Ein Brennen durchzog seinen Körper, der Schmerz wurde unerträglich, als Blut aus seinem Mund floss. Automatisch wahnderten die Hände zu den Pfeilen, welche immer noch in seinem Körper steckten. Die Fingerkuppen zischten laut, der Schmerz wurde stärker. Schweiß perlte von seinem Gesicht herab. Langsam verschwamm die Sicht, um ihn herum. Constantine biss sich auf Unterlippe. Er zog immer kräftiger an den Pfeilen. Seine Hände qualmten. Raiden stürzte sich auf ihren Gegner. Nach etlichen Minuten hatte der Schwarzhaarige es dann geschafft, seinen Körper von den Pfeilen zu befreien. Das Publikum jubelte wie verrückt. Die Sicht verschwamm immer mehr. Constantine nahm nur noch Konturen von seinem Mitstreiter sowie seinem Gegner wahr, welcher mit Raiden in der Luft den Kampf fortfuhr "
hätte nicht gedacht, das du dich aus dem heiligen Licht befreien kannst, Dämon" er spannte einen weiteren Pfeil, welcher auf Constantine zuschoss. Ohne große Mühe wehrte dieser Raidens Fausthieb mit dem Oberschenkel ab, die Luft begann, zu vibrieren.
Das Geschoss flog auf den Feuerelementar zu, welcher instinktiv zur Seite auswich. In dem er einen Ausfallschritt machte und sich drehte. Der Pfeil knallte in den Arenboden. Dieser wurde aufgesprengt.
Sein Herz begann, wie verrückt gegen seinen Brustkorb zu schlagen. Die Sicht wurde immer matter, seine Beine schmerzten, der ganze Körper zitterte. Constantine ging in die Kniee und musste sich mit beiden Armen auf den Boden stützen "
wozu das ganze, verdammte training, wenn ich nicht mal diesen scheiß Pfeilen ausweichen kann?!" wütend über diese Tatsache sah er dem Rotschopf beim Kämpfen zu. Dieser schlug sich besser, als er selbst. Plötzlich hörte er eine Stimme in seinem Kopf. Er konnte die Kraft spüren, die von seinem Inneren ausging. "
Es gibt einen Weg, zu gewinnen. Aber der wird dich etwas kosten"
ja,ja ich kenn deine Spielchen. Meine Seele ist sowieso reserviert für Luzifer diesen Bastard, was soll mir da noch Angst machen? ein diabolisches Lachen hallte in seinen Gedanken wieder "
es wird nicht deine Seele sein, sondern dein Herz!" Constantine stockte der Atem. "
Mein Herz?" Er überlegte lange. Sein Körper zitterte immer noch, der Dämon in ihm wartete geduldig auf eine Antwort "
ich bin einverstanden. Du kannst mein Herz haben, solange ich Stärke erhalte und die Kontrolle über meinen Körper" das Grinsen wurde breiter, diabolischer. Constantine und der Dämon, welcher nun in Gedanken neben ihn stand, schlugen die Hände ineinander.
Die Erde bebte. Funken sprühten in der Luft, Blitze zuckten von dem mittlerweile pechschwarzen Himmel. Es war, als würde eine Naturkatastrophe entstehen, die unerträgliche Hitze, die von seinem Körper ausging, erreichte sogar Lyon, der von seinem Thron aufgestanden war und seine Hände an die Lehne gekrallt hatte "
dieser ehlende Bastard!". Flammen schlugen aus. Um Constantines Körper strahlte eine pechschwarze Aura, die sich immer mehr ausbreitete, als eine gigantische Feuersäule senkrecht in den Himmel schoss und die Wolken brennen ließ. Flammen schossen ebenfalls vom Himmel herab, regneten auf das Stadion, welches mit einem Schutzzauber geschützt werden musste.
Constantines Körper brannte. Das Feuer loderte stark. Bis auf die metallerne Maske, welche schon Risse enthielt, deutete nichts mehr auf seine Menschlichkeit hin. Seine Stimme war verzerrt und kalt. Seine blutroten Augen blickten auf die seines Gegners. Dieser war immer noch mit Raiden bescheftigt, welchen er an den Beinen packte und in den Boden schleuderte. "
Zeit zu sterben" hauchte Constantine ihnen beiden entgegen. Er stemmte seine Beine in den Boden. Dieser bebte. Constantine setzte zu einem gewaltigen Sprung an, was dazu führte, das die Erde unter dem Druck seiner Füße auseinanderbrach. Sein Kontrahent spannte erneut Pfeile in seinen Bogen und schoss diese auf den Feuerelementar. Dieser wich den Geschossen in letzter Sekunde aus. Die Explosionen die entstanden, glichen einem Inferno. Die Luft verwandelte sich in ein Flammenmeer.
