[Beendet] Nephilim - Die Jagd beginnt

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Survivor

Master Chief

Doch scheinbar wollte sich die Kurze nicht beruhigen, sie stieß Destiel von sich und schrie das man sie nicht anfassen sollte. Sie rappelte sich wieder auf, sprang dann immer noch leicht leuchtend vom Sofa und landete kurzerhand neben David. Sie packte ihn bei den Haaren und verwandelte ihre Peitsche kurzerhand in ein Messer. Von einen auf den anderen Moment war die Situation gekippt.
Obwohl die junge Nephilimin noch schwach war, konnte es übel für David enden.
Sie riss seinen Kopf nach hinten und entblößte so seine Kehle.
„WO IST MEIN GOTTVERDAMMTER BRUDER IHR WICHSER...“
Hysterisch brüllte sie die halbe Wohnung zusammen und alles Anwesenden war bewusst das Michele sich so schnell nicht wieder beruhigen würde.
Doch das hatte sie sprichwörtlich die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Destiel sah wie eine dicke Ader an der Schläfe ihres Sohnes auftauchte. Im nächsten Moment hieb der 16 Jährige, der sich, nachdem der Tee kam, auf den Boden gesetzt hatte, nach ihren Fußknöcheln. Die Bewegung war schnell gewesen und scheinbar hatte David auch nicht mit Kraft gegeizt, den es riss die Nephilimin von den Füßen und beförderte sie mit dem Gesicht voran Richtung Boden. Dort schlug sie dann mit der Nase voran auf. Als sie sich wutentbrannt wieder aufrichtete und meinte
„WAS ZUR HÖLLE FÄLLT DIR EIN?!“
packte eine Hand ihren Hinterkopf und donnerte sie noch einmal auf den harten Paketboden. Und das nicht nur einmal, sondern noch ein zweites Mal. Den erst da lies das Mädchen die Haare vom Jungen los und schien ruhig geworden zu sein.
Mit deutlich unterdrückter Wut und ebenfalls kurz davor einen „Brüller“ loszulassen, starrte David ihr mit Blut unterlaufenen Augen in die ihren
„Sag mal hast du sie noch alle? Erst schreist du hier wie ne Furie und dann reißt du mir auch noch an den Haaren rum? Hast du überhaupt eine Ahnung wie sehr mein Kopf gerade platzen will? Vermutlich nicht. Also halt jetzt gefälligst die Klappe, setzt dich hin und warte bis wir mit dem Tee fertig sind. Dein Brude oder wenn auch immer du suchst ist nicht hier. So ein Type namens Asazel hat dich bei uns abgeliefert, hat berichtet das dein Bruder tot ist und ist dann wieder verschwunden.
Also heul uns jetzt hier nicht die Ohren voll du willst ihn wieder haben. Ich würd meine Mom auch gern wieder haben, also RUHE...“

Damit lies David nun ebenfalls von ihren Haaren ab und vergrub seinen Kopf in seinen Händen.
Der Aufprall in der Scheune war wohl doch etwas heftiger als man zu nächst vermutet hatte.
Wie Schuppen vor den Augen fiel es Destiel wieder ein das ihr Sohn ja bei Kopfschmerzen unausstehlich war, wobei das noch eine milde Untertreibung ist.
Seine Hände fingen plötzlich an zu leuchten, etwas das sie zuvor noch nicht gesehen hatte.
Langsam klärte sich sein Gesichtsausdruck, auch die dicke Ader verschwand und am Ende schien ihr Sohn wieder der alte zu sein. Er er legte erneut die Hand auf Micheles Kopf, nur dies mal nicht um sie „zu beruhigen“, sondern auch um ihre Kopfschmerzen, die sie mit Sicherheit nun selbst plagten, zu lindern.
Danach wandte er sich seinem Tee zu und trank weiter. Keiner der Anwesenden im Raum hatte etwas zu seinem Ausbruch gesagt...und selbst Michele war ruhig, allerdings konnte das auch an dem Gehörten liegen...
 
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hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Mit einem Mal war die Kleine wach. Ash hatte damit nicht gerechnet und so verschütte er den Tee als sie seine Hand mit überraschender Heftigkeit zurückstieß. Die folgenden Ausbrüche von der Kleinen und dann auch noch von David, ließen ihn schmunzeln. Das der Junge im Endeffekt Michi eine Standpaucke hielt, brachte ihn an den Rand des Lachens. Aber er riß sich zusammen. Zugegeben, der Junge war wohl mit seinem Schädel irgendwo aufgeschlagen als er duch das Scheunentor gedonnert war, also schien er einen Monsterschädel zu haben. Nichts angenehmes wie Ash aus eigener Erfahrung wußte. Der Langhaarige holte einfach eine weitere Tasse Tee aus der Küche.
"Trink das. Du bist schwach und hast mächtig einstecken müssen so wie du ausgesehen hast. Wer auch immer das war. Wie er schon sagte, hat dich dieser angebliche Asazel einfach bei ihm zurückgelassen. Ohne seine Hilfe wärst du bereits tot. Also heul nicht rum und trink bevor der kalt wird."
Langsam verlosch das Glühen und auch das Messer verschwand wieder. Mit großen Augen und immer noch ohne etwas zu sagen, nahm sie die Tasse endgegen und nippte vorsichtig an dem Gebräu.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Ein weiteres Mädchen wachte auf und tobte, fluchte und schrie hysterisch. Das war selbst für Illumis zu viel. Sie hielt sich ihre Ohren zu und ließ David die ganze Suppe auslöffeln. Immerhin schien er sie ja aufgenommen zu haben.
Nach ein wenig Prügel bei der Seite war dann auch schon Schluss.
Illumis Blick wanderte nun durch den Raum und blieb bei den anwesenden hängen. Jeder wurde sorgfältig gemustert. Michelle wurde da ganz besonders unter die Lupe genommen. Immerhin hatte Iris, sie mal kurz erwähnt. Im Halbschlaf. Vielleicht war es ihr Bruder, der ihr all die Wunden zugefügt hatte, aber dies musste Illumis mit ihrer Herrin absprechen.
Die Kleine stand auf und setzte sich aufs Sofa, legte aber ihren Rucksack vorher ab. Sie wollte erst Mal die Reaktion von allen abwarten um sie besser einschätzen zu können. Vor allem ihr Auftragsziel.
 
