[Beendet] Apokalypto [Kapitel 1 Begegnung]

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Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Die Kleine beobachtete von ihrer Kante aus ganz genau was die Personen vor ihr taten, wie jedoch der Typ eine Feldflasche mit Wasser in die Hand nahm war ihr Blick nur mehr auf diese gerichtet. Paul bemerkte dass sie sich auf seine Flasche fokussierte, testete sie kurz und legte die Flasche dann, nachdem er nochmals einen Schluck davon nahm, auf einem Stein ab. Die Kleine streckte ihre Hand in Richtung der Flasche aus, ging dann Vorsichtig aus ihrer Deckung hervor und bewegte sich langsam auf die Flasche zu. Pauls und seine Worte wurden vollkommen ignorierend, einzig als er den Behälter nochmals in die Hand nahm und schüttelte, sah sie ihn verwirrt an.

An dem Stein angekommen sah sie den Mann mit großen Augen und einen Hoffnungsvollen Blick an. Dieser Nickte nur worauf sie sich die Flasche schnappte und mit ihr wieder hinter das Trümmerteil verschwand. Das Behältnis zwischen ihren Beinen eingeschlossen versuchte sie es zu öffnen, verzweifelte aber an dem simplen Drehverschluss bis schließlich der Paul neben ihr auftauchte und mit einer simplen Handbewegung den Deckel aufschraubte.
Sofort führt die kleine die Flasche an ihren Mund trank gierig das ganze Wasser, in ihrer Gier verschüttete sie sogar einen Teil der wertvollen Flüssigkeit über ihr Gesicht, bis schließlich die gesamte Flasche leer war.
Zufrieden lehnte sich die Kleine mit ihrem Rücken an ein Trümmerteil zurück und ließ die leere Flasche vor sich am Boden liegen.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Als die Gruppe ran war, hatte sich das seltsame Mädchen wieder an den Fuß des Trümmerteils zurückgezogen. Zuerst bemerkten sie das Kind. Leo rang mit sich selbst. Er war sich nicht sicher ob sie ihn bemerkt hatten oder nicht. Das die Drei nicht weiter suchten, als sie die Kleine sahen, war er sich sicher, daß sie ihn, trotzdem er eine Weile weithin sichtbar auf dem Trümmern gestanden hatte, nicht bemerkt hatten. Meine Hautfarbe ist wohl mit dem Hintergrund verschmolzen. Sein Rücken machte ihm immer mehr zu schaffen. Das gab schließlich den Ausschlag sich doch zu zeigen. Langsam und völlig lautlos stieg er wieder runter und beobachtete die Gruppe genauer. Der Mann schien mistrausch zu sein, die Frau mit der Waffe steckte diese ein als sie auf die Kleine zuging und das Mädchen, was sie im Schlepptau hatten, schien völlig abwesend zu sein. Zu seiner vollen Größe aufgerichtet trat er vorsichtig aus den Schatten. Die junge Frau sah den Hybriden ungläubig an. Sie rieb sich sogar die Augen. Bin wohl der Erste meiner Art den sie sieht. Zumindest haben sie nicht gleich das Feuer eröffnet. Aus den Augenwinkeln den Mann im Blick behaltend, streckte er der Frau seine Hand entgegen. Zögerlich und die Hand immer wieder wegziehend, reichte sie ihm dann doch die ihre. Vorsichtig schloß er seine Hand um sie nicht mit seinen Klauen zu verletzen. Er wußte das seine Hand zu warm war. Leo hatte Fieber und die Sicht verschwamm leicht vor seinen Auegn. Das ignorrierte er aber. Der Mann schien reges Interesse an seiner kleinen Begleitung zu haben. Dieser bot der Kleinen seine Wasserflasche an. Leo's war kurz vor seiner Flucht aus seinen Jagdgründen kaput gegangen. Wasser gab es im Umkries von zehn Kilometern keins, zumindest konnte er kein Wasser wittern. Mit Hilfe des Mannes, der die Flasche öffnete, kam die Kleine an das Wasser und trank es vollständig aus. Der Halblöwe würde nicht mal kurz vor dem verdursen um Wasser bitten. "Sie war vorhin in Begleitung von einem komischen Blechding. Wo das jetzt ist weiß ich nicht, aber es sollte noch in der Nähe sein." Völlig entsetzt sahen ihn die Frau und der Mann an. Ich hätte nichts sagen sollen. Ob die Fremden ihn verstanden hatte wußte er nicht. Leo hatte wieder japanisch genutzt, ihm war gar nicht in den Sinn gekonnen englisch zu gebrauchen.
 

Faremann

S.T.A.L.K.E.R.


Dimitry schlug ein wenig genervt die hände über dem kopf zusammen.
da hab ich mir echt was angelacht.
er kletterte über einen Trümmerhaufen wobei er jedoch nicht bemerkte das dieser ziemlich instabil war. als er auf halbem weg oben war brachen einige trümemrstücke unter ihm weg. er fluchte laut. schaffte es jedoch seine balance zu halten und von dem haufen runterzuklettern bevor sich diese endgültig entschloss seine Position zu wechseln was einen ziemlichen krach verursachte.
Dimitry verdrehte die Augen und er versiegelte seinen Anzug für den fall das ihn etwas gehört haben sollte. kurz darauf kam die kleine um die ecke.
"Na endlich da bist du ja wieder. einfach so zu verschwinden" aus ihrer anfänglichen freude ihn wiedergefunden zu haben wurde nun Unbehagen sie kauerte sich ein wenig zusammen und schaute ihn groß an.
"naja is ja nichts passiert" sagte er mit einem entspannterem Tonfall, woraufhin sie sich wieder aufrichtete und plötzlich ganz aufgeregt in die richtung rannte aus der sie gerade erst kam.
Als sie merkte das er keine anstalten machte ihm zu folgen lief sie immer wieder vor und zurück in der hoffnung ihn zum folgen zu überreden.
Dimitry seufzte und entschloss sich ihr dann doch zu folgen. er musste etwas an geschwindigkeit zulegen da sie ziemlich flink war und er sie nicht schon wieder aus den augen verlieren wollte.




