[RPG] Archangelic - The World is going Down

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Mit ächzenden Knacken in den Gelenken zuckten seine Augenlider wild umher. Mit nur langsamen Bewegungen öffneten seine Augen. Als erstes erblickte der Mönch den kargen Fliesenboden, der Geruch einer bekannten Person stieg in seine Nasenlöcher empor. Sein Kopf drehte leicht von der einen zur anderen Seite. Ein erleichtertes Lächeln stieg seine Lippen empor, als sein Blick auf Rufus traf. Mit zermürmendem Schädel stieß Galen seine Arme nach oben um den angeschlagenen Oberkörper nach oben zu drücken. Hustend reagierten die Lungenflügel hinter dem Brustkorb, so dass Speichel auf den Fliesen landete.

Noch stark benommen, blickte der Mönch auf das Paar Schuhe, was ihm sehr bekannt vor kam. Während seine Augen an den Beinen entlangwanderten und schließlich vor dem ausdruckslosen Gesicht Avernas hängen blieb, musste Galen tief durchatmen um seine Sinne wieder beisammen zu bekommen. Ihre Worte hallten erst ganz geschwollen durch den Gehörgang doch nachdem er sich beruhigt hatte, konnte er ihre Stimme klar vernehmen. Mit einer Hand den Kopf haltend, antwortete der Mönch im gereizten Tonfall, "du kannst mich mal". Bedächtig blickten seine Augen durch den Raum der wohl eine Art Lagerhalle war. Das erste, was ihm auffiel war die gummihafte Verzierung der Kameras welche still durch den Raum glitten. "Sie können uns nicht sehen?", entgegnete der Mönch seiner Kollegen dabei nicht überrascht wirkend. "Es schadet nicht vorbereitet zu sein", erwiederte Averna was eine leichte Ader an der Schläfe des Mönches pulsieren ließ.

Galen begann seinen ermüdeten Körper plötzlich zu dehnen, jede Muskelpartie wurde gezogen, entspannt und wieder gezogen, so dass langsam wieder Bewegung in den müden Zellen kam. In fließenden Bewegungen führte der Mönche Tritte in der Luft aus, wirbelte wie der Wind durch den großen Raum und steigerte seine Geschwindigkeit, wobei Averna keinerlei Probleme hatte ihm mit ihrem Blick zu folgen. "Bist du endlich fertig du toller Held?", erwiederte sie woraufhin man sehen konnte wie jene Plastiksäcke sich auf den Boden verteilten. Galen tauchte direkt vor ihr wieder auf und ließ das Plastik der Beutel nach unten fallen. Sie sah den Blick in seinen beiden Augen welcher ihr keines wegs gefiel. Dieser bedeutete meistens Ärger. Für sie. "Sie werden sicher gleich ein Paar Wachen losschicken um ihre Nahrungsmittel anzustöpseln, der ideale Zeitpunkt um uns auf die Suche nach der Waffe unseres Jünglings zu machen", ein breites Grinsen zeichnete sich auf seinen Lippen. "Wäre doch wirklich schade, wenn wir den ganzen Laden auseinandernehmen müssten oder? Um die Gefangenen kümmern wir uns später, erstmal müssen wir die finden, die noch nicht verwandelt wurden, du hast doch sicher einen Grundriss vom Gebäude, gib mir mal deinen PDA", deutete der Mönch auf jenes kleines Gerät was Averna versteckte. "Du hast meine Frage nicht beantwortet, Galen", erwiederte der weibliche Mönch woraufhin ihr Kollege nur noch weiter grinste. "Ich weiß, wenn wir hier fertig sind, werd ich dir mitteilen, was du begehrst. Sonst haust du mir noch zwischenzeitig ab".
 

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Averna dachte jedoch nicht einmal daran Galen ihr PDA zugeben. Sie hatte es eben schon erwähnt und wenn er meinte die Information mit dem vorbereiten nicht ernst nehmen zu müssen, dann war dies sein Problem. „Die Infos bezüglich derjenigen die „eventuell“ noch nicht infizierten, habe ich bereits, doch ich werde sie dir nicht geben. Meine Aufgabe besteht darin euch beide hier raus zu holen und die zu helfen heraus zu finden wer genau für das hier verantwortlich ist. Das Befreien von Geiseln zählt nicht dazu. Solltest du dich also wirklich dazu entschließen, das ganze hier unnötig kompliziert zu gestalten, sehe ich mich gezwungen, drastischere Maßnahmen zu ergreifen, im Hinblick auf das beenden dieser Untersuchungen.“ Averna meinte dies so wie sie sagte, auch Galen wusste das. Wenn er dieses Sache hier durch das befreien der Geiseln in die Länge zog, war es Ava auch zu zutrauen, das sie eben auch jene Menschen einfach beseitigte. Außerdem würde die völlige Zerstörung dieser Anlage, nur dazu führen das ihr Feind wusste das sie ihm auf den Fersen waren. Ein völlig sinnfreies Vorgehen, wie Averna mal wieder im Bezug auf Galen feststellte. Aber es war eben typisch für ihn. Ein sich selbst überschätzendes Großmaul, ohne Zielstrebigkeit, neigt eben zu solchen Sachen. Der arme Slum-Bewohner...
Plötzlich krachten jedoch die Brandschotte vor die Eingangstür und schlossen die drei in diesem Raum ein. „James?“ „Scheinbar brauch sich ihr Kollege keine Sorgen mehr darum zu machen ob jemand in diesen Raum kommt um etwaige Personen an zu stöpseln. Den den Informationen die ich mitlese zu urteilen, hat man uns irgendwie bemerkt. Dieser Raum wird jetzt mit einem Napalm ähnlichem Gasgemisch gefüllt und dann „gesäubert“. Wie das passiert und das sie sich dann hier drin nicht aufhalten sollten, dürfte ja wohl klar sein oder?“ „Was du nicht sagst...“ zischte Ava während sie über einen kleinen Ohrstecker die Infos bekam. „Etwaige Fluchtmöglichkeiten?“
„Der Lüftungsschacht direkt über ihnen. Auch wenn über diesen gerade das Gas zu geführt wird, so muss er dennoch danach geschlossen werden. Somit wären sie dort erst einmal sicher. Eine gewisse Zeit die Luft anzuhalten sollte für keinen von ihnen ein größeres Problem sein.“
Averna stimmte in Gedanken zu und so fixierte sie den eben angesprochenen Lüftungsschacht und bediente sich wieder ihrer Handschuhe. Die hauchdünnen Drähte die darin unter gebracht waren, liesesn sich nicht nur wunderbar als formlose Waffe benutzen, sondern auch als Werkzeug. Einer dieser Drähte flog nun nach oben und obwohl man es ihm vielleicht nicht ansah, so verkraftete er doch den enormen Zug von Ava Händen und riss so das Lüftungsgitter auf. Mit einem gewaltigen Sprung verschwand Galen daran, gefolgt vom Slum-Bewohner und dann Averna. Sie schloss das ganze dann auch wieder und ehe man sich versah waren die drei in dem Mannshohem Schacht verschwunden. Die Vibrationen durch das entzünden des Gases, was fast schon einer Explosion gleich kam und die enorme Hitze, waren deutlich zu spüren und trieben jedem der drei einiges Schweißperlen auf die Stirn. „So, weiter...“

