Darth Bane
Ordensbruder
Na wenn das mal kein Gang-Bang wird ... :D
Freue mich schon auf die Fortsetzung :]
Freue mich schon auf die Fortsetzung :]
Dorescha hatte sich ihren Aufenthalt bei den Elfen sicherlich auch anders vorgestellt als er ihr dargeboten wurde. Mit aller Kraft die sie aufbringen konnte, lehnte sie sich gegen das feine aber robuste Seil, mit dem man sie gefesselt hatte, auf â allerdings vergeblich. Auch die Elfen, die sie hier am Waldrand festhielten, hatte sie sich ganz und gar anders vorgestellt. Zwar waren sie von schöner Gestalt und groß gewachsener â was sowohl ihre Statur als auch ihre Gemächte betraf, zumindest soweit ihre kleinen Augen dass durch die schon enganliegenden Stoffe beurteilen konnte. Allerdings schien keiner dieser unhöflichen Kerle nur im entferntesten auf den Gedanken zu kommen, einmal auszuprobieren aus welchem Stein Zwergenfrauen wirklich gehauen waren. Nein, ganz im Gegenteil - ihre, allesamt männlichen, Wächter schienen über die offenkundigen Angebote der Zwergin eher belustigt als erregt zu sein.
Aber denen würde sie es schon noch zeigen, bei dem Barte ihres Vaters - So schwor sie es sich im geheimen und richtete ihre Hauptsorge nun wieder auf ihre Reisegefährtin Lesyamina. âWo konnte diese wohl nur wieder stecken und warum war sie nicht schon längst dabei ihr, ihrer einstigen Erretterin aus den Fängen der üblen Orks, nun auch in dieser überaus misslichen Lage beizustehen. Selbstverständlich hätte sie nicht auf alle Männer gestürzt, sondern auch den ein oder anderen, weniger stattlichen, für ihre elfische Begleitung überlassen. Aber scheinbar entsprachen die Märchen über die Hinterhältigkeit der Elfen, welche sie von ihrer Großmutter mehr als nur einmal erzählt bekommen hatte, doch der Wirklichkeit. Diese verfluchte Lesyamina konnte etwas erleben, wenn sie sie erst mal in die Finger bekommen würde und am Ende würde sie um âStichâ betteln, dass war das zweite dass sie sich schwor.
Tiefer in den Wäldern hatte eben jene verfluchte Elfe mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Nicht dass sie unter zu wenig Zuwendung durch ihre elfischen Gastgeber zu fürchten hatte, nein, eher das Gegenteil war der Fall. Sie hatte sich gerade nach der Vereinigung mit Aithbeleg erholt, alsâ¦
Das erste was Lesyamina auffiel, als sie langsam wieder zu Sinnen kam, war dass sie vor einem großen Spiegel stand. Sie kannte das Wort und wusste auch was ein Spiegel war, auch wenn sie selbst noch nie einen gesehen hatte â das was am nächsten an solch ein Wunderwerk heranreichte, waren die kleinen Handspiegel der reichen und eitlen Mädchen aus ihrem Dorf gewesen. Mädchen, wie die Tochter des Dorfältesten. Mit großem Ekel und Abscheu kehrten die Erinnerungen an ihre Gefangenschaft bei den Orks zurück. Erinnerungen, die sie am liebsten tief in ihr vergraben wollte. Aber zu ihrer Erleichterung musste sie diese Wochen der Gefangenschaft im Geiste nicht noch einmal durchleben, denn im nächsten Moment wurde sie der Gegenwart Maelass gewahr und diese holte sie wieder zurück ins hier und jetzt.
Mit einem Tuch aus feinem Elfenstoff war die braungelockte Waldläuferin an ihren âSchützlingâ getreten und musterte die junge Elbe sowohl in dem mannshohen Spiegel, als auch in natura. Lange wanderte der Blick ihrer dunkeln Mandelaugen über den ebenmässigen Leib Lesyaminas, als sie plötzlich anfing zu schmunzeln und das Tuch in Richtung ihrer Wange hob. âAhâ¦Hier ist noch ein Fleckâ¦â, stellte sie lächelnd fest und rieb mit dem angefeuchteten Tuch über die weiße Stelle. Schnell verflüchtigte sich auch dieses letzte Merkmal von Lesyas vergangener Liebesnacht und Maelass zog den Stoff wieder zurück in ihre Hände. Vorsichtig hielt Mae dass, nun schmutzige Tuch, an ihre Nase und schnupperte neugierig daran. âAlso vom Geruch her würde ich sagenâ¦mhâ¦das war wohl Eredhrims Werk.â, kam als belustigter Kommentar von Maelass als sie das nasse Tuch sinken ließ und eine der Schränke legte, die aussahen, als wären sie direkt aus dem Holz des Baumes geschnitzt. Überhaupt schien der ganze Raum in dem Lesya und Mae nun standen, aus dem Baum selbst heraus gearbeitet geworden zu sein. Er vermittelte den Eindruck eines Astloches, natürlich ihn viel größerem Ausmaß. Aber die Architektur des Zimmers war in diesem Moment Lesyaminas geringstes Interesse. âWoâ¦Woher weißt duâ¦?â, war die mehr oder minder entsetzte Antwort Lesyas auf den Kommentar ihrer Freundin.
âDu meinst, nur indem ich daran rieche?â, beendete die Waldläuferin den Satz für sie und wartete eine weitere Regung Lesyaminas ab. Ihre Regung bestand im Großen und Ganzen allerdings nur darin, sprachlos zu nicken und weiterhin die braungelockte Elfe anzustarren.
âPah, eine meiner leichtesten Übungen.â, begann Maelass ein weiteres Mal und winkte lässig ab, âSie haben alle einen leicht unterschiedlichen Geschmack. Das einzige was bei allen gleicht istâ¦â
âIst, dass sie alle süßlich schmecken.â, dieses mal war es Lesya die den Satz zu Ende führte. Trotz, oder gerade weil, sie dies gesprochen hatte, sah sie immer noch mehr als verduzt darüber aus. âOh, dann haben dir also unsere Männer âgeschmecktâ, wie?â, ein schelmisches Lächeln lag nun auf Maes Zügen, âDu hast auch wirklich jeden von ihnen ausgiebig probiert, soviel sei dir versichert. Aber warte einen Augenblick, mir fällt da etwas aufâ¦â
Gerade wollte Lesya ihrer Freundin ins Wort fallen und ihr versichern dass sie mit ihrem Glauben im Unrecht war, als diese geschickt hinter sie getreten war und vor ihr, oder besser gesagt: hinter ihr, kniete...
würd ich ja gern, aber ich bin neu hier und erst bei dem hervoragend geschriebenen 3. kapitel :DOriginal von Lesandira
Möchte sich sonst niemand zum neuen Kapitel äußern? ?(