Zwei Seelen hatte er bereits. Nun war es für Christian an der Zeit die letzte Seele zu ernten, das Mädchen, dass er in Iris Obhut gegeben hatte. Ohne Eile machte er sich auf den Weg zu dem Ort, wo er das Mädchen vermutete. Als er an dem Gebäude ankam, war jedoch bereits die Hölle los. Feuerwehrleute versuchten die Flammen vorm Übergreifen auf benachtbarte Gebäude zu hindern, wärend sich eine breite Masse Schaulustiger um die Einsatzkräfte eingefunden hatte. Da er wusste, was Iris war vermutete er einen übernatürrlichen Angriff, doch bei so einer Anzahl von Zeugen konnte er nicht einfach das Gebäude stürmen. Also entschied er sich für einen diskreteren Weg. Er bog in eine Seitengasse, wo er aus Schnee eine Art Maus formte. Mit Etwas Blut hauchte er der kleinen Gestalt Leben ein. Wie ein Blitz schoss das kleine Geschöpf zwichen die Beine der Schaulustigen hin und her und gelange schließlich ins Innere des Gebäudes. Wie eine Drone durchsuchte sie jeden Raum bis sie zur Quelle des Brandes vordrang. Da die Maus ihren Zweck nun erfüllt hatte verwandelte sie sich nun wieder zurück in ihr Ausgangsmaterial, dass innerhalb von Sekunden schmolz. Christian verlies indes den Schauplatz. Der Brand hatte keine übernatürrliche Natur, sondern war mit einfachsten Mitteln erzeugt wurden. Da Christian keine Ahning von Iris neuen Aufenteilsort hatte, beschloss er, Destinel zu folgen. Mit einiger Sicherheit würde Iris, und damit auch das Mädchen in ihrer Nähe auftauchen.
 
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| Nami |

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Michelle sah das seltsame Gebräu an. Die Kleine verzog ein wenig angewiedert ihre Gesichtszüge. Das diese seltsame Frau mit den schwarzen Haaren ihre Augen nicht von ihr ließ, machte sie etwas nervös, genauso wie die Blicke von diesem seltsamen Typen, der ihr das Getränk brachte. Eine kleinde Ader pulsierte auf ihrer Stirn. Ihr Blick verfinsterte sich. Das kleine Mädchen griff nach der Tasse ehe der Trinkbehälter in hohem Bogen durch die Luft gewirbelt wurde. Die warme Flüssigkeit landete dabei aus Ashs Schulter, auch David bekam was ab. Michelle starrte die beiden Männer wutentbrannt an, stand sogar auf nur, um dann auf dem Sofa stehen zu bleiben, damit sie einen besseren Überblick bekam. Immerhin waren die anderen etwas größer, als sie. "SAGT MAL?!", schrie die Kleine in die Runde. "WOLLT IHR MICH VERARSCHEN?! WAS ZUM TEUFEL SOLL ICH MIT DIESEM EKELHAFTEN GEBRÄU?!! ICH WILL ZU MEINEM BRUDER!", ein Paar Tränen kullerten ihr schmales Gesicht herunter, das ganze war für sie irgenwie zu viel. Ohne auch nur auf die anderen Anwesenden zu achten, hüpfte Michelle von dem Sofa herunter, dabei stellte sich ihr David in den Weg. Die Kurze schuppste den Nephilim mit ungebändigter Kraft einfach weg, das ihre Hände anfingen, golden zu glühen, viel ihr gar nicht auf. Der Blondschopf krachte ungebremst gegen den Heizkörper. Nun wurde auch Destiel aufmerksam auf das Mädchen. Drakonis stand einfach nur ruhig an seinem Platz, die Gefallene streckte ihren Arm um den Nephilim verstehen zu geben, das er sich nicht einmischen sollte. "Jetzt wird's interessant, die Kleine kann kämpfen". Ihr Blick wanderte kurz zu ihrem Sohn der völlig perplex auf das Mädel starrte, was ihren kleinen Körper in Richtung Tür laufen ließ. "Wo willst du hin, Mädchen?", fragte Destiel mit einem freundlichem Lächeln im Gesicht. Michelle drehte sich zu der Schwarzhaarigen um, streckte ihre Hand aus und zeigte der Frau den Mittelfinger. "Das geht dich 'n Scheißdreck an OMA! Und im übrigen stehen dir die Klamotten überhaupt nicht, sonne alte Schachtel sollte sich zeitgemäß kleiden!", daraufhin lachte Destiel nur herzhaft, was Michelle nur eine weitere Ader auf der Stirn pulsieren ließ. "IHR KÖNNT MICH MAL!", "na dann, Hose runter", entgegnete ihr die Gefallene woraufhin das Mädel einfach die Tür aufstieß.

@Survi. Nun denn, Attacke auf die Kleine, David soll mal zeigen, was er gelernt hat :)
 

Roxas

SAO Wiki
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Pride sah seelenruhig in die alte Flimmerkiste seiner Wohnung, die grausamen Morde regten in ihm kein Gefühl von Angst, Mitleid oder Panik. Ganz im Gegenteil sie ließen ihm völlig kalt. Noch während die Nachrichten liefen, blies ein kaum spürbarer Windhauch durch das offen stehende Fenster wie es alle paar Minuten der Fall war, Pride sah immer noch in den Fernseher hinein und wischte sich den letzten krümmel seines Frühstück´s mit der Hand ab. "Yooo, seltsam all diese Morde in der Stadt oder? Seit deinem Auftauchen hier im hohen Norden sterben diese armseeligen Affen nur so vor sich hin" Pride riss für einen Moment die Augen weit auf, eine sanfte aber zugleich unheimliche Stimme kam von der Person hinter ihm. "Wie ist er hier reingekommen ohne das ich seine Präsenz wahrgenommen habe." Ein seltenes Gefühl von Unbehagen durchfuhr seinen Körper doch die Neugier war größer als dieses Gefühl. Der schwarzhaarige Junge drehte sich leicht nach hinten und blickte über seine linke Schulter nach hinten zu Asazel. Die Person sah wie ein normaler Mensch aus und spielte in mit seinen langen Haaren herum. "Ich fraaage mich, wer dafür verantwortlich sein könnte?". Pride schloss kurz die Augen und drehte sich nun vollkommen zu Asazel um, als wäre er die Ruhe selbst saß er im Schneidersitz direkt ihm gegenüber. Er hatte ein freundliches jedoch zugleich ernstes lächeln aufgesetzt. "In der jetzigen Situation ist diese Frage wohl von nachrangiger Bedeutung! Außerdem wenn interessiert es schon wenn sich ein paar Irre gegenseitig umbringen, sowas passiert doch andauernd." Pride nahm den leeren Teller der noch neben ihm lag und stellte es auf den Boden ab. "Tja es sei den es steckt mehr dahinter als nur einige dumme Menschen die sich in einer Bar gegenseitig erschlagen."
 

