[Beendet] Nephilim - Die Jagd beginnt

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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Minute um Minute verstrich, Krieg und sein Bruder fochten weiterhin unerbittlich miteinander. Krieg hob sein Schwert, als das Metall auf die Spitze der Klinge seines Bruders traf, zuckten weitere Sturmblitze über dem Himmel. Der gesamte Platz an dem sich beide Reiter austobten, glich einer Kraterlandschaft. Schutt bröckelte an den Ruinen herunter, die einst Wohnhäuser bildeten. Beide waren wie in einem Rausch gefangen, einem Blutrausch. Bevor die Brüder erneut zuschlugen, zuckte am Himmel ein gigantischer Sturm auf. Das Zucken der Blitze war unregelmäßiger, als sonst, Windböen pfiffen ihnen entgegen, als eine gigantische Lichtsäule aus dem Boden herausschoss. Die Intensität des Lichtes war so enorm stark, das man deren Hitze beinahe greifen konnte. Beide ließen ihre Waffen senken, Krieg war stark angeschlagen. Doch Tod hätte bis in alle Ewigkeit weiterfochten können, seine Existenz war zeitlos. Langsam ließ der Reiter seine Sense auf den Boden ab. Er wirkte verändert. Nicht mehr bockig, wie ein kleiner Hosenscheißer der seinen Willen nicht bekam. Sein Blick war fest auf die Säule gerichtet. Irgendetwas seltsames ging hier gerade vor sich.

Krieg schritt zu seinem Bruder und steckte das Schwert zurück in seine Scheide. "Was ist los mit dir, gibst du auf?", sein schallendes Lachen ließ den aufgesprengten Asphalt erbeben. Tod ließ seinen Blick von der Säule nicht ab welche zwar langsam verschwand aber nicht an Intensität verlor. Dieses Licht, dieses starke Licht ließ den Reiter das schlimmste vermuten. Doch es konnte einfach nicht sein. Ihre Aufgabe war noch nicht erfüllt worden, das Tor war noch verschlossen. Die 66 Siegel nicht gebrochen, wie also konnte das möglich sein?

Es vergingen mehrere Minuten bis Tod sich langsam zu seinem Bruder umdrehte. Seinen Kopf an der Sense angelehnt, sprach dieser. "Aufgeben, mit nichten Sir", entgegnete er seinem Bruder sarkastisch, riss dabei seine Augen groß auf und lächelte kurz. "Falls du es nicht bemerkt haben solltest", sein linker Arm zeigte auf die kleiner, werdende Säule. "Offensichtlich will uns da jemend veräppeln", kommentierte Krieg trocken nun glitt auch sein Kopf zur Säule. "Wenn du dir endlich deinen Pflichten bewusst bist, können wir diese auch erfüllen", Tod gab keinerlei Widerworte von sich. "Nun gut, das ist nicht länger unser Problem", der Reiter legte seine Hand auf die Schulter seines Bruders welcher ihn leicht verwirrt anstarrte. "Pest und Hunger erledigen bereits ihren Job, Hunger ist angeschlagen, er hat den Jungen unterschätzt.. desweiteren mischt sich der Junge in unsere Angelegenheiten ein, wir dürfen unser Ziel nicht gefärden, unsere Aufgabe nicht gefärden", Krieg lachte. Tod sah ihn eindringlich an. "Unterschätze die Umstände nicht, der Bengel ist nicht die einzige Bedrohung auf diesem wandelnden Kochtopf von Planeten..". Ohne das Krieg etwas erwiedern konnte, löste sich sein Bruder in Bruchteilen von Sekunden auf.

@Haku, reagier erstmal auf die von mir und rose gegebene Sitatuin, sprecht euch zur Not untereinander ab.
@Janoko: show me what you got :)
@rose: schöner Beitrag, Lillith wird sich deiner annehmen und sobald ihr aufbrechen wollt, wird sich euch der blaue, brennde Dämon Chris in den Weg stellen. :)
@Rest: reagiert wie es euch beliebt. Ihr werdet die Lichtsäule auch in Galens versteck sehen.
 

Janoko

Phöser Engel
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Tod verschwand. Minori konnte sehen das dies Krieg etwas verwirrte, besonders weil er den ‚Bengel‘ erwähnte. Mit einem leisen Flügelschlag landete sie hinter Krieg, der sich augenblicklich umdrehte.
„Seid ihr endlich fertig?“, fragte sie ihn in einem bissig sarkastischen Ton. Krieg antwortete nicht, sondern schien verwirrt darüber, dass jemand den Kampf hatte mit ansehen können, ohne meilenweit hinfort geweht zu sein. „Jetzt fang nicht wie dein Bruder an.“, meinte Minori dann und ging auf Krieg zu, der immer noch gelassen da stand. Was hatte er schon von dem Baby da zu erwarten? Minori blieb einige dutzend Zentimeter vor ihm stehen, bevor sie sich leicht vorn überlehnte und somit die Schwerkraft ihre Reize zur Geltung kommen ließ. Natürlich würde das Krieg nicht beeinflussen, aber wer etwas anfing musste es auch zu Ende bringen, also blieb Minori ihrer kleinen Showeinlage treu. „Er hat auch nicht geredet. Jedes Wort muss man aus ihm raus prügeln… aber du bist anders, nicht wahr?“, ihre Hand war an seiner Rüstung empor gewandert und legte sich auf seine Wange. Minori zog sich daran hoch, den Krieg war um einiges Größer wie sie. „Also reden wir, ja?“

Die Antwort auf ihre Frage war eine Hand auf ihrem Rücken, die sie von krieg herunter zog und sie nun einige Meter weiter wieder zu Boden fallen ließ – der Wurf war nicht wirklich angesetzt. „Doch nicht reden?“, Minori spielte immer noch, während sie sich wieder aufrappelte, aber aus dem dümmlichen Gesicht, das sie die ganze Zeit gemacht hatte wurde langsam wieder das, welches sie normalerweise aufsetzte.
Krieg schüttelte sachte den Kopf, er hatte besseres zu tun als sich mit einer Nephillim rum zu schlagen, die anscheinend nichts anderes im Kopf hatte als sich zu paaren. Aber etwas hatte sein Interesse geweckt. Sie kannte Tod, das hieß… seine Gedanken bröckelten, bis ihm ihr Geruch auffiel – er hatte sie schon getroffen. Es war die gleiche, die vor ihnen Weg gelaufen war. Warum kam sie wieder her? Sie wollte reden? Warum? Irgendwas an ihrem Gebaren ließ seine Alarmglocken läuten. Wenn sie zu geschaut hatte, war sie kein schwächliches, kleines, Halb-Engelsgeschöpf. Etwa ein Engel? Dafür schien sie jedoch zu wenig gebieterisch. Engel hatten es an sich, dass sie die Reiter herumkommandierten daran erinnerte er sich noch vom letzten Mal. Also was war sie? Oder wer? Fragen die sein verstand nicht verarbeiten konnte, so das Krieg den Mund aufmachte. Es kam jedoch nichts heraus. Er schloss ihn wieder, nur um Sekundenbruchteile später ihn erneut zu öffnen. „Schön. Reden wir. Wer bist du?“
„Waaaaaaaas? Tod hat dir das nicht gesagt? Hab ihr nicht so was wie ein gemeinsames Gedächtnis oder so?“, Minori tat schockiert und schlug sich die Hände vor den Mund. Doch langsam wurde das gespielte ersetzt und sie wurde selbstsicherer. „Nun, man nennt mich Minori“, sagte sie langsam, die Silben extra betonend. „Wer du bist, brauche Ich nicht fragen… dein Bruder hat es ja verraten. Krieg.“
„Wie kommt es, das im Umkreis von Meilen nichts ist, aber du hier?“, fragte Krieg, nun begierig Wissen verlangend.
„Nuuuun… ihr beide habt euch da die Fresse poliert… ich hab mich dort mit einem Dämon geprügelt… scheint als hättet ihr uns völlig übersehen.“, Minori feixte und zog ein Zopfband hervor, mit dem sie ihre Haarmähne kurzer Hand zu einem Zopf band. Eine Geste, die man nicht machte, wenn man mitten in einem Gespräch war. Doch sie wollte Ausprobieren wie lange Krieg sich seiner Überlegenheit sicher war. Vermutlich bis zum ersten Streich, aber Minori war sich auch sicher, dass Krieg schon längst herausgefunden hatte warum sie hier war. Doch dem war noch nicht so.
„Ahja, ich habe nichts davon gespürt“, erwiderte Krieg, den so etwas hätte er spüren müssen.
„Sinne können manchmal täuschen“, gab Minori unberührt zurück und setzte sich in die Luft. Sie schlug sogar die Beine übereinander.
„Was willst du?“, fragte Krieg nun und Minoris Gesicht begann sich zu einem breiten Grinsen zu verziehen. Eines, das nicht dorthin passte.
„Was ich will? Oh, Interessante Frage, immerhin kannst du damit meinen, was ich allgemein möchte oder was ich grade im speziellen mir erdünke, doch im Angesicht dessen, dass wir uns an einem zerstörten Ort befinden und weit und breit die einzigen sind, die sich unterhalten… ich denke du meinst, du möchtest wissen was ich von dir will? Nun, die Antwort liegt so klar auf der Hand, dass das Brackwasser einem eine bessere Antwort geben könnte, daher lass mich dich aufklären. Nur müsste ich dazu etwas ausholen, ich hoffe du magst Geschichten?“
„Komm zum Punkt!“
„Gut, da du es nicht anders willst. Ich will dich.“
Krieg lupfte eine Augenbraue. Sie wollte ihn? Sie hatte ihn doch schon. Immerhin hörte er der kleinen zu. „Du hast mich, also, das kann es nicht sein, aufhalten kannst du mich nicht, ich hab was zu tun, also verschwinde!“
„Ich fürchte, das kann ich nicht.“, gab Minori in einem süffisanten und irgendwie blutgefrierenden Ton zurück. Krieg wollte sich ihr wieder zudrehen, als er sah, wie sie als seinem Blickwinkel verschwand. Er hatte sein Schwert kaum gezogen, da krachte die Klinge der kleinen dagegen. Schallendes Gelächter folgte auf ihren Angriff. „Du willst den Heermeister der Heermeister angreifen? MICH?“, Krieg drückte sie samt Schwert zur Seite. „Dafür kommst du Äonen zu früh!“
„Oder zu spät!“, lachte nun auch Minori und wischte langsam über die Klinge, an der frisches Blut klebte. Sie musste sich selber verletzte haben, denn niemand griff ihn einfach an. Niemand konnte seiner Blockade etwas entgegen setzen, das hatte sogar Tod grade merken müssen.
Nun setzte Krieg zum Angriff an und trieb Minori wie ein Spielball vor sich her. Seine Klinge krachte mit absurder Geschwindigkeit auf ihre. Jedes Mal wenn sich die Schwerter kreuzten stoben Funken und der Knall hallte wie Donner über die verwüstete Landschaft, die Krieg und Tod bei ihrem Kampf hinterlassen hatten. Jedes Mal hieb Krieg fester, jedes Mal wurde pariert. Schlag um schlag ging es immer weiter, bis Minori genug hatte. Sie verkantete seine Klinge in ihrer. „Bist du fertig?“, fragte sie und blies sich eine Strähne aus den Augen.
„Noch lange nicht, Spatz!“, knurrte Krieg und schleuderte sie samt Schwert von sich. Schildernd und ums Gleichgewicht kämpfend kam Minori mehrere hundert Meter weiter hinten auf. Augenblicklich krachte Krieg in sie, doch zu seinem Erstaunen bewegte sie sich kaum zwanzig Zentimeter zurück. – im Boden saß man deutlich wo sie auf einander geprallt waren. Zwei tiefe Spuren verrieten das sie gerutscht war und die kerbe davor, wo er auf sie geprallt war. Krieg schwang sofort wieder das Schwert, welchem Minori mit einer Rolle seitwärts auswich und in den Gegenangriff überging. Ihre Klinge strich über den ungeschützten Teil Kriegs, der ihr zugewandt war, doch war sein Block fast sofort da.
Krieg wurde es zu viel. Wie konnte so ein Kind so heftig schlagen, geschweige denn seine Schläge weg stecken, ja sogar parieren? Die Antwort darauf würde er nicht erhalten. Verbissen hieb er weiter auf seine Gegnerin ein, die um ihn herum scharwenzelte, als sei er für sie zu langsam.

