[Hinweis] Die Linke will Kokain und Heroin langfristig legalisieren

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
Es gibt keine, Strafen inkludiert. Es ist ja nicht so, als würde es Sinn machen nun auch den Konsum strafbar zu machen. Es ist kaum möglich zu konsumieren ohne wenigstens in Besitz zu nehmen, strafbar macht man sich also auf jedenfall.
 
Persönlich finde ich, dass man Marihuana schon legalisieren sollte. Dass es sich bei Gras um eine Einstiegsdroge handelt, halte ich für Unsinn. Imo der Hauptgrund, wieso Menschen von Gras auf härtere Sachen umsteigen, ist, dass sie vom Dealer eben auch härtere Sachen angeboten bekommen. Wenn man sein Marihuana aber (nur) in der Apotheke oder am Kiosk kaufen kann, dann fällt die Möglichkeit weg, auch härtere Drogen zu kaufen. Ausserdem würde das bestimmt die Kriminalität verringern. Schließlich ist der Verkauf von Gras ein Millionengeschäft für die Mafia.

Kokain und Heroin (usw) sollte aber in jedem Fall verboten bleiben. Das Zeug ist einfach zu gefährlich. Den Konsum sollte man aber trotzdem nicht unter Strafe stellen. Schließlich sind die Konsumenten, wenn man es genau nimmt, schon gestraft genug. Höchstens wenn man sie zu einer Therapie verdonnert. Haft oder Geld Strafe finde ich aber unangebracht.
 

Sanosuke

相楽 左之助
Der selben meinung bin ich auch, guts4revenge
Der Konsum von Heroin und Kokain ist Strafe genug und sollte nicht bestraft werden, anders aber der Verkauf. Der Verkauf von solchen Substanzen soll unter Strafe stehen um Verkäufer (auch wenn nur ein wenig) abzuschrecken!

Die Legalisierung von marihuana halte ich eh für längst überfällig. Das grüne Zeug wird zu sehr kriminalisiert. (Bin zwar kein Kiffer, jedoch habe ich auch schon früher des öfteren :) )
 

moppelkotze666

Gläubiger
Heyho,
Zwei Dinge zu erst: - mit der Linken kann ich nix anfangen
- ich hab nicht alle Beiträge hier gelesen

Ich bin für ein Lösung, die einer kompletten Legalisierung nahe kommt. Für eine krimminalisierung von BTMs auf THC-Basis gibt es keine Gründe, eher müssten wir Alkohol verbieten (als ob XD), nur am Steuer und in der Arbeit (sollte sich von selber verstehen) tabu... weitere Gründe die schon genannt wurden.
LSD und Pilze machen meist nicht direkt abhängig (können sie aber), im eigenen Interesse sollte man hier verzichten, da die psychologische Folgen sind nicht abschätzbar sind (Charaktermanipulation, Schizophrenie).
Warum sollte man alle Drogen "legalisieren":
- die Meisten "user" sterben durch verunreinigte BTMs, meist wegen dem Strecken zur Gewinnmaximierung -> Pharmakonzerne wie Bayer können einen Kilo Kokain herstellen, rein wie ... öhm Schnee und zu nur einem Bruchteil der Kosten
- einem risigen kriminellem Markt wird über Nacht die Lebensgrundlage geraubt und damit die Mittel für Menschenhandel, Waffenschmugel, Krieg und vieles mehr. Eine Menge Individuen um die es mir nicht leid tun würde wären Arbeitslos
- durch das fehlende Risiko und die industrielle Herstellung sinken die Kosten gewaltig -> Verarmung durch Drogenkonsum ist nicht mehr so wahrscheinlich und viel wichtiger, Junkies die "pleite" sind gehen nicht dazu über eigenen Drogen herzustellen (fatale Folgen: http://www.youtube.com/watch?v=_TslKsdAYdk), Beschaffungskriminalität nimmt ab.