Survivor

Master Chief

Davids Kopf fing wieder an zu dröhnen, wie er gegen der Heizkörper flog. Doch dieses mal war er darauf vor bereitet gewesen, auch wenn ihn die Kraft mit der die Kleine ihn zur Seite gefegt hatte, sichtlich überrascht hatte. Denn ziemlich perplex war nun sei Gesichtsausdruck. Doch scheinbar hatte die Nephelimin nun die Schnauze voll, nach einem kleinen verbalen Gefecht mit Ariel, welches sie verlor, stolzierte sie einfach durch die Tür nach draußen. „Na dann, Hose runter...“
„...und den Arsch versohlt.“ beendete David den Satz.
So stand er auch auf und ging ebenfalls zur Tür, nun jedoch darauf gefasst von der Kurzen erneut angegriffen zu werden. Sie war noch nicht all zu weit, als David mit ausgebreiteten Schwingen einige Meter vor ihr landete. „Was willst du Schwächling?“ dabei marschierte sie weiter auf den Jungen zu. „Das du stehen bleibst und wieder ins Haus zurück gehst...“
„Und was sollte mich dazu veranlassen, BEI EUCH SPINNERN ZU BLEIBEN!“
Sie holte bei diesen Worten mit ihrer Faust aus und lies diese auf David zu sausen. Der Angriff ging ungestüm ins leere, doch die Wucht sprengte den Boden auf als sie diesen traf. Im Umkreis von einigen Metern waren Risse im Erdreich entstanden und angesichts dieser Zerstörung bildeten sich doch schon die ersten Schweißperlen auf Davids Stirn. Er war das ja noch von Ariel gewohnt, das jedoch auch so ein kleines Mädchen über solche Kräfte verfügte, lies ihn leicht zweifeln.
Doch noch war er im Vorteil. Sie vollführte als nächstes eine Drehung, aus der heraus sie ihr Bein schwang um dieses von oben auf den Kopf des Jungen krachen zu lassen. Doch wieder spürte sie am Ende nur den Boden unter ihrem Fuß. „Weißt du, so lange du so wütend bist, ist es unglaublich einfach deinen Bewegungen zu folgen.“ Der Junge lehnte doch allen ernstes seinen Rücken an den Ihren und schien sie quasi als Gegenhalt zu benutzen. Das lies erneut eine dicke Ader auf ihrer Stirn treten und sie fuhr mit zur Klaue geformten Hand herum. Sie spürte Federn in ihrer Hand, griff zu und war sich sicher den Jungen nun gepackt zu haben. Doch weit gefehlt. Die Federn rissen zwar Schmerzhaft aus Davids Flügeln, doch nun ging er zum Angriff über. Er hatte sich während Micheles Angriff nach unten gebeugt und seine Hand zur Faust geformt. Was nun folgte sah ein wenig aus wie ein „Uppercut“ aus dem Boxsport, doch dadurch das David sich gebeugt hatte, konnte er so noch viel mehr Schwung holen. Trotzdem wurde die Nephilimin nur ein paar Zentimeter nach oben befördert, den der eigentlich Schlag erfolgte erst jetzt. Ähnlich wie seine Gegnerin zuvor drehte sich der Junge und nahm den Schwung für seinen nächsten Fausthieb in ihre Magenkuhle, aus der Bewegung heraus mit. Und der Schlag saß, mit enormer Wucht und Gewalt schleuderte er das Mädchen gegen eine weitere Eiche auf dem Hof und sah wie sie Blut spuckend daran herunter rutschte. Doch sie war noch nicht fertig.
„Wir können das hier und jetzt beenden, du musst nur wieder runter und zück in Haus kommen.
Ich will nicht gegen dich kämpfen Schwester, aber wenn du nicht willst, werde ich dem Vorschlag der werten Dame, die du eine „Alte Schachtel“ genannt hast, nachkommen und dich übers Knie legen...“
Dabei musste David selbst ein bisschen Grinsen, wobei er sein Gesicht jedoch nach unte richtete damit man dies nicht so gut sehen konnt.
 
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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
„Ui ein Kampf. Endlich geht hier mal in der Einöde die Post ab.“ Iris freute sich wie ein kleines Kind. Bis jetzt gammelte sie auf einen Ast rum und langweilte sich schon fast zu Tode.
Aber als David gegen diese Göre aus dem Park kämpft, kam endlich Stimmung in die Sache rein.
Die Dämonin wollte sogar den Auserwählten anfeuern. Dies hätte allerdings ihre komplette Tarnung auffliegen lassen. Also musste sie im Stillen zu sehen. Iris war dadurch richtig angekotzt. Trotzdem hoffte sie insgeheim, dass David die Schlampe erst richtig besorgt und dann um die Ecke bringt.
„Soll sie für immer in der Hölle schmoren. Ihre Seele hat sicher einen guten Wert.“ Nuschelte die Dämonin zu sich selbst.
 

| Nami |

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Das kleine Mädchen krachte gegen eine mächtige Eiche. Durch den starken Aufprall entwurzelte der Baum, Michelles Körper wurde komplett durchgestreckt, weswegen die Kleine Blut spuckte und rücklings zusammensackte. Langsam kam ihr Puls wieder runter, das war gut. Das Mädel hielt mit einer Hand auf ihre Pulsadern. Zählte langsam von zehn an rückwerts, bis sie sich mit ächzenden Gelenken erhob. Das Blut was aus ihren Mundwinkeln herunterlief, wurde einfach mit einem Finger weggewischt. Ihre goldene, leuchtende Aura nahm nicht ab. Auch Destiel war aus dem Haus getreten um den Kampf zu beobachten und um eventuell eingreifen zu können.

Bei jedem Schritt den Michelle setzte, traten Risse ins Erdreich auf, ein leichter, aufbrodelnder Wind schob die kleinen Kieselsteine beiseite. Destiel erkannte an ihrem Blick, dass die Kurze jetzt ernst machte. "Pass auf David, das wird nicht einfach für dich. Ich glaube die Kurze ist stärker". David behielt seine Position ging aber in Kampfstellung, Destiel juckte es unheimlich in den Fingern einzugreifen, wollte sie aber ihren Sohn sehen lassen, was er in der kurzen Zeit gelernt hatte.

