Lerryl hörte Constantine erneut Kommentarlos zu und vergass dabei fast schon das Atmen. Sie musste mehrmals tief ein und ausatmen und zu sich kommen, bei dem was er von sich gab. Ihr Gesicht glühte förmlich und ihr Herz zersprang fast und wollte ihm entgegen fliegen. Insgeheim wollte sie gar nicht, dass er aufhörte sie so zu berühren. Eigentlich wollte sie sogar mehr, doch sie musste sich eingestehen, dass der aus ihren gedanken recht hatte. Sie durfte ihren Stolz nicht einfach so wegpacken und sich so ihren Gefühlen, sowie Begierden ausliefern. Sie schaute ihn aus verliebten Augen in die seinige und erwiderte seinen langen Kuss, nur nicht so zärtlich, sondern drückte ihre Lippen kräftig auf seine. Als sich ihre Münder voneinander lösten und er ihr als letztes sagte, dass sie sein sein würde, kamen ihr beinahe wieder die Tränen, nur diesmal nicht vor Trauer, sondern vor Freude, doch dann wurde sie plötzlich wieder verzweifelt und blickte mit leicht emotionslosem Blick die Narbe auf seiner Brust an. Aber.. aber was ist mit Edelin? Wenn du mich so sehr wolltest, wieso hast du dann sie als Freundin und hattest nicht mich? Und wieso ich das dachte... du meintest doch, dass Edelin schlanker sei als ich und das sie eine größere Oberweite habe.. Es hat mich nicht verletzt, nein, aber trotzdem. Sie strich ganz langsam und vorsichtig über die narbe und blickte immernoch nicht in sein Gesicht. Aber du klangst so verliebt.. ich will dich ihr nicht wegnehmen.. aber ich weiß, dass ich dich eigentlich will.. und deswegen wünsche ich mir diese Niederlage, denn ich will dein sein und dir gehören. Die Elfe schluckte abermals und blickte ihm dann wieder in seine Augen, die sie für wunderschön erachtete und in ihren Bann gezogen wurde. Ich.. ich wollte dich wohl.. für sie zurück aus der Hölle.. holen.. und jetzt.. jetzt nehm ich dich ihr weg... wobei ich nicht mal ein großes, schlechtes Gewissen habe.. es verspüre. Langsam schlossen sich ihre Augen wieder und ihre Arme wanderten wieder um seinen Nacken, zogen ihn an sich herran und sie küsste ihn erneut, hörte auf, ließ ihre Lippen aber noch auf den seinigen und flüsterte nur noch. Es tut mir leid..