Meine Idee wäre die, dass so eine Art Anlaufstationen überall in Deutschland entstehen. Nur dort können Konsumenten BTMs legal erwerben und auch nur dort können sie auch konsumieren. Dazu müssen sie in regelmäsigen Abständen Drogentests machen und natürlich erhalten nur bereits Abhängige die entsprechende Substanz. Eine Verplichtung zu einer Therapie muss gemacht werden (man kann mommentan keinen dazu zwingen) und eine Beratungsstelle ist auch vor Ort. Gleichzeitig wird eine Einnahme in einer sauberen umgebung gewärleistet womit das Infektionsrisiko sinkt.
Mir ist klar das es auch bei diesem Vorschlag überall Probleme gibt:
- BTMs (bis aut THC) dürfen nicht beworben werden
- Echte Junkies wollen meist soviele Drogen wie sie bekommen können, sinkende Kosten kommen ihnen da nur entgegen
- der Staat muss das kontrolieren und wir also den Staat
- der Gewinn der Pharmakonzerne sollte minimal sein, es sollten keine Anreize geschaffen werden den Konsumentenkreis zu vergrößern (das ist schwer vorstellbar in unserem System)
- es wäre ein risiger Bürokratischer und finanzieller Aufwand (vileicht sogar utopisch) und würde lange sorgfältige Vorbereitung benötigen -> es würden aber auch viele Arbeitsplätze entstehen
- usw. etc. kk. ... ^^
Ich bin zwar etwas in der Materie (4 Semester Pharmaziestudium, Praktika in Apotheken an sozialen Brennpunkten) aber bei weitem kein Experte, das ganze ist sehr komplex aber das Thema muss endlich mal in der Breiten öffentlichkeit disskutiert werden ud es darf keine Tabus geben.
Ich würde mich freuen wenn jemand auf das hier eingehen würde, auch wenn er mein kleines Gedankenspiel auseinander nimmt, Kritik ist erwünscht!!!
 

were

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Otaku Veteran
Meine Idee wäre die, dass so eine Art Anlaufstationen überall in Deutschland entstehen. Nur dort können Konsumenten BTMs legal erwerben und auch nur dort können sie auch konsumieren. Dazu müssen sie in regelmäsigen Abständen Drogentests machen und natürlich erhalten nur bereits Abhängige die entsprechende Substanz. Eine Verplichtung zu einer Therapie muss gemacht werden (man kann mommentan keinen dazu zwingen) und eine Beratungsstelle ist auch vor Ort. Gleichzeitig wird eine Einnahme in einer sauberen umgebung gewärleistet womit das Infektionsrisiko sinkt.
Das gibt es zurzeit schon und nennt sich Psychiatrie. Das einzig "neue" an deinen Vorschlag ist, dass man nichtmehr substituieren soll. Nun ist es allerdings in Deutschland bereits so, dass man nach 5 Jahren Heroinabhängigkeit bereits kostenfrei reines Heroin gestellt bekommt. Dein Vorschlag wäre nur eine mäßige Lockerung der aktuellen Rechtslage in einigen Punkten, in anderen eine starke Verschärfung zu ungunsten der Abhängigen. Denn unter den Umständen wollen noch weniger Hilfe in Anspruch nehmen (welche Substanzen man wann zu sich genommen hat ist etwas intimes. Verpflichtende Drogentests würden wohl als Einschnitt in die Privatsphäre gedeutet werden).
Mir ist klar das es auch bei diesem Vorschlag überall Probleme gibt:
- BTMs (bis aut THC) dürfen nicht beworben werden
- Echte Junkies wollen meist soviele Drogen wie sie bekommen können, sinkende Kosten kommen ihnen da nur entgegen
- der Staat muss das kontrolieren und wir also den Staat
- der Gewinn der Pharmakonzerne sollte minimal sein, es sollten keine Anreize geschaffen werden den Konsumentenkreis zu vergrößern (das ist schwer vorstellbar in unserem System)
- es wäre ein risiger Bürokratischer und finanzieller Aufwand (vileicht sogar utopisch) und würde lange sorgfältige Vorbereitung benötigen -> es würden aber auch viele Arbeitsplätze entstehen
- usw. etc. kk. ... ^^
-Wieso sollte man THC bewerben dürfen?
-Junkies wollen in der Regel soviel Droge, wie sie brauchen um einen gewissen Zeitraum zu überstehen. Eine Dosissteigerung ist bei den meisten Drogen ab einem bestimmten Punkt nurnoch bedingt möglich. Ob ein paar von-was-auch-immer Abhängige nun zu Hamstern anfangen würden wäre vollkommen irrelevant.
-Aha...
-...
-nein, es wäre überhaupt kein Aufwand, da das geschilderte System in den Grundzügen bereits besteht. Du willst nur mehr Kameras aufhängen, aber dafür hat man Geld. (Tipp: die Kameras sind metaphorisch gemeint und spielen darauf an, dass du diverse Regel verschärfen willst - weil sowas immer wieder Probleme gibt).
 