Nun war Michelle am Zug. Das Mädel stand David einige Meter gegenüber entfernt, sie streckte ihren rechten Arm aus, was zur Folge hatte, das Kieselsteine senkrecht in die Luft hoben, durch die gewaltige Energie zerbröselten. "Ich werde zurück gehen und meinen Bruder zurückholen, wenn seine Seele nicht weg ist, hab ich die Chance ihn wieder zu sehen und du Missgeburt wirst mich nicht davon abhalten. Und nenn mich nicht Schwester! Ich bin eine DÄMONIN!". Sie bewegte ihren Arm ein Stück nach rechts, als sich knisternd ihre Peitsche materialisierte. Ihre Augen leuchteten golden auf, die Anspannung, die in der Luft lag, war Destiel sehr gut bekannt. In einem Schwung hüpfte die Gefallene auf das Geländer der Verande, stützte ihre Arme auf ihren Oberschenkeln ab. Dabei zappelten ihre Beine leicht hin und her.

Michelle setzte zu einem gewaltigen Sprung an, das der Boden dabei einsackte, entging David nicht. Es wirkte fast, als würde die Kleine nicht einmal vom Wind selbst aufgehalten werden. Ihre Peitsche knallte dreimal laut auf den Boden, der Schall welcher dabei entstand, schmerzte in Davids Ohren weswegen er kurz die Orientierung verlor, was Michelle ausnutzte. Das Mädchen stemmte mitten im Sprung einen Fuß in den Boden welcher erneut eindrückte, nutzte den Schwung aus und rammte in einer fließenden Bewegung nun ihrem Kontrahenten ihr Bein in seine Magenkuhle. Doch David reagierte schnell, der Junge blockte den tödlichen Kick in dem er seine Arme schützend vor sein Gesicht nach oben plazierte, das er dabei zurückrutschte, ließ seine Augen kurz weiten. Er spürte die unbändige Kraft, fast so stark wie bei Ariel. Michelle drehte sich blitzschnell und holte mit ihrem Arm aus, David wich nur knapp aus in dem er seinen Kopf zur Seite drehte. Auf seiner Wange entstand ein Riss. Ihre Angriffe wurden immer präziser, immer gefährlicher. Nun war es David der in Bedrängnis kam. Zusätzlich hatte Michelle noch ihre Peitsche, als diese sich um sein Fuß wickelte, schwang das Mädchen einmal mit voller Kraft und der Blondschopf krachte mit voller Wucht in den Boden, der einen kleinen Krater hinterließ. Michelle stand, ohne es zu ahnen kurz vor ihrer Verwandlung.

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Asazel schnappte sich Prides Fernbedienung. Der Junge Pride starrte zu dem Schwarzhaarigen, da er keinerlei Präsenz vernahm. "Nun, das stimmt wohl. Es steckt wesentlich, nein, einiges mehr dahinter", murmelte der Racheengel vergnügt. "Mein junger Freund. Hast du schoneinmal was von Luzifer Morgenstern gehört? Von dem heiligen Lichtbringer?", der Schwarzhaarige verneigte leicht seinen Oberkörper. "Er möchte nichts weiter, als der Welt und diesen Affen das heilige Licht bringen, wonauf sie sich so sehr sehnen und eine neue Welt erschaffen, natürlich eine ohne Engel. Ich bin auf der suche nach treuen, starken und vor allem loyalen Gefährten für den bevorstehenden, siebten heiligen Krieg." Pride konnte in seiner Aussage keinerlei Wahn erkennen, wenn die Tatsache auch verrückt genug war. Dieser Mann der da vor ihm in seiner Wohnung saß meinte es tatsichlich ernst.
 
Es war ein relativ weiter Weg, dennoch entschied sich Christian, Diesen zu Fuß zurückzulegen. Verwandelt hätte er sicher nicht mehr als zehn Minuten Bis zu Destinels Aufenthalsort gebraucht, doch auch so dauerte es nicht wesentlich länger. So kam er nach 20 Minuten in einem kleine Waldstück an. an deren Ende er ein Haus erkennen konnte. langsam näherte sich Christian diesen. Über sich hörte er etwas rascheln. Als Christian nach oben blickte, endeckte er Iris, die von einen Ast aus gelangweilt das Haus beobachtete. "Scheinbar bin ich hier genau richtig..." Auch Christian blieb nun stehen und streckte seinen Arm aus. leicht strich er über den lehren raum, wie über eine Glaßscheibe. Eine Bannbarrieeren-Schirmbarrierenkombination... Auserdem ziemlich gekonnt aufgebaut. Hier versteht einer sein Handwerk. Christian überlegte, ob er hindurchgehen sollte. Die Gefahr, endeckt zu werden war nur gering, immerhin hatte er genug eigene Siegel aktiv, die seine Presenz nahzu vollkommen tilgten, doch wenn sie ihn endeckten, würde man ihn wohl automatisch als Feind einstufen. Er entschied sich, es Iris gleichzutun und ersteinmal abzuwarten. Sie wäre sicher nicht begeistert, wenn sie wüsste, dass er nur ein paar Meter under ihr ist, und noch dazu, um das Mädchen mitzunehmen. Darum verzichtete er lieber auf eine Begrüßung. Plözilch wurde es lauter. Die Tür des Hauses wurde aufgestoßen, und ein Mädchen rannte heraus. Sofort zog Christian lautlos einen seiner Black Keys. "Der Schwarze Engel hat sie also doch nicht getötet. Auch gut, so kann ich wenigstens eines der Ziele selbst erledigen." Eine weitere Person kam aus de Haus, flog an dem Mädchen vorbei und landete vor ihr. Christian kannte den Jungen nicht, doch war er überrascht über die 2 Flügelpaare. Leider wurde seine Aura von der Barriere abgefangen, weshalb Christian ihn nicht sicher einer Rasse zuordnen konnte. Aber dass konnte ihn ja auch egal sein. Sein ziel war das Mädchen und nicht der Junge. Es entbrannte ein Kampf zwichen de Beiden. Zuerst war der Junge klar überlegen, doch nach und nach gewann das Mädchen die Oberhand. Über sich hörte Christian die Blätter rascheln. Iris hüpfte auf den Ast hin und her, verteilte Luftschläge und musste sich offenbar ziemlich zurückhalten, um den Jungen nicht lautsark anzufeuern. Doch keiner bemerkte sie. Das Mädchen richtete ihre volle Aufmerksamkeit auf David. Diesmal würde sie seiner Klinge nicht entgehen, dachte sich Christian. Er öffnete seine Kutte. Die Innensete war mit Siegeln nahezu tapeziert. Vorsichtig löste er eines der Siegel und wickelte es um den Griff des Keys. Egal, worauf dieses Kraftfeld reagierte, damit würde die Klinge sicher durchkommen. Mit ihrer Petische zog das Mädchen dem Jungen die Beine weg, worauf dieser auf den Boden krachte. Das Mädchen hob ihren Arm für den finalen Schlag. Gleichzeitig warf Christian sein Schwert. Mühelos durchdrang es die Barriere und war bereit, das Herz des Mädchens zu durchbohren.
 
