Pater Anderson führte Cyrus durch den Seiteneinang, als sich die pompösen Glastüren schlossen, rasteten die dutzenden Sicherheitsschlösser ein, was ein kurzes Knacken auslöste.
Der Priester führte den Dämon einen langen Flur entlang, als sie beide um die Ecke bogen und sich der Weg erneut gabelte, suchte Cyrus mit seinen Augen die Umgebung ab. An jeder Tür an der sie beiede vorbeikamen, standen zwei bewaffnete Soldaten, die keinen freundlichen Eindruck erweckten.
Sowie der Dämon mit dem Priester an den bewaffneten Männern - und Frauen - vorbeiging, wollten diese ihre Waffen zücken, doch der Priester winkte ab.
Die Probleme werden noch kommen aber nicht für uns. Wissen sie Cyrus. Seit Jahrhunderten schon hat sich der Vatikan in den verschiedensten Dingen seine eigene Philosophie betrieben, voran in der Engelsphilosophie. Die Öffentlichkeit weiß nichts von dem alle dem und das soll auch so bleiben. Nach etlichen Minuten kamen die beiden in einem weiteren Gang an, Pater Anderson betrat das letzte Zimmer in diesem Flur, welches vollkommen vergoldet war.
Als der Priester die Klinke herunter drückte, wurden beide in ein grelles, goldenes Licht getaucht. Nach dem Cyrus wieder sehen konnte, sah dieser sich im Raum um, überall hingen seltsame Anzüge an den Wänden, dutzende Wissenschaftler arbeiteten fieberhaft an Monitoren und hämmerten wie wild auf den Tastaturen rum.
Ein Chemiker, der ebenfalls von zwei Wissenschaftlern umgeben war, die gerade ihre Notizen machten, mischte gerade eine Lösung in einem Reagenzglas an, vorsichtig, mit einer Zange hob dieser das Gefäß an und ließ den Bunsenbrenner anstellen. Die Mischung verfärbte sich pechschwarz, als Pater Anderson sich räusperte, hätte dieser beinahe einen Schock erlitten.
Der Chemiker sah auf, war schweißgebadet
P-P-Pater Anderson, Sir? Ist das unser Objekt zur Fertigstellung??
Pater Anderson blickte auf Cyrus und legte diesem eine Hand auf die Schulter
ihre Bezahlung erfolgt auf üblichem Wege aber vorher, werden sie uns noch eine Kleinigkeit liefern, mein Freund. Ein süffisantes Lächeln breitete sich auf Andersons Gesicht aus, was einem die Nackenhaare zu berge stehen ließ.
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Jack und Daniela folgten dem Trupp, der die Auserwählte durch die verwinkelsten Ecken des Gebäudekomplexes führte. Als diese an einem Eingang stehen blieben, wurde eine Tür bereits für die Soldaten geöffnet. Die Nephilim wurde von der Trage geschnallt und von zwei Krankenschwestern auf die Krankenstation gebracht, wo sie auf ein weiteres Bett geschnallt wurde. Mit unzähligen Infusionssets, Elektroden und weiteren medizinischen Geräten wurde Setsna bearbeitet. Ihre Kleidung hatte man ihr entfernt, um die Schnittwunden zu versorgen, anschließend legte man die Nephilim in die typischen Kittel, die man im Krankenhaus bekam.
Daniela und Jack sahen von Außen gebannt auf die riesige Fensterfrontscheibe, am liebsten wäre die Nephilim sofort zu Setsna gesprungen und hätte sie rausgebracht. Doch die Soldaten, die an jeder Ecke standen, als sie die Flure entlangliefen, ließen eine Flucht unmöglich machen.
Plötzlich meldete sich Yuna wieder zu Wort und ließ Jack fast taub werden
hey Jackie, das du mir ja Daniela zu frieden lässt. Ich muss dir übrigens erzählen, was das mit dem Anzug auf sich hat, hallo, Hallo? Hörst du mir überhaupt zu?!
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Die übrigen Reiter wirkten ein wenig verloren, als Malthes von Krieg gerettet wurde, bedankte dieser sich tausend mal bei dem Reiter. Hunger kratzte sich am Kopf.
Was machen wir jetzt Bruder? Der Auserwählte ist fort und den Jungen kann ich nicht aufspühren, sollen wir sie trotzdem verfolgen? Malthes mischte sich ein
bitte helft mir meine Tochter zu finden.
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Sowie Irayel den Schnitt durch die Deckenwand zog, prallten unzählige Felsen herunter. Die Höhle begann gewaltig zu beben, der Druck der durch die Wassermassen entstand, würde bald dafür Sorge tragen, das alle Anwesenden lebendig begraben würden.
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Der Nephilim den Gerechtigkeit weggeschickt hatte, versteckte sich mit seiner Freunden in dem Armen, an einem Baum, in der Hoffnung die Männer abgeschüttelt zu haben.