er läuft ihr jetzt hinterher bis sie bei euch angekommen ist wie eure chars die sache verstehen überlasse ich mal euch hurr hurrr ^^
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Rina war von den Hybriden fasziniert, aber als er plötzlich sprach, erschrak sie leicht. Sie konnte nicht wirklich verstehen, was er sagen wollte, da Leo sich einer anderen Sprache bedient hatte. „Es kann sprechen. Wie ist das möglich?“
Auf einmal sah das Blut an ihm herunter tropfen. „Er ist verletzt.“ Schnell rannte sie zu Paul. Er einfach nur rum und schien über die Beiden nach zu denken. Er bemerkte nicht einmal, dass Rina ihren Rucksack holte und wieder zu den Hybriden eilte.
„Hinsetzen.“ Befahl sie und öffnete ihren Rucksack. Rina kramte ihren kleinen Verbandskoffer, sowie ihre Feldflasche aus, bevor sie die Wunde an seinen Rücken ansah.
Diese war schon leicht entzündet und blutete doch etwas stark. Aber nur ein paar wenige Stellen waren wirklich tief. „Paul hast du was zum Desinfizieren da?“ Fragte Rina sehr hastig. Sie öffnete ihre Feldflasche und überlegte kurz, warum sie ihm überhaupt half. Jedoch schüttelte Rina ihren Kopf, nahm ein sauberes Tuch, welches mit dem Wasser aus der Flasche getränkt wurde und begann langsam die Wunde zu säubern.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Paul sah der Kleinen noch eine Weile beim Schlafen zu. Sie schien ihn förmlich zu interessieren, als das seltsame Wesen dann jedoch verschwand, hörte dieser Rinas Frage nur beiläufig. Er sah dem Mädchen zu, wie sie die Wunden des Leonen versorgte, wenn man das versorgen nennen konnte. Paul kratzte sich am Hinterkopf. Widerwillig kramte dieser ein Desinfikationsmittel, Mulbinden, sowie eine metallerne Schere heraus. "Du hast echt keine Ahnung von gar nichts, Rina. Kannst weder kochen, noch weißt du wo du hinläufst und du beherrscht ja nicht mal Grundkentnisse der Medizin" sie sah ihn daraufhin nur giftig an, den Blick jedoch ignorierend, schritt Paul zu Leo hin, um sich die Verletzung anzuschauen. Dabei musterte er den Halblöwen bei jeder Bewegung. "Scheinbar verstehst du uns, dann lass dir gesagt sein, das ich dir nicht einen Millimeter über den Weg traue" ohne das der Halblöwe reagieren konnte, hatte der Blondschopf diesen an seiner Schulter gedreht, so dass Leo mit dem Rücken zu ihm stand. Die Gummihandschuhe übergestreift, holte er einen kleinen Tupfer hervor, welcher in der Desinfiketionslösung getränkt wurde, die einen betäubenden Geruch hinterließ. Vorsichtig träufelte er die wertvolle Flüssigkeit herauf. Den Tupfer mit der Schere festhaltend, strich Paul nicht gerade zaghaft über die verletzte Stelle an des Leonen, Rückens, welcher nicht mal mit der Wimper zuckte. "Bei Desinfektionen niemals Wasser nehmen, in der heutigen Zeit ist es sowieso ein seltenes Gut, was keineswegs leichtfertig verschwendet werden darf, verstanden?" dabei blickte er kurz zu Rina herüber, die nur dicke Backen machten. Vorsichtig rollte Paul die Mulbinden über die verletzte Stelle und schnitt diese mit der Schere zurecht "still halten!" befahl er dem Leonen, als er mit dem Verbinden fertig war, befestigte der Blondschopf die Binden mit einer alten Klammer. Mehr Material stand ihm nicht zur Verfügung. "Das sollte für's Erste reichen, wenn sich deine Wunde weiter desinfiziert, müssen wir diese herausbrennen, hätten wir einen OP Saal und ein Paar Ärzte ginge das im nu aber so" er zuckte nur mit seinen Schultern, ehe das restliche Material wieder in seinem Rucksack verstaut wurde, welchen Paul über seine Schulter warf.

Gerade, als Paul einen weiteren Schritt machen wollte, hörte die gesamte Gruppe in der Nähe ein weiteres Grollen. Dem ehemaligem Wissenschaftler stockte der Atem, als er eine Gruppe ausgewachsener Neandrus entdeckte. Es waren offensichtlich nur Männchen. Die schweren Keulen waren blutgetränkt, aus ihren Mündern lief der Sabber hervor. Paul biss sich auf die Unterlippe und sah mit einem Blick, der hätte Töten können, zu Leo "hast du uns Freunde mitgebracht, ja?!" Nicht nur, das wir uns nachts mit den Namenlosen rumplagen müssen. Jetzt stehen uns diese Viecher im Weg, scheiße! Paul griff Rina an ihrem Kragen sowie die andere Kleine, die seit dem sie einen Halt gemacht hatten in ihrer eigenen Welt schien. Die Gruppe rannte. Rannte in der gleißenden Mittagssonne, als ihnen plötzlich das Wesen vor einigen Minuten über den Weg lief, sowie ein seltsamer Anzug. Was Paul für den Ersten Moment überhaupt nicht realisierte.

Paul lief so schnell er konnte an Dimitri vorbei und versuchte diesen noch zu warnen. Die Gruppe lief zurück zu dem Haus aus dem sie ursprünglich aufgebrochen waren. Die überdimensionalen Trolle rannten ihnen hinterher. Plötzlich, als sie die Eingangsschwelle erreichten, brach der Boden unter ihren Füßen auf. Das gesamte Gebäude stürzte ein und die Gruppe viel einige Meter in die Tiefe. Genauso wie ihre Verfolger. Man hörte nur noch die panischen Schreie der Fallenden.