Minori parierte so gut wie jeden Schlag den Krieg führte. Doch einige seiner Finten ließen selbst sie ins Leere laufen. So hatte sie sich einem tiefen Schnitt übers Brustbein eingefangen, der stark blutete. So auch zwei Schrammen an den Beinen, die sie langsamer werden ließen. Krieg war, obwohl von dem Kampf mit seinem Bruder geschwächt, immer noch ein Brocken. Selbst nach all den Streichen die ihr Ziel gefunden hatten stand er. Unumwürflich wie ein Granitblock.
„Ich hätte nicht gedacht dass du ein schlimmerer Dickschädel als dein Bruder bist“
„W... was?!“, Krieg war überrascht das sie überhaupt redete, so dass er ihren Satz erst nicht verstanden hatte.
„Das du n dickeren Schädel wie Tod hast, Betonklotz!“, schnaubte Minori und war ins geheim froh, dass sie sich etwas Luft verschaffen konnte. Auch wenn sie wusste, das Tod seinem Bruder zu gesetzt hatte und Krieg ihre einzige Möglichkeit war, um an ein Pferd zu kommen, dass sie zu Gott bringen konnte, so war es doch eine Sache dies in der Theorie zu tun, eine andere es praktisch umzusetzen.
Die Sekunden verstrichen, während Minori durchatmete und Krieg keine Antwort gab. So standen sie beide fast reglos in der Landschaft, wie eine groteske Inszenierung von irgendeinem neuzeitlichen ‚Künstler‘. Minori blickte auf und wischte sich den Schweiß aus der Stirn. Das Krieg sie ihre Pause haben ließ, zeugte nur davon das er entweder ein Gentleman der ganz alten Schule war oder dass er genauso wie sie, gerne mit seinem Essen spielte. Sie tippte auf letzteres.

Kaum das sie das Schwert wieder richtig in der Hand hatte prallte Krieg wieder in sie, härter und verbitterter Kämpften sie nun darum wer die Oberhand behalten sollte. Der Boden unter ihnen bekam Risse und begann sich im Zeitraffer zu pulverisieren. Die feinen Kristalle schwebten nach oben und erst als sie beide keinen Halt mehr fanden lösten sie sich voneinander, nur um das gleich einige Meter weiter zu wiederholen. Es waren einfach nur zwei Brachialgewalten die immer wieder auf einander prallten und durch den Aufprall blitze entstehen ließen, denen nicht mal ein Orkan etwas hätte entgegen setzen können. Krieg und Minori wussten beide, das sie nicht lange durchhalten würde, dafür war ihre Energie und ihr Körper inzwischen viel zu geschwächt. Aber Krieg ging es nicht anders. Dieses Miststück wusste wo sie ansetzen musste damit es wirklich wehtat. Jede ihrer Paraden wurde von Mal zu Mal schwächer. Warum hatte sie sich bloß mit ihm angelegt? Krieg lachte dröhnend und hieb auf den schwächelnden Wiederstand. Dann urplötzlich lenkte Minori seinen Schlag zur Seite ab, statt ihn zu parieren und verdutzt blickte er an ihrem Schwert entlang das Augenblicke später tief in ihm steckte. Er kippte rücklings um, als sie ihm in die Kniekehlen trat. Krachend landete er auf seinem breiten Rücken, unfähig etwas dagegen zu tun.

Minori schüttelte sich und sah sich Krieg von der Seite her an. Dass er auf so eine Finte hereinfallen würde, hatte sie nicht gedacht. Aber wie sie es geschafft hatte versetzte sie selber ins Staunen. Fast liebevoll entfernte sie alle Panzerung von ihm, so dass nur noch der kräftige und muskulöse Mann da lag. „Ihr Reiter seid schon was“, murmelte sie, als sie sich auf seinen Brustkorb setzte und zu ihm niederblickte. „Aber, auch das ist nur eine sterbliche Hülle, die ersetzbar ist. Für euch ist alles ersetzbar.“, seufzte Minori und lehnte sich gegen ihr Schwert, das immer noch aus Kriegs Körper ragte. „Nun ja, fast alles.“, ein grinsen huschte über Minoris Gesicht. „Du erinnerst dich, dass ich gesagt habe, dass ich dich will?“, sie wartete nicht mal auf die Antwort. Sie schwang ihr Bein auf die andere Seite seines Körpers und saß nun rittlings auf seinem Brustkorb. „Nun, nicht in Sexuellen Sinne, wobei ich glaube das es sich lohnen würde.“ Ihr Blick wanderte kurz zu seinem Schritt, ehe sie ihn wieder ansah. „Jedoch ist das was ich von dir will kein Sex. Dafür kann ich jeden anderen nehmen, aber dich, dich brauch ich für etwas anderes.“, sie strich sanft über seinen Oberkörper. „Lillith hat mal gesagt, dass ich bestialisch wäre, ich sage ich bin human…“, sie machte eine theatralische Pause, in der Krieg bemerkte, dass ihre Hand etwas gefunden hatte, den ihre suchenden Bewegungen hatten aufgehört. „… istisch veranlagt, ich übertreibe nur manchmal.“ Lachend hob sie ihre Hand und der Wahnsinn kehrte in ihren Blick zurück.