Doch mit weiter war es nicht weither, den schon nach kurzer Zeit endete ihre Flucht aus der Blutbank, so schnell wie sie begonnen hatte. Ging der Schacht, ähnlich einer Rampe nach unten und sie landeten, nach einer ziemlich unsanften Rutschpartie, wieder in einem großen Raum, doch anders als zu vor war das Blut hier nicht in Menschen oder anderen Wesen, sondern lag verkrustet und teils noch frisch auf dem Boden herum. Eine ziemliche Schweinerei und definitiv kein schöner Anblick. Von dem Verwesungsgeruch mal ganz zu schweigen. „Uhhh...sehr lecker. Scheint ja immer besser zu werden.“ Ein kratzendes Geräusch drang an das empfindliche Ohr der Frau. Als sie sich in dem spärlich beleuchteten Raum nach der Quelle um schaute, entdeckte sie in einiger Entfernung eine Kleine Gestalt. Sie sah aus wie ein Kind, wie ein sehr kleines Kind, fast wie eines das gerade erst gehen gelernt hatte. „Genau so bewegt es sich auch fast...doch was soll das bitte an seinen Armen sein?“ bevor Ava jedoch noch einen weiteren Gedanken an dieses Kind verschwenden konnte, flog es mit einem mal auf sie zu und holte scheinbar mit einem Arm zum Schlag aus. Nur ihrer schnelen Reflexen war es zu verdanken das Ava die Klinge erkannte die in dem Armstumpf des Kindes steckte. Allerdings würde die Bezeichnung „Missgeburt“ es besser beschreiben. Das Kind welches die drei da angriff hatte kaum entwickelte Beine, eine übergroß aussehenden Kopf und Klingen an den Armstummeln. Ein wirklich gruseliger Anblick und nicht gerade das was Ava erwartet hatte hier zu finden. Doch dem anfänglich einzelnem Scharen, schlossen sich bald mehrere an und ganz allmählich schälten sich weitere Silhouetten aus der Dunkelheit...
 

| Nami |

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Diese Frau stand in ihrer Gleichgültigkeit nichts nach was dem Mönchen eine dickere Ader an seinem Hals pulsieren ließ. Die Hitze der Explosion trieb ihm Schweißperlen auf seine Stirn. Mit schnellen Bewegungen kletterten sie den Lüftungsschacht entlang, als es plötzlich steil, bergab nach unten ging. Ihre Körper polterten an dem Blech des Schachtes entlang, Galen versuchte den Rutsch irgendwie zu bremsen in dem er seine Finger an den Innenwänden fest aufdrückte.

Doch es half nichts. Ihre Geschwindigkeit war einach zu groß und der Raum zu eng. Nach einer ehlend langen Rutschpartie durchbrach der Mönch ein Gitter. Unsanft landete jene kleine Gruppe auf dem Boden. Galen schaffte es noch in letzter Sekunde sich abzufangen und kam schlitternd zum Stillstand. Der Raum wirkte wesentlich größer, als der in der Blutbank. Nur mühsam gelang es seinen Augen sich an diese entsetzliche Dunkelheit zu gewöhnen. Plötzlich drang der Geruch von frischem sowie verkrustetem Blut in seine Nase sowie andere, widerliche Gerüche. Ein ekelhafter Gestank umhüllte ihn, was ihm eine Träne in sein Auge trieben ließ. "Was zum?", fluchte der Mönch. Aus der Dunkelheit heraus trat eine skurile Gestalt hervor. Erst konnte Galen nur schwarze Konturen erkennen dann wurde das Bild deutlicher. Eine winzig, kleine Gestalt torkelte auf die drei zu, die Gliedmaßen wurden durch Stummel ersetzt an denen irgendjemand klingenartige Waffen anbrachte.

Der überdiemnsionlae Kopf passte nicht wirklich zu dem kleinen verkrüppeltem Körper welcher nun in einem Sprint auf Averna zuraste. Der weibliche Mönch wich einer Attacke knapp aus, Galen konnte hören wie die messerscharfe Klinge einige ihrer Haare versenkte.

Seine Aufmerksamkeit wieder in die Dunkelheit richtend, kamen immer mehr von diesen abartigen Kreaturen heraus, der Gestank, der von ihnen ausgin, war ekelerregend. Fast schon betäubend. Als eines dieser Kinder auf ihn zusprang, stemmte Galen seinen Fuß nach hinten und wäre beinahe über eines der vielen Leichenteile gestolpert, die erst jetzt zum Vorschein kamen. "Verfluchte Scheiße!", rief der verägerte Mönch, beugte seinen Oberkörper nach hinten holte mit seinen beiden Armen aus und rammte seine Fäuste direkt in den Kopf der Kreatur welche in einem trudelndem Sturz gegen eine Wand krachte. Vorsichtig stemmte Galen seine Arme in den Boden um mit einem Rückwertssalto wieder zum Stand zu gelangen, als auch schon die nächsten "Babykiller" in einem ganzen Rudel auf ihn eindroschen. Um Abstand zu gewinnen, sprang der Mönch von einer zur anderen Seite darauf bedacht nicht die Leichenteile zu zertreten oder zu zerquetschen, konnte er im Moment nichts anderes tun als den Angriffen immer und immer wieder auszuzweichen, was in dieser Dunkelheit gar nicht so einfach war.
 

Kinggek

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Das Aufwachen war die eine Sache doch den beiden Mönchen zu folgen eine andere. Rufus war noch etwas benommen und benötigte etwas Zeit um wieder zu sich zu finden. Doch ehe er dazu kam, stand auch schon das nächste Problem vor ihnen. Ihre Flucht führte durch einen hinabstürzenden Schacht, welches wohl in einer Art Leichengrube endete. Wie wenn das nicht genug wäre tauchten auch noch mehrere Kreaturen auf, die keiner von ihnen zu irgendeiner Gattung zuordnen konnte. Averna wurde als erstes angegriffen, gleich darauf folgten mehrere Angriffe von mehreren Gegnern auf Galen. Rufus lag immer noch am Boden und tastete sich langsam auf, wobei er allmählich auch erkannte was sich unter ihren Boden befand. Seine Kräfte kamen wieder langsam zu sich und um keinem der Klingen der Kreaturen zum Opfer zu fallen, zog er sein Schwert und parierte sogleich zwei Hiebe eines auf zurasenden Kindes.

