Sirius hielt sich immer noch den Kopf und schrie vor Schmerz, seine Augenfarbe wechselte wie im Lichterspiel von Schwarz nach gelb leuchtend, bis irgendwann nach einer Ewigkeit die helle Seite die Oberhand gewann, sein gesamter Körper erstrahlte in einem hell, gleißendem Licht, das die Dunkelheit verbannte. Setsna hielt schützend die Arme vor ihr Gesicht und wich zurück Sirius ließ ihren Körper los, richtete sich auf und schaute liebevoll Setsna in ihr erzürntes Gesicht, eine Hand legte er an ihre Wange, sein gesamter Körper erstrahlte in dem eingehüllten Licht
ich verstehe deinen Schmerz, wir sind eins, du und ich. Setsnas Miene verfinsterte sich, sie packte seine Hand und drückte zu so dass die Knochen brachen
wie kannst du dich von mir abwenden, ich habe dir Trost gespendet, war immer an deiner Seite! Und JETZT?! DU BIST GENAUSO WIE ALLE ANDEREN! sie holte mit ihrer Hand aus, wollte seine Kehle durchtrennen, doch kurz bevor sie seinen Hals erreichte, spürte sie eine Druckwelle, die sie zurückhielt und sie nach hinten rutschen ließ.
Was zum?! entsetzt sah sie auf Sirius, der einfach nur dastand und lächelte, er schritt elegant auf Setsna zu, hob sie hoch und drückte den Todesengel an sich, sie weitete die Augen
du und ich wir sind eins, wir werden immer eins sein so wie die Seiten einer Medallie, das Licht kann ohne Dunkelheit nicht existieren, du bist verletzt aber ich beschwöre dich, vertrau mir, ich werde dich akzeptieren und beschützen sie sah ihn an, schwarze Tränen rannen über ihr Gesicht
du willst mich beschützen? schluchzte sie. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter
das Ray und Isabelle gestorben sind, ist nicht deine Schuld, genausowenig wie meine. Sie waren Opfer dieses kalten Krieges, genauso wie wir. Das Leid wird uns noch viele male heimsuchen, doch jetzt müssen wir auf der richtigen Seite stehen und diesen Krieg verhindern sein Körper strahlte erneut dieses gleißende Licht aus was auf Setsna überging. Man sah wie sich ihre Haut abblätterte, die Federn von ihren Flügeln fielen aus, ehe sie nachwuchsen und weiß wurden. Die Hautpartikelchen schwebten in der Luft und verschwanden im gleizenden Licht. Setsna fiel auf die Knie, sie wirkte wie ein verschüchtertes Mädchen, schaute erst zu Sirius, der ihr eine Hand hinhielt, dann zu dem Reiter, der sich ebenfalls zu ihr stellte. Sie nahm dankend die Hand an, zog sich hoch, wischte sich die Tränen weg. Setsna wirkte erleichtert, nicht mehr von Zorn zerfressen, dennoch strahlte ihr Körper die pure Dunkelheit aus
ich - ich-ich werde euch vertrauen.. murmelte sie nur und verschmolz mit Sirius seinen Körper. Sirius zog die Dunkelheit förmlich in sich auf, seine Arme ausgebreitet, sackte er auf die Knie und hustete, das war sehr anstrengend für ihn gewesen Seine Augen färbten sich weiterhin schwarz
diese Erfahrung war brutal... die Wassermassen um sie herum nahmen ihre ganz normale Farbe an, die Wellen stürzten auf Sirius und den Reiter herab, wenn sie nicht an die Oberfläche kamen, würden sie in den Fluten ertrinken.