Erst tauchte ihre Hand in Krieg, dann der ganze Arm. Minori wusste das er schreien wollte, es aber es schlicht und einfach nicht konnte. „Komm schon krieg, du willst doch keinen stillen Abgang machen. Ihr zweiter Arm tauchte in seinem Brustkorb und das Blut schoss fontänenartig aus dem neuerlichen Loch das sie geschlagen hatte. Immer wieder schlug sie neue Löcher bis sie endlich gefunden hatte was sie gesucht hatte. Ihre Hand umschloss es und triumphierend grinste sie in Kriegs fahles Gesicht, das jedoch keinerlei Regung zeigte, als ob es ihm scheiß egal war, was der Jungspund grade mit seiner Brust machte. „Ich werde sie genießen!“
Sie zog ihren in Blut getränkten Arm nach oben und hielt Kriegs Seele einem kurzen Moment hoch, bevor sie sie gierig in ihren Mund drückte. Die Rot-orange leuchtende Kugel schien erst nicht passen zu wollen, doch nach einem halben Dutzend Versuchen bekam sie sie endlich soweit in den Mund das sie diesen schließen konnte. Langsam verschwand das glühen aus ihren Backen und sie schluckte mehrmals bis die Seele ihren Weg hinunter bahnte. „Eigentlich schade um den Körper“, sagte sie und zog ihr Schwert aus Kriegs Leichnam. Sie hatte sich schon etliche Schritte entfernt als sich ein brennender Schmerz in ihrem Magen ausbreitete. Sie blickte an sich herunter und mit Schrecken stellte sie fest, das ihr Bauch dunkelrot glühte, fast so als würde sie von innen aufgezehrt. Sie ließ ihr Schwert fallen und griff sich an ihren Unterleib, der immer wärmer zu werden schien. So etwas hatte sie vorher noch nicht erlebt. Bei keiner Seele, die sie jemals verschlungen hatte, bei keiner.
„KYIIIIIIAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!“ Einer Super-Nova gleich explodierte die Energiekugel in ihr und mit dem gleichen visuellen Schauspiel raste die Schockwelle über die Ruinen. Minori sackte auf die Knie, sich immer noch den Bauch haltend. „Eine Reiterseele… eh?“ Keuchend ließ sie sich zur Seite fallen und blickte in den Himmel. Sie hatte jetzt ein Pferd. Sie gluckte glücklich, zu einem richtigen Lachen fehlte ihr schlichtweg die Kraft.
 
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hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die Frau die jetzt vor ihm stand war nicht die die er hergebracht hatte. Ihre gesamtes Wesen schien anders zu sein. Fast kindlich und mehr als unschuldig. Ja sie schien regelrecht von innen zu leuchten. Das war ihm nicht geheuer. Mit einem Mal versprühte sie so viel Sexapeal wie ein Mensch es nur konnte. Das Einzige was es bei ihm bewirkte, war ein minimaler Anstieg des Beschützerinstinkts. Verführung hatte nicht mal zu seinen umtriebigsten Zeiten bei ihm etwas bewirkt. Damals waren weit aufreizende und eindeutige Andeutungen gemacht worden. In dieser Richtung hatte er nie auch nur ansatzweise irgendwelche Ambitionen gehabt. Und jetzt würde er mit Sicherheit nicht damit anfangen. Wie ein Kind stand sie, mit den Füßen leicht im Wasser, in Mitten des Sturmes und sang. Acheron verstand nicht was aber die Melodie strahlte sovuel Lebensfreude aus das es schon fast wehtat.
"Wirklich - ein wundervoller Tag. Vielen, vielen Dank!"
Die Frau drahte sich zu ihm um bei diesen Worten und sofort fiel sein Blick auf den Dolch in ihren Händen. Er staunte nicht schlecht. Das Ding sollte es eigentlich nicht geben und doch hielt sie es in Händen. Der Dolch des Lichtbringers. Eines der heiligen Insignien. Und das hier mitten am Strand unweit von Rostock. Irgendetwas ging hier vor und das gefiel dem Atlantäer ganz und gar nicht.
"Danken? Wofür?"
Kurz verschleierte sich der Blick der Frau. Ash war nicht gewillt sie weiterhin Cassandra zu nennen, denn das war sie mit Sicherheit nicht. Die Antwort bestärkte ihn zudem noch in seiner Vermutung.
"Schliesslich... habe ich dank dir wieder einen Körper."
"Du hast jetzt also wieder einen Körper. Wer genau bist du dann?"
"Tja Süßer, das mußt du erst erraten."
Mit diesen Worten trat sie noch einen Schritt auf ihn zu. Diesmal in einer eindeutig sexuellen Pose. Dem Weißhaarigen ließ das kälter als ein Eisberg in der Antarktis.
"Raten werde ich bestimmt nicht. Ich will wissen!"
Dabei sah er mit leicht gerunzelter Stirn den Dolch in der Hand von der Frau an.
"Wenn es dir nichts aus macht, würde ich gern den Dolch aus deiner Hand haben. Ich mag es nicht, wenn einer mit spitzen Gegenständen auf mich zeigt."
"Bist wohl ein ganz nervöser. Hi hi hi hi."
"Nein, ich kämpfe nur nicht sonderlich gern."
Die Fremde began zu diskutieren und wedelte immer weiter mit dem Dolch vor dem Gesicht des Atlantäers rum. Das paßte ihm überhaubt nicht. Immerhin war das eines der Gegenstände die sogar ihn töten konnte. Immer wierder versuchte er sie zur Übergabe des Dolches zu überreden, doch irgendwie redete er da gegen eine massive Wand. Irgendwann hatte er sie dann doch so weit, daß sie einwilligte ihn wenigstens weg zu stecken. Es gefiehl ihm immer noch nicht das die Fremde so ein mächtiges Artefakt besaß. Er selbt konnte damit nichts anfangen. Endlich ließ sie den Dolch in ihrem hinteren Hosenbund verschwinden.
"Können wir nun endlich weg von hier?"
 
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Survivor

Master Chief

Hunger war wieder verschwunden, doch trotzdem war er nicht alleine. Jemand war immer noch anwesend, hatte sich nicht zurück gezogen, sonder während seines kleinen Klinches mit dem Reiter im Hintergrund verborgen gehalten. Doch das nützte nichts bei dem Jungen. Jetzt nicht mehr, er war schon seid seiner ersten gewaltsam geraubten Seele über den Punkt hinaus, andere nur über deren Macht auf zu spüren.
"Willst du nicht langsam mal hervor kommen? Es bringt nichts sich vor mir im Schatten zu verstecken. Insbesondere nicht in deinem Fall. Ariel."
Die Frau trat nun aus dem Dunkeln hervor und blickte in mit Augen an, die von Leid aber auch Entschlossenheit erzählten. Noch immer konnte sich der Junge keinen Reim darauf machen was diese Frau von ihm wollte oder warum sie ihm noch immer folgte. Er hatte ihr und diesem Chris gezeigt was er von den beiden hielt und was er bereit war zu tun, damit sie ihn in Ruhe ließen. Warum also war sie schon wieder da?
"Erkläre mir, warum folgst du mir weiterhin obwohl du weißt das du mir nichts anhaben kannst, obwohl du weißt das du sterben wirst wenn du mich jetzt angreifst?"
Sie gab ihm keine Antwort, sie schwieg lieber und wollte wohl das Schwert sprechen lassen.
Nur was erhoffte sie sich davon? Was begehrte sie? Das er sie tötete, das er sie von ihrem Leid erlöste? Das konnte sie haben.

Fast Augenblicklich als er seinen letzten Gedanken geäußert hatte, stürmte die Frau los. Ihr Hieb war leicht voraus zu sehen, doch David wusste, wenn er ihn nun blockte, würde dies üble Konsequenzen haben. Somit wich er nach hinten aus und als das Schwert von Destiel den Boden berührte, pulverisierte es ihn gerade zu. Im Umkreis einiger Meter versteht sich.
Ja sie wollte das er sie tötete, ihre Angriffe ließen daran keinen Zweifel. Doch er wollte noch nicht, er wollte es nicht sofort beenden. Sollte sie sich doch abmühen, sollte die Frau die ihm seine ersten Kampfstunden gab, zeigen was sie wirklich drauf hatte.
Wieder kam ein Hieb, dieses Mal jedoch Hüfthöhe. David hatte keine Waffe mit der er diesen Angriff hätte blocken können, doch das musste er auch gar nicht. Sein rechter Arm verwandelte sich in eine schwarze Klaue und Funken schlagend, rieb die Klinge der Gefallenen über seine verstärkte Haut. Mit einem kalten Blick schaute er seiner Gegnerin in die überraschten Augen.
„Schon vergessen was ich bin?“ mit einem kleinen Kraftanstrengung seines Armes, schleuderte er das Schwert der Frau zur Seite und öffnete damit ihre Deckung. Zumindest würde man das so vermuten, doch auch Destiel konnte schnell reagieren, sie wich dem Faustschlag seiner linken Hand aus, welche einen gewaltigen Luftstoß inne gehabt hatte.
Die freigesetzte Luftmasse trieb sein Gegenüber von ihm weg und beide gingen danach wieder in Ausgangsposition. „Ich hoffe du hast nicht vor das unnötig in die Länge zu ziehen oder? Zeig sie mir, zeig mir deine Kraft die du bis jetzt noch zurück hältst...“
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Cass nickte nur auf die Frage des Atlantäers. "Hm." meinte sie mit einem Nicken. "Hier gibt es nichts mehr. Jetzt hält mich hier auch nichts mehr." Sie strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, als sie gen Himmel blickte. Ihr Blick verschleierte sich, und die Freude wich tiefer Trauer. Die Anwesenheit des Atlantäers völlig ignorierend, schüttelte sie den Kopf, während ihr eine Träne aus dem rechten Auge floss. "Dauert es denn immer noch an? Müssen wir denn immer noch kämpfen? Warum? Warum, Vater?" Sie atmete schwer aus, als sie sich die Tränenspur mit dem Handrücken vom Gesicht wischte, wo sie wie eine Sternenspur zurückblieb. Sie trat einige Schritte vom Atlantäer weg, das Gesicht immer noch himmelwärts gewandt. "Aber zuerst... zuerst muss ich ihn auslöschen. Ihn, der ihr so viel Trauer beschert hat." Cass lächelte schwach. Sie wusste, dass es eigentlich wichtigeres zu tun gab - aber die Trauer dieses Menschen konnte sie nicht so einfach ignorieren. So war es schon damals gewesen... es fiel schwer, die Gefühle eines Menschen zu ignorieren.