Constantine holte mit seinem rechten Arm aus, ballte die Hand zur Faust und rammte mit voller Wucht diese in das Gesicht seines Gegners, welcher frontal getroffen wurde und in die Arenawand krachte, die daraufhin eingedrückt wurde. Die Zuschauer rasteten förmlich aus. Constantine blieb noch eine Weile in der Luft stehen. Er atmete schwer. Die lodernden Flammen wurden langsam schwächer "
Limit ausgeschöpft" Sein Gegner schälte sich aus der Arenawand, Blut lief an dessen Wanger herunter, was ihn offensichtlich erzürnte. Doch bevor dieser noch einen weiteren Angriff starten konnte, sah man, wie Constantine senkrecht auf den Boden zuraste. Die Flammen waren mittlerweile vollkommen erloschen, Qualm stieg in den Himmel, welcher sich langsam wieder normal färbte. Laut krachend, knallte John in den Krater, dabei durchzuckte ein ekelhafter Schmerz seinen Rücken. Sein Blick wurde langsam trübe, das letzte was er sah, war, wie eine Gestalt, ob männlich oder weiblich, konnte er nicht mehr sagen auf ihn zurannte. Er spürte nur noch die warme Flüssigkeit auf seinem Gesicht. "
Das... war ~~ ein großartiges~~ Fina" Constantine konnte seinen Satz nicht einmal mehr beenden, die Energie verließ seinen Körper. Der Schwarzhaarige schloss seine Augen und wachte nicht mehr auf. Sein Körper war blutüberströmt, die Maske zerbrochen. Sofort eilten Sanitäter auf die verwüstete Arena, der Kampf wurde von dem Kommentator für beendet erklärt. Constantine wurde an einige Gerätschaften angeschlossen und auf eine Trage gelegt. Auch Raiden krachte mit dem Kopf vorne über auf den Boden. Dieser wurde ebenfalls auf eine Trage gelegt, war aber noch bei Bewusstsein. Sprachlos sah der Rotschopf wie Constantine weggetragen wurde. Er sah noch, wie das Mädchen, das bei ihre Emotionen nicht mehr zurückhalten konnte und losweinte, ehe er selbst für den Moment abdriftete.
Constantine wurde in ein Spezialzimmer gebracht. Dutzende Gerätschaften schloss man an seinen Körper an. Die Heiler taten alles mögliche, um seinen Schwerverletzten Körper zu regenieren. Es dauerte Stunden bis sie es teilweise geschafft hatten. Die Verbrennungen die durch das Heilige Licht verursacht wurden, konnten jedoch nicht geheilt werden, es würden Narben zurückbleiben. Chou blieb die ganze Zeit bei ihm. Raiden kam wieder zu sich. Bei ihm waren die Ärtze wesentlich besser vorangeschritten. Der Rotschopf erkundigte sich nach dem Wohlbefinden seines "Kameraden". Betrübt über die Aussage der Ärzte ließ dieser für einen Moment den Kopf hängen. Er setzte sich auf sein Bett und dachte nach. Es verging eine weitere Stunde, ehe der Rotschopf um das Gespräch mit einem Arzt bat "
wenn das die einzige Möglichkeit ist ihn zu retten, werde ich dieses Opfer gern bringen. Es war immerhin meine Schuld, das dass passiert ist" "
sind sie sich dessen auch Hundert Prozent sicher Herr Arkady? So eine Entscheidung trifft man nicht leichtwillig" Raiden lächelte leicht "
schon in Ordnung. Mein Geschlecht stirbt schon nicht aus und es wird John sowas ankotzen, das ich sein Leben gerettet habe, damit würge ich ihm noch eines rein. Bitte geben sie ihm, wenn alles vorbei ist diese Nachricht. Mein letzter Wille, wenn man so will." Raiden übergab dem Arzt einen Brief. Dieser nahm ihn an sich und nickte. Raiden wurde nach der Unterhaltung promt in den OP Saal gebracht. Vor der OP wurde dieser in einen kleinen Nebenraum geschoben. Der Rotschopf hörte noch das Piepen der Geräte, welche seinen Herzschlag anzeigten. Eine OP Schwester schritt zu ihm. Er konnte ihr Gesicht durch die Maske nicht sehen, sie lächelte ihn aber leicht an "
das wird nicht wehtun. Nur ein kleiner Stich in ihren Arm. Das ist sehr mutig, das sie das für ihren Freund tun. In unserem Königreich werden sie für diese Heldentat unsterblich werden." Raiden lächelte immernoch "
wer hätte gedacht, das ich so abtreten würde?" Die Schwester setzte einen kurzen Stich und flößte dem Dragovianer intravenös die Flüssigkeit ein, woraufhin sein Körper langsam in die Müdigkeit abdriftete. Er bekam nur noch mit, wie man ihm eine Maske aufsetzte, als es Schwarz um seine Sicht wurde.