@all. Eure Charaktere befinden sich einige Stockwerke unter der Erde in einer Trümmerlandschaft. Es ist stockdunkel. Die letzten zwanzig Jahre war hier keinerlei Lichteinfall. Demenstprechend lauern auch Gefahren in der Dunkelheit. Wenn ihr aufwacht und weiterlauft, werdet ihr an einem uralten Gebäude ankommen. Einer ehemaligen Forschungsanlage, die mehr einem Bunker ähnelt. Ihr werdet in diesem Gebäude Dosenvorräte sowie frisches Wasser vorfinden. Der Eingang jedoch ist durch einen Sicherheitscode blockiert. Von den Homo Neandrus übrigens haben zwei Viecher den Aufprall überlebt und sind nun hinter euch her.
Überlegt wie ihr die Bestien platt machen wollt. Töten oder getötet werden. ;)
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Während das kleine Wesen zufrieden an dem Trümmerteil lehnte war plötzlich der Lärm von zusammenbrechenden Trümmer nicht unweit entfernt zu hören. Da es genau aus der Richtung kam aus der sie Dimitri das letzte mal Gesehen hatte sprang sie auf und rannte auf allen vieren so schnell sie konnte in die Richtung und tatsächlich, nicht sehr weit entfernt fand sie wieder den Mann in seiner Rüstung. Sein Anzug war verschlossen, desswegen ertönte seine Stimme durch die eingebaute Sprechanlage welche sehr laut hallte und die kleine vor Furcht zusammenkauern ließ und ihn ängstlich ansah. Dimitri öffnete wieder seinen Anzug damit man sein Gesicht erkennen konnte und versuchte sie wieder zu beruhigen, was ihm auch schnell gelang.
Da sie ihn nun wieder gefunden hatte versuchte sie ihm beizubringen dass ganz in der nähe weitere nette Personen sind. Da ihr aber die Möglichkeit der Sprache fehlte zeigte sie blos in deren Richtung und lief immer wieder kurz in die Richtung wo sie waren, in der Hoffnung dass Dimitri ihr folgen würde. Anfangs versuchte er ihr Handeln zu ignorieren, scheufzte schließlich aber auf und entschloss sich doch ihr zu folgen, da sie nicht damit aufhörte ihn darauf hinzuweisen.

Die andere Gruppe war nicht weit entfernt, so dauerte es nicht lange bis sie zusammen mit Dimitri in deren nähe ankam. Die Kleine lief gerade vor zu den anderen als plötzlich ein lautes Grollen zu hören war, wesshalb die Kleine schreckhaft wieder zu Dimitri zurückrannte und sich an sein Metallbein klammerte. Von ihrer Position aus konnten sie die Neandrus nicht erblicken, doch die andere Gruppe rannte direkt auf sie zu und an ihnen vorbei in Richtung der alten Hütte die sie auf dem Herweg gesehen hatten. Dimitri lief ihnen hinterher, dabei wurde die Kleine regelrecht von seinem Bein geschleudert, da es zu wehnig Angriffsfläche bot um sich richtig festzuhalten. Sie rappelte sie sich wieder auf und konnte nun die Ungetümer erblicken welche sie verfolgten. Panisch rannte die Kleine so schnell sie konnte auf ihren Vieren zu dem Haus, rannte sogar an Dimitri verbei welcher durch seinen schweren Schutzanzug mit jedem seiner Schritte die Erde um sich herum zum Beben brachte.
Am Haus angekommen fing die Erde dann noch seltsamer an zu Beben als durch Dimitris Schritte, Risse taten sich auf und schließlich brauch der Boden unter ihren Füßen zusammen. Die gesammte Gruppe und ein Teil ihrer Verfolger stürzte eine Meter in die Tiefe schlugen Hart am Grund auf, die Kleine sogar Kopf vorraus wesshalb sie bewusstlos am Boden liegen blieb.
 
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hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
"Es kann sprechen. Wie ist das möglich?" Also doch englisch. Noch bevor Leo sagen konnte das er kein ES war, bemerkte sie sein auf den Boden tropfendes Blut. Sie verschwand kurz bei dem Mann und kam gleich darauf wieder. "Hinsetzen." Verblüft über ihren bestimmenden Ton setzte er sich und sie begann seine Wunden mit einem wassergetränktem Tuch zu reinigen. Als auch der Mann auf ihn zutrat, spannten sich reflexartig seine Muskeln an. Leo war mißtrausch und sofort bereit aufzuspringen und sich, wenn nötig, zu verteidigen. Auch den Mann musterte ihn nicht gerade freundlich und doch holte er Verbandsmaterialien und sogar Desinfektionsmittel hervor. Leo haßte den Geruch da es ihn an seine jahrzehnte lange Gefangenschaft erinnerte. "Scheinbar verstehst du uns, dann lass dir gesagt sein, das ich dir nicht einen Millimeter über den Weg traue" Na das beruht dann wohl auf Gegenseitigkeit. Im Handumdrehen hatte der Mann Leo an der Schulter gepackt und umgedreht. Ein fast unhörbares Fauchen kam über die Lippen des Hybriden. Das Reinigen seiner Wunden war extrem schmerzhaft. Kein Laut kam über seine Lippen. Auch nicht, als der Mann die Frau zurecht wieß. "Still halten." Leo war am aufstehen als der Mann noch Mullbinden anbrachte. "Das sollte für's Erste reichen. Wenn sich deine Wunde weiter infiziert, müssen wir diese herausbrennen. Hätten wir einen OP Saal und ein Paar Ärzte, ginge das im nu aber so." Das wäre auch nicht das Erste Mal.

