[RPG] Archangelic - The World is going Down

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Kinggek

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Rufus musste sich fast übergeben. Mehrere Gliedmassen überzogen die Wände und der Gestank machte das Atmen schwerer. Als Galen die verstümmelten Körper hinauf brachte um ihnen ihre letze Ruhe zu geben, wollte sich Rufus noch etwas nach ein paar Hinweisen umsehen. Averna schien dies jedoch nichts auszumachen. Sie machte sich gleich an die Arbeit und überprüfte einige Sachen im Keller. Ihre Miene war recht ausdruckslos, fast schon unheimlich, dachte sich Rufus. Er jedoch musste sich seinem Magen ergeben und entschied sich draußen zu warten. Wieder in der frischen Luft versuchte er nach Luft zu schnappen und die Mahlzeit zu unterdrücken die er sich heute Früh eingenommen hatte. Galen befand sich im Garten und hatte schon zwei Löcher ausgegraben in denen er die Leichen in einem Tuch gewickelt einlegte.

Galen versuchte seine Trauer unter einer Maske aus Zorn zu verbergen. Rufus schritt zu ihm enthschied sich dazu ihm zu helfen. "Es tut mir Leid für euch" flüsterte der Schwertmeister und versuchte den Blicken des Mönches auszuweichen. "ich übernehme ihr könnt zu Averna gehen und ihr bei der Untersuchung helfen. Derart bizarrer Ausweidung bin ich nicht gewöhnt also kann ich euch womöglich nicht behilflich sein".
 

| Nami |

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Zusammen mit Rufus an dem frisch, aufgegrabenen Grab stehend, sprach der Mönch ein leises Gebet für die Erretung ihrer Seelen. Es vergingen einige Stunden. Die heiße Wüstensonne begann langsam unterzugehen, so dass der Mond ihr Platz machen und mit seinem glühendem Lichtkegel auf das rampunierte Haus scheinen konnte. Averna konnte spüren wie jene Macht durch ihren Körper floss. Einzelne Adern pochten schneller auf ihrem Arm. Sogar für einen kurzen Moment flackerten ihre Augen bedrohlich. Da Galen samt seines Begleiters am Grab stand, bekamen beide das Spektakel nicht mit.

Plötzlich wie aus dem Nichts sprang etwas den Mönch sowie den Schwertmeister aus der Dunkelheit heraus an. Beide vernahmen ein Kleffen, Galen hörte das Zuschnappen eines kräftigen Kiefers der nach seiner Kehle durstete. Mit brachialer Gewalt packte der Mönch die Schnauze der Bestie und hielt diese so ab den tödlichen Biss zu plazieren. Trotz der Dunkelheit waren seine Augen gut daran gewöhnt. Er konnte das Tier zwar nicht so klar sehen wie Averna aber immer hin hervorragend genug um es ab zu wehren. Das Biest stampfte mit seinen Hinterpfoten in den Boden welcher eingedrückt wurde. Galen rammte seinen Fuß brutal in den Bauch der Kreatur woraufhin ein lautes Aufheulen zu vernehmen war. Langsam richtete der Mönch sich auf. In einem enormen Sprint setzte er zu einem Sprung an, schwang sein Bein und rammte seine Fußsohle gegen den Kopf der Bestie welche mit einem lauten Heulen zur Seite umkippte. Leicht keuchend, richtete Galen seinen Körper wieder auf, richtete seine Kutte zurecht und wischte sich das Blut ab. Sein Blick fiel auf das wolfsähnliche Abstrakt vor ihm, das Rufus noch mit diesem Ding beschäftigt war, ignorierte der Mönch.

@King: das viech hat eure Gruppe gerade attackiert. galen / averna werden eher wenige probleme mit denen haben, dein chara muss sich jedoch daran erst "gewöhnen", es ist stockdunkel, arschkalt und du musst verhindern, das dein chara von dem kiefer zerquetsche wird. Link
Diese Viecher haben keine namen, sie sind wenig, schnell und attackieren alles, was sich innerhalb ihres reviers bewegt. :)
 

Survivor

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Averna schien sich anders als ihre beiden Begleiter, nicht sonderlich an den Leichen zu stören. Weder vor Ekel, noch war sie wütend das es einen Priester erwischt hatte. Sie blieb ruhig, wie sonst auch immer und ging nach dem Galen die Leichen entfernt hatte, analytisch alle Beweise im Raum durch die sie nun noch hatte. Das ihr Kollege die Leichen fort schaffte gefiel ihr nicht, sie wollte sie ebenfalls gerne untersuchen. Doch vielleicht war es auch besser so das sie gleich verschwanden, wer wusste schon was was man von ihnen noch für Informationen erhalten konnte. Für Ava und einig andere Personen konnten sie nur Schwierigkeiten bedeuten.

Die Nacht schritt unaufhaltsam vor ran und sie merkte bald schon wie ihre geheime Seite stärker wurde, jene Seite die sich an der Nacht erfreute und deren Blut dann erst richtig in Wallung kam. Ein aufblitzen ihrer Augen hätte jedem Priester sofort gesagt das etwas mit ihr nicht stimmt, doch, sie hatte mit den Jahren gelernt diese Seite gut zu verstecken...so gut das niemand wusste das es sie gab, nicht einmal die Alten in ihren Gemäuern wussten davon. Die Kratzspuren und Organreste waren ausgewertet und auch sonst hatte sie alles erfasst was es in diesem Raum zu verwerten gab.
Somit blieb noch die digitale Aufzeichnung die der Slum-Bewohner gefunden hatte. An ihr war irgend etwas seltsam. Sie nahm eine ihrer Gerätschaften aus ihrer Lederkutte und machte sich insgeheim eine Kopie davon. Das Original sollte sich Galen ruhig selbst anschauen und dann würde sie es löschen. Man konnte nämlich eh nicht sehr viel darauf erkennen.

Plötzlich hörte sie Kampfgeräusche von oben und mit wenigen Sätzen stand sie in der Eingangstür. Verborgen natürlich, damit niemand ihrer gewahr wurde und sie so nicht das Überraschungsmoment verlor. Es waren Wildhunde, die Galen und seinen Begleiter an fielen. Er konnte sich erfolgreich und schnell wehren, doch der Jüngling schien so seine Probleme zu haben. Doch auch er schaffte es dann schließlich seinen Gegner los zu werden und etwas Abstand zwischen sich und dem Hund zu bringen. Die „Hunde“, glichen mehr einer Mischung aus Schakal und Hyäne, schmaler schlanker Körper zum laufen, aber einen stärken Kiefer um selbst die dicksten Knochen zu zerkleinern.

Averna hatte eindeutig ihren Spaß dabei zu zusehen, auch wenn das die anderen beiden das nicht mitbekamen und man es auch sonst nicht auf ihrem Gesicht gesehen hätte.
Doch sie hatten besseres zu tun als den versprengten oder ausgestoßenen Teil einen Rudels zu unterhalten. Verborgen vor den anderen beiden, lies Averna ihrer anderen Seite freien lauf und ihre bedrohliche Präsenz war für alle spürbar, auch für die beiden Hunde, den diese schauten sich mit einem Mal um und suchten nach dem Ursprung. Da sie ihre Aura aber so weitläufig auströmte, so das es gerade zu monströs wirkte, war der Ursprung für ihr aller Unbehagen nicht auf Anhieb aufspürbar. Doch genauso schnell wie die Aura kam, verschwand sie auch wieder. Löste sich einfach in nichts auf und hinterlies nur ein Echo. Mit einem Mal stand jedoch eine Frau in dem Blickfeld der beiden Hunde, allein, anders als die anderen beiden und allem Anschein nach war sie so gar schwächer. Somit richtete sich die Aufmerksamkeit der Hunde auf den Neuankömmling.
Sie spurteten los, rissen ihre Mäuler auf und waren bereit fürs zubeißen und zerreißen.

Doch anstatt das die Hunde etwas zerrissen, wurde einem von ihnen selbst etwas abgenommen. Beide kamen nach einem gewaltigen Sprung wieder auf die Beine, doch sagte der eine gleich wieder zusammen, den zwischen seinen Schenkeln lief das Blut herunter. Ava schaute sich die blutigen Genitalien in ihrer Hand an. Ihr Angriff und ihr Ausfallschritt nach vorn, war schneller erfolgt als es die Hunde haben kommen sehen, zumindest war es für den einen zu schnell gewesen. Bei dem anderen hatte sie lediglich das Fell erwischt. Das gefiel ihr, vielleicht konnte man dieses Exemplar ja noch gebrauchen. Winselnd und von dem Blutverlust geschwächt, brach der eine Wildhund nun endgültig zusammen und starb an Ort und Stelle. Der andere schien nu erpicht darauf zu sein seinen Artgenossen zu rächen, den er setzte zu einem erneuten Spurt und Sprung an, doch er sollte wieder kein Glück haben. Den die Frau fing den Tier noch im Flug ab, packte es und warf es mit unbändiger Kraft wieder zu Boden, etwas das man ihrem zierlichen und dünnen Körper gar nicht ansehen würde. Mit einer Hand im Genick drückte sie das benommene und wilde Tier zu Boden und starrte ihm eindringlich in die Augen. Sie sprach etwas in sein Ohr, flüsterte einen verbotenen Text und lies das Tier erst wieder los als keine Gegenwehr mehr kam. Sofort sprang es wieder auf und lief jaulend und wild mit dem Kopfschüttelnd zurück in die Wüste. Nach dem es verschwunden war, ging die Frau zu den anderen beiden zurück.
„Ich hoffe du bist mir nicht böse das ich dir dein Spielzeug weg genommen habe, aber immerhin haben wir ja schließlich was anderes zu tun. Schau dir die Aufzeichnung hier an und sag mir ob was erkennst, den ich für meinen Teil kann nicht wirklich viel erkennen...“
Damit warf sie ihm das Original zu, denn die Kopie hatte sie bereits in ihrem Mantel versteckt.

