BamM!/Bundeswehr

[therealbasterd]

...netter Ansatz. Natürlich würde es uns allen besser gehen wenn wir Roddenberry´s Ansatz in Star Trek annehmen und die Entwickelung unseres eigenen Wissens und unser selbst als größtes Ziel anerkennen...nur da fängt es schon an.
Der Mensch ist Natur, so wie Tiere und Pflanzen. Keiner kann ohne den anderen existieren und doch gibt es Nährstoffe, die man dem anderen vorenthält weil man sie "selbst" benötigt. Mal ganz ehrlich...der "Homo sapiens" wird nie ein "Mensch" in diesem Sinne sein und auch keiner Idealvorstellung irgendeinder Religion entsprechen.
Er ist und bleibt ein Tier das der Meinung ist hochentwickelter zu sein als alle anderen. Vielleicht sind wir das ja auch. Aber der "Homo sapiens" wird nie das Lebewesen sein, das Du und wir alle vielleicht gerne wären...
Der heißt dann anders und die jenigen werden dann noch hoffentlich das Vergnügen haben "unsere" Knochen auszubuddeln und uns in Bildern und Büchern als "teilzivilisierte Rasse" bezeichnen. Evolutionsvorstufe...

 

[Souji]

[...] Aber der "Homo sapiens" wird nie das Lebewesen sein, das Du und wir alle vielleicht gerne wären...
[...]

Darüber lässt sich streiten, wobei du teilweise recht hast der "Homo Sapiens" wird es wahrscheinlich nicht sein. Der "Homo Superior" möglicherweise schon.
Jedoch wer nicht mal den Versuch wagt sich weiter zu entwickeln, wird immer weiter "Homo Sapiens" bleiben.

Btw: Für mich steht das Roddenberrysche Ideal der Weiterentwicklung an höchster Stelle. Man mag mich einen Idealisten nennen, der einer fixen Idee hinterher läuft, jedoch denke ich, dass dieses Ideal wenigstens eines ist, dass mit mir und meiner Ich-Welt am besten vereinbar ist

 

[therealbasterd]

...und doch stößt Du viel mehr als nur einmal täglich an die Grenzen dieser Ideale. Ich bin selbst der Meinung das Bildung, Wissen und ideele Werte das wichtigere Ziel sein sollten. Die Umsetzung in einer Welt, die sich mehrheitlich jedoch dagegen entscheidet fällt um so schwerer.
Für sich selbst die Entscheidung zu treffen nach diesen Werten zu leben ist schwer genug.
Aus welchen Gründen geht ein Soldat (z.B. der Bundeswehr) in ein Land in dem derzeit z.B. noch immer Chaos und Anarchie herscht.
Wegen der "guten" Bezahlung...? Wohl kaum.
Weil er CallOfDuty mal in "echt" spielen möchte...? Nicht wirklich. Da gibt´s in den Schützenvereinen wahrscheinlich mehr, die da Bock drauf haben als beim Bund...;o)
...oder vielleicht einfach doch, weil er Werte in sich trägt die er auch weiter reichen möchte. Das Mädchen zum Beispiel eine Schule besuchen dürfen und nicht aus Glaubensfragen und Falschauslegung der "herschenden" Religion in dieser Schule erschossen werden, so wie es erst kürzlich wieder in diesem Land geschehen ist, in dem wir ja nichts zu suchen haben...
Weil Wasserpumpen tatsächlich bewacht werden müssen, damit nicht der nächste mit der größten "Wumme" dem Dorf das Wasser zu einem "nichtbezahlbaren" Preis verkauft...?

Man sollte sich wirklich einmal ernsthaft die Frage stellen ob es nicht auch Militäreinsätze gibt, die bei aller Gewalt auch ein friedliches Ziel haben können. Glaubt mir, auch ich mag die Yankees nicht wirklich...;o)
Aber hätten die ´44 auch gesagt...: "Scheiß auf Europa. Das ist weit weg. Das geht uns nichts an. Laßt uns lieber mal schauen ob wir mit den Jungs da, den Deutschen, nicht einige Geschäfte machen können. Dann haben wir hier zuhause alle was von...
Einfach mal Hirn einschalten, bevor man sich ´ne weiße Taube auf die Stirn tätowieren läßt (Damit meine ich nicht Dich jetzt Souji) um dann BW Soldaten und Denkmäler anzugreifen, weil das die "Bösen" sind...vielmehr die armen Schweine die die ganze Suppe auslöffeln müßen, die irgendwann einmal falsch gelaufen ist.
Wie gesagt der Homo Sapiens ist ein jagendes Tier und wird so schnell nicht mal eben eine Evolutionsstufe überholen. Seien wir froh...Wir sand dann die Evolutionsstufe die schon einmal erkannt hat, das wir nicht immer alles richtig gemacht haben. Einsicht ist ja der erste Schritt zu Vernunft.