Ein Grollen ließ seinen Kopf einen kurzen Moment vor dem des Mannes in die Richtung rucken aus der Leo gekommen war. Mit entsetzten sah er eine Gruppe von Trollen die keuleschwingend auf sie zurannte. Der blonde Mann sah den Halblöwen mit einem vernichtenden Blick an. "Hast du uns Freunde mitgebracht, ja?!" "Nein. Die, die mir gefolgt sind, haben die anderen Viecher getötet. Alle. Dieser Gruppe bin ich noch nie begegnet. Sie riechen anders und es sind weniger als die letzte Gruppe der ich über den Weg gelaufen bin. Danke für's verbinden." Diesmal hatte er in englisch gesprochen. Dann rannten sie alle. In Richtung Süden wie Leo feststellte. Das kleine Mädchen kam ihnen entgegen, dicht gefolgt von dem Blechding. Leo knurrte es an, rannte aber weiter. Die Trolle holten langsam auf. Ein baufälliges Haus kam in Sicht und gemeinsam hasteten sie über die Schwelle. Genau in diesem Moment passierten zwei Dinge gleichzeitig. Sie wurden eingeholt und der Boden brach unter ihren Füßen ein. Einige der Trolle sprangen oder fielen mit der Gruppe in die Tiefe. Leo griff, ganz im Kampfmodus, nach seinem Messer und rammte es einer der Kreaturen in die Augenhöhle bis ins Gehirn. Dann stieß er sich ab und landete, tiefer als er angenommen hatte, sicher auf seinen Füßen. Das wenige Licht, welches von ober herunter drang, reichte gerade aus, daß er sehen konnte, das es sie in eine Art Bunker verschlagen hatte. Bis auf zwei hatte keiner der Trolle den Sturz überlebt. Der Hybrid sah sich nach den Andern um. Alle schienen noch zu leben. Die Verbände hatten sich wieder gelöst durch den Sturz. Plötzlich stutze er. Da war einer den er noch nicht gesehen hatte und er kam auch eindeutig nicht aus der Blechkiste. "Wer bist du?" Das Knurren in seiner Stimme war deutlich zu hören und auch die Klauen des Halblöwen waren voll ausgefahren, als er einen Schritt auf Viktor zu machte.
 

Survivor

Master Chief

Mit schmerzendem Kopf und richtig mieser Laune erhob sich der Lamia aus den Trümmern des eingestürzten Hauses. Um ihn herum betrug die Sicht nur wenige Meter da das Licht, welches durch das Einsturzloch hereinfiel, die umliegende Gegend nur spärlich beleuchtete.
Der Gewölbeteil welcher weiter hinten lag war in absoluter Schwärze gehüllt und trotzdem konnte der Lamia die Konturen von Wänden ausmachen die eindeutig von Menschenhand geschaffen worden waren.

“Wer bist du?” kam eine knurrende Stimme von der Seite. Als Victor sich dann in diese Richtung wandte, sah er Leo der mit ausgefahrenen Krallen auf ihn zu kam.
Ohne jegliche Reaktion auf die Frage musterte der Vampir den Leonen und betrachtete erst einmal dessen Äußeres.
“Fell…auch noch mit seltsamer Musterung, Pranken wie bei einem Löwen mit samt ausfahrbaren Krallen und sprechen kann er auch noch…tzz. Ganz großes Kino…ich will gar nicht wissen aus was für ein Frankensteinlabor der abgehauen ist. Aber was interessiert es mich, wenn er auf Ärger aus ist, kann er den gerne haben, andernfalls…”
Genauso wie Leo begann nun auch Victor auf sein Gegenüber zu zugehen, allerdings nicht frontal sondern in einem Winkel der am Leoniden vorbei führte. Auf Höhe des Löwenmenschen sprach der Russe in seiner Muttersprache “Wüsste nicht was dich das anginge…”.
In Gedanken darauf gefasst eine Pranke auf seiner Schulter zu spüren, hatte Victor schon fünf verschiedene Methoden im Kopf wie er seinem Gegner danach den Arm brechen würde, doch es geschah nix. Der Lamia konnte ungehindert seinen Weg fortsetzen und ging auf die im Dunkeln liegenden Wände zu.

Während der Vampir über das Trümmerfeld ging, hörte er hier und da leises stöhnen, so als ob auch wo anders Jemand zu sich kam, doch den Lamia interessierte das herzlich wenig. Unter einigen Trümmerteilen lugte sogar ein Bein oder ein Arm heraus, welche recht seltsam aussahen und definitiv nicht menschlicher Natur waren.

Gerade als der Russe wieder nach vorne schaute, musste er stoppen da ein Wesen, welches die selben Arme und Beine wie jene unter den Trümmerteilen besaß, direkt vor ihm seine Keule zum Schlag erhob.
Der Neandrus hatte ihm jedoch den Rücken zu gewand und wollte scheinbar irgend etwas vor sich erschlagen.
“Alter, ich glaub ich bin im falschen Film. Erst quatscht mich “Hello Kitty” von der Seite an und jetzt steht mir auch noch so ein “Hulk” Verschnitt im Weg.”
Der Neandrus drehte sich dann plötzlich um und erspähte den ehemaligen Türsteher, gerade so als hätte er dessen Gedanken gehört.
Er schaute zwischen seine alte Beute, ein für Victor Hunde ähnliches Geschöpf,
und dem Lamia hin und her,doch fixierte er schlussendlich Victor und fing dann an loszubrüllen. Was zum einen nicht nur den ekelhaften Gestank verstärkte, den dieser ohnehin schon verströmte, sondern auch noch die Mordgelüste des Lamia anfachte. Als der Hüne vor ihm dann noch seine schwere Eisenkeule in die Luft schwang um sein Gegenüber von oben herab zu erschlagen, war das quasi der Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte.

Mit einem Sprung nach vorn, tauchte Victor unter dem Angriff hindurch und entging so dem Angriff des Neandrus. Dieser zermalmte mit seinem Schlag einen kleinen Berg von Trümmerstücken und hätte den Lamia sicher in einen blutigen Fleck verwandelt.
Doch dieser war in der Zwischenzeit um seinen Gegner herum gegangen und trat dem Oger ähnlichem Wesen von hinten in die Kniekehlen. Der Neandrus der gerade noch dabei war seine Keule wieder zu erheben und sich umzudrehen, fiel so auf die Knie, kippte nach hinten und brachte so seinen Kopf in Victors Reichweite. Dieser packte auch gleich den Schädel mit einer Hand am Hinterkopf und mit der andern am Kinn seines Gegners.
Mit gerade zu unmenschlicher Gewalt riss der Vampir den Kopf zu sich herum und brach dem Neandrus so das Genick.