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moppelkotze666

Gläubiger
Mir wäre neu das man in einer Psychatrie Kokain, Heroin oder Cristal verabreicht, klar starke Mittel die auch abhängig machen können, aber die Patienten sind doch meist andere.
Wenn ich dich richtig verstehe machst du dir Sorgen um die persönliche Freiheit von Drogenabhängigen, da würde ich ja mal spontan sagen, am meisten Freiheit raubt ihnen ihre Sucht. Die sollte man behandeln und nicht unterstützen höchstens in kontrolierte Bahnen lenken, soweit das möglich ist.
Mal ehrlich man gibt bei seinem Telefon/Internet - Anbieter mehr Privatsphäre auf.

Ich glaube nicht das sich all zu viele um ihre Privatsphäre scheren würden (zumal da sowas wie eine Schweigepflicht greifen kann), wenn sie nur 10% des alten Preisen berappen müssten. Hauptziel ist eigentlich eher sie zu einer Therapie zu "zwingen" (was man heute nicht kann, dass muss man hier auch klar als strittigsten Punkt ansehen), da wäre ich so fieß wie die Dealer, einfach warten bis sie kommen.

- THC bewerben, naja ich finds auch net super, aber dann müssten wir auch Alkoholwerbung und Zigarettenwerbung verbieten. Etwas Konsequenz wäre da angebracht.
- Beim Hamstern ist das Problem, dass es im akuten Fall so sein kann das genug Stoff da ist für nen Goldenshot, eben so was würde ich ja verhindern wollen, aber ich gebe dir recht das eine genaue Dosierung nicht möglich ist, der Weiterverkauf wäre dann aber wieder ein Problem (einfache Rechnung ich kaufe billig für 10€ und verkaufe immer noch billig für 20€ an jemanden der aus den von dir genannten Gründen eine solche Einrichtung besuchen will ) außerdem kann dann Stoff leichter an Leute geraten die noch nicht abhängig sind.

In Deutschland wirden auch keine reines Heroin an Abhängige verteilt. Du meinst Methadon und diese Maßnahmen hat einen Nutzen von meist gleich Null, da weiß ich definitiv wovon ich spreche. Die Junkies holen es in unsere Apotheke und ne halbe Stunde später ham sie es am Hafen verkauft um sich richtiges Heroin zu kaufen, denn das flasht ja nicht genug.
 
