Nein da bin ich anderer Meinung

    Stimmen: 50 71,4%
  • (siehe mein Beitrag)

    Stimmen: 11 15,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    70
  • Umfrage geschlossen .

swordsman

Anders
Otaku Veteran
Ich kenn einen haufen Lehrer persönlich und kann sagen: das ist ein Knochenjob.
Nix mit chilliger Halbtagsjob und so, sondern viel korregieren bis in die Nacht hinein + Vorbereitung des Unterrichts.
Hatte selbst sowohl gute als auch schlechte Lehrer, sind auch nur Menschen.
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Wenn ich mal das schon erwähnte Schulsystem aufgreifen soll, von dem hier schon gerdete wurde... Zum Teil wird auch darind er Hund begraben liegen, aber gut....

Dies Probleme die da vom Threadersteller geposten werden (bzw der Frau dort) hersschen ja nicht zu 100% in unserem Land vor.

Sicherlich wird wie schon von mir erwähnt, nicht die Grundschule mit solchen Sachen zu tun haben. Viel mehr sehen ich das Problem in den (jaaaa leider) Hauptschulen, da dort so ziemlich jeder landet, der von seiner Grundschule nicht einer höheren Schulbildung empfohlen wird. (wenns das immernoch gibt)

Dort kann man allerdings nciht alleine die Lehrer dafür verantwortlich machen. Inzwischen ist es doch so, das die Kinder an diesen Schulen meist mit nicht grad kleinen, sozialen Problemen, in die Schule kommen, bzw in einem sozialen Umfeld aufwachesen,w as von Arbeitlosigkeit, Alkohol und Gewalt geprägt ist. (Damit meine ich nicht mal das Elternhaus)

Diese Kinder und jgendliche bringen oft viel agressionen mit in die Schule (und auch überall anders hin). Die Lehrer an solchen Schulen sind einfach überfordtert mit der Situation und verfallen schnell in eine Gleichgültigkeit und haben kein Bock mehr, werden faull und ihnen sind die Kinder scheiß egal. Im schlimmsten fall werden sie selbst noch zu agressiven Nervenpakteten und haben dann irgendwann ihr Bourn-out Syndrom, weil sie völlig überfordert sind. Aber auch die eltern sind oft nicht so ganz unschulding. Entwerder es ist nur noch ein Elterteil da der viel arbeitet, oder arbeitslos ist. Sie sind mit der Erziehung manchmal überfordert und wissen sich nicht zu helfen, merken das aber nciht und denken sie machen alles richtig.

Dann wundert es mich nciht, das solche Kinder dumm bleiben, die Lehre alles am RAsch vorbeigeht und die Eltern die ausflüchte anderswo suchen. Jeder trägt seinen Teil dazu bei. Natürlich gibts diese Probleme auch auf Realschulen und Gymasien, allerdings lange nicht so, wie eben auf Eine Hauptschule.... leider.
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
Also bei Grundschullehrern würde ich schon sagen das es ein relativ lässiger Job ist, aber wenn man irgendwo in der Haupt- oder Realschule mit stark pubertierenden Problemjugendlichen arbeiten muss dann ist das bestimmt kein Angenehmer Job. Es kommt meiner Meinung nach immer drauf an wo man den Unterrichtet.
 
Eine weitere Anmerkung von mir zu dem Thema:
Ich bin der Meinung, dass dieser Zwang, jedem Allgemeinbildung reinzuwürgen, nicht dem derzeitigen Zeitgeist entspricht.
Man sollte in der Schule nicht wegen seiner Schwächen zurückgehalten werden oder gar daran gehindert werden, seine Stärken voll auszuschöpfen.
Allgemeinbildung bis zu einem gewissen Grad ist voll in Ordnung, aber was man heute in einer AHS begebracht bekommt, sprengt, meiner Meinung nach, den Rahmen.
 

Zero

Chief 0perating 0fficer
Teammitglied
Admin
Also bei Grundschullehrern würde ich schon sagen das es ein relativ lässiger Job ist, aber wenn man irgendwo in der Haupt- oder Realschule mit stark pubertierenden Problemjugendlichen arbeiten muss dann ist das bestimmt kein Angenehmer Job. Es kommt meiner Meinung nach immer drauf an wo man den Unterrichtet.
yup. kommt halt ganz drauf an, was du machst.
Als Sport-lerher musst du z.B. fast nix machten. Gut, aber wer will auch schon Sport-lehrerIn machen?
aber anderes thema...

