Survivor
Master Chief

Die Gruppe halbstarker war schnell erledigt und als diese dann fast nackt davon liefen, wurden sie auch schnell von den Bullen erkannt und diese machten sich an die Verfolgung. Der Typ dem Akiha auftrug sich ein Auto zuschnappen um abzuhauen war der erste den sie hatte. Danach kam der Rest alle bekamen sie nicht, weswegen sie schon bald anfingen die Gegend zu durch kämmen.
Wie durch ein Wunder bemerkten die Ordnungshüter Kai und Akiha nicht, weswegen auch die Sauerei zu ihren Füßen unbemerkt blieb. Gerade als die Bullen fast außer Sichtweite waren, donnerte plötzlich das Postauto auf sie zu und beinahe hätte Kai noch einmal den Wagen anhalten müssen. Doch der Blondschopf hinterm Steuer, stieg voll in die Eisen und beschimpfte die beiden als Deppen. Kai verstand die Reaktion und ihre Ursache nicht, da aber die Bullen zu sehr mit der Verfolgung ihrer Opfer beschäftigt waren und somit nicht in ihre Richtung geschaut hatten, war noch mal alles gut gegangen.
Der Knirps atmete noch einmal tief durch, ehe er zur Beifahrerseite ging und dort die Tür aufmachte. Plötzlich Klackte und Klickte ein- bis zwei mal bei Val in der Nähe und schon flog der Zündschlüssel in die Hand des kurzen. „Da scheinbar keiner von euch im Stande ist, mit einem Auto richtig umzugehen oder sich zu beherrschen, wird der hier eingezogen. Weil sonst kommt irgend einem von euch noch ein Furz im Hirn quer und ihr seid auf nimmer wieder sehen verschwunden. Ich hab keine Lust hier rum zu sitzen und nicht zu dieser dämlichen Akademie zu finden. Also wartet ihr jetzt hier bis wir wieder da sind.“
Damit flog die Beifahrertür wie von unsichtbarer Hand zu und das so heftig das es sie glatt im Rahmen verkeilt wurde und die Scheibe zersprang.
Kai ignorierte das wüten das aus dem Auto und ging dann einfach mit Akiha in den nächsten Klamottenladen. Dort drinnen erwarteten sie erst einmal skeptische Blicke und auch das Postauto würde argwöhnisch beäugt. Doch die beiden ignorierten das gekonnt. Akiha ging zielstrebig vor und wusste scheinbar genau was sie wollte. Sie brauchte nicht lange, um etliche Sachen zusammen zu suchen und Kai aufzuladen. Einem Packesel gleich, lief er dem Mädchen hinter her.
Als endlich alles zusammen getragen war, ging es ans anprobieren. Es wurde hier eine Bluse gewechselt, hier ein Rock getaucht und so weiter. Jedes mal sollte Kai das ganze beurteilen, doch es gab immer ein Detail das nicht stimmte. Er machte keinen Hehl daraus wenn es ihm nicht gefiel, Misa Kuro hatte ihn so erzogen das er sie stets darauf hinweisen sollte, wenn etwas an ihr nicht passte, so selten das auch vorkam, die Strafe die auf das eventuelle Versäumnis stand, war zu hoch als das er sich je vor seiner Meinung gefürchtet hätte. Ergo tat er das bei dem Mädchen ebenfalls. Am Ende waren es eine himmelblaue Bluse mit roter Bändern die zur Schleife gebunden waren und ein roter Rock, mit dem sich auch Kai sich zufrieden gab. Es passte, auch zu dem wie Akiha sich gab, sie würde wunderbar die schwache spielen können. Genau das hatte sie vorhin in der Meute der Halbstarken getan. Kai wusste das sie durch aus in der Lage war sich selbst zu verteidigen, ihr Kampf in der Arena hatte das bewiesen, ebenso ihre Fähigkeiten die jungen Männer hinterher zu manipulieren. Doch der Knirbs war auf den Zug aufgesprungen, sollte sie ihn ruhig für einen folgsamen Diener halten, mal sehen wie lange das gut ginge. Da Kai sein schwarzer Overall noch gut in Schuss war und zudem wie ein Trainingsanzug wirkte, brauchten sie für ihn nichts zu besorgen.
Somit wurde vorne an der Kasse bezahlt und die übrigen Kleider wieder abgegeben. Akiha behielt die Sachen gleich an und so gingen die beiden wieder zurück zu den anderen.
Draußen schien sich das allgemeine Treiben wieder normalisiert zu haben, die Polizei war auch nicht mehr vorhanden und so konnte es weiter gehen.
Der Weißhaarige und Akiha stiegen hinten wieder ein und der Zündschlüssel sauste wieder nach vorne aufs Armaturenbrett. Der Kurze setzte sich danach wieder in eine Ecke und schloss die Augen. Er hatte erst einmal genug vom rum wandern und um Akiha brauchte er sich ja nun auch erst einmal keine Sorgen mehr zu machen.
Einzig das der zweite Nomid aufgewacht war, passte ihm nicht. Seiner Meinung nach hätte dieser ruhig sterben können, das wäre eine unberechenbare Gefahr weniger gewesen.
Zuletzt bearbeitet: