[Beendet] Nephilim - Die Jagd nach dem gefallenem Halbblut [Kapitel 2 - The Haunted [Abgeschlossen]

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP

Wenn du mir nicht die Zusage geben kannst, dann will ich sie von dem haben, der sie mir geben kann, dem Nephilim darf nichts passieren dort, der rest ist mir egal. Das Dämonenmädchen will ich auch. Dann lass uns zu demjenigen gehen. Ich bin bereit mich darauf einzulassen, aber ich brauche die Zusage das dem Nephilim nichts passiert! Wenn dir wenigstens das möglich ist. Ich will dein Wort und das desjenigen der dafür zuständig ist und dann haben wir einen Deal.
Weiterhin versuchte Sera ruhig zu beliben, denn sie wollte ihre Rache unbedingt. Es wiederstrebte ihr jedoch sehr, für Luzifer zu arbeiten, aber wenn es denn sein müsste. Aber Danis unversehrteiht war das absolut wichtigste für sie. Ob das jedoch so gut für Sera selbst war, soweit dachte sie nicht. Der Hass verhinderte einen Weitblick von ihr selbst.

Sera ließ das Fragment wieder verschwinden und sprach ruhig, mit einem Lächeln auf den Lippen, weiter. Na der Gott hat uns fast alle vernichtet, und ich weiß wie mächtig er ist, aus eigener, schmerzhafter Erfahrung. Also gut. Nur die Zusage von dir und dem Dämon, dann gilt es.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Der Nephilm den Malthes vorher ansprach, antwortete ihm nicht, als der Transporter zum Stillstand kam, wurden die Insassen hinausbefördert. Jeder einzelne von ihnen wure in Ketten gelegt. Die Gefangenen liefen einige Meter ehe sie vor einem heruntergekommenen Gebäudekomplex standen. Alles wirkte zerfallen und genauso trostlos, wie die Gesichter der einzelnen Nephilim, die jegliche Hoffnung aufgegeben hatten. Die Soldaten packten Malthes und May unsanft an ihren Schultern, führten die beiden durch den Haupteingang. Bei jedem Schritt knarrten die Bretter unter ihren Füßen. Sie liefen noch etliche Minuten, so schien es ihnen durch die vermoderten Gänge des Gebäudes. An den Wänden waren unzählige Blutflecken zu sehen, das Licht schimmerte schwach von den Deckenlampen und flackerte immer wieder auf. Ein übelriechender Geruch hing Malthes in der Nase, so dass der Nephilim sich die Hand vor die Nase halten musste. Aus weiter Entfernung konnte man die panischen Schreie hören, de durch die dutzenden Türen drangen. Die Gefangenen wurden in einen Raum gebracht und unsanft auf den Boden geschmissen, der über und über mit Blut besudelt war. Frischem Blut. Malthes traute seinen Augen kaum, als sich seine Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah er den leblosen Körper vor sich. Ein junger Mann so schien es, dem man die Augäpfel herausgerissen hatte und ihn mit einem entsetztem Gesichtsausdruck anstarrte. Das Blut lief aus dessen Augenhöhlen und tropfte auf den Boden. Panisch wich der Nephilim zurück und krachte mit seinem Kopf unsanft gegen die Rückwand.



------------------

Sirius wurde von Rod an eine Wand verfrachtet und schlief einen friedlichen Schlaf. Seine Augenlieder zuckten immer wieder, doch sein ruhiges Lächeln, was auf seinen Lippen zu vernehmen war, zeigte einen Einklang in seinen Träumen. Zwischenzeitig hörte man nur ein paar Worte von ihm murmeln. Mehr aber auch nicht.

------------------

Daniela verspürte nur noch Schmerzen in ihrer Vagina, sie wagte es nicht mal mehr den Schaft, der sie immer noch penetrierte, heraus zu ziehen. Ihre Hände krallten sich in den Fußboden, ihr Körper zitterte. Nach etlichen, qualvollen Minuten so schien es ihr, zerfiel der Schaft in ihr zu Asche, was die Nephilim vor Erleichterung aufstöhnen ließ. Erschöpft blickte sie sich in dieser Wüste der Einöde um und erkannte Rod als erstes, der bedrohlich näher rückte, sie jedoch zu ihrer Verwunderung nicht anrührte.

 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Der Großmeister begann schallend zu lachen. Es war geschehen! Über eine Million verdammte Individuen - Psychopathen, Massenmörder, Vergewaltiger, Kannibalen und anderer menschlicher Abschaum - waren so eben auf direktem Wege in den Himmel erlöst worden.
Sicher, das hatte den Großmeister ein mächtiges Artefakt gekostet, aber das war es ihm wert. Er hatte noch weitaus finsterere Dinge in seinem Besitz.

Sera und Luzifer können übrigens gerne Kontakt zum Großmeister aufnehmen, wenn sie etwas mit ihm aushandeln wollen. Ich denke sowohl Luzifer, als auch der Großmeister besitzen entsprechende Kommunikationsmöglichkeiten.