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hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Mit der Kleinen schien irgendwas nicht zu stimmen. Die war ja nur noch am ausflippen. Eigentlich schade um den Tee. Jetzt war er naß, aber David auch. Michi legte sich dann doch tatsächlich mit dem Jungen an. Ok, Kraft hatte die Kleine, daß mußte Ash ihr lassen. Nur brachte es ihr nicht viel. Die Frau, deren Name er immer noch nicht wußte, streckte den Arm aus um ihn vor Aktionen, welcher Art auch immer, abzuhalten. Nur hatte er nicht vor einzugreifen. David war hart im nehmen und nicht gerade leicht unter zu kriegen. Dann zickten sich die beiden auch noch an. Fast wie Mutter und Tochter. Dann mischte sich auch noch David mit ein. Doch daruf achtete der Atlantäer nicht weiter. Er durfte sich erst einmal umziehen. Dazu zog er sich erstmal zurück. In seinem Rucksack hatte er alles parat. Seine Oberteile waren Sonderanfertigungen. Sie mußten an den Seiten geschnürt werden, dadurch blieb Platz für die Flügel. Dabei war es egal ob er sie gerade draußen hatte oder nicht. Die paßgenauen Schlitze fielen nicht auf und behinderten ihn auch nicht in seinem täglichen tun.

"Akri,die Dämonin hat ihren heiden Spaß beim beobachten des Kampfes. Die springt auf dem Ast rum wie ein Affe und versucht sich echt das Anfeuern zu verkneifen."
"Sie weiß halt nicht das sie schon entdeckt ist. Für wen ist sie denn?"
"Den Jungen. Sie faselt was von bestimmt wertvoller Seele die das Mädchen hätte."
Draußen wurde es immer lauter. Der Kampf mußte wohl ziehmlich heftig sein. Nur das Zubinden dauerte seine Zeit und Acheron hatte es nicht wirklich eilig.
"Da kommt ein Priester?"
"Ist nicht dein Ernst, oder?"
"Doch."
Vane sandte ein Bild des Mannes. Dann spürte Drakonis das etwas seinen Bannkreis durchdrang und die zweite Schicht berührte. Wieder eine dämonische Aura. Langsam fragte er sich ob hier ein Nest war. Das der nicht zum spazieren gehen hier war lag offen auf der Hand.
"Was macht er?"
"Den Kampf beobachten. Moment. Er hat ein Schwert gezogen und ein Siegel daufgemacht. Scheiße! Der wirft!"

Zeitgleich mit der Alarmierung durch Vane, spürte Ash das etwas schlankes aus Metall seinen Bannkreis durchschlug. Er reagierte prompt. Ein mit einem Blitz umgebener Dolch flog in die Flugbahn des Schwertes. Dabei marschierte er mühelos durch eine Trennwand aus Holz und das Fenster ohne seine Bahn zu verändern. Ganz knapp vor Michi erwischte er das Geschoß und schmetterte es zur Seite. Davon schien Michi aber nichts mitbekommen zu haben. Sie hatte ihre Peitsche von den Füßen David's gelöst und zu einem erneuten Schlag ausgeholt.
"Schaff mir die Beiden ran."
"Ja, akri."
Der Langhaarige trat genau in diesem Momment wieder in die Stube und sah was weiter geschah.
 
Christian konnter Iris überrascht Blicke spüren, doch er schaute sie nicht an. Sein Blick war weiter auf die beiden Kämpfenden gerichtet, die seinen Angriff scheinbar noch nicht einmal bemerkt hatten. Während er weitere Schwerter zog, sprach er zu Iris. "Schaffst du die Kleine alleine? Ich kümmere mich derweile um ihren Beschützer. Damit betrat Christian das Bannfeld. Wie bereits erwartet konnte es ihn nicht stoppen und auf Heimlichkeit brauchte er jetzt ja eh nicht mehr zu setzen.
 

Roxas

SAO Wiki
Otaku Veteran

"Nun, das stimmt wohl. Es steckt wesentlich, nein, einiges mehr dahinter" Der Racheengel nuschelte vor sich hin obwohl Pride direkt vor ihm saß. Asazel fragte Pride ob er schon einmal etwas von dem heiligen Lichtbringer gehört hatte. Der name Lichtbringer weckte einige Erinnerungen in Pride, sein Blick weichte kurz nach rechts oben, natürlich bemerkte Asazel das er ihn zwar nicht unbedingt kennen musste aber schon bestimmt einmal von ihm gehört hatte. Das war ohnehin nur eine rein rhetorische Frage von ihm um schnellstmöglich auf das wahre Thema zu kommen. Der schwarzhaarige nickte und beugte seinen Oberkörper leicht nach vorne, der Racheengel erzählte weiter. "Er möchte nichts weiter, als der Welt und diesen Affen das heilige Licht bringen, wonauf sie sich so sehr sehnen und eine neue Welt erschaffen, natürlich eine ohne Engel. Ich bin auf der suche nach treuen, starken und vor allem loyalen Gefährten für den bevorstehenden, siebten heiligen Krieg." Pride zog seine Stirn in Falten und ein unheimliches Lächeln zog über seinem Mund. "Stark und Loyal, klar als ob das passieren würde, nur schwache und Unselbständige kriechen den Stärkeren in den Arsch." Der schwarzhaarige wusste nicht ob er seine Gedanken lesen konnte aber das war ihm auch egal. "Ich weiß nicht warum du mit solch einer Bitte gerade zu mir kommst! Wie du bestimmt gesehen hast bin ich kein Engel und Schneweisse Flügeln habe ich auch keine, also was soll das ganze." Pride stand auf und ging zum Fernseher, er knipste die Flimmerkiste ab und drehte sich wieder zurück zu Asazel. "Gehen wir davon aus ich stimme deiner Bitte dir zu folgen zu ... was habe ich von diesem heiligen Krieg, ich bin kein Krieger, ich bin weder bewafnet noch bin ich äußerst muskulös. Selbst diese unverschämte Lüge sollte der Racheengel durchschaut haben, für Pride war es nur ein Test um zu sehen ob er das sehen kann was dem blossen Auge versteckt blieb.
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran
Einige Sekunden vergingen in denen sich Marisa nicht bewegte dann viel sie auf ihre Knie und starrte aufgelöst aus dem Fenster ihr Körper zitterte und sie atmete unregelmäßig als hätte sie gerade einen Marathon gelaufen. "Verdammt..." Sie ballte die Hand und Schlug auf den Boden der ganze Boden bekam von der Stelle aus wo sie getroffen hatte Risse und sprang auf. "Was soll ich machen Meister? Wie soll ich dich Kontaktieren wo du mich sehen kannst von Angesicht zu Angesicht ohne das deine Präsenz halb Europa in Angst versetzt."
Sie Schlug wieder auf den Boden nur nicht mehr mit all ihrer Kraft bevor sie aufstand und sich versuchte zu fassen, das ganze Apartment war im Arsch und das konnte sie nicht einfach verheimlichen Unten hörte sie Sirenen was auf Polizei, Feuerwehr oder Krankenwagen zurück zu führen war.
Sie machte sich ordentlich und versuchte die Spuren zu verwischen welche der Racheengel und sie verursacht hatten wie sie gerade das Apartment verlassen hatte und hinter einer Ecke verschwunden war kam gerade einige Einsatzkräfte sie versuchte sich so ruhig wie möglich zu verhalten und kam um die Ecke.
"Guten Morgen, Oh mein Gott was ist denn hier passiert?!" Sie tat als wüsste sie von nichts und ließ das darauf folgende Verhör über sich ergehen warum jemand so etwas tun könnte, woher das kam und wer es gewesen sein konnte, sie erklärte alles so glaubhaft wie sie konnte und versicherte da sie nicht wüsste woher das kam und das sie bestürzt sei das das Luxus Apartment und die darum liegenden Zimmer so beschädigt waren.
Der Hotel Besitzer kam nach einiger Zeit und war genau so bestürzt und erzürnt darüber das seine Anlagen so in Mitleidenschaft gezogen wurde er wartete bis die Polizei ging bevor er Marisa sagte das sie hier nicht mehr Leben könne.
Sie machte keine große Szene und packte die paar Sachen die sie hatte in einen Karton das was sie so nicht mitnehmen konnte hinterließ sie dem Hotel als Entschuldigung es waren eh nur ein paar Klamotten und klein Kram.

