[Diskussion] Glaubt ihr an einen Gott?

Hisashi

Exarch
Vieleicht giebts einen Gott!
Vieleicht auch nicht
vieleicht gibts ganz viele götter und es sind im grunde nur Seelen oder sowas

Auf jedenfall ist mir Odin sympatischer als (last euch versklaven und betet zur vergasung) Gottvater

Aber eigentlich kann mir das egal sein ig wann werde ich als alter typ sterben und dan sehe ich noch früh genug was nach dem Tod kommt und obs einen Gott giebt
 

Nikster

Otaku Legende
Otaku Veteran
ich glaube, dass es einen Gott gibt.

Ob er nun jetzt nnoch etwas bewirkt oder nur am Anfang stand, wie er heißt, wie er aussieht, ob er unser aller Schicksal vorherbestimmt oder nicht, dass weiß ich allerdings nicht. Ich persönlich denke, dass er am Anfang stand und jetzt nur noch zusieht
 

Kumaru

Novize
Frei wählen wie wir leben...
Man hat mich nicht gefragt ob ich getauft werden will^^
Genau wie man in anderen Religionen rein geboren wird, weil die Eltern für einen entscheiden.
Gläubiger würde sagen: Es war Gottes Wille.
Meine Mutter sagte, alle Grundschulen sind katholisch, wir mussten dich taufen damit du angenommen wirst.
Bin nur froh dass es sich die Zeiten geändert haben.

Komme aus Polen, und wohne zurzeit in Bayern.
In beiden "Ländern" wird man oft komisch angekuckt wenn man sagt, dass man ohne Religion lebt^^
Weckt bei manch einem sogar das Bedürfniss mich zu bekehren :D

Naja, ich glaube an das gute im Menschen.
Bisschen blauäugig, aber ich werde nicht nach Religion aussortieren^^

Und zu den Kreuzzügen.
Ja, ich hab schon gemerkt dass sie vorbei sind.
Aber alle wissen von, und glauben immer noch an den einen der überall ist, alles sieht, aber nichts unternommen hat.
Erst durch die Wahl, Katholisch oder Tot, wurde es zu na Weltreligion.
Gottes Wege sind unergründlich. Er will uns prüfen, und all der Kram...

Erzählt das bitte den zwei Kindern die vorgestern mit ihrem Vater auf der Autobahn gefahren sind.
Wo ein bekloppter Geisterfahrer sich umbringen wollte, und in das Auto mit der Familie frontal reingefahren ist.
Und den Vater tötete.

Was prüft da Gott? Die Knautschzone???
Ob die beiden jetzt noch an Gott glauben? Das bezweifle ich...
 

kubsk

Gläubiger
Hier kam ja schon viel über Religion als Kriegsrechtfertigung/grund, gibt da en nice zitat von wem hab ich vergessen: Holy war means two huge blind crowds fight eachother to figure out who has got the better imaginary friend ;D
 

redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
Teammitglied
SMods
wenn wir so weitermachen, ist der thread gleich wieder dicht, die einzige Frage ist hier ist ob man an (einen) Gott glaubt oder nicht.

Religion hat damit erst sekundär zu tun und die anderen Dinge, die hier schon wieder reingeraten, haben schon wieder mit dieser Diskussion nix zu tun, das hatten wir erst mit den Minaretten in der Schweiz - und es führt zu absolut nichts.

Es interessiert hier nicht, ob die Christen in Jerusalem eingefallen sind oder die Mauren in Spanien (Alhambra in Cordoba) waren - und alles was noch dazu einfällt...
 

Noises

Novize
Hier kam ja schon viel über Religion als Kriegsrechtfertigung/grund, gibt da en nice zitat von wem hab ich vergessen: Holy war means two huge blind crowds fight eachother to figure out who has got the better imaginary friend ;D
lol den muss ich mir ma merken :)

aber iwo hat der typ da schon recht ^^
 

swordsman

Anders
Otaku Veteran
Kumaru schrieb:
Und zu den Kreuzzügen.
Ja, ich hab schon gemerkt dass sie vorbei sind.
Aber alle wissen von, und glauben immer noch an den einen der überall ist, alles sieht, aber nichts unternommen hat.
Erst durch die Wahl, Katholisch oder Tot, wurde es zu na Weltreligion.
Gottes Wege sind unergründlich. Er will uns prüfen, und all der Kram...