Sorry wenn ich euch jetzt den Kampf versaut habe, aber Ava wollt den einen unbedingt haben ^^'
 

| Nami |

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Der Mönch lief an den toten Hundenkörpern vorbei, seine Augen suchten in der Dunkelheit nach Anhaltspunkten von Angreifende Feinden. Es war selbst für diese Tiere ungewöhnlich so weit ab von ihren Rudeln Menschen zu attakieren. Oder hatte sich sein Gefühl nur getäuscht? Unwahrscheinlich. Galen blieb neben der Mönchin stehen. "Spiel es bitte ab", entgegnete dieser ihr woraufhin ihr Finger den Druckknopf betätigte. Die Aufzeichnungen wurden erneut gestartet, das schimmernde Licht der Projektion war in der Dunkelheit hervorragend zu sehen. Schreie. Nichts als panische Schreie der Familie ware zu hören, sogar den Mönch in dem Bild schnürte es vor Panik seine Kehle zu. Als die Aufnahme zu Ende gespielt war, fiel Galen etwas auf. "Nochmal, geh eine halbe Minute zurück", Averna tat wie ihr gehießen.

Die Aufnahme wurde erneut abgespielt. Das ihre Körper gerade ausgeweidet wurden, versuchte Galen so gut es ging auszublenden. Der Mönch hatte seine Augen geschlossen um sich auf die Geräuschkulisse zu fokussieren. "Nochmal", entgegnete er Averna welche geduldig seinen Anweiseungen folge leistete. Etwas an diesem Bild störte den Mönchen. Er konnte es nicht genau sagen aber hier stimmte etwas ganz und gar nicht. Plötzlich drang ein Knurren in seinen Gehörgang woraufhin er seine Augen schlagartig öffnete. "Halte diese Frequenz an und vergrößere", Avernas Augenmuskel schien kurz zu zucken doch das bekam der Mönch nicht mit. "Lauter, um 150 Prozent erhöhen. Hört mal genau hin", Averna spielte die Aufnahme erneut ab. Dieses mal konnte sogar Rufus das knurrende Geräusch im Hintergrund wahrnehmen. Galens Augen funkelten leicht.

"Klingt das vielleicht wie eine Bagatelle für euch? Die Alten sind in ihren Jahren so enorm geblendet von ihrer Eitelkeit, das ihnen das Offensichtliche entgangen ist!". Averna seufzte gespielt. "Was bringt dich zu der Annahme, das du Recht hast? das Knurren können auch Wildhunde gewesen sein".

Galen schnappte sich die Aufzeichnungen und legte diese in seiner Innenseite der Kutte nieder. "Als ob Wildhunde einen koordinierten Angriff starten, wenn du umkehren willst, geh zu deinen Auftraggebern zurück, ich gebe einen Dreck auf deine Meinung". Der Mönch startete den Motor seiner modifizierten Maschine und setzte seine Brille auf. "Ich wette in dem G98 finden wir Antworten". Mit quitschenden Reifen sauste der Mönch an Averna und dem Schwertmeister vorbei. Dabei ihren stechenden Blick ignorierend.
 

Kinggek

Gottheit


Ob Galen mit seiner Entdeckung recht hatte wusste Rufus nicht, doch eines war sicher, er musste ihm folgen. Als der Mönch davon fuhr, eilte auch Rufus zu seiner Maschine und starrte diese. Während seines Sprintes zur Maschine rief der Averna zu "Wollt ihr nicht auf Hundejagd gehen? Ich für meinen Teil werde Galen begleiten, immerhin hatte ich sein Angebot angenommen." Er betätigte die Zündung und ließ den Motor heulen. Galen war schon recht weit also nutze er den glänzenden roten Knopf in der Mitte des Lenkers, welcher ihn schon die ganze Zeit in seinen Bann gezogen hatte. Flammen schossen aus dem hinteren Teil der Maschine und ein Sand wirbelte sich zu einer Wolke. Mit einem heftigem Schub dauerte es nicht lange bis der Schwertmeister den Mönch erreicht hatte. Um Sicher zu gehen, dass er trotzdem noch genügend Stoff für die Flucht hatte, nutze er die zusätzliche Power nur bis zur Hälfte.

Er blickte noch kurz zurück zu Averna die noch regungslos in der Ferne stand. "Glaubst du sie wird uns begleiten?" fragte Rufus den Mönch laut, um seine Stimme durch den peitschenden Wind zu tragen. Auch Galen blickte kurz über seine Schulter und zuckte anschließend mit den Achseln, welches Rufus als Unwissenheit annahm. "Vielleicht waren es ja doch nur Köter" flüsterte er vor sich hin und versuchte mit Galen Schritt zu halten.
 

Survivor

Master Chief

Nachdem die beiden Männer aufgebrochen und in der weite der Wüste verschwunden waren, wandte Averna sich an ihr Bike. „James?“ „Ja Miss?“
„Ich schicke dir jetzt eine Aufzeichnung, scheinbar codiert, entschlüssle sie und halte sie verschlossen bis ich wieder da bin.“ „Wie ihr wünscht My Lady...“

Mit Schwung setzte sich der weibliche Mönch auf die Maschine und startete den Motor. Dröhnend wie ein Sturm heulte der Motor auf und mit irrer Geschwindigkeit jagte Ava zurück nach Eisenstadt.
Sollte Galen doch zu jenen Knast gehen, Averna war sich sicher das er dort nicht willkommen war. Nicht das ihn das in seiner Vermessenheit und Arroganz hindern würde ihn zu betreten, doch sie war sich auch sicher das er dann Hilfe benötigen würde, wenn vielleicht auch in einer anderen Art und Weise wie er selber denken würde. Erst einmal jedoch würde sie bei ihrer Ankunft ihrem Gast ein paar Fragen stellen, so sie den in der Lage war ihr zu antworten. Immerhin war sie bei der Ermordung ihrer Eltern dabei gewesen.

Der einzige, der ihr ein bisschen Leid tat, wirklich ein klitzeklein wenig, war sein Slum-Begleiter.
Jener junge Mann hatte keine Ahnung in was für eine Hölle Galen ihn gerade mit hinein zog, doch er würde es bald am eigenen Leib erfahren.
 

| Nami |

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Mit heulendem Motor schwebte seine modifizierte über den kargen Wüstenboden. Die seitlichen Düsen wirbelten einzelne Sandkörner auf, so dass es wie ein Schild wirkte um etwaige Angriffe abzuwehren. Der junge Schwertmeister hatte den Mönch nach einiger Zeit eingeholt. Zu zweit jagten beide zu jenem Gefängnis, was einst von den Ältesten erbaut und für verboten erklärt wurde. Langsam schob sich die Sonne auf und verdrängte den Mond. Ihre kräftigen Strahlen spendeten den Männern Wärme, da es in der Nacht extrem kalt werden konnte.

Endlich hatten die zwei den Gefängnistrakt erreicht. Ein Gefühl des Unbehagen machte sich in Rufus breit, als der Slum Bewohner von seiner Maschine herunter schritt um das Gefährt abzustellen. Ein rostiges, vergittertes Eisentor versperrte ihnen den Zugang. Auch Galen stellte das Bike an einer sicheren Stelle ab, wer wusste schon, was sie erwartete? Der Mönch lief zum Tor. Mit kräftigen Schwüngen seiner zur Faust geballten Hand klopfte er dagegen. Der rauhe Klang dröhnte in den Ohren. Kurz darauf schob sich das Tor ächzend zur Seite. Sehr zur Verwunderung des Mönches, da der Haupteingang normalerweise schwer bewacht war. Sie schritten hindurch. Der unerträgliche Geruch von verfaultem Fleisch drang ihnen in ihre Nasen, Rufus hatte wohl Probleme sich daran zu gewöhnen während Galen diesen Faktor schlichtweg ausblendete. Seine Hände in der Kutte verschränkt, lief der Mönch über den Vorplatz. Seine Augen blieben an den Beobachtungstürmen hängen, suchten nach jeglichem Zeichen von Leben. Einzig der Wind fegte über den schaurigen Platz hinweg, wirbelte Unmengen von Staub auf, so dass sich der Mönch schützend eine Hand vor seinen Augen halten Müsste. Seinem Instinkt hatte Galen es zu verdanken, das er jene anfliegende Projektile bemerkte. In einer geschickten Drehung wirbelte der Mönch um seine eigene Achse und wich so den herannahenden Geschossen aus. Er sprintete hinter eine Wand um so in den toten Winkel des Schützens zu gelangen. Während seine Augen gleichzeitig nach Rufus suchten, der die Attacke problemlos abzuwehren schien. "Versteck dich, und spiel nicht den Helden!", rief er dem jungen Mann zu.