Die Tiefgarage war voller Feuerwehr Leute welche gerade wieder ins Hotel reingelassen wurden da es evakuiert worden war wie Asazel die Scheiben und die Einrichtung zerschlagen hatte sie wunderten sich warum und was los war während Marisa ihre Sachen in ihr Auto legte und raus fuhr Planlos erst einmal fuhr sie durch die Gegend und versuchte nur einen klaren Kopf zu bekommen wohin jetzt und was nebenbei hörte sie im Radio diverse Sachen, am Morgen war ein Busunfall gewesen, mit einigen verletzten, ein Wohnhaus war abgebrannt worden von einen Mädchen laut Augenzeugen Angabe zudem noch viele andere Unheil wie ein Blutbad in einen Club.
"Die Stadt steht Kopf überall tot und verderben und dieser Möchtegern Engel spielt mit den von Gott gegebenen Kräften herum wie ein kleines Kind. Das soll seine Art einer neuen Weltordnung sein unter dem Lichtbringer, welcher die Unterwelt als sein Reiche ansieht während der Wahrer Herrscher im Hintergrund sich hält und auf seine Chance wartet das ganze ein Ende zu bereiten." Sie seufzte und schüttelte leicht den Kopf wie sie an einer Ampel auf Grün wartete. "Meister ich hoffe das ihr euch nicht sicher seid was das ganze angeht."
 