Erzählt das bitte den zwei Kindern die vorgestern mit ihrem Vater auf der Autobahn gefahren sind.
Wo ein bekloppter Geisterfahrer sich umbringen wollte, und in das Auto mit der Familie frontal reingefahren ist.
Und den Vater tötete.

Was prüft da Gott? Die Knautschzone???
Ob die beiden jetzt noch an Gott glauben? Das bezweifle ich...
Weil derjenige nicht mehr eingreift, wir können unseren eigenen Weg gehen, ob mit oder ohne ihn, und mal ehrlich, wenn er ständig total offensichtlich eingreifen würde, wärs auch keine Glaubensfrage mehr, alle *Ungläubigen* würden sofort erkennen das sie Unrecht haben und das wär dir gegenüber nicht fair oder? :P

Gott hat nix mit einem banalen Autounfall, den Kreuzzügen oder dem Afghanistankrieg am Hut.
Als einer aus meiner ehemaligen Para von der Brücke gesprungen ist und ein anderer sich zu Tode gesoffen hat, fragte ich auch nicht ob Gott des einen Flugtauglichkeit oder des anderen Trinkfestigkeit ausgetestet hat, weils einfach nicht stimmt und den Menschen gegenüber verletzend und Zynismus auf der untersten Stufe ist.
Wie auch? das ist nur pure menschliche Dummheit, Betonung auf menschlich.

redrooster schrieb:
wenn wir so weitermachen, ist der thread gleich wieder dicht, die einzige Frage ist hier ist ob man an (einen) Gott glaubt oder nicht.

Religion hat damit erst sekundär zu tun und die anderen Dinge, die hier schon wieder reingeraten, haben schon wieder mit dieser Diskussion nix zu tun, das hatten wir erst mit den Minaretten in der Schweiz - und es führt zu absolut nichts.

Es interessiert hier nicht, ob die Christen in Jerusalem eingefallen sind oder die Mauren in Spanien (Alhambra in Cordoba) waren - und alles was noch dazu einfällt...
Vollkommen richtig, deswegen werde ich auch nicht weiter drauf einhacken bis der Sieg sicher ist.
Schön am Rand bleiben und eine klare Diskussion zulassen, denn wenn man nur ja oder nein Antworten will kann man ja auch "Frage" statt "Diskussion" schreiben finde ich ^^
 
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Yockory

Ordensbruder
Also Ich Glaube an einen Gott aber es ist nicht wichtig ob es ihn gibt oder nicht
man braucht nähmlich auch eine Sache im Leben an die man sich festhalten kann
wenn irgentwas Hoffnungslos ist oder man den Willen zum Leben verloren hatt
zur erklärung von etwas übermenschlichem oder wenn man nicht weiß wohin es weitergehen soll
irgentwie hatt jeder etwas andem er sich festhält was ihm immer wieder
den Willen zum weiterleben gibt in manchen Fällen ist es Gott und in anderen ist es auch was total anderes
hauptsache ist doch das man sein Lebensziel nicht aus den Augen verliert
und den Willen krigt zu Leben denn jeder jeder hatt sein eigenes Leben seine eigene chance
und die soll er auch nutzen ^^

So und jez Piece aus ich bin raus MfG Yockory ^^:wakuwaku::tralalalala:
 
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Swordspirit

Dunkeldeutscher
Ich habe einmal die komplette Wanderung durchgemacht vom Gläubigen zum Atheismus und wieder zurück. Ich glaube an Gott und das ist auch gut so.
Trotzdem möchte ich noch einige Kommentare abgeben:
Zum Nietzsche:
So schön griffig der Kampfslogan "Gott ist tot" auch sein mag, an wirklicher Gotteskritik kam wenig vom Friedrich.
Er wollte damit doch nur ausdrücken, dass das Christentum am sterben ist und damit Werte und moralische Vorstellungen ebenfalls kippen werden. Dies sei ja zu begrüßen, da er die Mitleidsethik(!) abgelehnt hat. Weil man seinen Fokus ja nicht auf die "Schwachen" sondern "Starken" richten müsse. Da alle kirchlichen Würdenträger christliche Werte nur geschaffen haben um ihre eigene Macht zu erhalten.
Dann müssten die Werte umgeändert werden, wie genau wusste er scheinbar selber nicht, aber die Begriffe: Macht, Überleben und Übermensch hören sich doch schonmal gut an. Ein Schelm wer von Übermensch auf Herrenmensch kommt. Die Nationalsozialisten haben auf jeden Fall danke gesagt zu solch "tollen" Überlegungen.
Von daher ist Nietzsche für mich, besonders ob seinens Menschenbildes, mehr als fragwürdig.

An den Feuerbachfan Souji:
Gott kann, muss aber keine Erfindung des Menschen sein. Feuerbach hat nur Gott ersetzt durch Fortschritt.
Seine Schriften sind da doch sehr unterhaltsam, einfach nur bedingungslos an den Fortschritt glauben und Schwupp sind wir im Paradies. Trotzdem, ist Feuerbach der Beste Gotteskritiker.

Außerdem hab ich so meine eigene Theorie was das mit dem antun und den Kriegen so auf sich hat. Es ist nix anderes als eine Prüfung, um rauszufinden wer am Ende so Charakterstark bleibt und sagt: Obwohl alles am Arsch ist, die ganzen Menschen um mich herum durchdrehen und sich gegenseitig die beklopptesten Dinge antun, mache ich bei dem ganzen Zirkus nicht mit. ^^
soweit meine kleine Theorie (werds auf Wunsch auch genauer ausführen).
An Swordsman: Schonmal die Schriften des Buch Hiob gelesen? Die Verfasser vertreten die gleiche Meinung, obwohl es da auch einige Kritikpunkte gibt (Tun-Ergehen-Zusammenhang).
Desweiteren kann ich dir nur zustimmen, wir wären nicht mehr als Puppen wenn Gott immer eingreifen würde wenn etwas "Böses" passiert. Und das schließt auch die Freiheit zum Bösen mit ein, auch wenn das heißt, dass es Geisterfahrer auf der Autobahn gibt.
Gott ist bei den Leidenden, dass zeigt sich durch seinen Sohn. Dieser besaß keinen Palast, kein glückliches Leben, hat nicht die Unrechten getötet. Sondern er ist am Kreuz gestorben, nachdem er lange gelitten hat.
Denkt mal drüber nach,
Swordspirit
 

xSasuke16x

Ungläubiger
jeder der die bibel schon mal gelesen hat wird sicher mal an einem punkt gekommen sein das er denkt WTF allein die tatsache das es menschen gibt die denken das die erde tatsächlich nur 6000 jahre alt ist und von sprechenden tieren will ich erst gar nicht anfangen xP
 

Spartan117™

It's not my Blood!
VIP
Ich glaube nicht an Gott oder eine höhere Macht, ich glaube nur an mich Selber und an meine
eigenen Fähigkeiten. Bin so zu sagen überzeugter Atheist :D
Genauso wenig glaub ich an sowas wie Schicksal, die Gegenwart ist wichtiger als die Zukunft oder
die Vergangenheit, denn nur in ihr können wir was bewegen oder verändern ;)


mfg Spartan
 

Xerebrus

Ordensbruder
Vielleicht gibt es einen Gott vielleicht nicht. Mir ist es allerdings ziemlich egal, für mich spielt er keine Rolle. Wenn es einmal einen Gott gegeben hat der sich dachte "heeeyyy erschaff ich doch mal das Universum" dann ist er jetzt Tot oder hat das Interesse an uns verloren und spielt lieber Tetris.
Das Thema Religion finde ich dennoch interessant, auch wenn die alten Religionen mich eher ansprechen.
Ich muss dazu aber sagen, ich bin fast etwas neidisch auf Leute die an Gott glauben und die durch diesen Gedanken Hoffnung schöpfen können und eine Erfüllung erlangen. Ich kann es nicht.
 