Nein den Lehrern gehts nicht all zu gut in ihrem Job.
Es ist zwar richtig, dass es viele Ferien gibt, und meistens auch die Schule rel. frühe zu ende ist.
aber das muss ich jetzt schon wieder einschränken.
Hier in Dtl. ist mit dem G8 der Nachmittagsunterricht ganz alltäglich geworden. Die Meisten Lehrer kommen vor 16:00 auch nicht aus der Schule raus.
und dann müssen die noch alles Vorbereiten und korrigieren.
Also beneiden tuh' ich die dafür jetzt nicht.

Es gibt allerdings auch Ausnahmen.
Z.B. hatte unser Erdkunde-Lehrer und auch mein Englisch-Lehrer immer nur das Buch mit dabei und hat dann alles aus dem Stehgreif gemacht. Erste Frage immer: Wo waren wir den letztens?

aber das sind halt ausnahmen. Und so was ist bei den Schülern meistens nicht grad beliebt...



Eine weitere Anmerkung von mir zu dem Thema:
Ich bin der Meinung, dass dieser Zwang, jedem Allgemeinbildung reinzuwürgen, nicht dem derzeitigen Zeitgeist entspricht.
Man sollte in der Schule nicht wegen seiner Schwächen zurückgehalten werden oder gar daran gehindert werden, seine Stärken voll auszuschöpfen.
Allgemeinbildung bis zu einem gewissen Grad ist voll in Ordnung, aber was man heute in einer AHS begebracht bekommt, sprengt, meiner Meinung nach, den Rahmen.
Naja, so finde ich das jetzt nicht.
Was dir in der Schule beigebracht wird, ist im prinzip nie total sinnlos.
Und Allg.bildung brauchste sowieso überall - ob du nun bei Wer-Wird-Millionär o.ä. mitspielen willst oder nicht...

So kann man das nicht sagen. Es gibt immer sachen, die du im Nachhinein sinnlos findest. Aber trotzdem hilft es dir evtl. in der Zukunft noch - wer weiss schon was da noch passiert...

Und naja, das Prüfen vom Stoff ist so ne Sache. Wenn dus nicht machst, wird sich fast kein Schüler bereit erklären irgendwas lernen zu wollen...
Die meisten bleiben dann hinter ihrem GameBoy versteckt und warten drauf, das sie endlich nach Hause gehen dürftenn (ok, so schlimm ist es jetzt nicht, aber fast).

Das mit den Schächen ist teilweise auch richtig.
es ist schon dumm, wenn du wegen einem fach nicht weiter kommen kannst. Allerdings gibts da ja auch Möglichkeiten genug.
Im G8 gibt es jetzt sogenannte Intensivierungs-Stunden. Da werden die Schüler "individuell" (naja, nicht so ganz individuell) gefördert und es wird darauf geachtet, dass sie in diesen Stunden auch wirklich das lernen, wo es noch habert.
Zudem kannst du ja ne Nachprüfung machen und dann erst mal auf Probe versetzt werden.

Also die Ansätze sind schon mal gar nicht all zu schlecht.
Und ich denke auch, dass der Meiste Stoff in der Schule (jetzt egal welche) mit ein bisschen lernen auch locker schaffbar ist...


Ein weiteres Problem ergibt sich dann für die Arbeitgeber.
Was sollen die denn von dir halten, wenn du sagst, ich war auf der Schule XY, aber englisch hab ich nie gemocht, deswegen hab ich da nie was gemacht und kann jetzt auch nix?
Die Arbeitgeber haben da schon ein paar Vorteile, wenn die dich anhand deiner Noten einschätzen können.
Auch wenn Noten nicht unbedingt alles sagen...
Andernfalls kommst du zum Arbeitgeber, führst mit ihm ein Gespräch.
Der ist schon total genervt, weil niemand das kann was er verlangt.
Er stellt dann fest: du hast dich nur für Spiele interessiert, hast keine Ahnung von Mathe, Physik, Latein, Geschichte,,....
denkst du das wirft ein besseres Licht? - und es nervt nur den Arbeitgeber, weil da mehr seiner Arbeitszeit flöten geht...