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were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
Mir wäre neu das man in einer Psychatrie Kokain, Heroin oder Cristal verabreicht, klar starke Mittel die auch abhängig machen können, aber die Patienten sind doch meist andere.
Heroin wird nach 5 Jahren Abhängigkeit verschrieben. Bei anderen Süchten kommen diverse andere Substanzen zum Einsatz, oftmals Derivate. Die Änderung bei deinem Vorschlag wäre dann konkret, dass man früher (nicht erst nach 5 Jahren) oder überhaupt die Suchtmittel in einer begleitenden Therapie verschrieben werden.
Wenn ich dich richtig verstehe machst du dir Sorgen um die persönliche Freiheit von Drogenabhängigen, da würde ich ja mal spontan sagen, am meisten Freiheit raubt ihnen ihre Sucht. Die sollte man behandeln und nicht unterstützen höchstens in kontrolierte Bahnen lenken, soweit das möglich ist.
Ich mache mir zwar selbstverständlich Sorgen um die persönliche Freiheit von jedem Bürger, vollkommen unabhängig von Süchten, Alter, Hautfarbe, sexueller Orientierung oder gar Lieblingsfußballmannschaft, allerdings war mein Punkt ein anderer. Wenn man die Droge erst bekommt, wenn man dafür diverse Auflagen erfüllen muss, also z.B. regelmäßige Drogentests und darüber hinaus verpflichtend an einer Therapie teilnehmen muss, dann wird dies viele Abhängige abschrecken. Die regelmäßigen Drogentests im Besonderen, da diese in die Privatsphäre einschneiden.
Mal ehrlich man gibt bei seinem Telefon/Internet - Anbieter mehr Privatsphäre auf.
Allerdings nicht "diese" Form der Privatsphäre. Zumal man dort immerhin rein potenziell die Kontrolle über das Ausmaß der bereitgestellten behält.
Ich glaube nicht das sich all zu viele um ihre Privatsphäre scheren würden (zumal da sowas wie eine Schweigepflicht greifen kann), wenn sie nur 10% des alten Preisen berappen müssten.
Das müsste man überprüfen.
Hauptziel ist eigentlich eher sie zu einer Therapie zu "zwingen" (was man heute nicht kann, dass muss man hier auch klar als strittigsten Punkt ansehen), da wäre ich so fieß wie die Dealer, einfach warten bis sie kommen.
Das lässt sich mit meinem Menschenbild nicht vereinbaren. Ich zwinge niemanden zu garnichts, niemals.
- THC bewerben, naja ich finds auch net super, aber dann müssten wir auch Alkoholwerbung und Zigarettenwerbung verbieten. Etwas Konsequenz wäre da angebracht.
Wäre ich für.
- Beim Hamstern ist das Problem, dass es im akuten Fall so sein kann das genug Stoff da ist für nen Goldenshot, eben so was würde ich ja verhindern wollen[.]
Hier sind wir an einem Problem. Gehen wir davon aus, dass ein Heroinabhängiger 5 mal am Tag eine Dosiereinheit spritzt. Dann wäre es gut möglich, dass bereits 5 Dosiereinheiten auf einmal ihn töten. Allerdings dürfte es, selbst bei einer hohen Anzahl an Beratungsstellen, unmöglich sein, den Abhängigen 5 mal durch die "halbe Stadt" rennen zu lassen. Ich denke mal die daraus folgenden Probleme sind klar.
[A]ber ich gebe dir recht das eine genaue Dosierung nicht möglich ist, der Weiterverkauf wäre dann aber wieder ein Problem (einfache Rechnung ich kaufe billig für 10€ und verkaufe immer noch billig für 20€ an jemanden der aus den von dir genannten Gründen eine solche Einrichtung besuchen will ) außerdem kann dann Stoff leichter an Leute geraten die noch nicht abhängig sind.
Wenn wir jemandem für einen begrenzten Zeitraum nur eine begrenzte Menge abgeben würden, die allerdings noch ausreicht um ein autonomes Leben zu führen, dann wird er diese aufgrund seiner Abhängigkeit kaum verkaufen. Zumal der Stoff wenigstens rein und dosierbar wäre (ein Unterschied zu gestreckten Mitteln).
In Deutschland wirden auch keine reines Heroin an Abhängige verteilt. Du meinst Methadon und diese Maßnahmen hat einen Nutzen von meist gleich Null, da weiß ich definitiv wovon ich spreche. Die Junkies holen es in unsere Apotheke und ne halbe Stunde später ham sie es am Hafen verkauft um sich richtiges Heroin zu kaufen, denn das flasht ja nicht genug.
Doch, in Deutschland wird Heroin an Abhängige verteilt. Das solltest du eigentlich besser wissen als ich:
http://www.spiegel.de/politik/deuts...tliche-heroin-abgabe-auf-rezept-a-627484.html
 
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moppelkotze666

Gläubiger
Doch, in Deutschland wird Heroin an Abhängige verteilt. Das solltest du eigentlich besser wissen als ich:
http://www.spiegel.de/politik/deuts...tliche-heroin-abgabe-auf-rezept-a-627484.html
Uhh peinlich! Das war mir wirklich neu :kukukuh:, danke ma lernt nie aus. Scheint aber noch ein Experimentalprojekt zu sein, hast du ne Ahnung ob das auch schon in Köln läuft?