SODI@WOH

Gehört zur Unterschicht
Otaku Veteran
So damit ich jetzt auch mal was vernünftiges zum Thema schreibe:
Ich glaube nicht an einen Gott oder besser nicht an eine Personifizierung von Allmacht, die einfach mal so durch ihren eigenen freien Willen Leben und alles andere auch aus nichts erschaffen kann. Viel eher kann ich mir vorstellen, dass ich mir eben nicht vorstellen kann, aufgrund meiner niederen Menschlischen Intelligenz, das da irgendwann mal ganz am Anfang wohl aus dem Nichts selber ohne Fremdeinwirkung vom allmächtigen es einfach mal *Plumps* gemacht hat und daraus dann vieleicht nur Staub entstanden ist oder einfach nur Licht und es dann eben immer weiter ging mit den *plumpsen* bis genug herge*plumpst* wurde um sich selbstständig weiterzuentwickeln, soweit bis sogar wir es wieder nachvollziehen können. (längster Satz ever! ^^)
 

Loose Control

Wretched-Egg
VIP
Nein ich glaube nicht an Gott der Satz das Gott der größte imaginäre Freund der Menschheit ist stimmt meiner Meinung nach...
Ich glaube nur an Kane :P (den aus C&C^^)
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
[...]
An den Feuerbachfan Souji:
[...]
Unterstellung...

[...]
Zum Nietzsche:
So schön griffig der Kampfslogan "Gott ist tot" auch sein mag, an wirklicher Gotteskritik kam wenig vom Friedrich.
Er wollte damit doch nur ausdrücken, dass das Christentum am sterben ist und damit Werte und moralische Vorstellungen ebenfalls kippen werden. Dies sei ja zu begrüßen, da er die Mitleidsethik(!) abgelehnt hat. Weil man seinen Fokus ja nicht auf die "Schwachen" sondern "Starken" richten müsse. Da alle kirchlichen Würdenträger christliche Werte nur geschaffen haben um ihre eigene Macht zu erhalten.
Dann müssten die Werte umgeändert werden, wie genau wusste er scheinbar selber nicht, aber die Begriffe: Macht, Überleben und Übermensch hören sich doch schonmal gut an. Ein Schelm wer von Übermensch auf Herrenmensch kommt. Die Nationalsozialisten haben auf jeden Fall danke gesagt zu solch "tollen" Überlegungen.
Von daher ist Nietzsche für mich, besonders ob seinens Menschenbildes, mehr als fragwürdig.
Nietzsche hat sogar eine recht gute Gotteskritik bzw. Glaubenskritik abgeliefert.
Er kritisierte, dass der Mensch bestimmte Attribute wie zB Macht, Hoffnung, Glück etc. an eine höhere Gottheit abgegeben hat, weil der Mensch unfähig ist/war diese für sich zu nutzen und auszuformen. Daher hat der Mensch diese Attribute als etwas gedeutet, was von einer höheren Instanz kommen muss, die gleichzeitig den Inbegriff dieser Qualitäten darstellt.
Da der Mensch nun diese Eigenschaften an einen Gott abgegeben hat, wurde er gleichzeitig ärmer dieser Eigenschaften und betete nun genau das an, was er eigentlich selbst war, was zu ihm gehörte.
Nietzsche sah daher Religion als eine Folge einer Krise der menschlichen Identität, die durch das Zweifeln an sich und an seinen Fähigkeiten entstand.
Genau diese Eigenschaften muss der Mensch wieder zurückgewinnen, so Nietzsche.