Während Cass verstummt und in Gedanken schien, sah Acheron noch einmal misstrauisch zu dem Dolch, den sie in der Tasche verstaut hatte. Was er sah, verblüffte ihn. Der Dolch schien wie zu verblassen, als er immer mehr an Substanz verlor und schliesslich ganz verschwand. Gerade in diesem Moment blitzte ein helles Licht auf, und auf einmal sprossen Flügel aus Cassandras Rücken. Im Schein des Lichtes, das von herabzuckenden Blitzen geworfen wurde, schien es, als ob sich alle Facetten und Farben des Lichtes auf den schneeweissen Federn wiederspiegeln würden, wenn Licht darauf fiel. Cass sah über die Schulter zum Atlantäer zurück. "Ich werde aufbrechen, um dieser Sterblichen hier zu helfen. Ich werde die Entität vernichten, die ihr so viel Kummer bereitet hat - und die auch gegen dich gekämpft hat. Ob du diesem Körper folgst oder lieber deines eigenen Weges geht, bleibt ganz alleine dir überlassen - aber bedenke, dass es ein Schritt in die richtige Richtung wäre. Denn nicht mehr viel ist nötig, bis deine Schwingen sich voll und ganz verfinstern, so scheint es mir." Mit diesen Worten erhob sie sich in den Himmel, stieg der Sonne gleich höher und höher und strahlte gleichzeitig heller und heller, bis sie über den Wolken angelangt war. Einen Moment gönnte sie es sich, die allzu vertraute Szenerie zu betrachten, während der Sturm sie immer noch nicht beeinflussen zu können schien. Dann flog sie los.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Der Himmel wurde dunkler, Blitze zuckten um beide herum, schlugen in den Boden ein und warfen ihre Funken. Die Dunkelheit wurde einzig durch Ariels leuchtenden Körper unterbrochen. Ihre Arme überkreuz halten, begannen ihre Augen zu funkeln, der Todesengel erkannte an ihrem Blick, das seine Gegnerin es ernst meinte. Steine flogen senkrecht an ihrem Körper hoch, der Boden unter ihren Füßen sprang förmlich auf, was einem Erdbeben gleich kam. Die Wellen schlugen gegen das Ufer, Wasserfontänen schossen an ihnen hoch, die Luft wurde gerade zu elektrisch aufgeladen.

David wirkte nach wie vor unbeeindruckt. Der Todesengel schaute erst auf, als eine lodernde Feuersäule sich aus den Tiefen des Gesteins hochschleuderte. Die Flammen umschlangen ihren Körper. Eigentlich hätte es sie verbrennen müssen doch wie der Phönix aus der Asche schritt Ariel langsam auf ihren Jungen zu, dabei ihre rechte Hand zur Faust geballt, welche in einem goldenen Flimmern brannte. Bei jedem Schritt den die Gefallene setzte, brannte der ohne schon zersprungene Boden. Ariel streckte ihre Arme auseinander, worauhin in der rechten Hand sich ein brennender Speer aus lodernden, goldenen Flammen bildete. In ihrem Blick war jegliche Weiche gewichen. "Wenn es nicht anders möglich ist, werde ich dich aufhalten. Hier, jetzt", Blitze schlugen neben der Frau ein, es wirkte fast so, als wollte der Himmel selbst, das sie es tat. Ariel stampfte ihre nackten Füße auf den Boden, woraufhin Geröll zur Seite sprang und stürmte unaufhaltsam auf David zu.

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Minori konnte immer noch nicht glauben, das sie es tatsächlich geschafft hatte. Ihr stälerner Körper wirkte nun um einiges kraftvoller, unverwüstlich. Immer wieder sah die Nephilim auf ihre Hand, öffnete diese nur, um ihre Finger wieder zu schließen. Ihr Blick glitt ein letztes mal zu jenem verwesenen Körper der ihr so viel Mühe bereitet hatte. Der Wahn in ihren Augen war grenzenlos, langsam gewöhnte sie sich an diese neue, unbändige Kraft und erhob sich gemächlich. Gerade als Minori einen Schritt nach vorne setzen wollte, stellten sich ihr eine ganze Horde an Höllenhunden gegenüber. Diese warem um das Dreifache größer wie sie. Eines der Bestien war so töricht und setzte zu einem Sprung an, öffnete sein Maul und spie einen gleißenden Flammenstrahl aus. Minori grinste nur diabolisch, leckte mit ihrer Zunge über ihre Lippen und brauchte noch nicht einmal ihren Finger ausstrecken. Der Höllenhund zerplatzte wenige Meter vor ihrem Anklitz, das Blut spritzte auf ihren Körper nieder und Minori begann leicht zu tanzen. Ihr kam immer wieder eine seltsame Medlodie durch den Kopf, ein Schritt nach vorne, erneut zerplatzte der Körper eines Dämonenhundes, ein Schritt zurück, gleich zwei zerplatzen. Der blutrote Mond warf sein dunkelrotes Licht auf ihren in der robinroten Flüssigkeit getränkten Körper. Geboren in Blut. Nach dem sie mit ihrem Freudentanz fertig war, materialisierte sich neben ihr ein brennendes Ross, das schnauben mit den Hufen in den Boden scharrte.

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Noch bevor Cassandra ihren ersten Flügelschlag setzen konnte, versperrte der jungen Frau eine blaue, brennende, dämonische Gestalt ihr den Weg. Sein Blick war fest auf sie gerichtet, die Flammen griffen nach ihrer Seele wesegen sie kurz inne hielt. Lillith die neben Cassandra schwebte, klatschte leicht in ihre Hände. "Hast du es lebend bis hier her geschafft, mein kleines Schoßhündchen?", erwiederte sie leicht lächenlnd. Chris erwiederte nichts. Der ehemalige Dämonenjäger zog seinen Colt, den ihn einst David schenkte, legte den Abzug an Cassandras Kopf und drückte ab. Die heiligen Kugeln durchdrangen ihren Schädel, ihre Hirnmasse teilte sich auf den Boden und ihr Körper ging rücklings zu Boden. Lillith starrte auf diesen, dann auf Chris dessen Flammen umso stärker loderten. "Du bist die nächste", doch bevor der Dämon einen Schritt machen konnte, hatte Cassandras Hand ihm eine Schelle verpasst, so dass dieser einige Meter auf dem Sandstrand aufschlug und eine Kuhle im Sand hinterließ. Der Colt rutschte einige Meter weiter.

Janoko: d
ir steht nun ein Pferd zur Verfügung, die restlichen Reiter werden sich zu dir gesellen und auf ihre Aufgabe pochen. Tod wird es hinnehmen, das sie das neue Krieg ist.
Rosered_Strauss:
Cassandra wurde soeben umgebracht, steht aber wieder auf und darf sich jetzt mit einem brennenden Dämonen prügeln.
Survi:
Du weißt ja was wir miteinander besprochen hatten. :)
Auren:
Lass deine Charas solange in Christians Welt. :)
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Blut. Minori war es gleich das sie sich die Kleidung damit ruinierte. Es war köstliches, rubinrotes Blut. Und sie wollte mehr davon. Grade als es ein Höllenhund duch tatsächlich geschafft hatte näher an sie heran zu kommen wie seine kameraden, nahm sie ihr Oberteil, riss es sich vom Leib und durchschlug dem Hund mit den Stoff den Hals. Das Blut spritzte auf ihre helle Haut und färbte siese schnell rot. Immer mehr Hunde fielen ihr zum Opfer, bis das getrocknete Blut auf ihr langsam schwarz wurde. Erst dann hörte sie auf. Taktvoll ihre Schritte wie bei einem einstudierten tanz setzend materalisierte sich neue Kleidung um ihren Körper. Es war ein pechschwarzes,trägerloses Kleid, welches ihr bis zu den Knien ging, hinten jedoch fast ihre fersen berührte. Ihre Beine Steckten in Keilabsatzstiefeln, deren Schaft fast über ihr Knie gingen, ihr SChwert hing in einer ebenso Schwarzen Scheide an einem Schwarzengürtel, der sich um ihre Hüfte legte.