@King: Schalte mit deinem Chara den Schützen aus. Er befindet sich auf einer höheren Position und feuert über eine Brüstung auf euch ein. Der Das Scharfschützengewehr hat sogut wie kaum Ladehemmung, wenn es deinen Chara erwischt, tritt sofortige Lähmung auf. Also Vorsicht!
 

Kinggek

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"Versteck dich und spiel nicht den Helden", rief der Mönch zu ihm zu. Für Rufus war das so etwas wie ein ansporn. Der Eingang war groß und somit perferkt für den Schützen. Wenige Winkel gab es welche für ihn nicht erreichbar waren, einen von ihnen hatte sich Galen schon als Deckung gesucht. Rufus wehrte mehrere der Kugeln ab die auf ihn zuflogen. Duch das Training, welches er von seinem Meister erlernt hatte, war es für ihn einfach die Angriffe eines einzigen Schützen abzuwehren. Da man die Kugelbahnen verfolgen konnte, fand Rufus nach ein paar mehreren ausweichmanövern den Versteck des Schützen. Er befand sich auf einer Brüstung, welche Rufus mit mehreren kurzen Schritten erklummen hatte. Da er sich direkt unterhalb seiner Schusslinie befand und somit aus seinem Blickfeld verschwunen war, versuchte er noch den Mönch zu erwischen. Mehrere Schüsse wurden abgefeuert, bis Rufus vor plötzlich vor dem Schützen auftauchte. Der Gegner hatte nicht damit gerechnet, das der Schwertmeister ihn so schnell erreichen würde und hielt bei seinen Schüssen inne. Für Rufus kam seine Erstaunung genau richtig, mit zwei schnellen Hieben mit seiner Klinge durchtrennt er den Lauf des Gewehrs und eine Hand des Schützen. Ein schmerzerfüllter Schrei hallte durch den Eingang.

Galen kam aus seiner Deckung hervor die er zwischenzeitlich schon gewechselt hatte und sprach zu ihm hinauf, "Welches meiner Worte hast du eigentlich nicht verstanden?" Es kam keine Antwort, doch dafür ein schwerverwunderter Mann dem eine Hand fehlte. Rufus sprang seinem Opfer hinterher und federte den Aufprall auf dem Körper des Kontrahenten. Ein schmerzhaftes stöhnen verließ die Lippen des Schützen als er zuerst hart auf den Boden aufschlug und anschließend von Rufus erdrückt wurde. "Vielleicht könntest du ja etwas aus ihm herausholen, zumindest ist das der Grund warum er noch lebt" ,antwortete Rufus die Frage des Mönches ignorierend.
 

| Nami |

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Lansamen Schrittes trat der Mönch aus seiner Deckung hervor. Seine Sandalen trugen den Sand mit sich, bei jedem seiner Schritte knirschten die kleinen, feinen Körnerchen, was dem Sniper jedes Mal einen seiner Augenmuskel zucken ließ. Sein blutunterlaufenes Auge war direkt auf den Mönchen gerichtet, der nun gemächlich jede einzelne Stufe hinaufschritt. Das erste was Galen einfiel, war Rufus mit der flachen Hand über seinen Hinterkopf zu knallen welcher mit schmerzverzerrtem Blick zu ihm herüberblickte. "Wenn ich sage, spiel nicht den Helden dann meine ich es so, wenn ich sage, versteck dich, versteckst du dich, wenn ich sage lass mich zurück um dich selbst in Sicherheit zu bringen, hast du den Worten folge zu leisten, das du noch am Leben bist, hat mehr mit Glück als deinem Talent der Klingenführung zu tun!".

Galen war besorgt, wenn seine Worte auch erzürnt klangen. Erst das Kichern des Snipers ließ iher beiden Häupter herumschnellen. Akribisch wurde dieser Mann vor ihnen begutachtet doch seine Augen vermochten keinerlei Anzeichen des Vampirismus erkennen. Ruckartig packte Galen den Mann an seinen blutverschmierten Kragen und rammte diesen gegen die metallene Brüstung des Geländers. Erneut gab es nur einen kichernden Laut seines Gegenübers. "Wer hat den Mönch am Stadtrand attackiert", sein Zorn in der Stimme nahm nun zu, was das Aufflackern in seinen Augen bestätigte. Mit hochgezogener Braue schaute der Sniper zu ihm auf. "Ohh, hat die Videoaufzeichnung euch kein genauses Bild gezeigt?", für einen Bruchteil stand dem Mönch das Blanke Entsetzten in seinem Gesicht geschrieben. "Woh-?", "woher?", wiederholte der Sniper lachend.

"Ihr seid so naiv wie töricht, Mönch. Glaubt ihr allen ernstes, dass ihr heute lebend nach Hause zurück kommt, wenn ihr die Wahrheit erfahren wollt, geht in den Zellentrakt", das Lachen des Snipers wurde immer lauter während Galens Blick weiter auf diesen haften blieb, drehte sich das Genick des Mannes um seine eigene Achse bis die beiden Männer nur noch ein ekliges Knacken hörten. Der Mönch starrte entsetzt auf den nun leblosen Körper und schüttelte diesen immer wieder durch. Gerade so, als würde er hoffen, dass dieser wieder lebendig werden würde. "Hey", sprach Galen den Schwertmeister dann an. "Hast du sowas schonmal erlebt, das sich jemand selbst mit einem Genickbruch richtet und dabei lächelt?", Rufus verneinte diese Frage mit einem kurzen Kopfschütteln. "Ich auch nicht, was muss das für ein Wahnsinn in sein der hier herrscht", plötzlich begann der Boden unter ihren Füßen zu beben.

Im gemeinsamen Laufschritt sprinteten die beiden Männer bis hin zur nächsten Tür während hinter ihnen das Geländer einzustürzen begann und sich ein gigantischer Krater auf dem Boden auftat. "Verflucht", entwich es dem Schwertmeister während Galen seine Hände in die verschlossene Eisentür stemmte und mit samt seiner Muskelkraft den schweren Stahl zum bewegen zwang. "Hast du geglaubt, das es uns so leicht gemacht wird, Junge?", fragte Galen mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. "Du hast den Sniper gehört, wenn wir Glück haben, kommen wir heute nicht mehr lebend heraus, bevor wir jedoch weitergehen, musst du mir versprechen dich meinen Anordnungen nicht ein zweites Mal zu widersetzen, das könnte dein Leben retten, verstanden?!". Eindringlich bohrte sich sein Blick in den des jungen Schwertmeisters.
 

Kinggek

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Einen deartigen Selbstmord hatte Rufus noch nie erlebt. Er hatte viele Menschen beobachtete wie sie sich das Leben nahmen, doch etwas absurdes wie sein eigenes Genick zu brechen war für ihn etwas neues. Nach dem Galen das Eistentor einfach beiseite schob schlichen die beiden hindurch und gelangten an eine Treppe die Tiefer in das Bollwerk führte. Die Frage des Mönches, ob er seinen Anweisungen von nun an Folge leisten würde beantwortete er mit einem zustimmendem nicken. Was für Pläne in solch einem Gebäude geschmiedet wurden, fragte sich der Schwertmeister schon die ganze Zeit als er es von außen betrachtet hatte. Vom Namen her diente es wohl zu Festhaltung schwerer Verbrecher oder sonstige dieser Art, doch allein die Architektur des Komplexes sowie der Empfang bestätigten seine Zweifel zu welchem Zweck das Gebäude diente. "Wenn wir Glück haben können wir sterben hieß es. Da müssten wir uns ja dann keine Sorgen machen, immerhin war Glück noch nie mein treuerster Begleiter," sagte Rufus als er langsam dem Mönch folgte der schon mehrere Stufen hinabgestiegen war.
 

| Nami |

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Bei jedem Schritt den seine Sandalen auf dem metallenen Untergrund der Stufen setzten, hallte das Geräusch durch den tiefen Trakt. Eine Wendeltreppe führte die beiden tiefer in das Gemäuer hinein, das lodernde Feuer der Fackeln welche an den Wänden aufgehängt worden war, spendete wenigstens etwas Licht. Rufus hielt seine linke Hand an dem Geländer gestützt. Zu seiner Anwiederung bemerkte der Schwertmeister eine klebrige Flüssigkeit. Bei genauerer Betrachtung fiel ihm das verkrustete Blut an der Fingerkuppe auf, sein Blick wanderte über jede der vielen Stufen herunter, blieb schließlich an der Wand hängen während seine Hand schon fast autmatisch die Schulter des Mönches berühren ließ. "Habt ihr das Blut schon bemerkt?", woraufhin Rufus einer erhofften Antwort verwehrt blieb. Die Minuten verstrichen nur so dahin, als ihre Füße endlich den letzten Stufenabsatz betraten und auf festem Boden landeten, war das erste Geräusch, das ihre Ohren vernahmen ein Schmerzensschrei war. Obwohl sie beide in ihrem Leben schon viel grausames erlebt hatten, so hallte jene qualvolle Stimme tief in ihren Ohren und ließ selbst den Mönchen seine Nackenhaare zu Berge stehen.