Seine Schwertkunst überlag dem bloßem Faustkampf der Mönche und somit war Rufus momentan der einzige der die Kreaturen etwas in Schach halten konnte. Galen war von dreien auf einmal umzingelt und war überfordert als sich noch ein viertes dieser Kinder auf ihn zukam. Rufus konnte sich einen Augenblick verschaffen um zweien von ihnen das Kopf vom Leib zu trennen und Galen einen Verschnaufpause gönnen. Auch bei Averna half der Schwertmeister so gut er konnte mit aus. Doch die schiere Überzahl der Gegner war zu viel. Von jeder dunklen Ecke tauchten sie auf. Wenn einer fiel sprangen zwei weitere aus dem Schatten. „Wir müssen von hier verschwinden!“, schrie Rufus die beiden Mönche an „lange halten wir das nicht mehr durch, die nehmen kein Ende. Vielleicht sollten wir uns durch eines der Gänge durchschlagen.“

Die Kreaturen konnten ja nicht aus dem Nichts auftauchen, sondern mussten einen Weg zurückgelegt haben. Würden sie ständig nur am selben Punkt bleiben wären sie verloren, doch wenn sie sich durch eines der Wege kämpfen würden, hätten sie zumindest eine Chance aus der Leichengrube zu entkommen, auf dem sie wie auf einem Silbertablett dem Gegner serviert waren. Galen und Averna tauschten ihre Wörter mit den Blicken aus und willigten dann nickend ein. „Dann übernehme ich die Führung und ihr könnt die Nachzügler auf Trab halten. Zumindest könnten wir durch die engen Gänge auch ihre zahlenmäßige Überlegenheit zu ihrem Nachteil machen,“ sagte er bevor sich alle drei näher kamen und schließlich Rücken an Rücken standen.
 

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"Nimmt diese Mini-Playback-Show denn gar kein Ende? Ist ja herzallerliebst das sie so an uns hängen, aber langsam wird es lästig." Danach zerteilte sich ein weiteres dieser grotesken Wesen vor ihr, ohne das Averna auch nur ihren Arm heben musste. Ein Finger zucken reichte da völlig. Das Draht-Gespinst das sie mit ihren Händen und ihren Handschuhen erzeugen konnte, war ausgesprochen hilfreich gegen eine solche Übermacht an Gegnern. Zumindest solange sie so klein waren. Aber nun wo der junge Begleiter vorschlug in die Gänge zu gehen, würde es schwieriger werden. Die anderen beiden wären zu nah dran, sie müsste immer einen Gedanken an sie verschwenden um sie nicht mit den hauchdünnen Drähten zu zerschneiden. Sollte sie also mal wieder auf ihre waffenlosen Künste zurückgreifen? Sie müsste dabei nur darauf achten, sich nicht all zu sehr gehen zu lassen. Wenn ihre animalische Seite durch käme und sie in einen Blutrausch verfiel,
hätte selbst Galen alle Hände voll zu tun nicht getötet zu werden. "Hm...einen Versuch ist es Wert. Selbst wenn würde dein Verschwinden nur die Wenigsten stören..." sie sprach diese Worte leise und eher zu sich selbst, denoch hörte Galen es "Was brabelst du da schon wieder vor dich hin?" fragte er gereizt.
"Brabeln tun höchstens unsere Gegner und du wenn du trunken bist...ich habe lediglich gefragt was du von einem kleinen Wettkampf hälst?"
"Ich höre?" damit verlor wieder eines dieser "babys" seinen Kopf.
"Einfache Regeln, nur unsere Hände und unsere Füße, keine Waffen, keine Zauber oder sonstige Sachen, nur Kraft und Technik..."
"Mach ich zwar schon die ganze Zeit über, aber soll mir recht sein...wann gehts los."
"Jetzt!"
Damit wandte sich beide gleichzeitig zum großen Raum welchen sie verließen.
Rufus stand jetzt vorn, so wie er es vorgeschlagen hatte und sah nun eine Demonstration Mönchischer Kampfkunst wie man sie so nur zu Zeiten des großen Krieges erblickt hatte. Kein einziger ihrer Gegner kam noch vorbei, denn die Konturen der Arme und Beine beider kämpfenden verschwammen gerade zu, während sie sich weiter in den Gängen vorran bewegten. Es platzten Köpfe, es zerbarsten Torsos und es brachen Knochen durch Schläge und Tritte, welche zu schnell für das menschliche Auge waren. Klingen welche noch zuvor noch mit dem Körper verwachsen waren, wurden heraus gerissen, um dann wieder in die Leiber zurück gestoßen zu werden.
Es kam mit unter sogar vor das Galen Averna oder Averna Galen einen Gegner zuspielten, wodurch dieser dann mit einem gekonnten Side-Kick oder Uppercut in die Decke oder Wand einschlug und als hässlicher blutiger Fleck endete.

Das Trio näherte sich einer Tür, welche scheinbar aus den Gängen führte und Rufus stürmte drauf zu. Sie schwang vor ihm auf und er drehte sich zu den beiden um und wollte schon rufen das sie sich beeilen sollten, doch er verstummt e im Satz.
Beide Mönche hielten jeweils noch eine dieser Kreaturen in der Hand und schleuderte sie auf den jeweils anderen zu. Die beiden Körper prallten in der Luft auf einander und wurden mit einer gerade zu lässigen Bewegung der Handrücken, zwischen den beiden zerquetscht. Danach...kam nichts mehr. Kein Monster Baby kam mehr von hinten an um sie zu attackieren, niemand schwang mehr einen Armstumpf mit einer Klinge und auch kein Kratzen ertönte aus dem zurück liegenden Gang. Samt und sonder waren alle Gegner ausradiert worden. Eine Schweißperle lief die Stirn herunter als beide Mönchen bei Rufus ankamen. Und es waren nicht sie die schwitzten.
"Wieviele?" fragte Averna. "Ich hab bei 70 aufgehört zu zählen...aber ich würde auf 100 tippen. "Hmpf...also wieder ein Unentschieden..." antwortete die Frau als sie an Rufus vorbei die Tür durchschritt.
Der Schwertkämpfer schaute in den Gang zurück und plötzlich tauchte Avernas Kopf wieder neben ihm auf " Ein schöner Anblick oder...bei all den Gedärmen und Knochen bekommt man doch richtig Hunger oder?"
Als Rufus zur Seite blickte, schaute die Frau ihm gerade zu wölfisch in die Augen.
 

| Nami |

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"Lass den Quatsch", ermahnte der Mönch seine Kollegin. Gemeinsam betrat das Trio den nächsten Raum des Komplexes. Dunkelheit umhüllte jeden Meter ihrer Sicht doch das sollte für die erfahrenen Krieger keine Hürde darstellen. Ein blinkendes Licht erregte Galens Aufmerksamkeit, was eine Hybnotische Wirkung mit sich brachte da Rufus für einige Sekunden wirkte von der Leuchtquelle angezogen zu werden, hätte Averna nicht ihre Hand auf seine Schulter gelegt.