Fast liebevoll schritt sie auf das Tier zu, das sie nun ihr eigen nannte. Es war ein teil von ihr und doch eigenständig. Minori strich langsam über das Fell, das so feminin weich war und im Gegensatz zu der Rüstung stand, die das Pferd trug. Das ganze Tier spiegelte sie wieder. Sie war eine Frau und doch wehrhafter als mancher Kerl. Sie umrundete das Pferd und betrachtete es aus allen Winkeln, fuhr über die Flanken und dann mit einem Ruck am Sattel saß sie im Damensitz auf ihrem Schlachtross. Das Gefühl genießend , machte das Pferd einige langsame Schritte, bis es in den gallop verfiel und in den Himmel sprang. Minori Lachte gehässig dabei.

Sie blieb jedoch über Rostock, den sie spürrte, das sie gesellschaft bekommen würde und nach einer kurzen Weile stand Pest vor ihr. Minori konnte aus seinem Gesicht nicht heraus lesen ob er es bedauerte das er jetzt eine Schwester und keinen Bruder hatte, oder ob es ihm völlig egal war. Wortlos begrüßten sie sich, wenn man es denn begrüßung nennen wollte. Sie warteten auf die Ankunft der anderen beiden.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Cassandra konnte gar nicht schnell genug reagieren, um dem Schuss irgend etwas entgegen zu setzen, so schien es. Mit einem Knall sprengte der Revolver ein großes Loch in ihren Schädel, als ihr Körper nach hinten kippte - nur, um auf einmal vorzuschnellen und Chris eine schallende Ohrfeige zu verpassen, die ihn einige Meter zurückwarf. Doch sofort hatte er seinen Revolver erneut angelegt, und entleerte dessen Magazin auf Cass. Die Schüsse rissen tiefe Löcher in sie, Blut spritzte umher - doch nur Sekunden später war die Wunde wieder geschlossen, ganz so als hätte es sie nie gegeben. Den letzten Schuss der Trommel gab Chris zielsicher auf Cass' Kopf ab - doch dieses Mal reagierte sie. Ihre Hand hatte sie schon seit dem ersten Schuss langsam erhoben, sodass sie nun direkt in der Flugbahn der Kugel war - und diese mit einem kurzen Aufblitzen einfach verschwand. "Warum?" fragte sie nur, während Chris in aller Seelenruhe sein Magazin nachlud. "Ich habe keinen Streit mit dir, noch möchte ich dich trotz deiner Angriffe auf diesen Körper hier bestrafen müssen." Eine kurze Regung flackerte über Chris Gesicht - wohl ein schiefes Lächeln - als er die Waffe erneut ansetzte und schoss.

Dieses Mal waren es jedoch keine einfachen Geschosse - mit unnatürlichem, blauem Feuer umhüllt rasten die Geschosse noch schneller als zuvor auf sie zu. Doch noch weitaus schneller prallten sie von einer schimmernden Wand ab, die sich plötzlich vor Cass befand. Funken stoben umher, als die Geschosse daran wie in Zeitlupe zerbrachen und ihr Feuer überall hin verteilten - nur nicht auf den Bereich hinter diesem Schild. Als Chris näher hinsah, wurde ihm bewusst, dass das keine mystische Kraft gewesen war, die hier angewandt worden war - stattdessen hatte sich ein zweites Flügelpaar bei Cass materialisiert, das sich schützend um sie gelegt hatte. Genau wie auch das vorige war auch dieses von makellos weisser Farbe und schimmerte im Licht in einem prismatischen Glanz. Erst jetzt wandte sich Cass an Lilith. Mit einem Lächeln, dass das uralte Wesen wie eine alte Freundin zu begrüßen schien, öffnete sie den Mund und sprach: "Lilith. Es ist lange her, seit dem ich - ganz gleich, in welchem unvollständigen Zustand ich mich auch befinden mag - die Gelegenheit hatte, mit dir zu sprechen."

Doch lange konnte sie sich nicht ablenken. Da der Revolver bis jetzt keine ersichtliche Wirkung mehr erbracht hatte, bediente sich der ehemalige Dämonenjäger seiner neuen Kräfte und sandte weissglühende Feuerlohen gen der beiden 'Frauen'. Dieses Mal reagierte Cass allerdings auf den Angriff. Mit einem gleissenden Licht verschwand sie, um zeitgleich etliche Meter über dem Angriff wieder zu erscheinen. Sämtliche Freude und Unschuld waren aus ihrem Antlitz verschwunden, als sie hart auf Chris hinabsah. "Treib es nicht zu weit, Mensch. Bisher habe ich deine Angriffe deiner Lage wegen toleriert, da du offenkundig nicht recht bei dir bist. Aber mit diesem Angriff hättest du das Mädchen hier vernichten können, dessen Körper ich mir mit ihr teile. Wage es nicht noch einmal, ihr Schaden zufügen zu wollen, denn sie steht unter meinem Schutz. Und nun verschwinde! Du hast hier nichts zu suchen."

Diese Worte liessen den Dämonenjäger trotz aller Wut, trotz allen Wahns frösteln. Es war nicht so, dass die Stimme gewaltig klang, als ob sie von den Bergen widerhallte. Es war auch nicht so, als wären die Worte an sich sonderlich einschüchternd. Aber etwas an ihrer Ausstrahlung jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Das Wesen, dass reglos über ihm schwebte, hatte im Bruchteil einer Sekunde scheinbar sämtliche Regungen abgelegt, und strahlte nun eine so entsetzliche Endgültigkeit aus, wie der ehemalige Jäger sie noch nie auch nur ansatzweise erlebt hatte. Doch er dachte nicht daran, zurück zu weichen. Mit einem Lodern begann der Boden um ihn herum in Flammen aufzugehen, als er sich auf einen unweigerlichen Angriff vorbereitete. Als Cass dies sah, seufzte sie. Trauer zeigte sich auf ihren Zügen, als sie den Kopf schüttelte. "Dann sei es so... es ist bedauerlich. Du beginnst, mich an meinen ersten Schüler zu erinnern... Und ich werde nicht zulassen, dass du wie er einen nicht wieder gutzumachenden Fehler begehst." Damit hob sie eine Hand, als der Sturm um sie herum auf einmal stoppte. Die Wolkendecke über ihnen brach auf, als einzelne Lichtstrahlen durch die schwarze Bedeckung fielen. Auf einmal begann das Licht, sich an diesen Bruchstellen zu sammeln, als glühende Kugeln aus reiner Energie oben am Himmel schwebten. Cass Hand senkte sich in einer endgültigen Geste - und Säulen aus purem Licht schmetterten hinab auf den Strand, um alles aufzulösen, was sie erfassten.
 

Survivor

Master Chief

Ein kleiner Stein, der empor gehoben wurde vom Boden, wirbelte wie in Zeitlupe durch die Luft, ehe ihn eine Klinge teilte die zu schnell für das menschliche Auge war. Danach wurde er ohne zu fragen von sengender Hitze schwarz gefärbt und zu Asche verbrannt.
So wie ihm ging es unzähligen Trümmern, welche durch den Kampf von David und Ariel aufgeworfen wurden. Wie zwei Naturgewalten, droschen sie auf einander ein, ohne das einer der beiden den anderen großartig in Bedrängnis zu bringen vermochte. Bis jetzt zumindest.
Destiels Flammendes Schwert sauste gerade wieder auf Davids Kopf zu der die Waffe durch eine Drehung seines Körpers nicht sehen konnte. Doch bevor seine Haare auch nur angesengt werden konnten, zuckte sein Kopf auf einmal gen Boden und er führte einen Drehkick gegen die Brust seiner Kontrahentin aus.
Doch genauso wie ihr Angriff, ging auch seiner ins leere. Es war ein brutaler Kampf mit unerbittlicher Härte, gnadenlos würde jeder Fehler ausgenutzt werden um den jeweils anderen niederzustrecken.
Eine Parade der Gefallenen führte dazu das David der gesamte rechte Arm aufgerissen wurde, gleichzeitig konnte er so jedoch die Klaue seines Linken Armes durch eine ihrer Schultern treiben und ihre Knochen im Inneren zerschmettern. Als der Todesengel seine Hand wieder hinaus zog, sickerte eine schwarze Flüssigkeit aus ihrer Wunde, definitiv kein Blut und absolut nichts was man in solch einem Körper finden sollte. David nahm mit einem Sprung Abstand von ihr und dem Schwert, er sah der schwarzen zähe Masse dabei zu wie sie die Wunde heilte, die Knochen richtete und wieder zusammen fügte. Nach dem das Werk vollbracht war, durchzuckte seine Gegnerin noch ein Blitz. Er war nicht tödlicher Natur, ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen aber auch nicht sehr angenehm. Sie blickte ihn danach leicht keuchend an, hielt sich kurz die Brust und richtete sich danach wieder auf. Allem Anschein nach ging es ihr nun wieder besser, denn ihr Schwert loderte neu auf und so gleich stürmte sie wieder auf ihn zu.
Das gefiel dem Jungen nicht, den er merkte das ihre Erschöpfung aus dem erste Schlagabtausch verschwunden war. War es der Blitz gewesen, der sie quasi neu aufgeladen hatte? Egal, er hatte nun andere Schwierigkeiten. Denn auch wenn sein Körper sich selbst zu heilen vermochte, so ging dies doch nicht so schnell wie bei seiner Kontrahentin. Außer er half nach. Doch das konnte er nun nicht, da die einzige Hand oder besser der einzige Arm den er noch hatte und dafür brauchen würde, nun pausenlos damit beschäftigt war Ariels Angriffe abzuwehren. Sie zeigte nämlich keine Gnade und auch keine Rücksicht bei ihrem weiteren vorgehen.
Verständlich, er hätte es auch nicht getan und so beschwerte er sich nicht darüber sondern versuchte nun seine Geschwindigkeit zu steigern um vielleicht doch noch eine Chance auf einen Angriff zu haben.