Also insgesammt ist das Schulsystem schon nicht schlecht.
Nur sollte halt nicht so auf die Noten geachtet werden.

Und die Lehrer sind auch nicht grad gut dran.
V.a. da Ganztagsschule auf dem Vormarsch ist.
 
Da habe ich mich wohl nicht so ausgedrückt wie ich eigentlich wollte.
Ich versuche es nochmal anhand meines kleinen Bruders, der momentan im Abitur-Stress ist.
Der hat eine Biologie-Lehrerin, welche die molekular Genetik penibel genau durchnimmt und auch so detailiert prüft.
Die beste Note in seiner Klasse ist eine 3. Das kann es doch wohl nicht sein...
 

Zero

Chief 0perating 0fficer
Teammitglied
Admin
Da habe ich mich wohl nicht so ausgedrückt wie ich eigentlich wollte.
Ich versuche es nochmal anhand meines kleinen Bruders, der momentan im Abitur-Stress ist.
Der hat eine Biologie-Lehrerin, welche die molekular Genetik penibel genau durchnimmt und auch so detailiert prüft.
Die beste Note in seiner Klasse ist eine 3. Das kann es doch wohl nicht sein...
Naja, wenns so schlecht ist, sollte man sich wirklich fragen, woran das jetzt lag....

Aber die Grundlage dafür musste schon können.
Der Rest ist dann eher was für ein Biologie-Studium.

Aber wie gesagt, die Schule ist dazu da um ein Grundgerüst zu geben.
Wenn du studierst, vertieft sich das alles schon.

ich nehm mal an, dass das ein Hauptgebiet der Lehrerin war. und so ist dann so stolz und hat die sachen so drauf, dass sie gar nicht glauben kann, das die Schüler das nicht verstehen.
War bei mir auch mal so.
Nach nem Besuch der Eltern und dem Direktor hat sich das dann erledigt.

Aber ja, es gibt auch LehrerInnen die das ein wenig übertreiben.
Allerdings muss man da auf den Lehrplan mal schauen. Evtl. schreibt der das sogar so genau vor (was ich jetzt mal nicht glaub).
die Leute die diesen Plan gemacht haben, haben sowieso nicht richtig gedacht. Allerdings wird der immer wieder hergenommen um zu zeigen, was man alles machen soll also auch was man in den Abi-Prüfungen so alles fragen kann...
 

wecker

Ordenspriester

Zum Thema das Lehrer sein, ein Leichter/lässiger job ist
.

Ich Stimme dem nicht zu, Lehrer sein ist nen ansträngender und "beschießener" Beruf.
In den Grundschulen magst vielleicht angenehmer sein als in den Haupt/real/Gymi usw. Schulen aber die kommen auch nicht vor 14Uhr aus der Schule raus, wenn dan vielleicht 16Uhr und nicht mal dan ist ihr Arbeitstag vorbei. Dann muss erst einmal alles für den nächsten Tag vorbereitet werden, Arbeiten korrigiert werden usw.

Hauptschul Lehrer sein ist ziemlich hart, find ich. Nicht nur das sie "mehr" Arbeit haben nein sie haben auch noch mit den Jugendlichen zu tun die nicht immer nett sind.
Ich war selber in einer Haupschulklassen und ich kann wirklich sagen die Lehrer haben es wirklich nicht leicht. Manche Lehrer worden sogar richtig verbal angegriffen mit echt Harten sprüchen. Ich kann mich erinnern das eine Lehrerin sogar Therapie machen musste, weil sie es nicht mehr verkraften konnte.

Und jetzt zum Thema Lehrer sein Faul.
Was ich auch schon zum Teil beneint habe.
Dem stimme ich Teils zu. Ja klar mag es Lehrer geben die den schülern ein Thema geben,
das sie dan in der Stunde erarbeiten sollen un so
Aber es gibt auch viele Lehrer die echt was tun und dennen man anmerkt das ihnen der Job spaß macht und wollen das ihre Schüler weiter kommen.
z.B. ein Paar meiner Lehrer haben sich nach der Schule noch mal mit mir hingesetzt und gelernt oder haben ein auch wirklich zu gehört wenn man Probleme hatte. Oder meine Lieblings Lehrerin hat mich Sonntags zu sich eingeladen und geübt für die Arbeit am nächsten Tag. Okay das machen Lehrer in der Regel eig. nicht, weils einfach zu Privat ist un so.
Aber an sowas wie das die Lehrer auf ein zukommen und den Schülern helfen wollen sieht man das sie auch nur das beste für ihre Schützlinge wollen.