Survivor

Master Chief

„Halleluja und peanut butter...das war hart.“ waren die Gedanken des Jungen als er auf den Boden aufschlug und dabei einen Krater verursachte. Sein Rücken und seine Flügel schmerzten höllisch, doch es war noch nicht das schlimmste was David sich zutraute und verkraftete. Er konnte sich selbst heilen, da war er sich sicher. Wenn er das bei anderen konnte dann auch bei sich. Nur bis wie weit konnte er gehen. Was konnte er wiederherstellen, was nicht. Noch war nichts gebrochen, doch das sollte sich bei Micheles nächstem Angriff ändern. Sie schwang ihre Peitsche empor, doch anders als vermutet, griff sie den Jungen nicht damit an...zumindest nicht direkt. Der lange Gegenstand schlang sich nun um ihre Faust und ihren Arm, er packte diesen wie eine Bandage ein und schon im nächsten Augenblick, nahm das leichte Glühen um die Kurze, an ihrem Arm erheblich zu.
Es sah so aus als ob sie in ihrer Rechten eine enorme Menge an Kraft sammelte. Als das Limit wohl erreicht war, hörte David nun noch einen enormen Knall und schon im nächsten Augenblick, ohne das er die Bewegung auch nur erahnen konnte, versank die Faust von Michel förmlich in seinem Brustkorb. Die Nephilimin hatte ihren Arm noch aus dem Stand heraus auf Überschall beschleunigt und zugeschlagen. Fast alle Rippen brachen bei in seinem Brustkorb und der geschockte Gesichtsausdruck des Jungen, war eine reine Freude für die Kurze. Davon das ihr Herz nur Millisekunden zuvor geschützt wurde, hatte sie nicht wahrgenommen. Sie beugte sich zu ihrem Gegner hinunter und flüsterte ihm süffisant ins Ohr. „Na, wie fühlt sich das an du Kleiner Wichser? Hast du Schmerzen? Genießt du sie? Tu es...denn sie werden das letzte sein das du erleben wirst.“
„Naja, ob es das letzte Mal sein wird...ich hoffe doch nicht. Dazu macht es mit dir doch viel zu viel Spaß...“ das Flüstern des Jungen war leise, sehr leise. Da er kaum atmen konnte, war es mit dem Sprechen auch nicht weit her. Seine Brust brannte, seine Kopf sagte ihm das einige der Knochen mit Sicherheit durch die Lunge gewandert waren, von daher musste er das mit dem Heilen nun schneller auf die Reihe bekommen als ihm lieb war.
Michele lachte auf, es war ein dämonisches Lachen, doch es zeugte von Freude, es zeugte von Spaß. Sie wollte es diesem stinkenden Abschaum vor ihr noch so richtig zeigen, sie würde ihm die Schmerzen geben, nach denen er scheinbar so sehr verlangte.
Sie packte seinen Kehlkopf und hob ihn hoch, dann folgte ein Schlag in die Magenkuhle. Dieser schleuderte den Jungen, ähnlich wie die Nephilimin zuvor, gegen einen Baum und lies diesen bersten. Er brach einfach auf Höhe von Davids Rücken ab und der Junge rutschte dann am Stammstumpf hinunter. Sein Kopf war mittlerweile benebelt, er konnte kaum noch klar denken, geschweige den sich erklären warum er sie noch weiter anheizte. Sein Unterbewusst sein konnte es jedoch nicht lassen sich insgeheim zu freuen. Scheinbar gefiel es dem Jungen insgeheim so zu kämpfen, von solcher Gewalt zerquetsch zu werden und ebenso mit solcher Gewalt zurück zu schlagen. Doch erst einmal ging die Tortur weiter. Es folgten Side-Kicks in die Nieren und Fausthiebe ins Gesicht. Tritte gegen die Flügelknochen und regelrechtes rupfen der einzelnen Federn. Michele brach im außerdem noch sämtliche Knochen in beiden Armen und verschonte selbst die einzelnen Fingerknöchelchen nicht. Sie tobte sich nach Herzenslust an dem Jungen aus und als sie fertig war, stockte selbst seiner Mutter kurz der Atem. Das Sprichwort jemanden so windelweich zu prügeln, das selbst die eigene Mutter einen nicht wieder erkennt, hätte in David, in genau diesem Augenblick, kein besseres Beispiel finden können. Und doch war ihr Sohn nicht tot. Es grenzte schier an ein Wunder das der Knirps noch immer atmete...und scheinbar lachte.
Destiel glaubte sich zu verhören doch, doch Micheles Gesichtsausdruck, sprach Bände. Das Gesicht der Kleinen änderte sich, von Freunde und Ekstase, in allmähliche Ungläubigkeit und Schrecken.
In dieser Zeit wurde das Lachen von David wieder lauter, ja kräftiger...
Das Mädchen schüttelte den Kopf und ging dann einen Schritt zurück. Es konnte nicht sein, wie konnte dieses Scheiß Kind immer noch leben? Ihre Hiebe und Kicks waren so mächtig gewesen das es am ende selbst noch den Baumstumpf entwurzelt hatte. Vor ihr lag eigentlich, nach menschlichen Maßstäben, eine Leiche, ein Fleischhaufen der mal ein 16 Jähriger gewesen war. Doch das „war“ stimmte hier nicht. Langsam und doch sichtbar, begann nun der Körper von David ebenfalls zu leuchten.
In genau der selben Intensität wie Micheles rechten Arm. Die Nephilimin sah wie sich die Rippen wieder richteten, wie die Knochen in den Armen wieder gerade wurden und zusammen wuchsen. Die Prellungen und Quetschungen an und unter der Haut verschwanden. Alles stellte sich quasi wieder her, selbst die kleinste Schramme war am Ende verschwunden, und als Michele sich aus ihrer Starre lösen konnte, zeigte sich ein lächeln auf dem Gesicht ihres Gegners.
„So...“ sprach David leise „...nun bin ich dran. Und glaube nicht das ich mich zurück halten werde, nur weil du ein Mädchen bist. Frauen die austeilen wie ein Mann, müssen auch wie solche einstecken...“
Und mit einem Mal, mit einem Satz, lies David sein Knie unter Micheles Kinn krachen. Er war dabei nicht so schnell wie seine Gegnerin, doch an Kraft fehlte es ihm alle male nicht. Im hohen Bogen, flog die Nephilimin durch die Luft und wurde dann quer über den Hof geschleudert.
Dabei fielen dem Jungen zum ersten Mal die neuen Besucher auf, die sich dem Hof genähert hatten.
Er kannte beide, er hatte sie in der Bar getroffen, in deren Nähe seine Mutter gestorben war. Der Mann hatte nichts nennenswertes getan an diesem Abend, lediglich das Glas Milch war sonderbar gewesen. Die Frau hingegen hatte sich über sein kleines Kunststück erfreut gezeigt, das er mit der Weinflasche vorgeführt hatte. Ein Photographisches Gedächtnis war wirklich nützlich, wenn es sich auf Kleinigkeiten beschränkte. Die Frau saß oben auf einen Baum und schien ihn und alle anderen zu beobachten. Der Mann schien ebenfalls kämpfen zu wollen, doch gegen wen, das wusste David nicht so genau. Michele jedenfalls gehörte ihm und als sich der Pastor scheinbar einmischen wollte.
Packte der Junge im gehen einen Stein und warf diesen knapp am Kopf des Mannes vorbei.
„Sie halten sich hier gefälligst raus. Mir scheiß egal wer sie sind, was sie vorhaben oder was sie hier suchen, aber keiner mischt sich in meine Angelegenheiten ein. Sollten sie es doch versuchen dann sind sie zu erst mein Gegner...“

Somit ging er weiter auf Michele zu, diese schien nun wieder wütend zu werden, den das leuchten um sie herum nahm zu. So stark das ihr Arm nun nicht mehr hervor stach, sondern sich quasi wieder angepasst hatte. Der Junge blieb stehen, er stellte sich seitlich und ging in Ausgangsposition. Er spürte das ihn irgend etwas behinderte, so als ob ihn etwas verhüllen würde. Aus einem Reflex heraus, nahm er den Anhänger seiner Mutter in die Hand, jenen den Ash mit verschiedenen Siegeln belegt hatte. Er nahm ihn ab und steckte ihn in eine Tasche. Sofort spürte er das etwas anders war, so als ob alles stimmte. Das dadurch seine Natur und auch seine Macht nicht mehr unterdrückt wurden, bekam er zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr mit.
Die Energie der beiden Kontrahenten war unmöglich zu ignorieren und so verwunderte es nicht, als beim zusammen treffen ihrer beiden Fäuste der Boden bebte und regelrecht aufgesprengt wurde.
Ein Kick von Michel folgte, doch David fing diesen locker mit seinem rechten Unterarm ab, was eine kleine Schockwelle auslöste. Waren ihre Tritte vorher nicht härter gewesen? Er konterte mit einer Geraden auf den Brustkorb der Nephilimin und wurde nun seiner Seits von ihrem Knie behindert. Bei diesem Aufprall, sackte der Boden ab und die beiden Jugendlichen standen in einem Krater der gut einen Meter tief war. Doch es ging weiter, Tritt auf Tritt, Schlag auf Schlag wurde der Untergrund des Hofes allmählich in eine Mondlandschaft verwandelt. Einzig Ash seine Siegel verhinderten das das Haupthaus seiner Großeltern, nicht durch die Druckwellen ihres Kampfes hinweg gefegt wurden. Anders erging es jedoch den Bäumen und der Scheune. Als David erneut zu einem Schlag ansetzte, täuschte er mithilfe einer Finte eine falsche Richtung vor und schleuderte seine herein gefallene Gegnerin direkt in die Scheune. Das ganze Gebäude krachte über dem Mädchen zusammen und begrub sie unter schweren Balken und unzähligen Brettern.
David musste kurz durch atmen, der Kampf schlauchte, das stand fest, doch er machte auch einen heiden Spaß. Solch ein Vergnügen hatte er zuletzt verspürt als er das erste Mal mit seinem Revolver schießen durfte und der Rückstoß ihm die Waffe fast aus der Hand gerissen hatte.
Seit er quasi wieder auferstanden war, kam es ihm so vor als ob Michele schwächer und langsamer geworden war. Allerdings konnte es sein das er sich auch irrte.
Ein Summer war zu hören...oder war es nur in seinem Kopf? Seine Sinne und Instinkte sagten ihm das etwas vor sich ging, in der Scheune, in der Michele immer noch liegen musste. Plötzlich drang Rauch aus den Trümmern. Kleine Blitze zuckten, wanderten zu einzelnen heraus stehenden Nägeln und setzten die Holzbretter in Brand. Es ging immer weiter, bis der „Scheunenhaufen“ komplett in Flammen stand. Urplötzlich und fast ohne Anzeichen, detonierte etwas im inneren der Flammen und sprengte die brennenden Holzteile auseinander. Sie regneten wie Kometen vom Himmel und setzten Teile der umstehenden Bäume in Brand.
In der nun verstreuten Trümmern, stand etwas das David so noch nicht gesehen hatte.
Ähnlich wie er hatte es 4 Flügeln, doch diese besaßen keine Federn. Sie waren Ledrig, wie bei Drachen und die Knochen, sahen auch stärker aus als bei ihm und bei Ash. Zwei große Starke Hörner zierten das Haupt und als sie aus dem Feuer trat, musste David kurz schlucken. Michels Augen leuchteten nicht nur, sie strahlten förmlich. Jeder Schritt den sie tat, lies die Erde bersten und die kleinen Steine, zerbröselten einfach an ihre mächtigen Aura. Das würde hart werden, da war David sich sicher. Scheinbar war das Mädchen nun auch erwacht und stürmte auch gleich mit neuer Kraft auf ihren Gegner zu.

