Satori seufzte und blickte zu dem Totenschädel welcher in einem grünlichen Licht schimmerte, dem Licht des Todes.
"Dann nimm das mit" mit einem seltsamen Blick in ihrem Auge holte die Lehrerin eine goldene Kette hervor, die ein eigenartiges Symbol trug und überreichte es Azpharel in seine Hände, dabei schloss sie seine Finger zusammen und sah ihn eindringlich an
"die Hölle ist ein Ort der Versuchung. Ich selbst bin noch nie da gewesen aber ich kenne die Hölle auf Erden" sie lächelte leicht
"wenn du es benutzt, wird dir Pegasus folgen. Dieser Drache ist eines meiner ältesten Geschöpfe. Wenn er wegen euch im Fegefeuer landet, bring ich euch höchstpersönlich um. Klar?" Ohne ein weiteres Wort verließ die Lehrkraft das Krankenzimmer und sah das die Krankenschwestern sie sekptisch ansehen.
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Lysira Enrise stand in ihrem Büro. Überall waren Kerzen die den dunklen Raum beleuchteten. Eine dunkle Aura überzog ihren Körper, welcher in einem roten Licht entflammte. Auf dem Boden war ein Symbol mit Blut geschrieben, welches in Flammen aufging. Die Lehrerin stand in mitten des Brennenden Zirkels. Sie spürte die Hitze des Feuers. Ihre Finger formten ein Zeichen und sie sprach ein Gebet aus. Es war kein Gebet des Segens, sondern ein Gebet der Höllensprache. Es vergingen einige Minuten. Die Luft vibrierte. Hitze stieg auf. Ihr gesamter Körper schien zu brennen. Sie konzentrierte ihren Geist in einer so enormen Konzentration, das die Hochelfe nicht bemerkte, das die Flammen ihr Fleisch angriffen, als sie binnen weniger Sekunden verschwand. Das Licht der Kerzen erlosch auch der brennende Kreis verschwand. Übrig blieb nur der Qualm, welcher durch den Wind durch ihr Büro geweht wurde.
Samara lief weiter auf dem modrigen Boden entlang. Der Geruch von Verwehsung hing in der Luft, die Grabwächterin wurde mit einem eigenartigen Gefühl überrannt. Ein Gefühl, was sie noch nie all ihrer Zeit hatte. Die Erde brach auf, als sie einen Schritt setzte und eine knochige Hand packte den Knöchel des Mädchens, was zur Folge hatte, das sie das Gleichgewicht verlor und gen Boden stürzte. Dabei zeriss sie ihr Kleid. Die Hand zog sich an ihrem Bein hoch. Leere Augenhöhlen starrten sie an. Man sah nur noch wie der Schädel seinen Mund öffnete, Speichel tropfte an den Zähnen herunter, welcher in den Boden tropfte und ein Loch hinterließ, als dieser sich ihr näherte, um sich an ihrem köstlichem Fleisch zu laben, schoss ein Flammenmeer auf die Leiche zu, welche vor ihren Augen zu Asche verbrannte. Das Flammenmeer schwebte vor ihrem Kopf in der Luft. Instinktiv duckte sich das Mädchen, als aus dem Inferno ein Ring aus purem Feuer wurde und alle umherlaufenden Leichen zu Staub zerfallen ließ. Das Mädchen öffnete ihre Augen. Diese weiteten sich, als sie die Hochelfe auf sich zukommen sah. Der Körper der Lehrkraft qualmte, sie schien erschöpft und Schweißperlen bildeten sich an ihrer Stirn. Leicht keuchend kniete sich die Hochelfe vor Samara hin, reichte dem Mädchen eine Hand und sah sie lächelnd an.
"Das letzte mal.. war die Fahrt in die Hölle angenehmer. Ich werde auch nicht jünger.. alles in Ordnung bei dir?".
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Die Kreaturen versuchten Gorn immer mehr in die Tiefe des Ozeans zu ziehen, als der Hühne weitere Gestalten im Wasser sah, weiteten sich seine Augen. Es war das selbe Mädchen, was ihn in die Quelle zog. Die knochigen Hände zogen sich zurück, als sie ihre Meisterin erblickten. Das Mädchen schwamm elegant auf den Baumstamm zu und lehnte ihre Arme über den Rand. Verspielt sah sie Gorn an
"warum so ängstlich, träumst du nicht davon Stärke zu erlangen, wenn du es zulässt, zeige ich dir einen Weg.. deine Macht zu vervielfachen.. komm zu uns... komm zu mir". Die Meerjungfrau fixierte den Blick des Hühnen und strich mit ihren zarten, schneeweißen Fingern sein Kinn entlang, als die Feen den Anblick sahen, erhoben sie sich. Eine Windböhe fegte über den Stamm hinweg und eine angsteinflößende Aura ging von ihren winzig, kleinen Körper aus, als Gorn sich umdrehte, erblickte er zwei Mädchen, deren silberene Flügel zu glitzern schienen. Sie hatten die Größe menschlicher Körpergröße angenommen und wirkten nun nicht mehr klein und zierlich. Eine der Feen schwebte zu Gorn und legte dabei ihre Hand auf seine Schulter, holte mit ihrem Bein aus und trat der Meerjungfrau mitten in ihr hübsches Gesicht, woraufhin diese einige Kilometer durch die auftosende See geschleudert wurde.
"Alles in Ordnung? Weißt du noch wer du bist?" ihre klare Stimme reichte bis ins Gorn Unterbewusstsein und rüttelte den Hühnen wach.