Bei anderen Süchten kommen diverse andere Substanzen zum Einsatz, oftmals Derivate. Die Änderung bei deinem Vorschlag wäre dann konkret, dass man früher (nicht erst nach 7 Jahren) oder überhaupt die Suchtmittel in einer begleitenden Therapie verschrieben werden.
Bei den Derivaten gibts meist zwei entscheidende Nachteile:
-die Synthese ist teurer als das Orginal
-wird von den Abhängigen oft nicht so gut angenommen (selber Fall wie beim Methadon)
Außerdem sprechen wir da ja schon von Leuten die eine Therapie machen, dass sind ja nur wenige und man muss ja Anreize für den Rest schaffen.

Das lässt sich mit meinem Menschenbild nicht vereinbaren. Ich zwinge niemanden zu garnichts, niemals.
Das kann ich gut verstehen, glaub mir das. Wenn es nur um das Wohl der Süchtigen ginge wären solche drastischen Maßnahmen für mich auch nicht gut vorstellbar. Nur selten beeinträchtigen Abhängige nur ihr eigenes Leben, Beschaffungskriminalität, Unfälle und Gewalt unter Einfluss, der pure Konflikt in der Familie, um nur mal ein paar Sachen aufzulisten. Bei all diese Dingen gelten die Täter meist als nicht zurechnungsfähig (Im philosophischen Sinne sind sie also unfrei) und die Strafen sind gering, eine Handhabe meist nicht gegben und die Opfer stehen im Regen.
Die Freiheit des Einzelnen höhrt da auf, wo sie die Anderer bedroht (ich weiß das,das blöd klingt).
 

were

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Otaku Veteran
Ich hab Derivate nun auch nicht als Allheilmittel angespriesen. Ich finde den Einsatz ehrlich gesagt eher kontraproduktiv.
 

Lilliandil

Zerschmetterling
Otaku Veteran
Nix da, Rauschgift gehört für mich verboten, Handel, Besitz und Konsum und das gilt auch für Einstiegsdrogen, gerade weil sie Einstiegsdrogen sind. Sowas muss man im Keim ersticken und keine Ausnahmen machen hier und da bis man am Ende in einer noch kaputteren Welt liebt voller Zombies. Gut, wenn da eine medizinische Notwenigkeit besteht (weil alles andere wirklich nicht hilft), dann kann man das verstehen, dann macht man eine ambulante Behandlung draus und gibt dem die Sachen nicht mit nach Hause.

Wie Dupli schon sagte, ein gesunder Mensch braucht keine Drogen. Wieso muss man sowas denn legalisieren? damit die Leute das Interesse verlieren und nach was schlimmerem suchen, weil sie ein destruktives Verlangen haben? sowas gehört therapiert. Süchtige sind genug damit gestraft, dass sie süchtig sind? das kann von unserer Position aus so betrachtet werden, die Süchtigen jedoch ist es wohl egal.. im Moment ihres Rausches sowieso.. Da muss ein strenger kalter Entzug her, das wäre eine Strafe und keine Weiterversorgung mit dem Zeug.

Wenn die Regierung Kokain etc. legalisieren und billiger in den Apotheken verkaufen würde, dann kommen doch alle Junkies aus allen möglichen Ländern hier her.. wie ein Abschaummagnet.. wo liegt darin die Verbesserung für das Land und Volk? noch mehr drogensüchtige Aidskranke, die vor nichts zurückschrecken. (ja ja differenzieren, man kann auch alles tot differenzieren)

Zudem entwickelt doch der Körper schnell eine Toleranz, d. h. es muss immer mehr konsumiert werden, um dieselbe psychische Wirkung zu erzielen. Also kann man nicht endlos so leben als sei alles gut, irgendwann setzt der Kontrollverlust ein und die Fassade fällt.