Danach lies er den Toten einfach nach vorne überkippen und ging weiter auf die seltsamen Wände zu ging.
 
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hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die Antwort die Leo von dem Mann erhielt verstand er nicht. Russisch? Nicht noch eine Sprache. Kann der kein Englisch? Freundlich klang das jedenfals nicht. Er schnupperte kurz als der Mann haarscharf an ihm vorbei ging. Und stutzte. Tief sog er die Luft lautlos ein. Spinn ich? Kurz ließ er sich auf den Boden nieder und beschnupperte die Stelle an der der Mann zuvor gelegen hatte. Kein Geruch! Was zum Henker ist er? Ein Mensch jedenfals nicht. Mr Geruchlos muß ich im Auge behalten. Sich nach den Andern umsehend ging er weiter. Das Grunzen und Kampfgeräusche hinter ihm ließen ihn herum fahren. Mit wachsendem Erstaunen sah der Halblöwe zu wie der Unbekannte einen der Trolle mit einer ihm unbegreiflichen Brutalität das Genick brach. "Eindeutig kein Mensch. Was für Gene haben die bei ihm wohl benutzt?" Ein Grunzen, daß knapp außerhalb des Lichteinfalls erklang, ließ den Hybriden in Angriffsstellung gehen. "Warum rennen die mir nur immer hinterher?" Der Troll hatte seine Keule zum Glück verloren. Die rumliegenden Trümmerteile würden ihm aber Waffe genug sein. Leider befand sich das kleine Mädchen, welches auf ihm rumgeklettert war, fast direkt vor den Füßen des Wesens. Leo war klar das er das Vieh da wegbekommen mußte. Nur war die Frage wie? Als er den Blick schweifen ließ, stellte er fest, daß das Blechding fehlte. Den Gedanken beiseite schiebend, überlegte er wie er das Vieh ablenken konnte.
 
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Auren

Dakimakura Kuschler
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Es ging alles zu schnell für Rina. Erst die Flucht und dann der plötzliche Einsturz. Ihre Augen öffneten sich nur langsam. Das erste was sie mitbekam, war ihr Arm. Dieser schmerzte und blutete leicht. Den Schmerz ignorierend sah Rina sich um wollte aufstehen. Jedoch lag etwas auf ihr. Es war kein Stein oder Trümmer von dem Haus. Es war eines der Trolle. Hektisch griff Rina nach ihrer Waffe und richtete auf die Leiche.

Erst jetzt, merkte sie, dass der Troll den Einsturz nicht überlebt hatte. Rina beruhigte sich darauf und steckte die Waffe wieder. Danach versuchte sie sich von der Leiche zu befreien. Es gelang ihr gerade so von seinen Bein zu freien, welcher auf sie lag. Rina musste zwar durch den Dreck kriechen, was sie ja bereits gewohnt war.

Sie richtete sich auf oder versuchte es und viel in den Dreck. „Verdammt.“ Fluchte Rina und sah ihren Fuß an. Er war nicht gebrochen oder so. Nur steckte ein großer Splitter drin. Trotz der Verletzung ließ sie sich nicht vom Aufstehen abhalten. Mit einer verrostetet Eisenstange stütze sich Rina ab. Sie ging humpelte nur zwei Schritte und sah den verletzten Leonen, sowie ein unbewaffneten Troll. „Allein hat er keine Chance gegen den Riesen. Ich würde ihn gerne helfen, aber…“ Plötzlich stand Paul neben ihr. Er schien den Sturz heil überstanden zu haben. Auch schien Paul zu ahnen, was Rina gerade vor hatte und legte seine Hand auf ihre Schulter. Danach drückte er sie zu Boden und gab ihr ein Zeichen, dass sie gefälligst dort sitzen bleiben soll.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Paul öffnete die Augen. Nur spärlich beleuchteten die Sonnenstrahlen das untere Gewölbe, es dauerte eine Weile ehe die Augenlider sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Langsam seinen Körper erhebend, setzte der Blondschopf einen Schritt vor den anderen. Dabei knirschten seine Füße im sandigen Untergrund. Irgendwo in der Ferne hörte man einen letzten, dumpfen Aufschrei, was ihn kurz zusammenzucken ließ. Paul blickte sich in der Trümmerlandschaft um. Seine Augen zu Schlitzen verengt. Ein weiterer Neandrus hatte tatsächlich überlebt und stand nun dem Leonen gegenüber. Rina schien verletzt. Sofiel konnten seine Augen erblicken. Paul setzte die Kleine vorsichtig mit dem Rücken liegend an ein Trümmerteil auf, damit diese etwas in Deckung war und schritt langsam zu Rina, welche auf einer Eisenstange ihre Hand abstützte.

Als er bei dem Mädchen ankam, legte er dieser eine Hand auf die Schultern. Schüttelte kurz mit dem Kopf. Der Gestand, welcher von dem Neandrus ausging, war ekelerregend. Aus den Augenwinkeln heraus, bemerkte Paul die Kleine, die in unmittelbarer Nähe vor dem Vieh stand. Ohne groß zu überlegen, zückte der Blondschopf eine Dessert Eagels aus den Halterungen, das Geräusch, als die Magazin eingesetzt wurde, ließ den Neandrus seinen Kopf in dessen Quelle drehen. "Nimm die Kleine und lauf!" an den Leonen gewandt, entgegenete er diesem "versuch irgendwie seine Halsschlagader zu treffen, egal wie groß dein Gegner ist, dieser Punkt ist für jedes Viech verwundbar". Dann fielen Schüsse. Paul feuerte die Kugeln auf den Brustkorb des Neandrus, der nun voll auf ihn fixiert war. Als das Biest den Blondschopf erreichte, holte es mit seine Arm nach ihm aus. Der Rückstoß hinterließ einen stechenden Schmerz in seinem Arm. Paul sprang in einer Seitwertsrolle zur Seite. Landete schlitternd auf seinen Beinen. Als das Biest erneut zum Schwung ausholte, steckte der Blondschopf die Pistole weg. Er holte mit seinem metallernem Arm aus, um den Druck etwas abzufangen. Dabei sackte der Boden unter seinen Füßen weg. Dutzende Äderchen drangen aus seinen Augenliedern, schweiß perlte aus seiner Stirn empor und man konnte den irritierten Blick der Kreatur deutlich sehen "ganz recht!" schrie Paul dieses an und hatte nicht mehr die Kraft dem Druck stand zu halten. Er ließ den Arm los, welcher auf den Boden geschleudert wurde. Dabei wirbelte Staub auf. Paul nutzte diesen Augenblick, um auf die Bestie zuzulaufen. Die Dessert Eagel erneut gezückt, feuerte er die Salven direkt in die Augen der Bestie, welche zu Brüllen anfing, als eine Blutfontäne in die Höhe spritzte.
 