"Ich dachte, dass das Gefängnis schon seit einiger Zeit nicht mehr in Betrieb wäre", flüsterte Rufus. Auch hier blieb eine Reaktion Seitens des Mönches aus. Langsam schritten sie beide durch den Zellentrakt. Links sowie rechts von ihnen bot sich ihnen ein schauriger Anblick. Verkohlte Leichen, wenn doch noch etwas von ihnen übrig war, lagen übereinander gestapelt in den engen Zellen. Galen starrte gerade auf einen Totenschädel, der auf dem Blut und mit Gedärmen überzogenen Steinboden lag, der weit aufgerissene Kiefer schien ihn förmlich anschreien zu wollen. Erneut hallte jener Schrei durch den Trakt was den Mönchen dazu veranlasste, sich aus seiner Gedankenwelt zu lösen. Gerade als Rufus in den nächsten Gang abbiegen wollte, wurde er von Galen an die Wand gestoßen. Er selbst hielt seinen Körper hinter einer aus Stein gemeißelten Säule verborgen. Das was den Mönchen dazu veranlasste Inne zu halten, war eine 2.10 m große 250 KG schwere Gestalt dessen Körperbau fast den ganzen Flur ausfüllte. Seine schweren Schritte ließen den Boden erbeben, die schweren Einkerbungen auf seiner mit Blut befleckten Haut ließen nur erahnen, was der Gestalt zugestoßen sein musste. In der rechten Hand eine metallene Streitaxt haltend, hieb sein Arm immer wieder auf etwas ein, was die beiden Anwesenden nur schwer erkennen konnten, da die Sicht hier unten schlecht war. Einzig der verzweifelte Schrei der in ihren Ohren hallte, ließ vermuten, dass das Opfer vor ihnen gerade bei lebendigem Leibe zerhakt wurde. Galen, der Rufus ein Zeichen gab Inne zu halten, lugte vorsichtig um nicht die Aufmerksamkeit des offensichtlichen Kerkermeisters auf sich zu lenken und wartete auf eine passende Gelegenheit.

@King:

unsere Charas stehen dem Kerkermeister gegenüber. Der Mann ist nur laut Schätzung 2.10 m groß tatsächlich hat dieses Ungetüm eine Gesamtgröße von 2.70m! wiegt 250 kg. In der einen Hand eine dazu passende Streitaxt haltend, die sogar Stein spaltet, bearbeitet dieser gerade sein Opfer - eine junge Frau, die gerade ein kleines Kind zur Welt brachte und nun vor Schmerzen um ihr Leben schreit. Der Mutter ist nicht mehr zu helfen, da ihre Beine bereits abgetrennt worden waren, sie ist kurz vor der eintretenden Ohnamcht wird allerdings durch ein spezielles Mittel was man ihr gespritzt hatte immer wieder zum Bewusstsein getrieben.

Trotz der enormen Körpergröße ist der Kerkermeister sehr wenig, ein Schlag mit der Axt und das war es.
Der Trakt ist Videoüberwacht weshalb Galen sich im Hintergrund hält, dein Chara dient als Lockungsköder für die unsichtbaren Augen. ;)
Wenn Galen Rufus das Zeichen gibt, wird er ihm befehligen den Kerkermeister zu attackieren aber nicht um zu bringen.

Denke daran, das du auf recht engem Raum kämpfst, rechts neben euch sind unzählige Gefängnisszellen in denen es fast nur weibliche Opfer gibt, die sich in einem komatös ähnlichem Wachzustand befinden. Im nächsten Gang befindet sich ein steriler Raum, wo man die Neugebohrenen festhält und medizinisches Personal bestehend aus zwei Ärzten, einer Schwester sowie dem Sicherheitspersonal (versteckten Scharfschützen) den Jüngling Rutineuntersuchungen durchführt.
Wünsche dir viel Spaß.

@Survi:
Der Rat wird Averna zu sich rufen und eine klärende Stellungnahme fordern, warum Galen soweit von seinem Bezirk raus in das G98 gefahren ist.
 

Kinggek

Gottheit


Rufus betrachtete seine Umgebung als Galen ihn gegen die Wand drückte. In mehreren Zellen befanden sich junge Frauen die in einer Art Trance verfallen waren. Sie konnten den Schwertmeister und den Mönch spüren doch keinen Ton von sich geben. Auch körperlich gab es keine Reaktion. Außerdem erkannte Rufus die Überwachung Kameras die den Trakt im Auge behielten. Er teilte seine Entdeckung mit dem Mönch, welcher sich wohl schon einen Plan ausgedacht hatte. Sie suchten sich erste eine bessere Sicht um das eigentliche Übel im Raum vor ihnen auszumachen. Das 2,70 Meter große etwas was sich gerade an einer der Frauen zu schaffen machte, war fast schon unheimlich. Eine schwere Axt hackte ein Bein nach dem anderem von der Frau ab die schmerzvolle Schrei von sich gab doch nicht in Ohnmacht viel. Rufus bemerkte wie der Henker seinem Opfer eine Spritze gab welches wohl noch ihren Verstand aufrechterhielt. Galen wollte seinen Plan preisgeben doch hielt inne als sie noch beobachteten wie ein Säugling neben der Frau lag. Es war wohl auf und erst neugeboren. Eine Tür öffnete sich und zwei Ärzte betraten den Arbeitsplatz des Henkers in Begleitung einer Schwester. Nach ein paar Wortwechseln nahm sie das Neugeborene mit und verschwand wieder hinter dieser Tür.

Jetzt erst fing Galen an seinen Plan preiszugeben, nach dem er noch etwas hinzugefügt hatte. „Lenk den Henker ab und schaffe es aus dem Blickfeld der Kameras, den Rest erledige ich, während dessen Kümmerst du dich um die Frau wenn wobei ich davon ausgehe das für sie jede Hilfe schon zu spät ist. Falls dies der Fall sein sollte such das Neugeborene auf ich werde direkt hinter dir sein nachdem ich das hier erledigt habe.“ Er zeigte mit dem Finger auf den monströsen Fleischklumpen vor ihnen welcher wieder zu einem neuen Hieb mit seiner riesigen Axt ausholte um seinen Opfer den Endgültigen Todessstoß zu geben.
Rufus nickte und machte sich auch sofort an den Plan. Mit schnellen schritten näherte er sich dem Henker und zog seine Klinge. Mit einem schnellen Hieb schaffte er, die herabfallende Axt auf die Seite zu lenken, welches mit unglaublicher Zerstörungskraft gegen den harten Betonboten prallte und einen Riss darin erzeugte. Der Henker war Überrascht und auch diesen Moment nutzte der Schwertmeister aus und stach mehrere Male in den Arm des Gegners um seine Aufmerksamkeit voll und ganz auf sich zu lenken.

Für so ein gebautes Wesen war der Henker recht schnell, womit Rufus überhaupt nicht gerechnet hatte. Zu spät bemerkte er wie die andere Hand des Kontrahenten, geballt zu einer Faust, gegen seinen Körper flog. Allein die Größe des Fausts sowie die Kraft die hinter dem Schlag steckte schleuderte ihn mehrere Meter gegen eines der Zellen. Das Gitter verbog sich leicht als er aufprallte und der kalte Stahl ächzte laut unter der Kraft die dahinter war. Rufus schnappte wieder nach Luft und ein leichtes Grinsen durchzog sein Gesucht. Er spuckte das Blut welches sich in seinem Mund sammelte und fauchte den Gegner an „Das war wohl erst der Anfang.“ Nun hatte er seine Aufmerksamkeit und er konnte in die nächste Phase des Planes übergehen. Er zog sich langsam in den Gang zurück in dem sich Galen versteckt im Schatten aufhielt. Anfangs tat er sich schwer den Axthieben des Gegners auszuweichen, doch als der Gang langsam enger für den Koloss wurde, konnte er seine erlernten Fähigkeiten einsetzen. Er steckte sein Schwert ein weil auch er in dem engen Raum wenig damit ausrichten konnte, doch sein Training mit seinem Freund der auch zur seiner Zeit ein Mönch war machte sich bezahlt. Mit Fäusten und Tritten, die Grundkenntisse was ein Mönch bei der Ausbildung lernt, schaffte er es den Henker immer weiter in den Gang zu locken. Es dauerte nicht lange und Galen gab ihm den Befehl seine eigentliche Aufgabe auszuführen.

„Wir sehen uns dann auf der anderen Seite,“ antwortete Rufus und schlüpfte unter dem Henker hindurch der noch nach ihm Griff aber ihn nicht erwischen konnte. Als Bestätigung auf sein Kommentar bekam er ein dumpfes Geräusch welches wohl ein Schlag des Mönches auf sein Gegner war. Um sich nicht davon abzulenken eilte Rufus schnell zu der Frau die noch immer bei Bewusstsein war. Tränen rangen über ihre Wangen und Blutüberströmt schlug ihr Herz noch weiter. Die kalten leeren Augen starten ihn an und Rufus wusste was diese zu bedeuten hatten. Um ihr weitere höllische Schmerzen zu ersparen setzte er seine Klinge an ihre Kehle. „M… Mein Kind…“ stotterte die Frau noch. Rufus nickte und bevor er ihr den schnellen Tod bescherte, konnte er noch ein Lächeln auf dem Gesicht der Frau erkennen. Es war das mindeste was er für sie tun konnte auch wenn es ihm schwer fiel.