 

[Neverman]

Ich bin Soujis Meinung, auch wenn ich keine Ahnung von Roddenberrys "Rassenmodell" habe... XD
Ich bin lieber knallharter Idealist, als Opportunist, der sich immer und immer wieder den Gegebenheiten anpasst und den anderen Schäfchen folgt.
Es gefällt mir aber auch nicht, wie hier mit Verallgemeinerungen um sich geworfen wird... Ich empfange nichtmal Sat1 und Rtl und Nachrichten schaue ich überhaupt keine! (Und diese beiden Sender gehören auch nicht zu der Sorte Medien, die gegen den Krieg sind, das sind doch Kriegstreiber, das sind doch die stärksten Manipulanten in diesem Land...)
Ich nehme weder an Demos teil, noch unterstütze ich jegliche Aktionen, Parteien, Organisationen, etc.
Und ich sage nach wie vor, dass MICH niemand bedroht. Es ist mir scheißegal, was mit dem Staat passiert, wie sehr unsere Demokratie durch den "Muselmann" bedroht wird oder von anderen Terroristen, die Tag für Tag in Massen über unser Land herfallen. Ich löse mich von all diesen künstlichen Verpflichtungen wie Verantwortung gegenüber einem illusionorischen Konstrukt, dass mir eingeredet wird, ich löse mich von allen Gefühlen für die Dinge, die ich eh nicht ändern kann, ich bin kein Teil dieser Welt mehr!
Das ist keine vorpubertäre Revoluzzer-Phase, sondern meine Lebenseinstellung.

Ich möchte niemanden verurteilen, der da unten ist und sich wehrt, bzw. eingreift, wenn Unrecht geschieht, aber in meinen Augen sind alle Aktionen, die in diesem Hexenkessel passieren nur weiteres ins Feuer gegossenes Öl. Dieser Krieg ist schon mitten ingange und keine gut gemeinte Aktion der Welt kann das ändern, weder Demo, noch Waffengewalt durch eine weitere Partei, noch ein nuklearerer Atomschlag, der einfach alles auflöst. Die einzige Möglichkeit ist, für sich selber Nein zu sagen und sich ganz einfach von all dem abzuwenden, zu distanzieren, damit man nicht vollends verzweifelt obgleich der ganzen Brutalität da unten. Manche würden sagen, dass ich "meinen Kopf in den Sand stecke" und dass wegschauen auch nicht hilft, aber ich erleichtere damit mein Gewissen und bin mir sicher, dass es ein größerer Fehler ist, mich da einzumischen und die Ansichten der Deutschen dort gewaltsam durchzusetzen.
Ich bin eher für tabubrechende Aktionen, hinter denen auch eine Idee steckt, als das sinnlose in den Krieg ziehen, für nichts und wieder nichts. Diese Aktionen von Bamm haben ein Ziel, es geht nicht um das bloße beschmutzen von Andenken und ähnlichem, sondern es geht darum, eine Botschaft zu senden... Die Methodik ist ziemlich krass, aber so ist das nun mal... Sie bleiben friedlich, das ist die Hauptsache. Und tote Soldaten sind tot, die kümmert ein Andenken herzlich wenig.

 

[DynaEx]

@Neverman

Wie würde es dich kümmern, wenn jemand mit dem Grab deiner Eltern, deiner Freundin oder das eines Freundes Schindluder treibt? Erzähl nicht so ein Blödsinn von wegen den Toten kümmerts nicht.

 

[Neverman]

Du bestätigst die Aussage doch...
Die Toten stehen bestimmt nicht aus ihren Gräbern auf und versohlen dir den Hintern... Die Hinterbliebenen stört es.

 

[Sith14]

ok tut mir leid das ich mich doch noch einmal einmisch aber die aktionen von bamm laufen nach einem muster ab das so nicht zu sein hat. mann kann die gesellschaft auch anders vor den kopf stossen aber das geht zu weit oder soll ich dein grab für sowas schänden??? man EHRE die toten und nicht man freue sich über ihren tot und wünsche es noch ein paar tausenden. im ernst sie wiedersprechen sich selbst denn sie stellen sich als armes opfer da doch sind sie die täter. pfff im ernst sollen sic solche aktionen vor dem reichstag abziehen aber das geht eindeutig zu weit den der zweck heilligt eben nicht die mittel... das ist wie wenn ich hingehe und das verliebte paar erschiesse damit sich deren familien nicht an die gurgel gehen. und meiner meinung gehört sich grabschänderei und entweihung nicht. wer sowas macht ist viel schlimmer denn denkmähler (das sagt schon der name) sollen zum gedenken und bedenken sein. sie sollen an die toten erinnern und daran das die fehler nicht wiederholt werden sollen und jeder der bei sowas mitmacht oder die schiene fährt und sagt das ist gut der ist meinermeinung nicht ganz klar bei der sache... sorry aber ich finde das sie damit von einer ignoranz und arroganz ihrer seite zeugen und ehrlich wenn wir uns weiterendwickeln wollen dann darf mann doch nicht das zerstören was an vergangene fehler erinnern soll... im ernst bei sowas versteh ich keinen spaß...