Also ich hoff man versteht was ich damit sagen will.^^
Lehrer sein ist nicht leicht und manche Lehrer sind nicht Faul oder gemein zu ihren Schülern.
 

Chiron

Herrscher des Cataclysm!
Otaku Veteran
Du (Threadersteller) gehst da sehr subjektiv an die Sache heran! Vor allem das reißerische Buch was du gelesen hast vermisst jegliche Objektivität.
Klar, es gibt echt gehässige und sadistisch veranlagte Lehrer, aber anstatt einzelnen Persönlichkeiten und Individuen schlecht zu machen, sollte man sich einmal überlegen, was dazu geführt haben könnte.
Hhm also da muss ich dich gleiche Frage stellen wie die Autorin im zweiten Buch, sie bekam sehr viel Zuschriften von Lehrern die das Buch garnicht gelesen hatten und sich trotzdem ein Urteil erlaubten. Klar es gibt gute mittelmässige und schlechte Lehrer, aber wenn man mit Briefen aus der ganzen Republik überschwemmt wird wo Eltern ihr das persönliche Leid mit Lehrern klagen muss da ja was dran sein. Wobei man auch hier sagen muss das manche Dinge schon etwas hart klingen und man sich fragt wie so jemand noch Lehrer sein kann. Mir gings aber bei dem Thema eher um die Frage ob es Lehrer leichter haben als andere. Ich bin einem Chef verantwortlich, werd nach meinen Leistungen beurteilt und habe immer die Gefahr im Rücken das wenn ich zuviel Mist baue oder zuoft krank bin entlassen werden zu können .Hat diese Angst auch ein Lehrer?, es gibt viele Dinge was ein Lehrer noch machen müsste/sollte aber meist nicht tut.Auf der anderen Seite finde ich das Eltern auch nicht zuviel erwarten dürfen, Lehrer sind kein Elternersatz der die Kinder zu erziehen hat. Aber irgendwo muss ja ein Lehrer auch Vorbild sein und da gab es in meiner Schulzeit schon ein paar Sachen wie erwähnt wo ich heut anders seh wie damals. Zum Beispiel wenn ein Lehrer im Klassenzimmer sitzt wie im Urlaub(Sandalen,Hawaihemd) oder uns Handys verbietet oder das Essen im Untericht aber es selber tut

Der Arbeitstag eines Lehrers endet nicht mit dem Klingeln der letzten Pausenglocke.
Aber wenn ein Lehrer schneller den Schlüssel seines Autos umgedreht hat als die Schüler am Busbahnhof sind und davonrast wie ein Irrer fragt man sich schon ob das nicht Flucht von der ungeliebten Arbeit ist. Hab ich genauso erlebt
 
Zuletzt bearbeitet:
hi,

äh Lehrer ist also neuerdings der chilligste Beruf den es gibt?
Hab ich was verpasst?
Wenn das so wäre müsste doch jeder Lehrer sein wollen, haben wir grad ne Lehrer schwemme?
Ich denke nicht... nein im ernst Lehrer ist ein richtiger Scheiß Job was man aber auch verstehen kann
wenn man 8std. am Tag stellenweise 26-32 Schüler betreuen muss meist sogar wesentlich mehr wenn man mal
davon ausgeht das der klassen Lehrer der einen klasse noch Fachlehrer von 2~3 anderen klassen sein kann.
Dazu kommt dann auch noch der druck der Eltern, die wollen ja das ihr Kind was wird, die nebenbei auch noch verlangen das
Ihre Erziehungsfehler in der schule ausgebügelt werden und das ist nun einmal nicht die Aufgabe der Lehrkräfte.
Und leider ist es auch ganz normal und eigentlich auch verständlich das sich die Lehrer nicht um jeden einzelnen Schüler
kümmern können und wollen, dem entsprechend werden die Schüler auch nicht Motiviert etwas zu machen,
was man auch in den Schulen sehen kann ich behaupte einfach mal das der groß teil der Schüler in den höheren
Schulen da sind weil sie es wollten und sich selber Motiviert haben.