Galen streckte bereits seinen Arm aus während Averna auch ihn zurückhielt. "Nicht, ihr Tölpel, das könnten vielleicht wichtige Informationsquellen sein!", Galen schnaubte stark, "und du meinst wirklich der Feind ist so dämlich und lässt uns einen Einblick in seine Blutbank gewähren?!", "Blutbank?", fragte Averna gespielt überrascht und musterte den Mönchen kurz. "Was soll es denn bitte sonst sein, das G98 ist kein Gefängnis, es ist eine Blutbank. Aufgebaut von Vampiren oder etwas, was uns glauben machen soll, das es sich um Vampire handelt. Keine Ahnung. Jedoch sterben Menschen für diese animalischen Expiremnte und mutieren, was glaubst du zu welchem Sinn und Zweck?, Averna".

"Das tut nichts zur Sache, James?" sprach der weibliche Mönch auf Galens lächerliche Theroie nur. Sofort antwortete das künstliche System. "Ja Mad'm?", "hast du Zugriff auf das Gerät in der Ecke?", nach wenigen Sekunden hörte man ein kurzes Summen und ein bestätigt kam von James während sich langsam der rot, glühende Schein der Neonlampfen auf das Trio richtete.

Die Blicke der Mönche richteten sich auf dutzende, unzählige Monitore, die das Geschehen in der Anlage zeigten. Galens Kampf mit dem Wächter im Gefängnis, ihr Entkommen aus dem Schlachtraum, der verzweifelte Rettungsversuch der weiblichen Ghouls oder was auch immer sie waren. Auf einem schwebendem Stuhl konnte der Mönch eine Gestalt ausmachen. Sofort sprintete dieser zu ihr hin. "Was geht hier vor, antworte mir!", rief Galen aufgebracht auf und legte seine Hand auf die Schulter. Nach nur kürzester Zeit rieselte der Staub in der Luft. Die Gestalt zerfiel zu einem Aschehaufen, als ein kühler Luftzug durch den Raum fegte, so dass sämtliche Partikel zerstreuten.

Alle Monitore in dem Raum wurden plötzlich schwarz. James signalisierte einen timer, der in einer Minute auf Null fallen würde. "Scheiße!!!!", fluchte Galen während durch seinen Wutausbruch diverse Bildschirme zerplatzten nur um in einen Scherbenhaufen auf den Boden zu fallen. "Wo lang?!", fauchte der Mönch das künstliche System an während James einen Plan des Gebäudes projizierte. "Den Gang entlang. Nach hundert Metern kommt ein Ausgang, der ins Freie führt doch Vorsicht, es handelt sich dabei um eine Klär", "völlig egal, bewegt eure Füße!", rief Galen, als der Raum in dem sie sich befanden, begann in seine Einzelteile zu zerfallen. Während unter ihren Füßen Stein für Stein auseianderbrach, sprinteten die Mönche in einem beachtlichem Tempo vor während ihnen der Schwertmeister folgte.

Bewegt eure Ärsche aus dem Korridor. In gut 50 Sekunden wird der Teil des Traktes in dem ihr euch befindet, explodieren. Eure Flucht wird euch in eine Klärgrube führen (was nicht so ganz angenehm sein werden dürfte, besonders für Averna nicht :)) und raus aus dieser kleinen Hölle. Viel Spaß.
 

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James wusste das seine Herrin die Idee des Mönches niemals gut hieß. Doch scheinbar überwand sie den Gedanken an diesen ihr bevor stehenden Alptraum. Ob der Mönch sich anders entschied, wenn er die wahre Natur Avernas kennen würde? Nein, die KI bezweifelte dies stark, war doch die Abneigungen dieses Mannes gegen alles nicht menschliche, wohl bekannt und schon lange kein Geheimnis mehr. Hoffentlich gab es mit ihrem Besuch später keine Probleme.
Die Kläranlage war gleich voraus, Averna wappnete sich schon einmal gegen den üblen Gestank der ihr gleich entgegenschlagen würde, doch es half nichts. Nichts half gegen die Dünste die ihnen nach betreten des Raumes in die Nase stieg. Es roch nach Blut, nach Eiter und im wahrsten Sinne des Wortes nach Scheiße. Der sonst so süßliche Geruch der Verwesung von Fleisch, war hier ein Sinne betäubender Gestank. Ein starkes Naserümpfen, war Ausdruck ihres Ekels.
Sie hatte nichts dagegen in Leichen oder gar Verwesendem nach Informationen zu suchen, doch das hier, das war weit aus schlimmer als alles was sie bisher ertragen musste. Auch Galen und seinem Begleiter, schien es beim Eintreten buchstäblich den Atem verschlagen zu haben, den auch sie mussten Husten und der weibliche Mönch war sich sicher, das auch bei ihnen ein Erbrechen nicht weit war.
Ihr Ausgang war klar, ein Schacht, aus dem eben jener Gestank kam, der aber auch leider Gottes, von einigen rotierenden Klingen „geschützt“ wurde. Sie zerstückelten scheinbar alles was man ihnen als Abfall vorwarf und hielten natürlich alle fern, die versuchten durch die Kloake in die Anlage zu kommen...wer auch immer so verrückt war es auf diesem Wege zu versuchen.
„Kannst du es unter....brechen James?“
„Gewiss My Lady....ich hoffe ihr seid nicht all zu zornig über meinen Weg?“
„Nein....ich hätte dich dann schon unterbrochen. Außerdem...er muss nicht gleich bemerken was in seiner Nähe alles passiert, dessen...er sich selbst nicht einmal gewahr ist...“
„Wie ihr wünscht...gebt mir eine Sekunde...“
Averna war sichtlich übel, sie gab sich auch keine Mühe das vor Galen zu verbergen, ahnte sie doch, das es noch schlimmer werden konnte.
„Auf ein plötzliches „Jetzt“ von James, sprangen die beiden Mönche in den Schacht. Den Schwertträger brauchten sie scheinbar nicht einmal mehr mit reißen, den er schien schon ihre Bewegungen zu lesen, so als wenn er immer darauf wartete, was die beiden nun als nächstes machen würden.
Ihr Fall währte nur einen Augenblick, dann schlugen sie auch schon mehr oder weniger...in was auch immer auf. Es waren wohl die verwesenden Reste der Experimente die durch den Shredder gewandert waren und die hier verwesten. An diesem Ort war der Gestank noch um ein weiteres schlimmer als es oben schon der Fall war. Die Tatsache, das sie nun in einem dieser stinkenden Haufen gelandet war, machte es für Averna fast unmöglich sich nicht zu erbrechen.
Mühsam und alles andere als begeistert, erhob sich der weibliche Mönch und stampfte auf durch die Reste und Säfte ehemaliger Körper weiter in Richtung Ausgang.
Sie ignorierte die anderen beiden einfach.
Sie würden diesen kleinen Fall schon überstanden haben und wenn nicht, dann konnte sie auch nichts mehr daran ändern.
 