Bevor er durch die Tür ging, blickte er noch einmal zurück wo sich Galen mit dem Henker befinden sollte, doch es war nichts zu sehen, auch hören konnte er nichts. Um auf keine dummen Gedanken zu kommen schob er seine Zweifel auf die Seite und ging durch die Tür.
 

| Nami |

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Nachdem Galen dem jungen Schwertmeister das Zeichen gab, rutschte der junge Mann an dem Giganten vorbei welcher noch mit seinen riesigen Fingern nach dem Jungen greifen wollte. Einen Fuß nach dem anderen auf den Betonboden setzten, ging der Mönch in einen Sprint über, holte mit seinem Arm aus und rammte in einem Sprung nach oben seinen Ellenbogen in das Gesicht des Henkers. Erst geschah nichts. Jenes Monstrum richhtete nun seine volle Aufmerksamkeit auf den winzig kleinen Mann vor ihm, der sein Gesicht unter einer Robe versteckte jedoch das süffisante Lächeln erkannte, was seine Augen weit aufreißen ließ.

Die massige Hand zur Faust geballt erhob sich. In einem kräftigem Schwung holte der Henker aus um nach Galen zu hieben. Der Mönch der, der Schwerkraft nicht trotzen konnte, fiel langsam auf den Boden zurück, rammte während des Falles seine Beine in den Bauch des Giganten und sprang durch den entstehenden Druck rückwärts. Um Haaresbreite entging Galen der massigen Faust welche in der Betonsäule das Stück Stein herauskrachen ließ. Schlitternd kamen seine Füße auf den Boden auf. Galen rutschte noch mehrere Meter nach hinten, um so Abstand zwischen sich und seinem Kontrahenten zu gewinnen. Sein Blick war vollkommen auf den Henker fokussiert. Dieser stürmte nun auf den Mönchen zu und hieb mit seiner Axt nach ihm. Galen setzte einen Schritt nach hinten. Mit einer fließenden Drehung entwich er des scharfen Schneideblattes der Axt, er konnte sogar den Windhauch spühren, den der Schlächter verursachte, das Schneideblatt krachte erneut in den Betonboden wodurch sich weitere Risse im Gestein bildeten, die an der Mauer entlangwanderten. Putz bröckelte langsam ab während der Gigant immer und immer wieder nach Galen hieb, nutzte der Mönch die Enge des Traktes aus sowie den körperlichen Unterschied zwischen ihnen.

Galen konnte nichts weiter machen, als die Attacken zu blocken. Plötzlich spührte der Mönch den kalten Stahl der Gitterzellen an seinem Rücken was ihn kurz Inne hielten ließ. Das metallene, aufblitzende Schneideblatt sauste mit brachialer Gewalt auf seinen Kopf zu. Galen griff mit seinen Händen nach den Gitterstäben und zog sich in einer Rolle nach oben, um so dem tödlichen Schwung zu entgehen. Jedoch blieb die Zellentür nicht verschohnt welche mit einem lauten Krachen auseinander gerissen wurde. Der komplette, untere Teil der Eisenstangen wurde aus seinen Fugen gerissen, Galen der an den letzten, verbliebenen Zipfeln hing, starrte nur ungläubig in die Zellen. "Lauft endlich, verdammt nochmal was ist los mit euch?", rief der Mönch den jungen Frauen zu. Ihre leeren, ausdruckslosen Gesichter starrten in seines. Der Henker setzte erneut zu einem Hieb an, Galen ließ seine Hände von den Zipfeln der Gitterstäbe los und hielt diese schützend vor seinem Gesicht.

Die Wucht des Aufpralls war hart und befördert den Mönchen direkt in die Zelle zu den Frauen. Keine von ihnen hatte sich bewegt, so dass Galen nur noch ein Knacken vernahm. Sein Blick richtete sich hinter den Körper, der gerade schlaff die Wand entlangrutschte. Langsam erhob Galen sich und blickte auf das Häufchen Ehlend vor ihm herab. Mit blut beschmierter Hand strich er über ihre offenen Augen. "Warum bist du denn nicht ausgewichen, du dummes Ding?!", das verächtliche Schnauben ihm ließ seine Aufmerksamkeit wieder in die Realität kommen. Galens blickte den Henker mit kalter Mimik an. Jener schnaubte erneut aus, als dessen Stimme durch den kleinen Raum hallte. "Was glaubst du wie lange es gedauert diese Maden so willig zu machen?", fragte sein Gegenüber. Auf Galens Stirn pulsierten mehrere dicke Äderchen, sein Körper begann in einem goldenen Schein zu glühen. Förmlich zu pulsieren. Während die Luft sich mit elektrischer Energie auflud und in Form von glühenden Funken entlud, lachte der Henker weiterhin über den lächerlichen Versuch des kleinen Mannes sich ihm zu widersetzen. "Ein Mensch, eine Menschenfrau hält genau 10 Zyklen aus, bis ihr Wille vollends bricht und ich mich an ihnen austoben darf, willst du wissen warum wir nur schwangere nehmen?", fragte der Henker Galen und griff nach der Kehle des Mönches um seinen Körper immer und immer wieder gegen den der toten Frau zu pressen, wo durch sich das Gestein hinter ihnen Risse bildeten. "NUUN?!", die Augen des Henkers vor Wahn richteten sich auf das Gesicht von Galen. "Nein, aber du wirst gleich wissen wie es ist von einem Mönchen aufgespießt zu werden", entgegnete er ihm röchelnd, da sein Griff um seine Kehle ihm die Luft abschnührte.

Galens Gestalt brannte im gleißenden, goldenen Licht. Der Henker riss seine Hand von seiner Kehle und starrte ungläubig auf seine verbrannten Finger. Geistesgegenwärtig holte der Gigant mit seiner Axt aus. Galens bloßer Handrücken prallte an der scharfen Kante vorbei und stieß mit dem Schneideblatt zusammen, der ganze Trakt begann zu beben, um so den Angriff zu blocken. Der Henker hieb immer wieder nach seinem Arm doch Galen blockte das riesige Ungetüm einfach. In einer fließenden Bewegung stand der Mönch plötzlich hinter dem Henker welcher mit weit aufgerissenen Augen auf Galen starrte. Eine Blutfontäne spritzte in die Luft, bevor sich sein Kopf von den Schultern löste und dessen Körper nach vorne klatschte. Galens Hand zitterte vor Wut, so hatte er sich zu letzt gefühlt, als sie im Außenbezirk die Leichen vergruben hatten. Der Kopf des Henkers kullerte auf den Mönchen zu welcher langsam seinen Kopf umdrehte und in die weit aufgerissenen Augen starrte. Seine Sandalen hebend, hörte man nur noch das eklige Knacken des Schädels, das Blut spritzte in die nun offenen Zellen hinein. Galen atmete tief durch während seine brennende, leuchtende Gestalt langsam abnahm und in den Raum hineinschritt auf eine junge Frau hinzu, die sich im Schneidersitz positioniert hatte. "Du bist frei, komm mit mir, kommt alle mit mir, ich werde euch den Rat übergeben, dann seit ihr in Sicherheit".

Die Frauen regten sich nicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit richteten sie ihre geschundenen Körper auf. Mit einem freundlichem Lächeln streckte der Mönch einer hübschen, jungen Schwangeren seine Hand entgegen. Galen bemerkte nicht das bestialische Grinsen auf ihren Gesichtern, sondern spührte nur noch wie sich messerscharfe Klinken in seinen Hals bissen. "W-w-w-was.. zum?!", fluchte der Mönch vollkommen überrumpelt über das gerade eben Geschehene. Seine Hand griff nach offenen Wunde an seinem Hals. Seine Augen erhaschten nur noch den mörderischen Blick der Frauen welch sich mit ihren Zungen das Blut aus den Zähnen genüsslich ableckten. Die Gefangenen stürzten sich alle samt auf den am Boden liegenden Mönchen, hieben mit ihren Krallen nach ihrem Opfer. Galen rammte seinem Gegenüber den Oberschenkel in ihren Magen, packte mit beiden Händen ihren Kopf und schmetterte diesen in den Blut durchtränkten Boden, die Frauen wichen kurz zurück, das nutzte der Mönch aus um in einem gewaltigen Sprung über sie hinweg zu springen. In einer geschickten Rolle kam er wieder auf seine Füße, die gefräßige Meute hinter ihm streckten die Arme nach ihm aus.