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hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Hinter dem Troll bemerkte er die Frau die ihn zuerst versucht hatte zu behandeln. Sie stützte sich auf eine Eisenstange und schien Probleme mit dem Laufen zu haben. Der blonde Mann hielt sie zurück, bevor sie etwas dummes anstellen konnte. Die Ablenkung die der Hybrid brauchte kam in Form eines Geräusches. Der Troll fuhr zu dem Mann um und griff an. Die Anweisung brauchte er nicht. In Sekundenschnelle schnappte er sich das Mädchen und sprang mit ihr aus der Reichweite des Trolles. Sanft legte er sie ab. Als er zurück war staunte er nicht schlecht über den Metallarm mit dem der Blonde den Troll aufhielt. Die Anstrengung war ihm auch deutlich anzusehen. Die Schüsse der Pistolen brachten den Troll nur auf. Der holte aus und traf den Mann frontal, sodas er in den Boden krachte. Leo nuzte seine Chance. Mit seinem Messer wäre er niemals durch die Haut des Neandrus gekommen da die Wucht einfach fehlte. Das gleiche galt für seine Klauen. Das was blieb waren seine Fänge. Löwen hatte zwar nicht ganz die Beißkraft wie eine Hyäne, aber dennoch genug um Knochen zu zermalmen, wenn sie richtig getroffen wurden. Mit einem Satz sprang er dem rasenden Troll auf den Rücken. Den Armen, die ihn runterziehen wollten, ausweichend setzte er einen Kehlbiß an. Kräftig schloß sich sein Kiefer um den Kelhkopf des Wesens und hielten unerbittlich fest. Leider war Leo dadurch in die Reichweite des Trolls gekommen. Mit knochenbrechender Kraft zerrte dieser an dem Arm des Halblöwen, um ihn von seinem Hals zu bekommen. Mit einem, selbst für ihn, schmerzhaften Ruck, riß Leo dem Vieh die Kehle herraus. Sein Arm sah schlimm aus als er angewidert und ohne Mitleid die letzten röchelnden Atemzüge des Trolles beobachtete. Mit einem "Verrotte in der Hölle!" in seiner Muttersprache drehte er sich um und beugte sich zu dem blonden Mann runter. "Versuch das nächste Mal mit einem Messer in seine Augen zu kommen, oder enthaubte sie mit einem Streich. Was anderes hilft bei denen nicht. Lauf weg, wenn es mehr als einer ist. Und das ist fast immer der Fall. Kannst du aufstehen?" Leo hatte immer noch überall das Blut des Trolles an seinem Körper. Im Moment sah er aus wie ein wildes Tier das gerade Beute gerissen hatte. Trotzdem hielt er dem Mann am Boden eine seiner Pranken hin, die Kallen eingezogen. Er hatte sich Mühe gegeben deutlich zu sprechen. Englisch war nicht seine Muttersprache und er hatte Englisch lange nicht benutzt und doch war ihm klar, daß er hier nur mit dieser Sprache weiter kam. Es klang ein wenig holprig aber war doch gut zu verstehen. Seine Kehle war nur zum Teil zum sprechen ausgelegt und doch hatte er es geschafft es zu lernen. Die Weibchen hatten wohl einen anderen Aufbau der Stimmbänder, da sie sich sehr schwer getan hatten menschliche Sprachen sprechen zu lernen.
 

Survivor

Master Chief

Die Schüsse und Kampfgeräusche ließen den Lamia herum fahren und was er dort sah überraschte ihn doch etwas. Ein weiterer dieser stinkenden Riesen war aufgetaucht und der Typ welcher ihn kurz nachdem Sturz angeknurrt hatte lieferte sich mit einer weiteren Person, die Victor ebenfalls schon getroffen hatte, einen Kampf mit dem hässlichen Ungetüm.
Der Russe hätte sich den Showdown gerne angesehen, doch bewegte sich etwas hinter ihm in der Dunkelheit.

Victor zog kurz die Luft ein und nahm den Geruch von drei weiteren Wesen war welche sich in unmittelbarer Nähe zu ihm befanden. Auch diese stanken Ekel erregend und machten dem Neandrus fast schon Konkurrenz.
Der Vampir wandte sich daraufhin den “Neuankömmlingen” zu und spähte in die Finsternis.
Unweit von ihm entfernt tauchte die Körper von ziemlich großen Hunden auf.
Zu mindest hielt Victor sie für solche, doch da er immer noch am Rand des Lichtscheins stand, konnte er die Konturen seiner neuen Gegner nicht richtig erkennen und trat somit einen Schritt auf sie zu.