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Durch den tödlichen Schacht hindruch gelangen sie an einen noch übleren Ort. Rufus hielt sein Erbrechen noch zurück, doch lange würde er es auch nicht aushalten. Als Averna sich als erstes Richtung Ausgang bewegte, musste der Schwertmeister bei ihrem Anblick leicht lachen. Er half Gaalen nach oben und schritten dem weiblichen Mönch hinterher. Über den matschigen Boden welches Rufus schon gar nicht mehr beachten wollte, gelangen sie an die Seite von Averna und Rufus flüsterte zu ihr zu " Ein schöner Anblick für dich nicht wahr? Bei all der Verwesung und dem Gestankt bekommst du doch richtig Hunger oder?" Averna tat sich sichtlich schwer, ihre natürliche Maske nicht abzusetzten und Blickte zu Rufus hinüber.

Ehe sie etwas sagen konnte, hörten sie eine Explosion. Die ganze Anlage geriet ins beben und über den unebenen Boden gelangen die drei ins Schwanken. "Lasst uns beeilen, sonst dürfen wir uns mit dem Rest hier einen Platz teilen," sagte Rufus und beschleunigte seine Schritte. Auch die Mönche erhöhten ihre Geschwindikgeit und als sie sich kurz vor dem Ausgang waren, knallte es noch ein mal hinter ihnen und eine heftige Druckwelle schleuderte alle drei in die Freie.
 

| Nami |

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Durch den Schub der Druckwelle krachten ihre Körper aus dem mit Überresten gefüllten Schacht hindurch in das Freie. Hinter ihnen jagte eine Explosion die andere. Gewaltige Feuersäulen schossen senkrecht in den sternenklaren Nachthimmel, der langsam durch den Sonnenaufgang verdrängt wurde. Galen konnte sich im letzten Moment abfangen und landete auf dem sandigen Untergrund rutschend - dabei eine Staubwolke hinter sich herziehend. Sein Blick glit zu der gewaltigen Feuersburnst, die über ihren Köpfen hinweg schwebte. Der Mönch konnte jene Hitze auf seinem Gesicht förmlich spüren. In seinen Gedanken hallten die panischen Schreie jener Überlebenden sofern ma das noch Leben nennen konnte.

Unzählige Trümmerteile flogen den Dreien entgegen. Keiner von ihnen hatte Mühe auszuweichen, bis sich die Staubwolke endlich legte, erblickten ihre Gesichter nur noch Trümmerteile des G98. Seine Hände an den Oberkörper schlagend, klopfte sich der Mönch die Exkremente herunter. "Wir sind schon durch schlimmeres gewartet oder Averna-Schatz?", entgegnete der Mönch seiner Kollegen mit einem süffisantem Lächen auf den Lippen. Seine Schritte führten den Mönchen über das Trümmerfeld zu einer bestimmten Stelle an der sie ihre Fahrzeuge hatten stehen lassen. Galens Finger durchwühlten sein Gewand bis schließlich ein leises Klicken zu hören war und ein Scheinwerfer den Lichtkegel auf den Mönch warf. "Gott sei dank, es ist nicht zerstört".

In einem Schwung schwang sich der Mönch auf seine Maschine. Mit einem weiteren Klicken startete der Motor heulend auf, das Gefährt setzte in den Schwebezustand ein. "Wollt ihr da Wurzeln schlagen? Worauf wartet ihr, wenn die Vampire wissen, das wir ihr Versteck zerstört haben, werden sie sicher Nachkommen schicken, ich werde dem Rat Bericht erstatten, Rufus du begleitest mich alleine ist es für dich nicht mehr sicher". Galens Blick fiel prüfend auf Averna, die ihr Haupt hinter ihrer Robe versteckte, "damit ist unsere Schuld beglichen", fügte er hinzu. Averna würde schon wissen, worauf er hinaus wollte und jagte seine Maschine voran.

Schnappt euch eure Maschinen und zurück zur Eisenstadt!
 

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Die Schuld war beglichen? Noch lange nicht. Was dachte sich dieser selbst überschätzende Mensch eigentlich bei solchen Worten. Seine Schuld reichte weiter zurück als er denken konnte, zumal gerade er dazu neigte Dinge einfach zu übersehen und zu vergessen. Aber das konnte warten, mit der Aussage das hier bald Nachforschungen angestellt werden würden lag er nicht falsch. Selbst wenn dies nur eine kleine Anlage gewesen wäre würde man ihren Ausfall überprüfen.

Auch der weibliche Mönch brachte ihre Maschiene mit einem klicken zum Vorschein. Allerdings hatte sie diese an einer anderen Stelle abgestellt als Galen und Rufus die ihren. So kam die Maschine im Tarn-Modus angeflogen und hielt neben der Frau. Dem jungen Schwertkämpfer war dies leider nicht vergönnt, das Motorrad das ihm Galen gegeben hatte war zu alt.

Das schien den Mönch aber nicht zu interessieren und so drückte Averna ein zweites Mal auf einen Knopf und neben Rufus tauchte ebenfalls eine Maschine auf, gleiches Modell wie die Ihre.

„Da es ihm ja scheinbar nicht egal ist was aus dir wird, jedoch wie du zurück kommst, leih ich dir dies Gefährt vorüber gehend. Lass es in einem Stück und bring es selber wieder zurück, noch fragen?“
 

Kinggek

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Sie hatten die Flucht aus der Brutstätte gut überstanden und Galen befahl dem Schwertmeister ihn zu begleiten. Der Mönch ließ seine Maschine aufheulen und eilte davon. Averna jedoch überraschte Rufus mit einem neuem Gefährt welches sie ihm vorübergehend auslieh. Rufus seine Augen leuchteten auf, als er sich auf die Maschine hockte und per Knopfdruck den Motor startete. Averna fuhr los und Rufus bedankte sich bei ihr bevor sie sich aus dem Staub machte. Er drehte den Griff zu sich und das Gefährt beschleunigte unerwartet schnell. Keine zwei Minuten vergingen als sie Galen eingeholt hatten. Mit einem überraschten Blick betrachtete der Mönch die neue Maschine auf dem sich Rufus befand und blickte anschließend fragend Averna an. Die Mundwinkel des weiblichen Mönchs verzogen sich zu einem kurzen Grinsen und im selben Augenblick beschleunigte sie noch etwas mehr um die beiden hinter sich zu lassen. „Sorry, aber dieses Angebot konnte ich von ihr nicht abschlagen“ sprach Rufus zu dem Mönch und ahmt Averna nach indem auch er beschleunigte und Galen hinter sich ließ.