Erst als sie den zerschmetterten Kopf des Kerkermeisters erblickten, wichen sie zurück. Hielten in ihrem Treiben Inne. Mit klopfendem, schneller schlagendem Herzen sprintete Galen durch den Trakt. Sein Blick wanderte zu den übrigen Insassen, die ihre Augen und Münder öffneten und sich zu den Gitterstäben drängten. Plötzlich stachen mehrere, kleine, fein säuberliche Nadeln in den Nacken des Mönchens welcher die Injektionen zwar abtrennen konnte aber nicht mehr verhinderte, dass das Gift in seinen Blutkreislauf gelangte. Mit keuchendem Atem hielt sih Galen ein einer Betonsäule fest und torkelte auf den Raum zu in den Rufus hineinspaziert war. Er wollte den Jungen warnen, sie waren in eine Falle getappt aber anders, als es Galen erwartet hätte. Röchelnd fiel der Mönch zu Boden ehe sich seine Sicht verschlechterte und er nur noch Schwärze vernahm.
 

Survivor

Master Chief

Als Averna wieder in Eisenstadt an kam vermied sie es, allzu früh bei den Ältesten aufzukreuzen. Lieber sollten die Alten sich selber melden und nach ihr verlangen. Auch wenn sie sich vorstellen konnte, dass ihnen ein solches Verhalten nicht als angemessen erschien, so war die Position jener Männer und Frauen doch nichts was Ava fürchtete. Sie hatte Mittel und Wege sich gegen sie durch zu setzen und das ein oder andere Mal hatte sie dies schon getan und für ziemlich unangenehmes Schweigen gesorgt. Den Niemand, wirklich Niemand, hatte in dieser Stadt eine saubere Weste. Auch Averna nicht, doch sie hatte sich darauf verstanden die schmutzige Wäsche anderer Leute zu finden und gegen sie zu verwenden, oder sie damit zu beeinflussen. Auch die Weisen, die sich ja für so unangreifbar und erhaben halten waren da keine Ausnahme. Informationen waren eine Waffe und einmal mehr bewahrheitete sich der Spruch „Wissen ist Macht, nichts zu wissen, macht nichts“.
In ihrer Villa wieder angekommen ging Averna Augenblicklich in ihr Arbeitszimmer um sich die decodierte Verschlüsselung anzusehen. Sie ahnte bereits was man dort sehen würde, oder besser sie wusste es bereits. Die Aufzeichnung wurde auf ein Kopfnicken hin vor ihr angespielt und man sah zunächst nur wie ein Mönch und seine Frau an die Wand geheftet wurden um dann mit gerade zu diabolischer Freude ausgeweidet zu werden. Sie wurden dabei die ganze Zeit am Leben gelassen und sie fingen auch erst mit der Frau an, damit der Mönch auch seelisch verstümmelt wurde. Doch als das interessierte Averna nicht, sie war dabei gewesen, sie hatte die Geschehnisse beobachtet.

Versteckt und mit einem Kind in den Armen das sie selbst schlafen gelegt hatte. Ein Kind das man ihr zum Schutz gegeben hatte. Sie konnte nicht sagen das sie zu dem Mönch eine besondere Beziehung hatte, doch so etwas wie Freundschaft konnte man es wohl nennen. Der weibliche Mönch war an jenem Abend dort gewesen um ein paar alte Schulden zu begleichen, den immerhn waren die ersten Informationen die sie für ihren späteren Nebenverdienst brauchte, von eben jenem Mönchen gekommen. Als sie dort angekommen war hatte sie der Mann auch gleich bedrängt und ihr etwas von bösen Vorzeichen und Vorahnungen erzählt. Keine Stunde später hatte sich alles bestätigt. In einer unentdeckten Zwischenwand, harrte die Frau aus bis die Angreifer verschwunden waren. Die Granate hatte sie zu dem Zeitpunkt nicht gesehen da sie über ein Fenster verschwunden war.
Nun sah sie das ganze Geschehen noch einmal und wieder regte sich keine Miene in ihrem Gesicht. Beherrschung war etwas dessen sich Ava stets rühmen konnte, denn selten brachte sie auch nur etwas in Fahrt. An sich konnte man den Großteil dieser Welt als uninteressant für diese Frau empfinden. Wirklich Spaß machten ihr nur die Geheimnisse anderer. Sie wusste nicht warum, aber alles über andere zu wissen gab ihr ein gewisses Gefühl der Ruhe, von der Macht mal abgesehen.
Als sie mit der Aufzeichnung durch war, hatte sie die Informationen die sie brauchte um den letzten Rest ihrer Schulden zu bezahlen und den Tot der beiden zu rächen.
„My Lady...“
„Lass mich raten, die Weisen. So wie ich sie kenne, wollen sie das ich bei ihnen vorspreche um ihnen den bisherigen Stand der Mission zu erläutern. Sag ihnen ich mache mich auf den Weg.“
„Sehr wohl. Euer Bike ist, wenn ich das bemerken darf, wie ihr befohlen habt nun mit dem gewünschten Utensilien ausgerüstet.
„Meine Handschuhe und die Wasserstoffperoxid Spritzen?“
„Ja, und noch etwas technisches Equipment.“
„Ich nehme an das kleine PDA mit einer kleinen Version von dir?“
„Ja.“
„Sehr gut, das sollte reichen um diesen selbst überschätzenden Mönchen bei seinen Untersuchungen zu helfen.“ nach einer kleinen Pause fragte der Mönch „Schläft die Kleine noch?“
„Ja...und ihr neuer Wachmann ruht neben dem Bett.“
„Ganz so wie ich es ihm aufgetragen habe, sehr schön. Ich wusste das ich mich in dem Tier nicht geirrt hatte. Beginn die Wandlung seines Körpers schon?“
„Ja, seine Zellstruktur beginnt sich schon zu verändern. Bald sollte er die erforderlichen Eigenschaften besitzen, damit euer junger Gast sicher ist.“
Mit einem zufriedenen Lächeln und einem Kopfnicken wandte Ava sich wieder zum Ausgang und machte sich auf den Weg zur Residenz der Weisen. Anders als Galen bei seinem Besuch, wurde sie von den Wachen gerade zu formell begrüßt und eingelassen. Es dauerte auch nicht sehr lange, da stand sie in dem selben Gewölbe wie der männliche Mönch einige Stunden zuvor.

„Nun Lady Averna, was könnt ihr uns über eure bisherigen Beobachtungen berichten?“
„Ganz wie der Mönch Galen behauptet hatte, ist in der weiten Ödnis der Wüste tatsächlich ein Mönch und seine Familie umgebracht worden.“ Averna lies das Detail außer acht das die Tochter jenes Mönches sich bei ihr befand. „Darüber hinaus, habe ich noch keine eindeutigen Beweise gefunden das es sich bei den Mördern tatsächlich um besagte Vampire handelt.“
Ein siegessicheres Grinsen erschien auf einigen männlichen Gesichtern der Weisen
„Allerdings, gibt es Anzeichen dafür das die Mörder Kannibalen sein könnten, ich vermute einfach mal Mutanten oder was auch immer in der Wüste alles lebt.“
Das Lächeln verschwand und es kam die Frage auf „Und woher nehmt ihr oder worauf szützt ihr diese Behauptung Lady Averna?“
„Nun verehrte Weisen, die Opfer waren über und über mit Bissspuren versehen...“ ein Hologram tauchte plötzliche mitten im Raum auf und zeigte ein 3D Bild der beiden Leichen das Ava heimlich gemacht hatte, bevor Galen den Mann und die Frau hatte raus bringen können.
„Wie sie sehen können, fehlt auch an etlichen Stellen das Fleisch, von den Herzen und einigen Inneren Organen, die auch großzügig über die Wände verteilt worden waren, ganz zu schweigen.“
„Meint ihr das dies zu einem größeren Problem für die Stadt werden könnte?“
„Das kann ich ihnen noch nicht beantworten verehrte Weise. Ich würde dies noch etwas weiter...“ Averna brach mitten im Satz ab und verstummt je. Die Weisen auf den oberen Rängen wussten das sie von jemandem nun neue Informationen bekam und ihrem Gesichtsausdruck, das eine hochgezogene Augenbraue zeigte, war zu entnehmen das sie scheinbar ein bisschen verwundert wirkte. „Er hat sich also wirklich gefangen nehmen lassen...was für ein Idiot...“
„ER HAT WAS?“ polterte einer der Weisen auf den oberen Rängen. „Nun...meinem Informanten, der mich über einige Geschehnisse innerhalb dieses „Gefängnisses“ auf dem laufenden hält, ist jener Mönch der die Untersuchungen leitet, in die Hände einer feindlich gesinnten Gruppierung gefallen. Das macht das ganze nun unnötig kompliziert...
Nun, ich nehme einmal an das, obwohl sie ihn und seine Art nicht ausstehen können, dieser Mönch befreit werden muss?“
„Das sehen sie richtig, so gern ich ihn auch in einer Zelle sehen würde, wäre es mir lieber das dies eine von unseren ist und nicht eine über die wir keine Kontrolle haben. Darüber hinaus könnte es fatal sein, kämen jene Kräfte an die Informationen, bezüglich der Mönch, die sich im Kopf jenes Mönches befinden.“
Also lautet mein jetziger Auftrag retten oder eliminieren und falls schon geschehen, das sicherstellen jener Informationen.“
„So ist es. Das war es auch erst einmal, sie können gehen.“
Mit einem Nicken wandte sich Averna ab und schritt aus de Raum hinaus. Am Ausgang, kurz bevor sie das Außengelände erreichen konnte, trat eine der Weisen an sie heran. „Waren es wirklich Vampire Averna?“ „Ich weiß es nicht Minerva, aber ihr tätet gut daran dem Verdacht des Mönchen Galen gehör zu schenken. Sollte er sich als wahr heraus stellen, so stünde diese Stadt vor einem ernsten Problem. Zwar habt ihr immer noch einige kampfbereite Mönche, aber ich bezweifle das sie einer ganzen Armee dieser „Fabelwesen“ stand halten könnten.“ Wir verfügen auch über andere Mittel sie zu bekämpfen, ihr wisst sicher was ich meine.“ „Die experimentele UV-Munition und die UV-Klingen? Ja ich habe darüber Gerüchte gehört das euer Militär daran forscht...insgeheim versteht sich.“ „Natürlich, wenn wir die Existenz dieser Wesen schon leugnen, warum sollte man dann nach Waffen gegen sie forschen. Aber das ist es nicht das ich euch fragen wollte...sondern ob wir auch mir „Eurer“ Unterstützung rechnen können?“
Averna schaute die Weise eindringlich an. Sie war die einzige von den hohen die über sie Bescheid wusste. Das sie noch kein Wort darüber verloren hatte rechnete ihr Ava zu einem gewissen Grad hoch an, doch sie vermutet das jene Frau es eher aus Eigennutz tat.
„Nun....sagen wir einmal so, wir hegen keinen Groll gegen „SIE“,noch gegen euch, da wir schlicht und ergreifend nichts mit einander zu tun haben. Aber sollten sie auch für „Uns“ eine Bedrohung werden oder darstellen, dann könnt ihr mit dieser Hilfe rechnen. Dessen könnt ihr sicher sein...“
Mit diesen Worten trennten sich die beiden Frauen wieder und Ava konnte sich nun endlich auf den Weg zu ihrem Kollegen machen. Sie konnte sich das Bild schon lebhaft vorstellen, wie er da schmorend und ohne Ausrüstung, auf einem kalten Boden saß und vor sich hin brummte.
Das Bild lies sie fast schon herzhaft auflachen, doch sie beherrschte sich. Sie stieg auf ihr Bike und machte sich dann auf eine lange Fahrt gefasst. Noch während ihr der Wüstensand ins Gesicht schlug, spürte die Frau das sich die Nacht langsam dem Ende näherte, was jedoch nicht hieß das ihre Mission dadurch einfacher werden würde.