Doch das gelang ihm nicht. In der gesamten Zeit in der sie ihre Auseinandersetzung fort führten, konnte der Todesengel keinen Treffer landen, im Gegenteil, er war es der immer weiter, zwar nach und nach, aber unausweichlich, ins Hintertreffen geriet. Schließlich hatte Ariel in dann soweit das er kaum noch im Stande war sich zu rühren, geschweige denn sich zu wehren.
Mit einem letzten Streich, trieb sie die brennende Klinge durch die Brust ihres einstiegen Sohnes.
Mit Tränen in den Augen sah sie wie er erst noch einen Schwall Blut erbrach, ehe er dann schreiend in Flammen auf ging und zu Asche verbrannte. Die Frau weinte danach bitterlich, hatte sie doch ihr eigenes Kind umbringen müssen.
„Warum weinst du?“ fragte eine ruhige aber eisig kalte Stimme plötzlich an ihrem Ohr. Sie kannte sie und ihr weinen endete abrupt. Sie hatte doch gerade? Jedoch im selben Moment wo sie herum fuhr um sich zu vergewissern, ruckte ihr Oberkörper kurz. Sie blickte an sich hinunter und sah einen Arm in ihrer Brust stecken. Sie folgte ihm mit ihrem Blick und sah jemanden neben sich stehen.
„Glaubtest du ernsthaft das da sei ich gewesen? Dieser Körper der da nun zu weißer Asche zerfällt. Glaubtest du das wirklich? Närrin. Als ob ich mich mit dir in einen Zweikampf begeben würde, als ob ich mit dir die Klinge kreuzen wollte...Mutter.“
Destiels Augen weiteten sich, als sie dir Worte hörte „Ja ich weiß wer du bist, ich hatte damals auf dem Hof meiner Großeltern schon so eine Ahnung, aber dein Tod war noch nicht lang her, ich zweifelte. Mein Alter Ego, der alte David, meine Vergangenheit, hat es mir bei seinem Verschwinden aber bestätigt und auch ich sehe, nun da ich seine Fähigkeiten und sein Wissen über Seelen habe, das er recht hatte. Mein Zorn über meine Verluste kennt keine Grenzen und ich vermag ihn auch nur noch schwer in Grenzen zu halten, den er vermischt sich mit dem Zorn all jener die ich in meinem Inneren trage. Ich werde dich in mir aufnehmen Mutter, du wirst mich auf meiner letzten Reise begleiten und du wirst sehen, was keiner von euch sehen will und soll...doch zuvor, muss ich noch etwas aus dir entfernen.“ damit packte er ihre Schulter.

Ihr veränderter Körper wusste wohl was nun kommen würde und versuchte sich mit Blitzen und der zähen Masse zu wehren, doch ein Luftstoß sie von sich und drückte sie in einem kleinen Krater zu Boden. In seiner Hand hielt er ihr noch immer schlagendes Herz, in dem man gut den magischen Vertrag sehen konnte den Christian dort einst eingepflanzt hatte. Diesen Fetzen Papier, verbrannte er mit samt dem rohen und zuckenden Stück Fleisch in schwarzem Feuer.
Destiels Körper entwich langsam jede Kraft und in ihren letzten Atemzügen, in dem Moment wo ihr langsam die Augen zufielen und sie starb, sah sie unzählige schwarze Schwingen, mehr als sie sich jemals vorgestellt hätte. Sie alle stürmten auf sie ein und zerrten an ihr. All die gemarterten Seelen brachten sie an einen Ort der Schmerzen und der Folter, wo man ihrer Seele mehr zu setzen würde als in den tiefsten Kreisen der Hölle.

„Du hast sie dir nun also zurück geholt?“
„Ja. Nun kann es endlich los gehen...“
„Wie lange glaubst du kannst du diese Fassade noch aufrecht erhalten?“
„So lange ich will...und so lange ich muss.“
„Das gute ist ja das niemand dahinter blicken kann nicht wahr?“
„Ja...und das soll auch keiner. Sollen sie sich doch auf das Armageddon vorbereiten, soll der Lichtbringer oder sein Sohn doch auf diese Welt kommen und der Himmel ihnen samt Reiter entgegen treten...am Ende bleibt es eh immer Gleich...am Ende läuft eh alles nur auf eines hinaus...“

Damit wandte sich der Todesengel ab verschwand aus den Überresten von Indien.
 
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hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Nun verstand er gar nichts mehr. Bis vor wenigen Minuten war die Frau die er widerwillig hier her gebracht hatte ein Mensch gewesen. Dann dieser Dolch und sie war eine ganz andere. Sein Spürsinn wußte nicht so recht was er sagen sollte. Sie hatte eindeutig was himmlisches an sich, aber jetzt auch nicht so viel das es ein Engel sein würde. Die Schwingen irritierten ihn. Eine Nephelim war sie ja eigentlich auch nicht. Sonst wäre sie nicht auf seine Hilfe angewiesen gewesen um hier her zurück zu kommen. Als die Fremde dann auch noch was zu seiner Flügelfärbung sagte, war er schon drauf und dran ihr einen Kugelblitz entgegen zu schleudern. Nur leider war sie viel zu schnell in der Luft. Dann prügelte sie sich mit einem blauschimmernden Typen. Esrt bei genauerer Betrachtung erkannte er den Dämonenjäger. Der sollte jetzt auch ein Dämon sein? Vane gesellte sich wieder zu Ash und so betrachteten beide das Spektakel am Himmel.
"Weiß du was hier eigentlich vorgeht,akri?"
"Nein. Und ich weiß nicht ob ich das wissen möchte."
Der Dämonentiger sah seinen Herrn erstaunt an. Acheron war sonst nicht so. Normalerweise ging er solchen Sachen auf den Grund. Wenn er es nicht besser wüßte, würde er fast sagen das der Atlantäer Angst hätte. Doch das hatte er bis jetzt nur ein Mal erlebt und das hier sah nicht nach Angst bei ihm aus.
"Wir sollten etwas aus dem Weg gehen."
"Hää?"
Mit einem harten Griff schanppte sich Drakonis Vane im Nacken und verließ die Stelle fast in Lichtgeschwindigkeit. Keine Sekunde zu früh. Der blau lodernde Chris krachte genau dort in die Erde wo sie eben noch gestanden hatten. Der setzte die ihn umgebene Erde in brannt und ließ seinen Blick aber nicht von dem Wesen welches Cassandra gewesen war.
"Ist sie ein Engel?"
"Dann wären wir bereits tot. Abgesehen davon hat sie ein doppeltes Flügelpaar. Sowas hab ich bis jetzt nur bei David gesehen. Aber ich glaube das der gerade riesigen Mist baut."
"Wie das denn? Befreit er den Lichtbringer?"
"Das wäre mir völlig egal. Die Einen oder die Anderen, keiner hat was für Halbwesen übrig."
Gleißendes Licht unterbrach die Unterhaltung der Beiden. Riesige Energiekugeln ließ die Doppeltgeflügelte auf Dämonenjäger niederregnen. Weitere Krater entstanden, und wenn nicht gerade die gesamte Welt im Chaos versinken würde, hätte das hier langwierige Untersuchungen nach sich gezogen. Dämon und Nephelim brachten einen größeren Abstand zwischen sich und dem Kampfplatz.
Der Weißhaarige hatte massive Kopfschmerzen. Etwas oder Jemand löschte in schneller Folge Milionen von Menschenleben aus. Der Seelenschrei eines Menschen bei einem plötzlichen oder gewaltsamen Tod hallte immer in seinem Kopf wieder. Probleme hatte ihm das nie bereitet. Nur jetzt starben so viele auf einmal, daß er es nicht mehr ignorrieren konnte. Das konnte nur heißen das sich die Reiter auf der Erde aufhielten, jemand gleichzeitig gute 30 Atombomben auf die größten Großstädte geworfen hatte oder David gerade massiv freidrehte. Die Macht dazu hätte er alle Male.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Sein Körper brannte stärker denn je, der kampf war unerbitterlich hart. Seine Augen starrten in den hell erleuchtenden Himmel, seine Augen weiteten sich als dutzende Kugeln aus reinem Licht durch eine entgültig, ausführende Geste Cassandras auf ihn niederregneten. Seine Arme nach oben streckend, umhüllten ihn mehrere Säulen aus loderndem Feuer. Das gleißende Licht drang hindurch und versenkte alles als eine gigantische Exolosion zu sehe war. Nach dem sich der Rauch verzog, schwebte Cassandre triumphierend wirkend in der Luft. "Das Leben ist vergänglich", sprach sie. Nach dem sich der Rauch verzog, weiteten kurz ihre Augen, da Chris nach wie vor am Leben war. Aus seinem Rücken ragten zwei brennende Flügelpaare hervor die sich über seinen Oberkörper gelegt hatten. Trotz der zahlreichen Verbrennungen und Verletzungen an seiner Körper stant Chris. Schwer keuchend, erhob der Dämonenjäger sich in die Luft. Seine Statur wirkte mehr und mehr wie ein Dämon, mit blitzenden Klauen schritt der ehemalige Jäger auf Cassandra zu, dabei brannte die Luft. Mit qualmenden Armen erschuf Chris mehrere brennende Kugeln, die hinter seinem Kopf auftauchten. "Wenn ich hier sterbe, nehme ich dich mit in die Hölle. DU bist ein Fremdkörper der hier nicht hingehört!!", schrie der Dämon und Blitze schlugen in den Sandboden ein.