Da sie allerdrei diesmal schnellere Maschinen hatten, erreichten sie die Eisenstad in kürzester Zeit. Averna entschied sich die Gruppe kurzzeitig zu verlassen, während Galen und Rufus direkt zu ihrem eigentlichen Ziel zusteuerten. Unterwegs wies Galen den jungen Schwertmeister in einigen Sachen noch ein. Womöglich wollte Galen nicht alles dem Rat erzählen. Rufus nickte als sich den Toren des Tempels näherten. Diesmal ließen die Wachen die beiden ohne jegliche Probleme sofort hindurch nach dem sie die Maschinen abgestellt hatten, schritten sie die Stufen zum Eingang des Tempels hinauf.
 

| Nami |

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Mit tosendem Motor jagten ihre Maschinen über den verdörrten Wüstenboden. An dem äußeren Bezirk Eisenstadts endlich angekommen, wurde den beiden endlich das Tor geöffnet, da es überhaupt nicht vorkam, dass sich ein Bewohner außerhalb des vom Rats angeordneten Befehlen in der Außenwelt aufhielt. Galen fuhr zusammen mit dem jungen Schwertmeister durch die Barikaden des Zolls. Ihr Blick fiel gen Himmel, der seine Schleusen weiterhin offen hielt. Der peitschende Regeln prasselte auf ihrer Roben, was den Mönchen ein kurzes Zucken seiner Augenlider bescherte.

Zu zweit jagten ihre Maschinen durch die verschiedenen Straßen. Vie kleine Lichterpunkte kamen ihnen die dutzenden Menschenmassen vor welche an ihnen vorbeischlichen. Vorbei an den noblen Vierteln deren Häuserreihen hoch in den Himmel empor reichten , vorbei an den äußeren Bezirken der Slums erreichten ihre Maschinen endlich den heiligen Tempel.

Galen schwang sich sofort von seinem Gefährt, das Wachpersonal ist deutlich erhöht worden, so zählte der Mönc gut zwei Dutzend schwer bewaffneter Soldaten. Ein Paar Wächter, gehüllt in einer rotgoldenen Robe, die ihre Gesichter verbargen, kreuzten ihre Breitschwerter gegeneinander, als der Mönch direkt durch den Haupteingang gehen wollte. Beschwichtigend hob Galen seine Arme, als die Wächter das Gesicht des Mannes erkannten, fielen ihrer beider Blicke sofort auf den Schwertmeister. "Seines gleichen hat hier nichts zu suchen", bemerkte der Wächter mit scharfem Unterton in der Stimme. "Ist schon in Ordnung", erwiederte Galen. "Er ist für mich tätig". Nach kurzem Blickaustausch - mittlerweile waren dutzende Waffen auf Rufus sowie den Mönchen gerichtet, drehten sich die beiden Wächter zur Seite, um ihnen Einlass zu gewähren.

Rufus schritt sofort zu Galen auf, um mit dem Mönchen auf Augenhöhe reden zu können. "Beim letzten Besuch waren diese Männer aber noch nicht da, oder?", bemerkte der junge Mann. Galen schwieg. Der Blick des Mönches war stets auf den Korridor vor ihnen gelegt, das schummrige Licht im Gang erschwerte einem zusätzlich die Sicht. Während der Regen langsam in Hagel überging und gegen die kunstvoll verzierten Fenster hämmerte, bemerkten beide jede Menge Wächter in den verschiedene Korridoren.

Endlich erreichten sie den Eingang in das Ratszimmer, das Galen vor nicht all zu langer Zeit betrat und dessen Gespräch für den Schwertmeister seiner Meinung nicht gut endete. "Bitte warte hier, ganz egal was auch passiert, du mischt dich nicht ein". Rufus zog fragend eine Augenbraue hoch. Der Mönch legte ihm seine Hände auf seine Schultern. "Geh zu meiner Familie, nimm meine Frau und meine Tochter, bring sie an einen sicheren Ort". "Wir sind in der Eisenstadt nicht mehr sicher". Galen holte einen kleinen, ledernen Sack hervor den er dem Schwertmeister überreichte. Darin war eine beachtliche Summe. "Und gib meiner Frau dies!", ein kleines Medallion wurde Rufus um seinen Hals gelegt. "Zu niemandem ein Wort was wir gesehen haben, wenn du noch Familie oder Freunde hast, warne sie". Das Lächeln auf des Mönches Gesicht wurde breiter. "Wir sehen uns!", Galen schlug mit seiner flachen Hand gegen die des Schwertmeisters, der verutzt wirkend seinem Auftraggeber hinterher blickte, wie sich langsam die schwere Eisentür vor ihnen öffnete und man diesen um Einlas bat. Mit langsamen Schritten verschwand Galens Gestalt ehe er den Schwertmeister alleine ließ.

Hinterlasst mit euren Charas erstmal die Eindrücke der Geschehnisse, mein nächster Post folgt nach dem Euren. :)
 

Kinggek

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Ganz Willkommen war sie wohl nich in der Stadt. Allein die Anzahl der Wächter brachte den Schwertmeister ins Grübeln. Doch wie wenn das nicht genug wäre übergab Galen ihm eine Aufgabe von dem er nicht einmal ansatzweiße Verstand warum er dies tat. Galen verschwand hinter der Eisentür und mit zähen und lauten Bewegungen rastetn schließlich die Schlösser. Mit einem Lederbeutel in der Hand und voller Fragen stand er vor der Geschlossen Tür. "Was zur Hölle..." dachte sich Rufus irritiert. Im Gang gab es eine Todesstille doch er war nicht leer. Auf die ganze Länge des Ganges standen mehrer Wächter nebeinander und starrten sich gegenseitig still an. Rufus lehnte sich an das kalte Tor und wartete. Er hoffte das Galen ohne Probleme aus dem Saal hinauskommen würde. Er hoffte, dass sie beide zusammen ohne einen Zwischenfall aus dem Schloss wieder hinausgehen konnten. Die Zeit verging nur Langsam und mit jeder vergangen Minute wurde Rufus immer Ungeduldiger. Die Worte seines Freundes halten ihm mehrmals durch den Kopf und je länger die Stille im Gang andauerte, desto schlimmer wurde es. Den Lederbeutel klemmte er sich zwischen seine Brustpanzerung, damit er es nicht verlieren konnte. Seine Hand legte er unbemerkt auf den Knauf seines Schwertes und wartete Still vor den Toren.

hab jetzt nicht viel geschrieben, damit ich dann besser auf die Situation reagieren kann, wenn eine Flucht nötig ist^^
 

Survivor

Master Chief

Wieder in Eisenstadt angekommen, fing James so gleich an die gesammelten Daten auszuwerten.
Ihr dunkles Zuhause war ihr nun mehr als nur willkommen. Eine Dusche würde kaum ausreichen um diesen Gestank von ihr abzubekommen „Ein Bad sollte es schon sein James.“
„Das Wasser läuft bereits Ma'am.“
„Ausgezeichnet, haben wir außer den bereits bekannten Problemen noch weitere hinzubekommen?“
„Ja...und es hat mit euren kleinen Gast zu tun.“