Süchtige sind ineffizient, so was kann nicht im Interesse des Staates liegen und auch nicht der Gesellschaft,

Vergleiche mit anderen Ländern kann man ehrlich gesagt auch nicht ziehen, immer wird Niederland als eine Art Vorbild in Sachen Drogenpolitik proklamiert ohne dabei auf die örtlichen Gegebenheiten, geschichtliche und kulturelle Hintergründe zu achten etc. Jedes Volk tickt nunmal anders.

Also auf der einen Seite müssten mal die Strafen dafür erhöht werden, der Entzug jedes mal konsequenter durchziehen und auf der anderen Seite muss Ursachenforschung betrieben werden.. Warum finden manche das Vernichten ihrer Gehirnzellen so toll? Wieso nehmen intelligente Menschen (außer weil sie schwach sind) Drogen? wenn man die Ursachen dafür findet dann müssen sie beseitigt werden damit das Leben wieder soweit lebenswerter wird dass man aus eigener Kraft den Drogen entsagt.

Etwas das ganz offensichtlich falsch ist zu legalisieren ist so ziemlich der falsche Weg, da kann man ja gleich alle Verbote aufheben und jeder lebt so wie er lustig ist und wenn er daran stirbt dann hat er selbst schuld.. Juhu eine Hippie-Bananenrepublik.

Sry, der Post klingt ziemlich hart und oberflächlich für die Boardkiffer und ihre schlimmeren Kollegen aber auf Drogen hab ich absolut null Bock, so was möchte ich nicht haben, weder in meinem Haus noch auf der Straße, in der Schule oder sonst wo. Darüber endlos zu philosophieren halte ich für zwecklos, denn wer Drogen nimmt will immer, dass es so auch bleibt, da ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man von einem Gaul ne Zustimmung kriegt.

Ps. Ich bin natürlich gegen jeglicher Art von Sucht, was Alkohol, Nikotin und Glücksspiele einschließt. Kann von mir aus alles weg, würde nicht drum weinen, die Leute sollen andere Lösungen suchen.

Verbote regen den Konsum nicht an sondern die Perspektivlosigkeit und Seelische Erkrankungen.
 
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moppelkotze666

Gläubiger
@ Lilliandil: Tja was soll man dazu schreiben? Vielleicht erstmal, dass sich der Mensch seit Anbeginn seiner Existenz berauscht und berauschen will. Sogar einige andere Arten berauschen sich, entweder weil sie es vom Menschen abgeschaut haben oder eigene Methoden entwickelt haben. Die Sache ist so alt, sie wird nicht einfach verschwinden.
Alle Abhängigen in Sippenhaft zu stecken darf nicht die Lösung sein (schon garnicht in Deutschland), wie unterscheiden wie Härtefälle, wer ist unfreiwillig süchtig geworden. Drogen sind erstmal nur getrocknete Pflanzenteile. Nach heutiger Definition ist fast jedes Medikament das es gibt, eine Droge. Es gibt zwei Gründe warum man Leuten beim kauf von Nasenspray sagt sie sollen es max. fünf Tage am Stück nehmen: erstens können Resistenzen entstehen und dann ist da noch Epinephrin (nichts anderes als Adrenalin) und davon kann man auch abhängig werden. Kunststoffe, Farben, Lacke, Kleber, all das kann einen Berauschen ohne das man es wollte oder merkt. Du willst Alkohol und Zigaretten verbieten, das sind nicht nur Rauschmittel, das ist Kulturgut. Es gibt wissenschaftliche Theorien, dass einige der wichtigsten Erfindungen der Vorzeit direkt oder indirekt mit Bier in Verbindung stehen (nicht alle glaubhaft), aber grade im Bereich Ackerbau leuchtet das ein. Der Rausch ist ein Teil unserer Kultur wir müssen uns arrangieren.
Man braucht sich nur die Länder Mittelamerikas anzuschaun, dann sieht man die Folgen von bedingungsloser Kriminalisierung. In Kolumbien und Mexico herrscht praktisch Krieg und der lässt sich nur durch die hohen Schwartzmarktpreise finazieren.
Du hast aber recht wenn du dir um den einwandernden "Abschaum" sorgen machst, eine Lösung kann nicht national sein, in diesem Fall geht es eigentlich nur global.
 