@Janoko: Die Reiter werden sogleich neben deiner auftauchen. Tod wird wie gesagt weniger begeistert sein, das Minori nun an Kriegs stelle steht, Pest ist mehr oder minder egal und Hunger wird einfach nur wie bekloppt lachen.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
Chris riss die Arme nach vorn, und die Kugeln aus pervertiertem Feuer schossen blitzschnell auf Cass' zu. Sie hatte gerade noch Zeit, die Arme und Flügel zum Schutz vor dem Körper zu verschränken, als das Feuer sie auch schon einhüllte. Sinistre blaue Flammen wanden sich an ihr empor und verschlangen sie vollständig. Auf einmal warf ein heftiger Schlag Chris' nach vorne, sodass er sich nur noch dank seiner übermenschlichen Stärke auf den Beinen halten konnte. Das Wesen, das vormals Cassandra war, stand direkt dort, wo er gerade noch gewesen war. Ihre Züge waren von Zorn verhüllt. "Du hast keine Ahnung, mit wem du sprichst!" sprach sie mit tödlich eisiger Stimme. "ICH soll hier der Fremdkörper sein? Ich habe dieser Welt so viel mehr gegeben, als du auch nur im Entferntesten ahnst! Sogar euch Menschen habe ich so viel meiner Zeit und Kraft gewidmet! Und wofür??" sprach sie, als sie auf ihn zuschritt. Heller und heller strahlte die Aureole, die sie umgab, als Chris seinen Augen kaum traute. Cass liess einen urtümlichen Schrei ertönen, als sich ein drittes Flügelpaar aus ihrem Rücken schälte.

"Ihr Menschen seid so selbstgefällig! Ich habe Vater gewarnt, dass sein Mitleid dieses Mal zu viel des Guten war, aber er wollte nicht auf mich hören. Er wollte nie auf irgend jemanden hören! Und jetzt? Was ist aus seinen 'größten Geschöpfen' geworden??" sprach sie zornig, und zeigte mit einer allumfassenden Geste um sich. "Ihr Menschen habt Dinge ersonnen, für die weder Engel noch Teufel verantwortlich sind! Es fing schon mit Kain und Abel an! Ich bemühte mich, beiden all das Wissen und die Fertigkeiten zu geben, die ihnen zustanden - und wofür nutzte der Erste sie? Er beging Mord an seinem eigenen Bruder!! Der erste Mord der Geschichte, etwas, was zuvor noch nie jemand auch nur befürchten konnte!" Mehr und mehr nahm der Glanz ihrer Aureole zu, sodass es mittlerweile schon schwer war, sie direkt anzusehen. Jeder Schritt schien wie ein Donnerhall, der die Umgebung erschütterte, jede Geste wie eine Orkanböe. Von ihr ging eine Macht aus, die der Jäger noch nie zuvor gespürt hatte - und zwar eine Macht, die auch für den Wirtskörper nicht ohne erhebliche Risiken und Schäden bleiben dürfte. Doch der Gedanke wurde sofort beiseite gewischt, als Cass fortfuhr. "Und heute? Heute habt ihr euch keinen Deut verbessert! Eure Zivilisation wurde auf den Ruinen der eroberten und ausgelöschten Vorgänger erbaut, eure Länder stetig im Wandel durch den Krieg mit Anderen. Millionen euresgleichen Hungern, und ihr verwendet eure Ressourcen gerade einmal dafür, dass es den paar wenigen an der Spitze gut geht - oder um neue Waffen zu entwickeln, mit denen sich noch mehr Leben auslöschen lassen können!"

Mittlerweile war sie direkt vor Chris angekommen - der zu seinem Entsetzen feststellen musste, dass er es nicht schaffte, sich zu rühren. Die Gestalt vor ihm nahm sein ganzes Denken in Anspruch, Widerspruch war keine Option. Zu überwältigend war diese Präsenz, während ihre Worte ihm direkt in die Seele zu schneiden schienen. "Was ist aus dem Paradies geworden, dass hier einst war? Aus dem ewigen Frieden, der ewigen Freude? Was hat es zerstört? Ich sage es Dir." Sie beugte sich vor zu Chris, der zu zittern angefangen hatte - ein Teil von ihm schrie auf, er wollte weg, er wollte die Hände erheben und sich zur Wehr setzen, irgend etwas tun - aber er konnte es nicht. Sanft schlangen sich ihre Finger um sein Kinn und zogen es nach oben, sodass er direkt in ihre Augen blicken konnte. Sein Blick traf in zwei Fenster, durch die er das endlose Blau eines wolkenklaren Himmels sehen konnte. Sie beugte sich zu ihm vor und flüsterte die letzten Worte. "Die Menschen kamen! Sie sind der Fremdkörper, der das Paradies zerstört hat." Sie liess die Finger von seinem Kinn gleiten, als sich ihre Hände an beide Seiten seines Kopfes legten. "Und nun..." flüsterte sie weiter, "... wirst du für das Leid, das du verursacht hast, bezahlen." Licht erstrahlte aus ihren Händen und hüllte den Dämonengleichen Jäger ein. Dieser fand noch nicht einmal mehr die Zeit zu schreien, als das Licht durch seinen Körper drang - und sein Leben erlosch. Es wurde einfach aus ihm herausgebrannt. Mit einem kalten Blick liess Cass ihn los und zu Boden sinken, während sie gen Himmel sah. Das Leuchten nahm ab, und auch ihre Präsenz verlor an Kraft.

"Vater... du bist unendlich weise und gütig. Doch du hast dich bei den Menschen zu mitleidig gezeigt. Wie oft willst du noch sehen, dass deine Kinder deinen Namen missbrauchen? Wie oft willst du noch sehen, dass das, was du erhofftest, nicht funktioniert? Vater, dieses eine Mal liegst du falsch. Und ich werde nicht schweigen und auch nicht ruhen, bis ich dir bewiesen habe, dass ich recht hatte. Die Menschen sind deiner Gnade nicht würdig. Sie müssen sich dieser erst würdig erweisen - falls es dafür nicht schon zu spät ist." Gerade, als sie die letzten Worte gesprochen hatte, durchfuhr ein Ruck sie - und sie starrte ungläubig auf ihre Schulter, die von einer Kugel durchschlagen wurde. Sie wirbelte herum, als sie den Mann, dessen Leben sie gerade erst beendet hatte, wieder stehen sah - mit auf sie gerichtetem Revolver. Einen Moment lang war sie so verdutzt, dass sie eine zweite Kugel traf, die sich durch den Oberschenkel fraß. Doch dann erstarkte ihre Gegenwart wieder, und sie wirkte wieder wie die Inkarnation eines zornigen Gottes. Schnell wie das Licht selbst war sie plötzlich vor Chris, packte dessen Gesicht mit ihrer rechten Hand und schmetterte es hunderte Meter weiter in die felsige Küste. Mit einem lauten Bersten brach die Gesteinsformation, als sich der Jäger jedoch schon wieder zu erheben versuchte. Ihre 6 Flügel schlugen nach vorn - und ein Hagel aus Federn schlug in den Körper des Jägers ein und nagelte ihn an Ort und Stelle fest, während er fast bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt wurde. Und doch begann er sich schon wieder zu heilen. Cass erhob die Hand, um ihm erneut das Leben aus dem Leib zu pressen - als ein kräftiger Hustenanfall sie schüttelte. Erst jetzt schoben sich die Schmerzen in ihr Bewusstsein, die ihr Körper gerade durchlitt. In ihrem Zorn hatte sie vergessen, dass ein menschlicher Körper nicht in der Lage war, diesem Maß an Kraft lange standzuhalten. Sie torkelte einen Schritt zurück und holte tief und rasselnd Atem, als sich ihr Blick erneut auf den Jäger richtete, der entgegen aller Wahrscheinlichkeit immer noch am Leben (oder wieder am leben) war.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Mit dem Gesicht in den Felsen gepresst, rang der lodernde Dämon nach Luft bis sein Herz aufhörte zu schlagen. Es verging eine gefühlte Ewigkeit. Der Staub legte sich langsam, zog von dannen, als Cassandra auf den brennenden, ehemaligen Jäger starrte dessen Flammen stärker loderten als jemals zuvor.
Sein Gegenüber konnte trotz ihrer Macht, trotz der Stärke des Lichtes das sie umgab die Hitze an ihren Gesicht spüren.