Der Beruf Lehrer ist also überhaupt nicht so toll wie es manche meinen, im gegenteil man sollte diesen Job sogar
noch attraktiver machen damit wir mehr Lehrer bekommen.

mfg
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran
Also Lehrer ist definitiv kein Einfacher Job!

Man bedenke einmal das sie mit vielen verschiedene Schülergruppen klar kommen müssen Grundschüler sind einfach wärend Hauptschüler und Berufskolleg Wirklich schwere Fälle sind
Wenn man zum Beispiel Ausländer in der Klasse hat die die Schüler mit ihrer Sprache nervne (Dauernd auf Türkisch reden etc.) oder aber Nervige Gruppen wie Rapper hat die die ganze zeit die Streber verarschen und damit dne Unterrricht stören.

Lehrer gehört wohl mit zu den schwereren Berufen wobei sie mehr Ferien haben wie andere Berufe da sie auch Sommerferien Winterferien etc. haben
 

Bregoran

Otaku Elite
Otaku Veteran
Also zu meiner Schulzeit hatte ich die Lehrer nie beneidet, war einfach für die nur anstrengend mit meinen damaligenn Klassenkameraden klarzukommen und fürs Arbeitenkorigieren waren sicher 2 Rotstifte pro Arbeit draufgegangen und sehr viel Zeit.
Lehrer haben es in der Heutigen zeit echt nicht leicht auf Haupt oder Gesamtschulen, der umgang ist einfach nur eine Katastrophe und die Schüler haben keinerlei Respekt mehr vor den Lehrern.
Auch die Freizeit die sie haben geht meistens auch für Schulkram wie Arbeitenkorigieren, Unterrichtvorbereitung oder Elterngespräche drauf und die angeblich so langen Ferien sind wohl auch nur halb so Frei wie die der Schüler.
Hatte auch zu meiner Schulzeit auch 2 Lehrer gehabt die wegen Nervenproblemen aufhören mussten also ein zu beneidender Beruf ist es auf keinen Fall.


mfg Bregoran
 

nairolf1

Novize
Ich kann bei dem Thema aus zwei Erfahrungen schätzen. Beim Zivildienst habe ich mit geistig behinderten Kindern gearbeitet. Ich war meist in einer Klasse mit einer Lehrerin und 6-8 Kindern, die 9 oder 10 Jahre alt waren.
Das ist vielleicht ansatzweise mit Grundschule erster Klasse zu vergleichen. Was ich aber daraus gelernt habe, ist wie stark sich der Stress auch auf die Freizeit auswirkt. Wenn du tagtäglich mit Kindern zu tun hast, die rumschreien, rennen etc. und du musst sie halbwegs im Auge behalten, dann kommst du völlig fertig nachhause, auch wenn du nichts körperlich anstrengendes getan hast. Ich habe in der Zeit fast keine Bücher gelesen, weil ich mich auch in der Freizeit irgendwie mit nichts anspruchsvollerem beschäftigen konnte.

Das ist also die Grundschulseite und da ist der Lehrer meist alleine mit deutlich mehr Kindern. An der Oberschule hat man diese Probleme in gewissem Maße auch (7.-9. Klassen stelle ich mir z.B. grausam vor...) und dazu kommt noch die Vorbereitung und Korrektur. Ich weiß von einem Tutorjob an der Uni, dass man da wirklch viel Zeit rein stecken muss. Natürlich gibt es Lehrer, die es sich sehr leicht machen (5 Minuten zu spät kommen..."Hmm ich könnte doch ein Experiment machen..." 20 Minuten vorbereiten und schon ist die Stunde fast vorbei. ), aber wenn man sich wirklich reinkniet, ist es ein Knochenjob und man verdient, wie fast überall im öffentlichen Dienst, nicht annähernd genausoviel, wie man in der freien Wirtschaft mit gleicher Qualifikation würde.

Ach und in den neuen Bundesländern sind die meisten Lehrer nur angestellt, haben also keine Beamtenprivilegien.
 

Malphas

I am the end!
Otaku Veteran
An Privatschulen vielleicht. Aber ganz bestimmt nicht an den Hauptschulen Berlins.
Und ob es so bequem/angenehm ist mit den immer mehr Verblödenden und Arroganten Jugendlichen zu Arbeiten bezweifel ich.
 
Oben