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
Wie ich bereits sehr oft erwähnt habe: die Frage ist nicht, ob Drogen gut oder tollerierbar, hart oder weniger hart sind; die Fragen ist viel eher, wie wir die Lebensqualität unserer Mitmenschen verbessern. Wir können nun aufgrund von Statistiken davon ausgehen, dass die Gesetzgebung bezüglich der Rauschmittel sogut wie keinen Einfluss auf den Gebrauch hat. Je nach Land und Tradition sind manche Drogen eher gefragt als andere, insgesamt bewegen wir uns in der westlichen Welt in ähnlichen Prozentbeträgen bezüglich der Nutzer und Abhängigen einzelnen Substanzen. Nun gibt es ein zwei ganz besondere Drogen, Alkohol und Nikotin. Diese sind vollkommen legal überall erhältlich. Nun musste vor nicht all zu langer Zeit die Tabakindustrie eingestehen, dass Tabak starke gesundheitliche Folgen hat. Daraufhin hat eine Entwicklung eingesetzt: man erhöhte den Preis, klärte die Bevölkerung über die Gefahren des Tabakkonsums auf und startete auch an Schulen rauchfrei Projekte. Jetzt können wir beobachten, dass der Nikotinkonsum stark zurückgeht. Wenn wir auf die Straße gehen und irgendein 12-Jähriges Kind nach seiner Einstellung zum Rauchen fragen werden wir Antworten bekommen wie: "Nur Doofe schaden sich selbst" oder "Ist voll ekelig". Auf der anderen Seite gibt es den Alkohol. Die amerikanische Regierung hat 1919 ein Gesetz beschlossen, welches objektiv betrachtet vollkommen vernünftig gewesen ist. Man hat den Handel mit alkoholischen Getränken verboten. Wir wissen alle sehr genau, dass dieses Gesetz keinen Erfolg hatte und mit welchen Folgen die amerikanische Gesellschaft zu kämpfen hatte. Wenn nicht, dann kann man sich auf Seiten wie Wikipedia einen sehr guten Überblick verschaffen.
Meiner Meinung nach wären wir als Gesellschaft dumm, nicht aus diesen historischen Ereignissen zu lernen und unsere Schlüsse daraus zu ziehen.
 
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Lilliandil

Zerschmetterling
Otaku Veteran
Drogen und Alk. sind doch kein Kulturgut wie armselig is das denn? :/
Natürlich existieren Rauschmittel seit Jahrtausenden, eben solange wie die Menschheit Pflanzen als Heilmittel entdeckten und nutzten. Nicht alle Pflanzen sind ungefährlich, wurden aber dennoch eingesetztes. Unsere Medizin ist voll von Giftstoffe die jedoch zum wohle des Menschen eingesetzt werden, da würde man kein Arzt verklagen, anders, als wenn er es absichtlich als Droge einsetzt oder gar zum Töten das ist doch logisch. Es geht darum das Richtige zu tun. wenn man weißt das etwas falsch oder gefährlich ist warum tut man es dann? Hier ist Charakterstärke und Selbstbeherrschung gefragt und nicht Intelligenz, wer geistig stark genug ist kann den Verführungen wiederstehen und wer nicht der schaufelt sich selbst ins Grab/Unglück.