Nun stand der Lamia ebenfalls im Dunkeln und da das Licht jetzt in seinem Rücken war, klärte sich seine Sicht und er betrachtete sein Gegenüber von neuem.
Bei den drei Wesen handelte es sich wirklich um große Hunde, oder noch er um Wölfe, doch waren sie um einiges korpulenter und massiger als diejenigen die Victor bisher auf Hawaii begegnet war.
Ihr Fell war auch zotteliger, gerade zu verfilzt und der nach Verwesung stinkende Geifer tropfte ihnen schon aus dem Mund.
Den bullige Kopf zierte nur ein kleines Augenpaar, doch der Russe sah darin einen seltsamen Glanz schimmern, gerade so als Würden die Augäpfel dieser Wesen leuchten. Offensichtlich konnte diese Hunde ebenso gut im Dunkeln sehen wie Victor als Lamia, den sie bewegten sich zielstrebig und sicher in seine Richtung.
Die Größe der Tiere war jedoch unterschiedlich, eines der drei war fast so groß wie ein Bär, die anderen beiden maßen etwa nur die Hälfte. Sie schnüffelten in Victors Richtung, doch da der Lamia keinen Geruch besaß konnte sich nichts über ihn heraus finden. Knurrend sprang die Mutter auf ihn zu, zumindest glaubte Victor das sie eine solche war, um ihn zu Boden zu werfen.

Dabei verschätzte der Lamia die Sprungkraft des Tieres und war ziemlich überrascht als sein Gegenüber mit nur einem Satz die Vorderpfoten gegen seine Schultern presste und ihn nach hinten warf.
Noch während er am fallen war krümmte Victor jedoch seinen Rücken nach hinten durch und wandelte den Sturz so in eine ungeschickte Rückwertsrolle um. Doch er führte sie nur zur hälfte aus, denn als er quasi auf seinem Rücken lag und sich der Brustkorb des Tieres über ihm befand, winkelte der Lamia seine Beine an stieß diese senkrecht nach oben. Mehrere Rippen des Brustkorbes der Mutter gaben krachend nach und sie flog ihm hohen Bogen über ihre Beute hinweg.
Sie stoppte jedoch kurz vor dem Lichtkreis, gerade so als wolle sie nicht gesehen werden und noch mehr Aufmerksamkeit erregen. Schwer atmend und mit einknickender Vorderläufen, richtete sie sich wieder auf und um kreiste den Russen. Dabei halfen ihr ihre Sprösslinge und ehe Victor sich versah war er umzingelt, was ihm gar nicht gefiel. Er konnte zwar hören wann sich eines der Wesen in Bewegung setzte, doch alle gleichzeitig im Auge zu behalten war auch für unmöglich.

Victor legte so gut er in solch einer Situation eben konnte seine Mantel ab und warf ihn zur Seite.
Dies war offensichtlich das Zeichen auf das die drei gewartet hatten.
Fast gleichzeitig sprangen die drei Tiere auf ihre Beute zu und schnappten, ins leere.
Der Lamia hatte sich mit einem Sprung in die Luft retten können, was nicht unbedingt der beste Einfall war den man hätte haben können. Die drei Angreifer wendeten nämlich sofort wieder und zielten auf die Stelle an der Victor wieder landen würde. Die beiden Jungtiere verbissen sich in den Armen des Lamia, wohin gegen die Mutter auf Victors Hals zielte.
Wie festgenagelt stand der Russe da und sah förmlich in Zeitlupe die Bewegungen der Mutter.
“So eine Scheiße, wie kann man eigentlich nur so blöd sein nach oben zu flüchten…Hilft aber alles nichts, dann werden eben die Arme dran glauben müssen.”

Noch während die beiden Jungen versuchten ihm die Arme auszureißen, spannte der Vampir seine Arme an und nutzte das eine Tier als Gewicht, während er das andere als Hammer missbrauchte.
Da seine Gegner sich mit solcher Kraft verbisse hatten das schon fast die Armknochen brachen, brauchte Victor keine Angst haben das das eine Jungtier mitten im Schwung los lies.
Mit ganzer Kraft zog der Lamina an seinem rechten Arm und schleuderte den Körper des einen Jungtier in die Flugbahn der Mutter. Beide prallten in der Luft zusammen und flogen regelrecht am Vampir vorbei. Als sein Gegner daraufhin überraschend seinen Kiefer öffnete, entzog ihm der Russe seinen Arm und hieb mit der nun freien Faust auf die Schnauze des letzten Kindes.
Der Schmerz der durch die Nase des Tieres fuhr, sorgte dafür des Victor anderer Arm nun ebenfalls frei wurde und so packte der Russe mit überkreuzten Händen dessen Kopf und brach das Genick mit einer Kräftigen Drehung.
Das Blut schoss bei diesem Kraftaufwand regelrecht aus den Wunden am Arm, doch das juckte den Vampir im ersten Augenblick nicht da er immer noch zwei Gegner zu töten hatte.

Die Mutter sah nun wirklich mitgenommen aus und keuchte schwer während ihr letztes Junges etwas benommen neben ihr stand. Doch es schüttelte nur einmal kurz seinen Kopf und begann wieder anzugreifen. Neben Victor lag glücklicherweise eine alte Eisenstange an deren Ende sich noch Beton befand, offensichtlich war die Stange einmal einbetoniert gewesen, was dem Russen jetzt zu gute kam. Er packte die Eisenstange und schwang sie gegen den Kopf des Jungtieres, mit einem Mark erschüterndem Krachen brach der Schädel des Tieres und mit jaulendem Schrei brach das Tier zusammen und blieb reglos liegen. Somit war nur noch das Muttertier übrig und auch diese fixierte der Lamia nun. Doch noch bevor der Russe etwas machen musste, brach das Tier an Ort und Stelle zusammen.
Als der Russe bei der Mutter ankam sah er wie ihr bereits Blut aus dem Maul lief und sich ihre Augen trübten.
"Was denn, was denn...erst greift ihr mich an und jetzt gibst du einfach auf ? Wo bleibt deine Mordlust mit der du mich noch eben umbringen wolltest? Sich einfach so in den Tot zu flüchten ist feige weißt du das...aber, wenigstens kannst du mir aber vor deinem Tot noch nützlich sein."
Der Vampir hob den Kopf der Mutter mit einem Arm von Boden hoch und neigte ihn dann zur Seite. Mit der anderen Hand strich er das Fell glatt und legte so die Haut am Hals des Tieres frei. Ohne Große Gegenwehr versenkte Victor seine Eckzähne im Fleisch der Mutter und spürte wie Augenblicklich ihr Blut über seine Zunge floss.

