Setsnas Energie riss die Erde ringsherum auf, doch da war in dem Krater etwas schimmerndes zu sehen. Man sah ein goldenes Kettenglied, das gesplittert war.
Die Erde brach auf. Blendend weisses Licht strömte aus den Rissen in der Erde und liessen diese weiter und weiter zerbersten. Selbst die Dunkelheit Setsnas schien zurückgedrängt. Goldene Ketten waren zu sehen, glänzend in einer Aureole der Macht. Nachdem der Fels und die Erde weggebrochen war, schienen diese Fesseln ihren Gefangenen in der Luft zu halten. Jeweils an den Füßen und an den Händen hing sie da, scheinbar eine Marionette.
Ganz in weiss war die Gestalt gekleidet; auf ihrem Rücken hing ein silberner Langbogen und auf ihrem Kopf war eine Krone. Undeutlich waren ihre Züge zu erkennen; wie eine Maske schienen sie. Jedoch waren zwei Schlitze zu erkennen, an der Stelle an der die Augen waren. Langsam, wie in Zeitlupe, öffneten sie sich.
Mit einem Klirren zersprangen die ketten, als die Gestalt wie selbstverständlich sanft auf dem Boden landete und den Krater hinaufging. Sie liess den Blick über das Schlachtfeld schweiffen. Es war still geworden, weder Engel noch Dämon regte sich. In einigen Gesichtern stand ungläubiges Entsetzen geschrieben. Ihre Münder öffneten und schlossen sich, aber kein Laut drang hervor. Blendend weisses Licht strömte aus den Augen des ehemals gefangenen, und ihr Blick schien bis auf die Seele durchzudringen. Sie blickte in die Antlitze der ihr am nächsten Stehenden, bevor sie auf ihren Rücken griff. Ihre Aura flammte auf, so rein und weiss, dass selbst die Engel die Augen zusammenkniffen, um sie betrachten zu können.
Die Gestalt erhob den Bogen, in dem sich ein kristallener Pfeil aus purem Glanz manifestierte. Sie feuerte ihn senkrecht in den Himmel, wo er sich teilte und zu drei Geschossen wurde. Diese schossen in drei unterschiedliche Richtungen davon.
Den Blick wieder nach unten wendend; schien sie zu lächeln.
Dereinst Richter über diese Welt, die uns anvertraut wurde, kehren wir aus der Verbannung zurück. Unsere heilige Aufgabe, zu lange schon nicht mehr angemessen verfolgt, wird nun wieder aufgenommen.
Gerade als sie zuende gesprochen hatten, schossen 3 Lichtsäulen in den Himmel. Weit entfernt waren sie, aber selbst bis hier zu sehen. Die eine blutrot, mit feurigen Ausläufern, die nächste in einem kränklichen Grün, die letzte in einem tiefen Schwarz. Kurz darauf schwanden sie wieder.
Die weisse Gestalt liess ein glockenhelles Lachen ertönen.
Aus dem Krater, von wo sie herausgestiegen war, kam ein schneeweisses Pferd. Hoheitlich wirkte es, genau wie ihr Reiter. Er schwang sich auf das Pferd. Aus dem Licht, in dem sie erstrahlte, bildete sich eine Rüstung ab, die kurz darauf deutlich zu sehen war. Silberne Bein- und Armschienen bedeckten Arm und Bein, der Torso wurde von einer leichten Platte geschützt.
Sie streckte die Hand aus.
Bei der mir verliehenen Autorität, ich befehle euch!
Brüder; an meine Seite!
Krieg! Hunger! Tod!
Und die Erde erbebte erneut. Aus dem Krater schoss eine Feuersäule nach oben; alles in ihrer Nähe versengend. Ein Reiter auf blutrotem Pferd ritt hinaus, ein Schwert in der rechten Hand das nur mit Mühe noch als solches zu erkennen war. Das Pferd schnaubte, Feuer umspielte Augen und Hufe, als Krieg es antrieb und neben dem weissen Ross zum Stehen kam. Unter der schwarzen Kapuze war ein breites Grinsen zu sehen.