 

[Neverman]

Ok, dann noch einmal:
Ich bin nicht tot und wenn ich tot bin, kümmert es mich nicht, ob mein Grab geschändet wird, oder nicht. Ich sage nicht, dass ihre Aktionen toll sind, ich finde nur, dass die Idee dahinter unterstützenswert ist. Es liegt mir fern, den Angehörigen von Toten auf den Schlips zu treten, sollten sie sich angegriffen fühlen, wenn kalter Stein vollgeschmiert wird.

 

[DynaEx]

....Es liegt mir fern, den Angehörigen von Toten auf den Schlips zu treten, sollten sie sich angegriffen fühlen, wenn kalter Stein vollgeschmiert wird.

Genau das ist der Fall. Die fühlen sich auf den Schlips getreten und das ist mehr als milde formuliert. Für den einen ist es kalter Stein, für andere ein Symbol. Übrigens hast du mir immer noch nicht auf meine Frage geantwortet.

 

[Neverman]

Ich stelle mir keine "Was wäre wenn"-Szenarien vor. Diese Denkmalschmierereien haben eine Botschaft. Natürlich würde es mich stören, wenn die Gräber von Familienangehörigen aufgebuddelt werden und mit den Toten Tango getanzt wird, aber das wird nicht passieren. Außerdem, die Leute von Bamm öffnen keine Gräber und sie schänden keine Leichen.
Und wenn mir die Grabräuber einen Grund nennen können, wieso sie das getan haben, dann kann ich damit evt. auch leben. Wie soll ich mir so eine Situation denn vorstellen?

Ich finde es eben nicht schlimm, ist das so schwer nachzuvollziehen?

 

[DynaEx]

Ööhm... Ja. Ich kann deine Meinung nicht nachvollziehen.

 

[MangaEngel]

Ich kann Neverman verstehen, es ist auch irgendwo kulturell geprägt.
Bei uns ist der Grabstein heilig, obwohl da nur der Name einer Person draufsteht und in der Erde nur noch ein paar Knochen sind, die IRGENDWANN mal jemand waren. Ich mein, in Südamerika gibt es ein Totenfest, da buddeln die die Skelette ihrer Angehörigen aus, schmücken sie mit Blumen und Federn und tanzen damit durch die Gegend, ehe sie wieder eingebuddelt werden. Bei uns wäre das Grabschädung, hier hat man ein Grab nur zu öffnen, wenn wer Neues reinkommt, da ist es stinknormal.
Ich selbst hänge auch nicht an Grabsteinen. Im Gegenteil, ich würde eher ein Foto meiner Geliebten pflegen als so nen dämlichen Stein mit Blümchen drumrum. Klar, mich würds schon ärgern, wenn jemand offenbar Langeweile hatte und alle Blumen rausreißt, aber den Toten wirds nicht jucken und für mich ist es halt Arbeit.
Diese Leute von Bamm haben an sich richtige Ansichten, sie drücken sich nur sehr ungeschickt und auf - für unser Land und unsere Kultur - abstößige Art aus. Für sie sind diese Grabsteine keine Symbole für Tote, sondern für den Krieg. Symbole sind halt schon immer mehrfach interpretierbar gewesen, klar, dass die, die die Symbole mögen, wütend werden und die, die sie hassen, es freut.
Aber jeder hat seine Meinung. Ich schließe mich Neverman da an.
Unglücklich gewählte Methode, um für die richtige Sache einzutreten.

 

[swordsman]

Ich kann Neverman verstehen, es ist auch irgendwo kulturell geprägt.
Bei uns ist der Grabstein heilig, obwohl da nur der Name einer Person draufsteht und in der Erde nur noch ein paar Knochen sind, die IRGENDWANN mal jemand waren. Ich mein, in Südamerika gibt es ein Totenfest, da buddeln die die Skelette ihrer Angehörigen aus, schmücken sie mit Blumen und Federn und tanzen damit durch die Gegend, ehe sie wieder eingebuddelt werden. Bei uns wäre das Grabschädung, hier hat man ein Grab nur zu öffnen, wenn wer Neues reinkommt, da ist es stinknormal.