Averna ging zum Bad, sie würde nicht zu dem Kind gehen, nicht in diesem Aufzug und auch nicht mit diesem Gestank. Es würde noch schlimm genug werden für die Kleine. Und so überlegte der weibliche Mönch, während sie ihren geschundenen Körper wusch, wie sie der kleinen Person das erlebte wohl am besten beibringen konnte.
Das Bad dauerte nicht lange, sie wollte nicht all zu viel Zeit verschwenden und so hüllte sie sich in einen dicken flauschigen,weißen Bademantel.
Sie ging bestimmten Schrittes zu dem Gästezimmer und blieb zuvor an der Tür stehen. Sie vernahm ein leises Wimmern. Kurz überlegte die Frau, dann ging sie leise und gerade zu ohne jedes Geräusch in den Raum.
Ein großer Hundekopf hob sich vom Boden und fixierte sie sogleich mit seinen silbern schimmernden Augen. Averna sah das jenes Wesen sie erkannte und auch sie erkannte den Hund aus der Wüste. Jedoch nicht an seinem Aussehen, dieses hatte sich nämlich sehr gewandelt. Zum guten wie der Mönch fand. Das Tier war nun größer, gut das dreifache dessen was es mal vorher war und auch sein Fell sah besser aus. Er ähnelte dem was die Menschen früher als Wolf kannten.
Jener Hund wollte gerade zu der kleinen Gestalt gehen und sie mit der Schnauze an stupsen, um auf
den Mönch aufmerksam zu machen, doch eine Kopfbewegung ließ ihn inne halten und sich wieder hinlegen. Als Ava sich auf das Bett setzte hob sich der kleine Kopf von seinen Armen und die ältere Frau schaute in zwei traurige Augen.
Augen die wieder spiegelten was im inneren dieses kleinen Dings vor ging.
Angst, Unwissenheit, Furcht aber auch ein gewisser Grad an Erkenntnis.
„Erkennst du mich Kleines?“ die Frage war einfach und doch schwierig zu gleich. Ein Kopfnicken zeigte ihr das ihr Gegenüber sie verstand.
„Du bist Tante Averna...“ erklang es leise, zitternt und mit weinerlicher Stimme.
„Richtig...und weißt du auch was mit Mama und deinem Papa passiert ist?“
Wieder ein Kopfnicken, doch dieses Mal kam keine Antwort, viel mehr stiegen weitere Tränen in die Augen des kleinen Mädchens und Averna legte ihr behutsam eine Hand auf den Kopf.
Sie kannte das Kind seid ihrer Geburt und auch die Eltern hatte sie gut gekannt. Oft hatte sie wenn sie bei den dreien zu Besuch war mit der Kleinen gespielt und so war es für sie nicht verwunderlich dass das Mädchen nun fast schon auf sie zusprang und sie umarmte.
Die Frau ließ die Kleine weinen und sich erst einmal beruhigen, ehe sie das Gespräch fortsetzte.


Dann, ganz vorsichtig, erkundigte sich die Frau nach dem Zustand des Kindes. Allem Anschein nach ging es ihr gut, doch dem war nur körperlich so. Ihr Geist musste bei der Folter durch die Vampire tiefe Narben davon getragen haben und so wie die Kleine ihr das erlebte schilderte, war es die Hölle gewesen. James war noch dabei die Aufnahme zu entschlüsseln, doch lange konnte auch das nicht mehr dauern. Somit hatte die Frau nun Zeit auf eben jenes Ereignis zu sprechen zu kommen, die dem Mädchen das Leben gerettet hatte.
„Kannst du dir erklären warum du noch lebst und nicht tot bist?“
Das Mädchen schüttelte seinen Kopf. „Ich erinnere mich nur noch an eine verschwommene Gestalt die sich zu mir nieder kniete. Alles war ruhig, keiner war mehr da nur noch diese Gestalt. Mir war kalt, so schrecklich kalt. Dann bekam ich etwas zu trinken, es war warm und schmeckte komisch...“
„Und dann? Dann kamen die Bilder richtig? Eindrücke die nicht die deinen waren, Dinge wurden dir gezeigt die du noch nie gesehen hast stimmts?“
Ihr Gegenüber nickte, voller Erstaunen das die Frau wusste was sie eigentlich geheim halten wollte.
Sie hatte gedacht das alles wäre nur ein Traum gewesen und hatte gehofft das ihre Eltern durch die große Zimmertür kommen würden. Doch nach und nach hatte sie erkannt das es nicht so war, das ihr Wunsch sich nicht erfüllen würde. Und mit der Erkenntnis kam die Trauer.
Averna holte tief Luft ehe sie diese langsam wieder entließ und dann fortfuhr. „Du lagst vor mir, halb in Stücke gerissen und jeder hatte gedacht das du tot seist, doch dem war nicht so... du hast geatmet und du warst wach. Viele starke Männer und Frauen die ich kennen haben bei deinen Verletzungen kapituliert und sind gestorben. Doch dein Geist wollte nicht, er wollte deinen Körper nicht verlassen und darum habe ich dich retten können...“
„Warst du es...Tante Averna, die mir diesen warmen Saft gab?“
„Ja...und was du gesehen, gefühlt und erlebt hast, das war mein...Wesen. Mein Geist, meine Erinnerungen, sind an deinem Geist vorbei gezogen und du hast sie noch einmal erlebt.“
Bedrückende Stille lag in dem Raum und nur das laute Atmen des Wolfes war zu hören.
„Aber wie geht das, was hast du gemacht Tante Averna, was hast du mir da gegeben?“
„Das ist unwichtig meine Liebe, wichtiger ist das du erst einmal aufstehst und dich etwas bewegst.
Wir reden später weiter, doch nun musst du erst einmal etwas essen. Danach, werde ich dir versuchen zu erklären was passiert ist...“
Sie hob das Kind hoch und setzte es einfach auf den Rücken des Wolfes. Dieser protestierte nicht sondern stand freudig auf und ging mit seiner kleinen Reiterin aus dem Raum hinaus in Richtung Bad. Auch das Kind sollte erst einmal gewaschen werden. Danach bekam sie neue Sachen zum Anziehen und wurde zum Esszimmer gebracht.
Dort saß Averna an einem kleinen runden Tisch und wartete auf das Mädchen. Der große Wolf legte sich neben den Stuhl der Kurzen zu Boden und wartete dort.
„Hat er einen Namen?“
„Nein noch nicht. Aber wenn du ihm einen geben möchtest nur zu. Lass dir damit aber Zeit, ein Name ist wichtig und er sollte zu seinem Träger passen...“
Plötzlich erschienen wie von Geisterhand Teller vor den Beiden,
„Doch zunächst einmal solltest du essen, wir erwarten nachher noch Besuch und das Gespräch mit diesen Leuten könnte...lang werden.“[/DIVL]
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Schweren Schrittes wanderten die Füße des Mönches über den marmorierten Boden des Saales, der in vollkommener Dunkelheit getaucht war. Schallend warfen plötzlich mehrere Lichtkegel ihren unnatürlichen Schein auf seine Gestalt. Blut, Regen, Schlamm und Dreck tropften nach unten, woraufhin eine emörte Stimme lauthals herbeirief, ob der Mönch noch bei klarem Verstand war. Galen ließ den Spot des alten Mannes über sich ergehen. Viel mehr interessierte es ihn einfach nicht, den Blick verborgen unter der durchtränkten Robe, hob der Mönch sein Haupt langsam in die Richtung, in der die Ratsmitglieder saßen.