Als nächstes stürzte die Erde zu der Rechten der Reiter ein; und ein feistes Pferd kam zum Vorschein. Die Gestalt auf seinem Rücken hatte eine Waage in der Hand, deren Gewichte sich unablässig änderten. Auch sie ritt neben den weissen Reiter. Unterdessen brabbelte Hunger etwas unverständliches vor sich hin, Speichel lief an seinem hals hinab.
Als letztes verdorrten die letzten Reste der Natur, die um sie gewesen waren. Aus den Schatten der Trümmer ritt ein aschfahles Pferd hervor; auf ihrem Rücken eine Gestalt in einem schwarzen Mantel. Die Maske eines Skeletts trug sie, und eine Sense führte sie in den Händen. Die Umgebung um ihn schien dunkler zu werden.
Gemeinsam sahen sie in Richtung der versammelten Gestalten vor sich. Abermals trat der weisse Reiter hervor.
Sie spannte erneut ihren Bogen.
Wenig Tugend ist unter euch zu finden. Selbst unter den Dienern des Einen, des Allmächtigen, macht sich Sünde breit. Wahrlich, dunkel sind die Tage an derer wir gerufen wurden. Macht euch bereit! Richter sind wir, und so werdet ihr gerichtet werden!
Die Reiter sprangen von ihren Pferden ab; einer nach dem Anderen traten sie zwischen Setsna und alle anderen, die da waren. Selbst der Lichtbringer und Sera traten einen Schritt zurück.
Hunger blickte auf Setsna hinab, seine Waage schwankte stark.
Kurz darauf wandte er sich an den weissen Reiter. Heiland oder Zerstörer, er besitzt das Potential zu Beidem.
Dieser nickte. So wird die Zeit zeigen, für welchen Weg er sich entscheidet. Welche Seite in seinem Herzen stärker vertreten ist.
Die Erde brach auf. Blendend weisses Licht strömte aus den Rissen in der Erde und liessen diese weiter und weiter zerbersten. Selbst die Dunkelheit Setsnas schien zurückgedrängt. Goldene Ketten waren zu sehen, glänzend in einer Aureole der Macht. Nachdem der Fels und die Erde weggebrochen war, schienen diese Fesseln ihren Gefangenen in der Luft zu halten. Jeweils an den Füßen und an den Händen hing sie da, scheinbar eine Marionette.
Ganz in weiss war die Gestalt gekleidet; auf ihrem Rücken hing ein silberner Langbogen und auf ihrem Kopf war eine Krone. Undeutlich waren ihre Züge zu erkennen; wie eine Maske schienen sie. Jedoch waren zwei Schlitze zu erkennen, an der Stelle an der die Augen waren. Langsam, wie in Zeitlupe, öffneten sie sich.
Mit einem Klirren zersprangen die ketten, als die Gestalt wie selbstverständlich sanft auf dem Boden landete und den Krater hinaufging. Sie liess den Blick über das Schlachtfeld schweiffen. Es war still geworden, weder Engel noch Dämon regte sich. In einigen Gesichtern stand ungläubiges Entsetzen geschrieben. Ihre Münder öffneten und schlossen sich, aber kein Laut drang hervor. Blendend weisses Licht strömte aus den Augen des ehemals gefangenen, und ihr Blick schien bis auf die Seele durchzudringen. Sie blickte in die Antlitze der ihr am nächsten Stehenden, bevor sie auf ihren Rücken griff. Ihre Aura flammte auf, so rein und weiss, dass selbst die Engel die Augen zusammenkniffen, um sie betrachten zu können.