Keiner der umstehenden mischte sich in das nun folgende Gefecht mit ein. Wenn man gedacht hatte das der erste Schlagabtausch zwischen den beiden hart war, so stellte der jetzige alles in den Schatten. Um ihre Angriffe abwehren zu können, musste David beide Hände benutzen und des öfteren in die Knie gehen. Die einzelnen kleineren Krater die sie in ihrem ersten Kampf erzeugt hatten, wurden nun von größeren regelrecht aufgefressen. Über eine halbe Stunde ging es hin und her, mal war die Kleine, mal der Kurze am Drücker. Es dürfte wohl in letzter Zeit, keinen spannenderen Kampf zum zuschauen gegeben haben als diesen.
Es kam zum entscheidenden letzten Schlag, in dem beide noch einmal alle Kraft in ihren Fäusten sammelten. Mit einer Urgewalt trafen die Knöchel aufeinander, doch der dabei entstehenden Druckwelle, hatte keiner der beiden mehr etwas entgegen zu setzen. Es zerfetzte ihnen regelrecht die Arme, doch wenigstens bleiben sie an Ort und Stelle stehen. Keiner wollte weichen, keiner würde weichen. So gingen sie in die K nie und kippten Schulter an Schulter vorne über. Sowohl Michele als auch David, bissen vor Schmerzen die Zähne zusammen.
„Ich werde nicht gegen dich verlieren, nicht gegen ein Drecks Balg von Missgeburt wie dich...“
„Doch, das wirst du...und das weißt du...es ist noch noch eine Frage der Zeit...“
Die Nephilimin konnte es scheinbar nicht ertragen, sie schwang sich kurz zurück und wollte ihm doch allen ernstes eine Kopfnuss verpassen. „Wie plump...und wie Kindisch.“
dachte David und warf sich zur Seite. Die Kleine landete mit dem Gesicht voran im Dreck und kam vor Erschöpfung nicht mehr hoch. David kniete neben ihr und drehte sie mit seinem einzigen verbliebenen Arm um. Das die Blutung an der anderen Armstumpf bereits aufhörte, entging seiner Gegnerin nicht.
„Das ist nicht fair....DAS IST NICHT FAIR...DU DRECKSFREAK GEWINNST NUR WEIL...
Doch weiter kam sie nicht, sie spürte plötzlich wie weiche Lippen die ihren berührten und ihr so das Wort abschnitten. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie auf den Jungen der mit seinen schneeweißen Flügeln über sie gebeugt war.
„Du hältst jetzt endlich mal die Klappe verstanden. Du hast verloren, akzeptiere das fürs erste oder eben auch nicht.
Wenn du wieder fit bist, können wir gerne deinen Bruder suchen gehen, doch fürs erste ist Schluss. Du bleibst hier, lässt dich von mir wieder zusammen flicken und dann...sehen wir weiter, verstanden.“
Damit bedeckte David sowohl seinen als auch ihren Armstumpf mit seinen Flügeln und konzentrierte sich. Michele schrie Mark erschütternd auf, als die Flügel zu leuchten anfingen und scheinbar ihr Werk taten. Sie verlor das Bewusstsein, David kippte danach fast zu Seite. Seine Sicht verschwamm, doch er würde nicht umkippen. Nicht vor den Augen sein Lehrerin und auch nicht vor den Augen der anderen. Er riss sich zusammen und holte unter den Flügeln zwei neue Arme hervor, sowohl bei sich, als auch bei dem Mädchen.
Er hob sie hoch, hievte sich mit den letzten bisschen Kraft das er noch besaß auf seine Arme und ging mit ihr wieder ins Haus. Draconis der noch immer am Türrahmenstand, fragte er nur
„Denn Rest hier kann ich euch überlassen oder?“
„Du glaubst doch wohl nicht das die beiden da ohne Überprüfung ins Haus kommen...“
„Dann ist gut...und nebenbei...ich mag sie hier irgendwie...“ meinte der Junge noch lächelnd und deutete auf das Mädchen in seinem Armen
„Du bist verrückt Junge, wirklich verrückt wenn du die da haben willst...“ Ash schüttelte nur leicht lachend mit dem Kopf.
„Ja vielleicht, aber mit ihr dürfte es nie langweilig werden...“
Er ging mit Michele nach oben und legte sie auf das Bett das seine Großeltern immer für ihn hergerichtet hielten. Er selbst setzte sich nur noch davor und lehnte den Kopf auf die Matratze. Im Bruchteil einer Sekunde, umfing dann auch ihn die Dunkelheit des Erschöpfungsschlafes.

So in etwa sieht Michele nach ihrem Erwachen aus...http://s1.directupload.net/file/d/3170/vgziy8dn_jpg.htm
 
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