"Ich bin Chou, das ist meine Schwester Mi. Wir sind Satoris persönliche Wache, wir hassen diese abscheuliche Frau aber es lebt sich einfacher bei ihr in einem Käfig, als hier in dem Ort des Nichts. Wir müssen so schnell wie möglich einen Ausgang finden".
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Ethan war in mitten seiner Meditation, als eine feuchte Zunge über sein Gesicht schleckte, schreckte er auf und sah auf das kleine, schuppige Wesen, welches ihn freundlich ansah. Sein Herz hämmerte wie wild gegen seinen Brustkorb. Er wollte gerade aufschreien, als die Kreatur einen Finger an ihre Lippen legte und es bei Ethan gleich tat. Eine Stimme hallte in seinem Kopf wieder
"willst du, das sie dich sehen. Dummer Mensch was tust du überhaupt hier?" die Kreatur sprach in seinen Gedanken. Als Ethan es schaffte, sich zu beruhigen, sah er genauer auf den Echsenmensch. Dieser war recht jung, die Haut schien gepflegt und sie schien es nicht für nötig zu halten Kleidung zu tragen. Der Junge sah zwei wohlgeformte blanke Brüste, die ihm entgegengestreckt wurden. Die kleine Kreatur zog Ethan bei den Händen, als dieser sich weigerte, sah sie ihn finster an
"wenn ich mich mit dir paaren wollte, hätte ich dich längst benutzt und würde in deinen Eigeweiden baden. Jetzt komm ich bring dich weg von hier". Zusammen schlichen die beiden durch die dunkle Höhle. Beide ignorierten die schmatzende Geräusche, die durch die Dunkelheit hallten.
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Akira schrie vor Panik, wie sie noch nie geschrieen hatte. Etwas schleimiges umzingelte ihren Körper, kroch langsam ihre Beine empor und ließ ihren Kopf erröten. Sie griff nach Kains Hand und hatte Tränen in den Augen. Dabei wurde die Vampirin immer tiefer in den Sumpf gezogen.
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Lillith ließ von Jin ab. Mit einem verführerischem Blick strich sie ihm jedoch noch einmal mit ihren schlanken Fingern unter sein Kinn. Sie vollführte eine Geste mit ihrer Hand, als sich dutzende Monitore vor ihrer vierer Augen materialisierten auf dem Jintathron seine Kameraden erblicken konnte. Unter anderem auch Samara Ico, die kurz davor stand ihre Seele zu verlieren, als Lillith eine nervtötende Person erblickte.
"Warum bei Gott ist sie denn hier? Diese Frau wird mir noch den Tag verderben". Meinte sie und lächelte Jin leicht zu, was ihm ein Schauer über den Rücken laufen ließ. In ihrer Hand materialisierte sich ein kristallernes Glas welches eine robinrote Flüssigkeit inne hatte. Auch der Gefallene hielt plötzlich ein Glas in der Hand und sah zu Lillith auf
"keine Angst. Bei dir ist nur ein köstlicher 1721 Jahrgang im Glas und kein Blut, sonst würdest du dich ja an mich binden. Nicht wahr?" dabei lachte sie verspielt auf und setzte sich elegant auf Luzifers Thron. Überschlug dabei ihre Beine übereinander und sah interessiert auf das Geschehen in den Bildschirmen. Aus den Augenwinkeln heraus, beobachtete sie die Reaktion des Gefallenen.
"Das sind deine Kandidaten? Sehen ja nicht sehr vielversprechend aus.. was haben wir denn da.. zwei Drachenkreaturen.. wie abscheulich.. einen Feuermagier, eine Elfe, die sich für die BESTE im Umgang mit Wind hält. So ein arrogantes Biest.. dabei weiß sie nicht, was wahre MACHT ist" sie lachte erneut kurz auf, was dazu führte, das im gesamten Thronsaal der Boden bebte und einem fast den Verstand raubte. Ihr Blick glitt auf einen Bildschirm in dem Ona und Constantine sich befanden
"warum er ausgerechnet dort hin wollte. Warum nur kämpft sein Verstand gegen uns an" ihr Finger glitt über die Lehne des Throns
"glaubt er etwa.. er hätte eine chance jemals diesen Ort zu verlassen?" ihr Blick kreuzte den von Jin
"willst du sehen, wie deine Schützlinge sterben? In wen setzt du deine größte Hoffnung? In die kleine Ico vielleicht?".
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Constantine sah zu Ona und seufzte leicht.
"Du bist wirklich zu dämlich. Warum sonst, solltest du freiwillig an diesen Ort sein wollen, wenn du nicht nach jemandem bestimmten suchst. Vielleicht aber willst du was bestimmtes oder hast etwas bestimmtes verloren?"
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Neben Jonas tauchte plötzlich eine weitere, zierliche Gestalt auf mit schwarzen, langen Haaren, die liebliche Stimme umspielte seine Seele, wenn er eine hätte. Die wunderschönen, schwarzen Flügel schwebten im auftosenden Wind, als die zwei Hundert Dämonen an das Haus liefen und durch die Barierre aufgehalten wurden, zerfetzte etwas ihre Körper.
"Sind sie in diesem Gemäuer?" Constanzes sah mit verspielten Augen zu Jonas und blickte gespannt auf das zerfallene Gemäuer, hielt ihre Hand vor dem Mund und gähnte herzhaft.