Was der Vampir nicht wusste wahr, dass die Rippen, welche er der Mutter bei seiner Rückwehrstrolle gebrochen hatte, sich durch dessen Lunge und auch durchs Herz gebohrt hatten. Somit schwächten sie die inneren Blutungen und es war ehr ein Wunder das sie solange durch gehalten hatte.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Der Aufprall auf den Boden war hart. Kurz presste es ihm die Lunge aus dem Leib, was dazu führte, das er Sternchen sah. Paul hustete Staub aus, stemmte seine beiden Hände gen Boden. Es dauerte eine Zeit bis der Blondschopf sich erholt hatte und die Sicht wider klarer wurde. Das Erste Gesicht was er warnahm, war das des Leonen, welcher seine Pranke ausstreckte. Aus der Ferne hörte man weitere Kampfgeräusche die er aber nicht einordnen konnte. Keuchend zog sich Paul an der Pranke des Leonen hoch. Beim Auftreten durchzuckte ein kurzer Schmerz seine Rippen, welche er sich mit einer Hand abstützte. "Scheiße.. Sind wohl geprellt, verdammt!" Paul musterte Leo weiterhin auch bemerkte dieser das viele Blut, was aus seinem Maul floss. Er bedankte sich nur mit einem Kopfnicken und schritt an dem Halblöwen vorbei, wobei die Schritte mehr in ein Humpeln übergingen. Langsam gewöhnten sich die Augen an die Dunkelheit. Paul lief weiter durch die Trümmerlandschaft, die Sonnenstrahlen fielen auf etwas, das zu Glänzen schien. Eiligen Schrittes humelte er zu dem Objekt. Plötzlich strahlte die Freude in seinem Gesicht, als er sein Gewehr fand, was mitten in den Trümmerteilen lag. "Zum Glück!" rief dieser schon fast hysterisch und hob die Schusswaffe vom Boden auf. Plötzlich hörte der Blondschopf ein seltsames Geräusch. Hastig fuhr dieser herum und entdeckte eine Gestalt, die seinen Kopf an dem Kopf einer anderen Kreatur hatte. Paul sah etwas genauer hin. Seine Augen weiteten sich. "Es trinkt. Moment.. es trinkt?!" Paul steckte zwei Patronen in die Patronenkammer und hielt den Lauf des Gewehres direkt an Viktors Schläfe. Schwer atmend, sah er dem Lamina dabei zu, wie dieser seine Beute riss. "Was für'n gott verdammter Freak bist du zum Teufel?!" ein Stechen in der Seite ließ ihn zusammenzucken. "Ich dachte das seien nur Gerüchte gewesen..." Paul hielt den Griff der Waffe ruhig, was bei seiner Verletzung nicht leicht war. In seinen Augen konnte der Lamina sehen, das sein Gegenüber keinerlei Scheu vor einem Mord hatte. Genauso wenig wie er. "Wenn du den Mädchen auch nur zu nahe kommst, werde ich deinen Schädel mit so viel Blei füllen, das du deinem Schöpfer in der Hölle begegnest. Und grins mich nicht so blöd an! Da deine Glubscher wohl über die Fähigkeit verfügen in der Dunkelheit zu sehen, sag mir. Befinden sich noch weitere Kreaturen hier unten?" "Verdammt.. Ich brech gleich zusammen!" Pauls Sicht verschwamm immer mehr und die Atmung wurde stetig schneller. Auch hatte er völlig vergessen seinen metallernen Arm zu verdecken.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Durch die Dunkelheit, wurde der schreckliche Anblick des Kampfes erspart. Nur die Geräusche konnte sie hören und diese klangen fürchterlich. Trotzdem ließ Rina sich nicht abhalten nach ihrer Taschenlampe im Rucksack zu suchen. Nebenbei packte sie auch ihr Verbandsmaterial aus. In ihren Wunden durfte kein Dreck rein kommen, wenn es nicht bereits zu spät war. Sie kurbelte etwas an der Taschenlampe und schaltete diese ein um gleich nach ihren linken Fuß zu schauen. Dieser war komplett in Rot ihres Blutes gefärbt und wie befürchtet steckte ein Metall Splitter drin. Zwar nicht tief um ihr Fußgelenk zu durchbohren, aber bereits zu Tief um ihn einfach mal so raus zu ziehen.

Sie nahm die Taschenlampe in den Mund und wickelte ihren Fuß mit einem Verband ein. Dabei stützte sie den Splitter, damit dieser nicht mehr Tiefer bohren konnte oder gar die Verletzung vergrößerte. Danach war ihr linker Arm dran. Es hatte den Anschein, dass es nur ein leichter Kratzer war, aber als sie mit der Taschenlampe darauf hielt, bekam Rina fast schon einen Schock. Der ganze Oberarm wurde aufgerissen und müsste eigentlich gesäubert, genäht und fixiert werden. Dennoch schmerzte die Wunde kaum. Zumindest, wenn sie den Arm langsam bewegte. „Scheiße.“ Fluchte sie laut. „So kann ich unmöglich weiter gehen. Nein Schlimmer. Ich kann mich nicht mal mehr abstützen.“

Das einzige was Rina nun machen konnte, war ihre Wunde zu verbinden. Jedoch war es nicht ganz einfach nur mit einem Arm ihren Oberarm komplett einzuwickeln. Deswegen benutzte sie ihren Kinn um den Anfang des Verbandes halten zu können. Nach mehreren Versuchen gelang es ihr endlich. Dass sie kaum Schmerzen beim Verbinden spürte, muss an den Schock des Absturzes liegen. Anderes konnte Rina es sich nicht erklären. Der Verband war etwas locker, aber es war besser als die Wunde offen zu lassen. Nachdem dies erledigt war, packte sie den Rest wieder ein und nahm einen kräftigen Schluck aus ihrer Feldflasche um den Blutverlust auszugleichen. Danach lehnte sich Rina gegen das Trümmerteil und wartete. Mehr konnte sie nun in ihren Zustand machen. Jeder Schritt würde für sie eine Qual sein und die Verletzung am Fuß könnte sich zudem verschlimmern.
 
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