...

Aber jeder hat seine Meinung. Ich schließe mich Neverman da an.
Unglücklich gewählte Methode, um für die richtige Sache einzutreten.

Bei denen ist das ein Brauch wo z.b. in Mexiko ein Fest auf dem Friedhof veranstaltet wird, da wird NIEMAND ausgebuddelt oder sowas. Da feiern nur die Familien am Grab der Verwandten ein Fest für die Verstorbenen, mit Essen und Musik.

Und nein, Denkmäler und Gräber zu verschandeln/anzumalen ist einfach nur geschmacklos, die Message kann man auch anders rüberbringen.
Ich findes auch diese Botschaft z.b. mit nem Schwein rüberzubringen äußerst geschmacklos, das soll nur schockieren und niemanden überzeugen/zum nachdenken bringen.

Menschen geben Symbolen wie Denkmälern und Gräbern eine Bedeutung, wenn niemand sich um Denkmäler und Co scheren würde, würde Bamm auch nicht solchen Mist abziehen.

Ich schließe mich nicht Neverman an, Krieg kostet zuviel und ist allgemein eine sinnlose Sache, aber ein beliebtes politisches Druckmittel, auch wenn man es jetzt "Friedens- und Stabilisierungseinsatz mit kriegerischen Handlungen" nennt, Krieg bleibt immer gleich.

 

[Neverman]

Tja, aber manche bringt es zum nachdenken, ich zum Beispiel habe mich erstmal auf der Seite von Bamm umgesehen und gelesen, was die eigentlich wollen, bevor ich irgendwelche Hasstiraden schwinge.
Und Mangaengel hat es ganz wunderbar ausgedrückt, diese Denkmäler sind Symbole des Krieges!

 

[therealbasterd]

RTL und SAT1 sind ja noch nicht einmal die "Kriegstreiber", das haben längst andere übernommen. Ich verallgemeinere auch nicht in der Form. Fakt ist das diese beiden Sender und deren "Anhängsel" in erster Linie Formate ausstrahlen, die nun einmal das Volk mehr betäuben, als auch nur irgendeine andere Aktion herauszufordern.
@ Neverman: Ich finde es darüber hinaus höchst zweifelhaft in der Form lapidar von "kalten Steinen" zu schreiben. Natürlich kann es Dir egal sein, wenn Du tot bist ob ich auf dein Grab uriniere oder nicht. Diese Steine stehen auch nicht für dich an dieser besagten Stelle. Sondern für deine Familie und deine Freunde, damit sie einen gemeinsamen Punkt haben um an dich zu denken und sich an dich zu erinnern. Und genau diesen Menschen gegenüber ist es mehr als nur respektlos. Es geht einzig und allein nur um die Zweifelhaftigkeit von Aktionen einer Gruppe die eine Grenze überschreitet, an denen anderen Menschen Leid zugefügt wird, die eigentlich nichts mit dem Thema zu tun haben. Außer das Angehörige Im Dienst ihr Leben verloren haben.
Mir ist es auch völlig egal, welcher Religion und welchem Volk Du dich zugehörig fühlst oder womit Du dich identifizieren willst, denn dieses Gedenken und Ehren eines geliebten Menschen, findet wohl bei Allen statt.
Das klingt ja so als wenn diese Jungs Ihren gedanklichen Abfall als "freie" Meinung verkaufen wollen. Wobei Dich das doch alles überhaupt nicht interessieren dürfte, ob das in diesem Staat denn möglich ist. Wenn Dir alles egal ist...
Anyway. Ich find´s eh mittlerweile überzogen hier im Hentai-Forum sich in der Form mit einer Thematik zu befassen, die hier in diesem Umfang nicht hingehört. Freie Meinungsäußerung hin oder her...der Schuh passt einfach nicht...
Sonst wird es ja noch bitterböse...

Gut dann können wir also morgen Mr. Never...etc. beim wegkicken der "KALTEN" Gedenksteine an der Albertville Realschule in einer süddeutschen Kleinstadt beobachten, das ist dann zwar auch "krass". Ich doch alles egal... aber ein Zeichen das dieser Mann noch "Eier" in der Hose hat, dieser Haudegen...;o)

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Diese Steine sind keine Symbole des Krieges oder für den Krieg, sondern fast schon eher gegen den Krieg. Wäre ja auch ´ne Scheißwerbung, wenn da 1478 Namen draufstehen mit Männern die im Alter von 16 - 30 mal eben gestorben sind. Sie verweisen auf das was dort mit Menschen geschehen ist und dient ausschließlich denen, die sich an diese Menschen erinnern möchten.