Wie vermutet kam der weibliche Mönch bei Tagesanbruch an jenem „Gefängnis“ an.
Die Leiche des Schützen war natürlich entfernt worden und so wusste Averna nicht das sie wieder beobachtet wurde. Jedoch nicht von einem Feind, sondern von ihrem Informanten, der nun die Wache übernommen hatte. Einem Wachmann der lediglich vorgab einer der Ihren zu sein und den sie schon vor einiger Zeit in diese Reihen eingeschleust hatte. Nun nicht unbedingt für diesen Ort, aber es konnte nie Schaden seine Augen und Ohren überall zu haben, auch im Hinblick auf ihren Nebenerwerb als Informant.
Sie betrat den Hof ohne große Zurückhaltung und Vorsicht
„Ihr seid ganz schön dreist Herrin, woher wolltet ihr wissen das ich nicht ein feindlicher Schütze bin?“ fragte ein Stimme aus einem Schatten heraus.
„Zum einen stinkst du zwar wie ein Vampir Samuel, zum anderen aber hast du deinen eigenen Geruch noch nicht verloren...und es wird hell, da sitze diese Wesen nicht draußen rum und warten auf die Sonne.“
Zustimmend nickte jene Person und sprang in einem weite Satz von der Brüstung herunter. „Hast du die Informationen die ich brauche?“ „Jawohl, wie ihr gewünscht habt die Position des Mönches und seines Begleiters. Alles weiter müsst ihr leider selbst heraus bekommen, aber ich nehme mal an das wird wie üblich kein Problem für euch sein.“ ein entschuldigendes Lächeln tauchte auf dem Gesicht des jungen Mannes auf. „Nein, nicht wirklich. Worauf sollte man achten, abgesehen von Kameras und der gleichen?“ bemerkte Ava ruhig. „Eigentlich nichts weiter, sie rechnen nicht unbedingt mit einem so schnellen Gegenangriff eurerseits. Ein Vorteil den man nutzen sollte. Braucht ihr sonst noch etwas?“
„Nein, nur ziehe dich zurück, so wie ich Galen kenne, wird er diesen Komplex dem Erdboden gleich machen wenn er wieder frei ist und seine eigenen Infos hat.“
„Er ist echt ein Problemfall für die Mönche.“ „ Er ist eben ein Hitzkopf, er hat sich nicht unter Kontrolle, er hat keine Ahnung was das Wort Kollateralschaden bedeutet...aber sei es drum. Kehr am besten zu den anderen im Untergrund zurück und haltet euch bereit.“ „Wie ihr wünscht.“
damit trat der Mann an ihr vorbei und seine Schritte verstummten auch schon bald. Averna wusste das sie sich auf diesen Mann verlassen konnte, er hatte sie noch nie enttäuscht, etwas das nur wenige fertig brachten.

Mit den Informationen die Rufus an ihr kleines PDA übermittelt hatte, machte sich die Frau nun auf den Weg. Die Beleuchtung in den Gängen und wohl auch in dem gesamten Gemäuer war mehr als spärlich, doch das machte nichts. Ihre Augen gewöhnten sich fast augenblicklich an den Unterschied und so konnte sie trotz der Dunkelheit gut sehen. Sie holte ihr PDA hervor, auf welche sich augenblicklich eine Karte zeigte, welche ihr die einzelnen Stockwerke zeigte. Eine kleine leuchtende Markierung, zeigte den Aufenthaltsort der beiden und somit ihr momentanes Ziel.
Ihr Weg führte Averna an unzählige Räume vorbei und aus nicht wenigen davon erklangen Mark erschütternde Schreie. Ein flehen ums eigene Leben mischte sich mit unter darunter doch der weibliche Mönch ignorierte es einfach. Sie würde den Schreien wenn dann später nach gehen können. Sie kam nun zu einer Stelle an der einige Kameras eine Wegkreuzung beobachteten.
„James?“ „Ja My Lady?“ „Könntest du dich in die Kameras einklinken und das Bild anhalten bis ich durch bin?“ „Selbst verständlich, nichts leichter als das My Lady.“
Einige Sekunden später kam von der KI das Signal und Averna konnte weiter gehen. Für einen Mönch war es nicht einfach das Summen von versteckten Kameras zu hören, doch jene die sich darauf verstanden blieben meist unerkannt und hatten so länger ihre Ruhe. So ging es durch mehrere Ebenen, an Wachen vorbei, die sie einfach in einem Schatten wartend, passieren lies, da ihr Verschwinden nur unnötig aufgefallen wäre, bis sie schließlich in einem großen Raum ankam. Dieser war, abgesehen von ein paar kleinen Lichtern, fast völlig dunkel. Averna schaltete dann das Licht ein und was sie sah lies sie dann doch erstaunt die Brauen nach oben ziehen.
Galen und auch sein Begleiter, steckten oder besser hingen, wie unzählige andere, in großen, dicken Plastiktaschen über dem Boden. In ihnen waren Schläuche eingelassen, die sie wohl zu einen am Leben hielten, zum anderen aber auch...ihnen das Blut absaugten. „Also gibt es sie wirklich...diese Blutfarmen. Wirklich interessant, die müssen ja echt einen enormen Bedarf haben, wenn sie schon zu solchen Maßnahmen greifen.“
Die einzelnen Menschen schienen Bewusstlos zu sein und bekamen so auch nicht mit was mit ihnen passierte, wirklich clever. Sollte eines ihrer „Tiere“ sterben, so würden sie bloß den Plastiksack abnehmen und einen neuen aufhängen und den alten entsorgen. Fast schon so als würde man bei einem Menschen die Blutkonserve austauschen.
Galen und Rufus fielen in der riesigen Ansammlung von Leuten kaum auf und es verwunderte Averna zunehmend das ein solches Verschwinden von Menschen niemanden auffiel. Der weibliche Mönch zog sich nun zwei Handschuhe über und mit einem kleinen Fingerzeig, flog eine dünne Drahtschnur zu Galen empor und trennte ihn sauber aus dem Plastikbeutel, welcher zischend die Luft nach zog die man aus seinem inneren gepresst hatte. Beim Aufprall auf den Boden, erwachte der Mönch jedoch nicht sofort und so holte Ava auch noch seinen Begleiter aus seinem Stall. Als beide nun auf dem Boden lagen und der weibliche Mönch sie von den Geräten befreit hatte, schienen die beiden wieder zu sich zukommen. „Na, hatten die Herrn angenehme Träume gehabt? Ich hoffe es, den nun geht der Albtraum weiter...wäre auch schön wenn man mich über euer bisheriges Versagen ins Bild setzen könnte.“
 

Kinggek

Gottheit


Das Schloss schnappte in den Riegel, als die Tür hinter Rufus langsam zuging. Er befand sich in einem Raum, welches mehrere kleine Betten und große Behälter mit grüngelber Flüssigkeit beinhaltete. Das Zimmer war recht groß und die Anzahl der Betten und Behälter war nicht einzuschätzen. Rufus achtete nicht auf seine Umgebung sondern suchte direkt nach den Neugeborenen, welches die Gruppe vorhin mitgenommen hatte. Nach mehreren Schritten konnte er auch schon ein paar Stimmen wahrnehmen. Er fand wonach er suchte. Während die Schwester das Kind versorgte, unterhielten sich die beiden Ärzte und betrachteten das Neugeborene. „Ein Prachtstück“, hörte er den älteren unter ihnen. Rufus schätze ihn um die vierzig, der andere welcher um einiges jünger aussah nickte zustimmend. „Wir sollten ihn so schnell wie möglich fertig machen und zu den anderen bringen“, fügte er noch hinzu. Rufus konnte das Kind in diesem Winkel nicht erkennen. Es war die ganze Zeit über ruhig und hatte kein Ton von sich gegeben, doch das aller erste was er anschließend von ihm hörte war ein Kreischen welches den Schwertmeister erschaudern ließ.