Die Gestalt erhob den Bogen, in dem sich ein kristallener Pfeil aus purem Glanz manifestierte. Sie feuerte ihn senkrecht in den Himmel, wo er sich teilte und zu drei Geschossen wurde. Diese schossen in drei unterschiedliche Richtungen davon.
Den Blick wieder nach unten wendend; schien sie zu lächeln.
Dereinst Richter über diese Welt, die uns anvertraut wurde, kehren wir aus der Verbannung zurück. Unsere heilige Aufgabe, zu lange schon nicht mehr angemessen verfolgt, wird nun wieder aufgenommen.
Gerade als sie zuende gesprochen hatten, schossen 3 Lichtsäulen in den Himmel. Weit entfernt waren sie, aber selbst bis hier zu sehen. Die eine blutrot, mit feurigen Ausläufern, die nächste in einem kränklichen Grün, die letzte in einem tiefen Schwarz. Kurz darauf schwanden sie wieder.
Die weisse Gestalt liess ein glockenhelles Lachen ertönen.
Aus dem Krater, von wo sie herausgestiegen war, kam ein schneeweisses Pferd. Hoheitlich wirkte es, genau wie ihr Reiter. Er schwang sich auf das Pferd. Aus dem Licht, in dem sie erstrahlte, bildete sich eine Rüstung ab, die kurz darauf deutlich zu sehen war. Silberne Bein- und Armschienen bedeckten Arm und Bein, der Torso wurde von einer leichten Platte geschützt.
Sie streckte die Hand aus.
Bei der mir verliehenen Autorität, ich befehle euch!
Brüder; an meine Seite!
Krieg! Hunger! Tod!
Und die Erde erbebte erneut. Aus dem Krater schoss eine Feuersäule nach oben; alles in ihrer Nähe versengend. Ein Reiter auf blutrotem Pferd ritt hinaus, ein Schwert in der rechten Hand das nur mit Mühe noch als solches zu erkennen war. Das Pferd schnaubte, Feuer umspielte Augen und Hufe, als Krieg es antrieb und neben dem weissen Ross zum Stehen kam. Unter der schwarzen Kapuze war ein breites Grinsen zu sehen.
Als nächstes stürzte die Erde zu der Rechten der Reiter ein; und ein feistes Pferd kam zum Vorschein. Die Gestalt auf seinem Rücken hatte eine Waage in der Hand, deren Gewichte sich unablässig änderten. Auch sie ritt neben den weissen Reiter. Unterdessen brabbelte Hunger etwas unverständliches vor sich hin, Speichel lief an seinem hals hinab.
Als letztes verdorrten die letzten Reste der Natur, die um sie gewesen waren. Aus den Schatten der Trümmer ritt ein aschfahles Pferd hervor; auf ihrem Rücken eine Gestalt in einem schwarzen Mantel. Die Maske eines Skeletts trug sie, und eine Sense führte sie in den Händen. Die Umgebung um ihn schien dunkler zu werden.
Gemeinsam sahen sie in Richtung der versammelten Gestalten vor sich. Abermals trat der weisse Reiter hervor.
Sie spannte erneut ihren Bogen.
Wenig Tugend ist unter euch zu finden. Selbst unter den Dienern des Einen, des Allmächtigen, macht sich Sünde breit. Wahrlich, dunkel sind die Tage an derer wir gerufen wurden. Macht euch bereit! Richter sind wir, und so werdet ihr gerichtet werden!
Die Reiter sprangen von ihren Pferden ab; einer nach dem Anderen traten sie zwischen Setsna und alle anderen, die da waren. Selbst der Lichtbringer und Sera traten einen Schritt zurück.
Hunger blickte auf Setsna hinab, seine Waage schwankte stark.
Kurz darauf wandte er sich an den weissen Reiter. Heiland oder Zerstörer, er besitzt das Potential zu Beidem.
Dieser nickte. So wird die Zeit zeigen, für welchen Weg er sich entscheidet. Welche Seite in seinem Herzen stärker vertreten ist.
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