Chris setzte einen Schritt nach vorne. Cassandra gab nicht nach und blieb wie der Fels in der Brandung stehen dennoch spuckte sie etwas Blut aus. Um seinen Körper schlugen sich die brennenden Flügel, den Revolver in seiner Hand haltend direkt auf ihr Gesicht zielend. "Ja, du gottverdammter freak, du bist ein beschissener Fremdkörper auf diesem Planeten und jetzt weiß ich endlich wer verfickt noch mal du bist oder vorgibst zu sein". Sein Blick wanderte ihren Körper hinab, zu den Verletzungen die eigentlich bei jenem Wesen nicht hätten sein dürfen. "Stimmt etwas nicht? Bei einem so perfekten Wesen wie dir dürften doch in deiner Scheiß Hülle keine Risse entstehen?", sein wahnsinniges Grinsen zog sich über das ganze Gesicht was mehr einer Fratze glich als menschlichen Zügen. Der Himmel zog sich wieder mit Gewitterwolken zu und der Sturm tobte über ihren Köpfen. "Sicher. Wir Menschen mögen fehlerhaft sein und werden niemals so perfekt wie ihr", Cassandra schien leicht zu lächeln. Chris spuckte ihr auf ihre Füße, "aber scheiß doch der Hund drauf", er legte den Lauf des Revolvers auf ihre Stirn. Jetzt wo seine Kontrahentin ihn nicht mehr mit dieser beängstigenden Macht konfrontierte, konnte sein Körper reagieren. "Fahr zurück zur Hölle, du kleiner Scheißer", Cassandra hörte nur noch das Klicken der Patronenkammer doch bevor die Kugel ihren Weg aus dem Lauf fand, steckte eine Schwertspitze in der Brust des Dämonens der dadruch die Waffe ein Stück zur Seite zog und das Geschoss irgendwo in die Ostsee pfefferte, wo es in den Wassermassn eine Explosion auslöste. Chris starrte an dem scharfen Stück Metall herunter, erblickte eine Hand und sah Lillith mit einem diabolischen Grinsen in ihrem Gesicht.

"DU?!", erwiederte der Dämon und sackte auf die Knie. "Auf deine Knie sollst du fallen und deinen einzigen Herren erkennen", sprach sie ihr schallendes Lachen drönte in seinen Ohren. Erneut spuckte er Blut aus. Seine Finger griffen nach der Klinge. Mit brachialer Gewalt wurde das Metall aus seinem Körper herausgezogen woraufhin ein Schmerzesschrei über den Strand hallte der einem das Blut in den Adern gefrieren Ließ. Lillith blickte zu Cassandra welche siegessicher wirkte und bereits ihren Arm erhoben hatte. "Müht euch nicht mit dieser Schande ab. Ich werde es erledigen". Doch bevor Lillith überhaupt noch reagieren konnte, hatte Chris Hand ihr Gesicht gepackt. In einem gigantischen Sprung hatte der Dämon etliche Kilometer hinter sich gebracht. Als si genügend Abstand zu Cassandra hatten, hörte er nicht auf zu grinsen. "DIR scheint nicht ganz klar, das sie niemals mein Ziel war.. du dämliches Miststück!", verdutzt wirkte ihr Gesichtsausdruck ehe lodernde Flammen ihren Körper umhüllten und eine gigantische, blaue Feuersäule senkrecht in den Himmel schoss.

Ein Körper schoss qualmend aus dem tödlichen Inferno und klatschte rücklings mehrere Meter auf dem Rücken rutschend wieder auf. Es war Lillith, die schwer verbrannt vor Cassandras Augen wieder zu Gesicht kam. Nach dem die Säule abklang, konnte man nur noch den mit Blut überströmten Körper des Jägers sehen der, der Verzweiflung seines eigenen Todes sicher schien. Acheron hatte sich zusammen mit seinem dämonischen Begleiter zurück gezogen um auf Abstand zu bleiben. Chris drehte seinen Verbrannten Kopf zu dem Nephilim, da seine Augen einfach nicht aufhören wollten Tränen zu produzieren. Seine lodernden Flammen lösten sich langsam auf. Der Jäger griff zitternd nach seinem Revoler und warf diesen Echaron zu. "Du musst sie töten!", Chris hustete Blut aus. "Jetzt hast du noch die Chance, ehe die Welt zu grunde geht", seine Zähne bissen aufeinander und seine Finger klammerten in den blut übertströmten Sand.

"Bitte.. schlag einem sterbenden diesen Wunsch nicht ab. Und Gib David den Revolver zurück, das ist nun nicht mehr meiner". Er hatte sich nun mit seinem Schicksal abgefunden und es entwich ihm ein letztes Lächeln. "Wenigstens kann ich meinen Bruder wieder sehen", murmelte Chris noch. Ach starrte auf den Körper des Mannes und war sich nicht sicher, ob dieser einfach nur töricht oder vollkommen bescheurt war. Er hätte doch wissen müssen, dass es umöglich war Lillith zu töten und dennoch wirkte Acheron interessiert und sah auf den Revolver.
 

Janoko

Phöser Engel
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Minori wartete gespannt darauf wer noch erscheinen würde. Es war tod der als erstes neben ihr auftauchte. Sein gesicht zeigte weder freude noch abscheu. Es war neutral. Als letztes kam ein lachender Hunger an. Er konnte sich einfach nicht halten. Er blickte Minori an und verfiel wieder in einen lachanfall.
"Wir haben immer noch einen Auftrag!", polterte Pest und das Lachen erstab kurz, ehe Hunger, der die situation urkomisch fand, weiter lachte.
Minori blickte Pest an und schüttelte leicht den Kopf. "Ihr mögt einen Auftrag haben, ich habe etwas anderes vor!"
"Du bist eine von uns!", knurrte Tod diesmal und Minori bemerkte das er dies nicht mit ganz so viel inbrunst sagte, wie er hätte sollen.
Sie stieg von ihrem Ross und schritt die wenigen meter zwischen ihnen durch die Luft. "Stimmt, ich bin eine von uns!", wiederholte sie die Worte ihres 'Bruders' und blieb kurz vor ihm und seinem Gaul stehen. "ich bin eine von vieren, ich denke ihr drei habt das hier ganz gut im Griff, ich hab jedoch noch etwas anderes zu tun.", beharrte die Frau darauf das sie den großen Auftrag nicht erfüllen würde. Doch Tod sprang nun von seinem Pferd und stand so nah bei ihr, das sie sein verfaueltes Fleisch riechen konnte. "Du bist dich wieder mit mir plänkelnß", fragte die reiterin unbekümmert und wartete nicht auf die Antwort von Tod. "Du weißt ganz genau, dass ich nicht seine Fehler machen werde!"
In ihre augen kehrte ein Flackern ein, das deutlich signalisierte das es Krieg war, der nun sprach und nicht nur Minori.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
"Also ich würde mir das Dinge schnappen, akri."
"Schon klar das du das würdest. Nur ist jetzt die Frage welche der beiden Frauen ich den Gar aus machen soll."
Sein Blick glitt zu der stark verbrannten Lillith und die nun sechsflüglige Frau die einst Cassandra gewesen war. Die Dämonin lag einfach auf dem Boden und versuchte sich selbst zu heilen. Die Andere schwebte weiterhin in der Luft und sah ihn unverwandt an. Wenn es nach ihm ginge, würde er beide Frauen sofort abknallen. Skrupel hatte er da jetzt keine mehr. Vane allerdings sah die Sache etwas anders. Er kannte nur ein Wesen mit sechsfach Flügel. Wie alle Welt war auch er der Meinung das dieses Wesen tief unter der Erde war und nicht mehr das Tageslicht erblicken könnte. Und da dieser gerade nicht in seinem Originalkörper war, könnte man diesen wieder von dem unliebsamen Mitbewohner befreien.
"Flügel!"
Mehr brauchte es nicht von Acheron und schon sprang der Tiger los und versuchte die Schwingen der Frau zu zerfetzte. Drakonis ergriff sich zwischenzeitlich den Revolver und bevor eine der Beiden etwas machen konnte flogen die Kugeln nur so durch die Luft. Der Atlantäer hatte sich wirklich für beide Ziele entschieden. Lillith bekam einen Kopfschuß verpaßt. Die Fremde allerdings lenkte die Kugeln mit dem Licht ab, was auch den Tiger davon abgehalten hatte die Flügel zu erreichen.
"Glaube kaum das das Lillith lange aufhalten wird. Wieso erwischen wir die Andere nicht? Nichts wie weg hier."
Gesagt getan. Mit dem Revolver in der Hand traten Mann und Tiger einen sehr schnellen Rückzug an. Dabei überlegte Ash hin und her was er nun mit der Pistole machen sollte. Anders als der Dolch könnte dieser Gegenstand ihm helfen. David war augenscheinlich durchgedreht. Warum wußte Acheron zwar nicht, aber er verspürte das dringende Bedürfnis nicht auch nur im Ansatz in die Nähe des Jungen zu kommen.
 
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