Es war kein Kreischen eines normalen Menschenjungen. Es war etwas anderes. Dann erst vielen ihm die Worte des Mönches ein, nach was sie suchten. Rufus war sich nicht sicher, doch schon bei der Frau, welche er tötete um ihr qualvolle Schmerzen zu ersparen, fand er das sie etwas seltsam war. „Vielleicht ist das eine Art Zuchtanstalt“, dachte er sich. Seine Neugier brachte ihn dazu sich in Bewegung zu setzen. Er wollte das Kind sehen um sich seiner Sache sicher zu sein. Obwohl er sich die ganze Zeit im Schatten versteckt hielt und Geräusche vermied, wurde er entdeckt.

„Wie es aussieht haben wir Besuch“, sagte der junge Arzt. Rufus staunte, wie es möglich war das er Entdeckt wurde. Er war sich sicher keinen Fehler gemacht zu haben, doch trotzdem wussten sie das er da ist. „Wir haben dich schon gerochen als du durch die Tür bist“, fügte nun noch der Ältere hinzu. Die Schwester hielt in ihrer Arbeit inne und sah die beiden Ärzte mit fragenden Blicken an. „Bring das Kind von hier weg!“ befahl ihm der Ältere. Die Schwester machte sich sofort an die Arbeit und hob das Kind auf. Mit schnellen Schritten entfernte sie sich und verschwand auch schnell im Dunkeln. Rufus versuchte seine Position zu ändern um eine bessere Sicht auf die beiden Ärzte zu erhaschen, doch seine Aktion blieb nicht unbemerkt. Eines der Glasbehälter, hinter dem er sich versteckt hatte, zersplitterte in tausende Teile und die grüngelbe Flüssigkeit verteilte sich auf den ganzen Boden. Beide Ärzte näherten sich dem Schwertmeister, welcher noch überlegte wie er an ihnen vorbeikommen sollte. Da er keine andere Möglichkeit mehr finden konnte, entschied er sich ihnen zu stellen. Mit gezückter Klinge kroch er aus seinem Versteck und zeigte sich den beiden. „Na sieh mal einer an“, sprach der grauhaarige Arzt „wen haben wir den hier?“
„Einen der wohl seine Nase in Sachen steckt, denen er noch nicht einmal gewachsen ist“, fauchte der andere.
Auch an ihnen fand Rufus etwas seltsam. Die Statur der beiden war ungewöhnlich. Vor allem, bemerkte er die breiten Schultern und des älteren Arztes, die durch seinen Umhang verdeckt waren. Von der ferne sahen sie aus wie normale Ärzte, doch je näher Rufus ihnen kam, desto ungewöhnlicher waren ihre Gesichtszüge und sonstige Merkmale am Körper. Er wusste, dass er es nicht mit gewöhnlichen Ärzten zu tun hatte.
„Was seit ihr?“, fragte er sie mit einem herabfallendem Ton.

„Deine Frage zu beantworten ist unnötig“ antwortete der Junge. Mit einer Geschwindigkeit, die Rufus noch nie gesehen hatte, näherte er sich dem Schwertmeister und packte ihn an der Kehle. „Ihr habt wohl einige Spuren übersehen, als ihr das Haus des Mönches untersucht habt oder?“
Er versuchte sich aus dem Griff des Gegners zu befreien, doch hielt für einen Moment an als er die Frage des Gegenübers hörte. „Ihr seit welche von denen?“ fragte er leicht ungläubig. Ein unheimliches Grinsen breitete sich im Gesicht des älteren Arztes auf als er seine Frage hörte. Der Junge welcher ihn fest in seinem Griff hatte fing an laut zu lachen.
Rufus erwiderte das Lachen mit einem aufgesetztem Grinsen und fügte hinzu „Dann muss ich mich ja nicht zurückhalten“
Die Klinge, welches er die ganze Zeit fest in seiner Hand hielt, schleuderte er nach oben und durchtrennte den Arm des Arztes. Das Lachen des Gegenübers endete in einem schmerzhaften Schrei und dunkles Blut spritze auf den Schwertmeister zu.
„DU VERDAMMTER…“ ehe er seinen Satz beenden konnte, schrie er nochmals laut auf als der Schmerz noch schlimmer wurde.
„Nun hab auch ich keine Zeit mehr zum Reden“ sagte Rufus und sprintete schon auf den nächsten Gegner zu. Dieser jedoch war nicht so einfach wie der andere. Sein Alter vom Aussehen entsprach auch seinem Verstand, weshalb er auch keine unnötigen Bewegungen machte. Geschmeidig wich er jedem Angriff des Schwertmeisters aus und das Gesicht verzog sich zu einem grauenhaften lächeln. Obwohl Rufus die Präzision seiner Angriffe steigerte, fehlte es ihm wohl an Geschwindigkeit, denn für den Gegner kamen die Angriffe vor wie in Zeitlupe. Deshalb musste er seinen Angriff ändern und setzte die Elemente aus der Technik der Mönche ein. Er nutzte die Arkobatik welcher er sich durch seinen Freund erlernt hatte und nutze auch seine Beine für den Angriff. Damit hatte wohl auch nicht der Gegner gerechnet, der durch einen Tritt an das Schienbein sein Gleichgewicht verlor. Rufus drückte seinem Kontrahenten anschließend die Klinge in den Oberarm und förderte ihn zu Boden. Ein leichtes Röcheln verließ die Lippen des Arztes welcher langsam auf den Boden fiel.
„Du… Du müsstest mich schon enthaupten“, spuckte er die Worte aus dem Mund.
„Vielleicht… Vielleicht aber auch nicht, erst wirst du mir ein paar Fragen beantworten“ sagte er schwer atmend.
„Und genau deshalb seid ihr Menschen so schwach“ konterte der Verletze „Ihr vergeudet eure Zeit mit unnötigen Fragen auf die ihr letzten Endes doch keine Antwort bekommt.“

Ein helles blitzen leuchtete im Augenwinkel des Schwertmeistes auf. Schnell drehte er seine Augen in die Richtung um einem Angriff aus dem Weg zu gehen. Er erblickte einen Schützen welcher sich die ganze Zeit versteckt hielt. Er handelte Schnell, zog die Klinge aus seinem Gegner und versuchte aus der Schusslinie des Schützen zu entkommen. Doch den Sprung den er zur Seite machte misslang ihm. Die Flüssigkeit welche sich aus dem Behälter entleert und auf den Boden verteilt hatte, wurde ihm zum Verhängnis. Sein Fuß rutschte an dem nassen Boden aus und die Kraft des Sprunges war zu wenig um Flugbahn der Kugel zu entweichen. Sie bohrte sich in das Fleisch an der rechten Schulter. Sofort setzte sich das Wirkstoff frei und sein Körper wurde langsamer, bis er sich schließlich überhaupt nicht mehr bewegen konnte. Er war gelähmt und hatte keine Möglichkeit mehr zu entkommen. Seine Augen waren auf die Tür gerichtet durch die er den Raum betreten hatte. Er hoffte Galen sehen zu können, doch die Tür bewegte sich keinen Millimeter. Er konnte Schritte hinter sich wahrnehmen. Es waren nicht die Schritte von den beiden die er gerade konfrontiert hatte, sondern kleinere und sanftere Schritte. Er versuchte seinen Kopf zu drehen, doch die Lähmung war zu stark.
Die Schwester, welche mit dem Kind geflüchtet war, tauchte in seinem Blickfeld auf musterte ihn. Sie war schlank und groß. Ihre Haare reichten bis zur Rückenmitte und ihre vollen Lippen verzogen sich zu einem zufriedenem lächeln. Hinter einer oval förmigen Brille blickten zwei grünen Augen durch das Glas, welche noch einen zusätzlichen roten Ton hatten. In ihrer linken hielte sie eine Akte, in der sie ein paar Notizen schrieb. Anschließend sprach sie mit einer hellen ruhigen Stimme „Nimmt ihn mit, er kann sich noch als nützlich erweisen.“ Bevor er einen starken Schlag auf den Kopf bekam und die Welt um ihn dunkeln wurde, konnte er noch wage erkennen wie die Schwester ihm mit einer Spritze etwas Blut abnahm.
 
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