Medikamente machen auch süchtig und oft gibts Debatten darüber, dass Ärzte ihre Patienten absichtlich süchtig machen, um den Umsatz zu steigern.. sowas darf nicht sein, solchen Ärzten müsste man die Approbation entziehen und die Patienten schrittweise wieder entwöhnen, da sie unverschuldet und unwissentlich dazu kamen (also ja man muss zwischen Sucht und Sucht unterscheiden je nach Ursache).

nun Kunststoffe, Farben, Lacke, Kleber, etc. kann man natürlich nicht verbieten, irgendwo muss die Eigenverantwortung des Menschen ja auch mal einsetzen. Hier kann man nur aufklären, nicht in welchem Verhältnis man was mischen muss um die beste Wirkung zu erzielen, sondern was für Schäden man damit anrichtet und dass es tausend andere verkrüppelte Menschen gibt, die liebend gern sein gesunden Körper übernehmen würden wenn er ihn nicht wollte und sie es könnten.. letztendlich gibt es immer Leute die sich quer stellen egal worum es geht. ;)

Die Länder Mittelamerikas sind völlig im Arsch, weil das System versagt hat, die Leute an der Macht interessierten sich nicht wirklich für das Wohl des Volkes, wurden korrumpiert usw. das Volk lebt in Trostlosigkeit und Elend, da ist es nicht verwunderlich, wenn die keine andere Wahl haben als Drogen anzubauen um vom Geld zu leben, auch nicht verwunderlich sind die Menschen die das Zeug einnehmen, weil es sonst keine andere Möglichkeit gibt dem kummer zu entfliehen.. für die Leute habe ich verständnis. Wenn man den Leuten da wieder Hoffnung macht und eine perspektive gibt, eine reelle Aussicht auf ein besseres Leben, dann wird sich die Gesellschaft entwickeln und sich nach und nach selbst reinigen und wenn dann ein gewisser Wohlstand und Zufriedenheit (sagen wir mal alle leben in der Mittelschicht ^^) etabliert hat, dann werden Drogenverbote obsolet.

@ were, Ja das Projekt weniger Raucher in De war erfolgreich, hätten sie die Kippen mit einem Beschluss über Nacht einfach verboten hätte sich die Situation nicht gebessert, darum hoffe ich dass es irgendwann mit dem Alk. und andere Sachen auch so verfahren wird um die zahlen alkoholkranker Menschen soweit zu senken das andere Länder in der EU und außerhalb mitziehen und das Problem endlich lösen. :)

Die Prohibition in den Vereinigten Staaten was ein richtiger Schritt doch die Zeit war dafür nicht geeignet, du meinst das gerade das Verbot den Konsum so explodieren lies, das sehe ich anders, auch hier war der Hauptgrund die Perspektivlosigkeit und ungleiche Vermögensverteilung in der Bevölkerung, dazu kam ne schwere Wirtschaftskrise (Insolvenz schlug um sich, Banken gingen zugrunde, das Geld der Leute war futsch) die die Leute endgültig in ein Abgrund stürzen ließ und die Regierung musste an allen Ecken und Enden sparen, sie hatte nicht mehr die Kapazitäten die nötig waren um die Prohibition auch vollständig durchzusetzen und obendrauf ging der erste Weltkrieg zu Ende was das Land mit Kriegsheimkehrern füllte.. Die Massen konnten nicht anders als ihrem Leid und Kummer nur im Suff entfliehen.

Selbst heute ist die USA nicht einer so guten Verfassung dass sie Drogen und Alk. erfolgreich bekämpfen könnte. Einem Hund der schmerzen hat kann man auch nicht das Bellen abgewöhnen.
 
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Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Medikamente machen auch süchtig und oft gibts Debatten darüber, dass Ärzte ihre Patienten absichtlich süchtig machen, um den Umsatz zu steigern.. sowas darf nicht sein, solchen Ärzten müsste man die Approbation entziehen und die Patienten schrittweise wieder entwöhnen, da sie unverschuldet und unwissentlich dazu kamen (also ja man muss zwischen Sucht und Sucht unterscheiden je nach Ursache).
Dann erzähl mal in welcher Form der Arzt davon finanziell profitiert ;)
 
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