
Dann plötzlich geschah alles ganz schnell. Kaum einer hatte die Bewegungen wahrgenommen. Drei der jung aussehenden Damen waren aufgestanden. Sie alle hatten ihre Waffen gezückt. Die Erste hielt Constantine ein weißes, langes Katana vor die Kehle, die zweite zückte zwei Katanas auf dessen Klinge Constantine sich abgestützt hatte und die Beine hoch in die Luft schwang. Die dritte legte einen Dolch an seine Kehle an er selbst hatte den Lauf seines Revolvers an ihre Schläfte angelegt, bereit den Abzug zu drücken. Enech war bereits aufgesprungen doch konnte nicht einschreiten. Eine erdrückende Aura ging von dieser Gruppe aus. Die Schülerschaft starrte geschockt auf das Szenario, als sich ein weiterer Stuhl zur Seite schob und eine zierliche, weibliche Gestalt zu ihren Kameraden schritt, legte sie ihnen behutsam die Hand auf die Schulter. "Verzeiht diesen Aufruhr. Meine Kameraden reagieren leicht gerzeit, wenn sie Dämonen gegenüberstehen. Ich entschuldige mich für ihr Verhalten." Nun schaute sie Enech tief in die Augen. Leicht ging das Mädchen in die Knie und verneigte sich, woraufhin der restliche Mädchentrupp leicht geschockt reagierte.
"DAS IST GENUG!" eine weitere Frauenstimme durchdrang die erdrückende Stille im Speisesaal, die Aura, die von ihr ausging, war nur schwer zu übersehen. Satori Yagami schritt durch den Eingang des Saals. Direkt fühten ihre Schritte sie auf die eskalierende Gruppe. Sie warf Constantine einen kurzen Blick zu, ehe sie sich selbst vor dem jungen Mädchen verneigte "entschuldigt die Unanehmlichkeiten. Fühlen sie sich ganz wie zu Hause. Ihnen wird niemand zu nahe kommen und für ihre Sicherheit wird garantiert". Das Mädchen sah freundlich zu der Lehrkraft, sie hielt der Lehrerin ihre Hand hoch. An ihrem Ringfinger steckte ein aufwendig verarbeiteter diamantenbesetzter Ring mit einem Siegel. Satori ging leicht in die Knie und küsste den Ring, als Zeichen des Respektes. Der Dreiertrupp ließ nun allmälich von Constantine ab auch dieser steckte seine Waffe zurück in die Manteltasche und zupfte kurz an seinen Mantel. "Was soll dieser Scheiß?" "Klappe halten!" fuhr Satori ihn an und zog einmal kräftig an seinem Ohrläppchen. Die Lehrerin deutete auch Enech ihr zu folgen genauso wie Letus, der sich still das ganze angesehen hatte und ihr mürrisch folgte. "Mitkommen! Alle samt! Der Rest isst weiter. Keine Prügeleien!". Satori schritt mit den Komiteemitgliedern in einen Seitengang. Sofort schoss eine Steinmauer senkrecht nach oben und trennte sie von ungebetenen Gästen.