Mit der Entstehung der abendländischen Religionen kam auch der Jenseitsgedanke immer mehr in den Vordergrund. Der nihilistische Gedanke des "Dort" wurde wichtiger, als des "Hier".

Schon in der Götzendämmerung hat Nietzsche Vorarbeit an seiner Kritik am Christentum und schrieb:
Das Christentum ist ein System, eine zusammengedachte und ganze Ansicht der Dinge. Bricht man aus ihm einen Hauptbegriff, den Glauben an Gott, heraus, so zerbricht man damit auch das Ganze: man hat nichts Notwendiges mehr zwischen den Fingern.“(Nietzsches Werke, hg. von Karl Schlechta, Band 2, Götzen-Dämmerung, Streifzüge eines Unzeitgemässen, S. 993 (5))
Das heißt, wenn man bspw. den Begriff Gottes aus diesem System entfernt, stürzt dieses ein.
Dadurch, dass Gott ab diesem Moment verleugnet wird, kann der Mensch die verlorenen Attribute wiedergewinnen, gleichzeitig wird dem Christentum damit der finale Schlag verpasst; wobei dieses an sich selbst krankt und im Endeffekt, ob mit oder ohne Schlag, zusammenbrechen wird.

Er sah in den Predigern und Priestern eine kranke Psychologie, die andere Menschen (d.h. die nicht Gläubigen) krank mache und somit in ihr System ziehen würde. Wie du schon richtig schriebst, wollten sie damit ihre Macht und ihr Fortbestehen erhalten, denn wenn sie nicht mehr gebraucht würden, hätten sie weder Einfluss noch eine Funktion und genau das muss in ihren Augen verhindert werden. Daher erschufen sie Dinge wie Jenseits, Gott, Hölle, Paradies, Sünde - was ausgezeichnete Machtinstrumente darstellten. Besonders gehen sie gegen die Menschen vor, die sich aus diesen Worten nichts machen, die freien Geister, die Starken, die Hohen. Für ihr Glaubenssystem verdrehten sie diese Begriffe und hoben so das Schwache, Kranke und Niedere zum erstrebenswerten Gut. Damit wurden die Starken und Hohen zu etwas Schlechtem und wurde als nicht erstrebenswert erklärt. Denn dadurch würde der Mensch gar nicht versuchen aus eigenen Stücken sich weiter zu entwickeln, sich höher zu entwickeln. Er konnte klein gehalten werden.

Selbst geistig gesunde Menschen und Menschen mit einem freien Geist können von den Dienern Gottes krank gemacht werden, doch das muss, so Nietzsche, verhindert werden. Er plädierte darauf, dass die Kranken bei den Kranken und die Gesunden bei den Gesunden zu sein hätten, damit die Ansteckung so gering wie möglich gehalten wird.

Mit dem Übermenschen (der übrigens nicht von Nietzsche geschaffen wurde, sondern in der Literatur schon vorher vorkam) bzw. mit der Idee des Übermenschen, hat der Mensch die Möglichkeit sich seiner Attribute bewusst zu sein und höher zu entwickeln. Der Mensch braucht weder Hölle, noch Sünde, er muss sich, aus sich selbst heraus zu Höherem entwickeln.

Daher muss ich sagen, dass er zum einen schon wusste, wie er die Werte umzuwerten hat, wie er sie quasi aus dem Lügengespinst der Priester zu befreien hat und zum anderen ist sein Menschenbild gar nicht so fragwürdig, wenn man verstanden hat wie er es meint.
Dass die Nazis ihn für ihre Zwecke missbraucht haben, zeugt nur von der massiven Idiotie der Nazis, da sie kein Wort von Nietzsche verstanden haben. Die meisten Nazis, sollten sogar dem Christentum angehören (zumindest in bestimmten Positionen) und das stimmt so gar nicht mit Nietzsche überein.
Ihnen reichte wahrscheinlich der Gedanke des Übermenschen, weiter werden sie weder gelesen noch verstanden haben.
 
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