Wie in einem Gericht, was es eigentlich war, schnippte eine Gestalt mit ihren Fingern woraufhin sich das wütende Ratsmitglied beruhigte. Unzählige Monitore schwebten vor den Anwesenden, zeigten beunruhigende Bilder. "Ihr hattet den Befehl diese heiligen Mauern nicht zu verlassen, und doch habt ihr euch geweigert, Mönch", donnerte eine weibliche Stimme, was Galen in den Ohren hallte. Der Mönch unterdrückte den Schmerz in seinem Trommelfell und zwang sich, auf den Beinen zu bleiben. Nicht nach zu geben.

"Was habt ihr zu eurer Verteidigung zu sagen?!". Langsam seine Robe zurückziehend, blickte Galen den Ratsmitgliedern mit kaltem Blick in ihre Augen. Trat mehrere Schritte zu ihnen nach vorne. In seiner Hand einen kleinen Datenstick haltend, warf dieser das winzige Objekt jener Frau entgegen, die sich mit ihren Worten allein Gehör verschaffen konnte. Mühelos wurde der Datenstick aufgefangen. "Was soll das?", hallte eine weitere Stimme durch den Raum. "Ist euch eure Zunge abgefallen, oder warum seid ihr schweigsam, Mönch?". Auf Galens Gesicht spiegelte sich blanker Zorn nieder. Eine unangehme Aura ging von dem Mönchen aus, die durch den gesamten Saal hallte. Fensterscheiben begannen zu bersten, die Pulte der Ratsmitglieder waren dem Auseinanderbrechen nahm, der Boden sprang auseinander. "Beruhigt euch, Mönch", sprach eine dirtte Stimme, die einen beruhigenden Klang in den Ohren hatte. Lautlos hallten die Schritte der Frau über den Boden. Keiner der Anwesenden hatte jene Person auch nur ansatzweise wahrgenommen.

Ihren Arm nach Galens Kopf ausgestreckt, strichen ihre Finger beruhigend über das in Blut getränkte Haar. "Ich bin mir sicher ihr habt eure Gründe, warum ihr diesen Weg bestritten seid doch es bringt keinem was, wenn wir alle mit geladenen Emotionen aneinander geraten und die Dinge außer Kontrolle geraten, hab ich nicht recht Ratsmitglied Togan?", die pechschwarzen Augen jener Frau blickten den zweien Gestalten in die ihrige, welche kurz darauf verstummten. "Bitte, spielt die Daten". Plötzlich hallte die Stimme einer künstlichen Intelligenz durch den Saal. "Zu Befehl, Ma'm". Die Bilder, die das kleine Ding aufzeichneten, wurden mit kritischen Augen verfolgt. Ruhe hallte von ihren Podesten nieder auf den die Alten Ratsmitglieder saßen. Eine gute halbe Stunde verging, bis die Monitore schwarz wurden und der Datenstick mit einem klickendem Geräusch aus der Buchse entfernt wurde. "Was, was wollt ihr mit diesen lächerlichen Aufzeichnungen beweisen, Mönch?", fragte die Stimme Togans aus der man deutlich Angst heraushören konnte.

Galen war in der Zwischenzeit wieder die Ruhe selbst. "Ist das nicht offensichtlich?", frage der Mönch vorsichtig. "Vampire", seine Worte hallten durch den Saal woraufhin schallendes Gelächter aus den oberen Podesten die Antwort war. Einzig jene Frau, die nach wie vor bei dem Mönchen stand, blieb ruhig. "Wie kommt ihr darauf, dass das Vampire sein sollen, diese Kreaturen wurden vollkommen ausgerottet". "Deswegen braucht auch niemand mehr Mönche, die sich nicht an den Befehlen des Rates halten", hallte Togans erneut. Dieses mal war kein Zeichen mehr von Angst zu vernehmen.

Galen redete weiter auf die Ratsmitglieder ein, welche sich nur über seine Aussagen amüsierten. Die Vorstellung alleine, dass solche minderen Kreaturen hier in Eisenstadt bereits eingedrungen sein sollten, stieß auf Unverständnis. Der Vorschlag einer Untersuchung wurde kurzer Hand abgelehnt. Es war einig dem Ratsmitglied, dass während der gesamten Anhörung an Galens Seite verweilte zu verdanken, dass dieser bei so viel Sturheit nicht vollkommen ausrastete. "Wir müssen die Bevölkerung in Kenntnis setzen". "Das reicht jetzt, MÖNCH!", erneut hallte jene schmerzliche Stimme in ihrer aller Ohren. "Wir werden den Einwohnern Eisenstadts ihren Frieden nicht nehmen, Wachen!". Zwei schwer bewaffnete Gardisten standen nun neben Galen. Ihre Waffen direkt auf den Mönchen gerichtet. "Für eure ungehörige Ketzerischen Anschuldigungen und die Missachtung des Rates entziehen wir euch euren Status, als Mönch!".

Stille hallte durch den gesamten Saal. So etwas hatte es in all den Zyklen noch nie gegeben, dass ein Mönch seiner Stellung wiederrufen wurde. "Euch wirs es nach wie vor gestattet sein in unserer Stadt zu verweilen, euch ist es jedoch untersagt, sich diesem Tempel zu nähern, tut ihr es doch, werden wir keine Skrupel haben euch aus zu schalten". "Ist das nicht ein wenig voreilig, wehrtes Ratsmitglied?", sprach die Frau an Galens Seite, die versuchte, das ganze noch zu beschwichtigen.

Ein leises Seufzen war von dem Mönchen zu vernehmen. "Ich habe euch gewarnt, wenn ihr eure Augen weiterhi verschließt, werden sie bald hier sein, wenn sie es nicht schon sind und dann, wird uns nicht einmal Gott helfen können". "Sie werden uns alle überrennen". "Schafft diesen Ketzer aus dem Saal!", fauchte die wütende Stimme Togans durch den Saal. Die beiden Gardisten führten den Mönchen ab. Mit schweren, mettallenen Ketten versehen, wurde der Mönch aus dem Saal begleitet. Rufus der nach wie vor ungeduldig wartete, weitete seine Augen, als man seinen Freund mit Handschellen an ihm vorbei schob. Den Griff bereits auf den Schwertknauf haltend, schüttelte Galen kurz mit seinem Haupt und wurde unsanft in Richtung der Kerker gebracht. Die Nachricht wurde bereits in den Medien verbreitet, dass die Bevölkerung sich der Worte eines Ketzers nicht Gehör verschaffen brauchte.

@Survivor, dein Chara wird von jenem Ratsmitglied Besuch erhalten, dass bei Galen war und ihr die Geschichte erzählen.
@Kinggekk, deinem Chara wird jegliches Besuchsrecht zu Galen verweigert.
 
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