こんにちは alle zusammen.
(Guten Tag)
Ich lese und höre gern. Deshalb sind für mich sowohl Bücher, Hörbücher als auch Hörspiele was für mich. Auch wenn ich von beidem nicht sehr viele Besitze. (Meistens Ausgeliehen.)
Da beim Lesen und beim Hören je ganz andere Wahrnehmungsaspekte angesprochen werden, bietet jedes Medium hier seine eigenen Vorteile, die auch schon viele bereits auf ihre eigene Art und Weise mit ihren eigenen Worten angesprochen haben.
Bei der Schrift können sich viele die Szenerie komplett selbst vorstellen, wenn sie bereits eine ausgeprägte Vorstellung besitzen, also sowohl auditive als auch zeitliche Aspekte. Jedoch kommt es auch immer auf die Beschreibung des Autor an.
Beim Hören werden andere Ansprüche an den Konsumenten gestellt, auf die man sich natürlich einstellen muss, wenn man sich damit beschäftigen will. Da ist natürlich der Sprecher oder die Sprecher mit ihrer Leseweise sehr ausschlaggebend. (Egal ob Hörbuch oder Hörspiel.)
Gerade deshalb ist es sehr interessant, wenn man sowohl Schrift, als auch Ton von beidem erlebt. Man muss sie auch nicht zusammenwerfen, sondern kann jedes als eigene Erfahrung genießen, wenn man möchte.
Daher bin ich der gleichen Meinung wie Duplexagon, der bereits schrieb:
Hörbücher haben unter anderem was besser an sich als ein Buch da kein Buch geräusche nachahmt die auftreten hätten könne, zwar kann man sie sich selbst vorstellen, aber nicht so authentisch wie in einem Hörbuch, dies stellen die Hörbücher über Edgar Allan Poes Visionen vom Libriverlag hervorragend in Szene. ...
(An dieser Stelle ein Danke für die Erwähnung von Edgar Allan Poe. Ich dachte nach 5 Seiten Posts lesen, dass ich den Namen in 7 Seiten nicht mehr lesen würde.)
Was ich jedoch, neben all den Standardargumenten wie 'richtiger Sprecher', 'geschnitten oder nicht' usw zusätzlich einwerfen möchte ist, dass es auch auf die Geschichte selbst ankommt, ob sie gelesen besser wirkt oder gehört.
Ein gutes Beispiel dafür ist "Der Rabe" von Edgar Allan Poe, dass ich zufälligerweise erst gestern mal wieder gehört habe. Die Erfahrung dieses Poem im Dunkeln zu hören ist einfach etwas ganz anderes, als es nur zu lesen. Gerade weil Ulrich Pleitgen ein wunderbarer Leser ist und zusätzlich die Akustikkulisse wunderbar zusätzlich einwirkt. Das alles setzt dem Ganzen eine Tragik auf, die nahezu jeden berühren sollte, der etwas für Lyrik übrig hat.
Meine Empfehlungen dazu ist das Hörbuch "Visionen" und eben alle Folgen des Hörspiels.
Klar ist es alles im Endeffekt eine Frage des Geschmacks, jedoch sollte man tatsächlich nicht behaupten, das Hörbücher nur was für Analphabeten sind. Es gilt, wie bei vielem auch, das richtige finden und austesten.
ではよろしく。
(Viele Grüße)