----------------

Tods Aura veränderte sich. Es wirkte fast, als wolle er nun doch angreifen, aber er blieb friedlich.
Lilith schritt auf Tod zu, bis sie neben ihm stand. Ihr Blick ruhte für eine Weile auf dem kümmerlichen Rest, der von der Nephilim übrig geblieben war.
"Ich suche auf Vaters Anweisung hin nach dem Auserwählten. Allerdings liegt er zur Zeit außerhalb meiner Reichweite, darum beschäftige ich mich damit, mir einen Überblick über die momentanen Geschehnisse zu machen. Aber bleiben wir doch noch ein wenig bei dem Thema deiner Gefühle, wenn es dir nichts ausmacht..."
Vielleicht machte es Tod etwas aus, aber Lilith redete einfach weiter.
"Gefühle können trügerisch sein, Reiter. Vor allem für jemanden wie dich. Als der vierte Reiter musst du objektiv sein, um Gerechtigkeit mit einem rationalen Rat bei seiner ultimativen Entscheidung zur Seite zu stehen. Das kleinste Gefühl kann... nein, wird dir diese Objektivität nehmen. Dadurch kann es zu einer verhängnisvollen Fehlentscheidung kommen."
Lilith hatte noch mehr zu sagen, denn Tod war nicht das einzige Wesen, dass mit der Überwältigung, die erste Gefühle für ein gefühlloses Wesen bedeuten, Erfahrung machte, doch sie wollte erst einmal feststellen, ob er geneigt war, ihr weiter zuzuhören.
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Daniela zitterte. Es tat weh, so unglaublich weh. Diese Schmerzen waren einfach nur überwältigend. der winzige Lichtpunkt den sie noch sah, begann zu verschwimmen. Doch für die Bewusstlosigkeit war sie nicht bereit, garde als sie scih innerlich aufbäumte und gegen die Sicherheitsdeaktivierung ankämpfte (ooc: bewusstlosigkeit ist nichts anderes wie n sicherheits aus), verließ sie der Chmerz zwischen ihren Beinen. überrascht und erleichtert stöhnte sie auf. Sie war nass, wie jede anderes es auch geworden wäre,a ber jedes mal dieser Schmerz dabei, das war einfach unerträglich.

Als sie vor scih blickte, erkannte sie die Schuhe von Rod, der bedrohlich nahe stand. Instinktiv zuckte sie zusammen udn wollte am liebsten weg robben, doch dazu fehlte ihr grade alle Kraft.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Noch bevor der Reiter in irgend einer Weise auf die Gestik des Engels reagieren konnte, fuhren militärische Fahrzeuge auf das Gelände an denen sich die 'himmlischen' Gestalten befanden. Die Ladeluken der Tranpsorter öffneten sich und heraus traten Soldaten, die nach Lilliths Ansicht nach, alle in seltsamen Gewändern gekleidet waren. Und tatsächlich schien es so, als würden die Soldaten Rüstungen tragen, die in der untergehenden Abendsonne kurz schimmerten. Die Metalliklegierung strahlte ein kurzes, grelles Licht aus und erinnerte mehr an einen Roboter, als an einen Menschen. Einer der Soldaten, dessen Gesicht maskiert war, nur drei Schlitze, die in einem hellen Neonlicht aufleuchteten, ließen die Augen sowie den Mund vermuten, den der Mensch zum atmen benötigte, schritt auf Lillith zu, in seinen Händen eine Waffe haltend. Sie sind festegenommen. Im Namen der Bruderschaft des heiligen Vatikans wurden sie als Ketzerer beschwichtigt, leisten sie Wiederstand werden sie exekutiert. Die übrigen Soldaten gingen derweil in Stellung, legten ihre Waffen an, um bei der kleinsten Regung abzudrücken. Tod fechtete immer noch mit seinem Wiespalt.

------------------------



Nhi riss die Augen auf, ihr liefen die Tränen das Gesicht herunter, als den unangenehmen Geschmack in ihrem Mund spürte, erst wollte sie aufschreien, doch im nächsten Augenblick war alles vorbei, das Mädchen fiel krachend auf den Boden herunter, hustete Sperma sowie Blut aus und schüttelte sich kurz, ihr gesamter Körper erzitterte. Erst als sie Rod erblickte, wurde sie wieder klar, sie stieß den Nephilim beiseite und rannte auf die am Boden liegende Daniela zu, die zu ihrem Entsetzen vollkommen nack da lag. Auch an ihrem Körper sah man die Zeichen der Schändung deutlich. "Dani?". Fragte Nhi vorsichtig und nahm die Nephilim in die Arme, um sie zu drücken. Erst jetzt schweifte ihr Blick kurz durch das Gemäuer, was mittlerweile vollkommen zerfallen war. Aus den Augenwinkeln heraus sah sie Sirius, der bewusstlos an die Wand gelegt wurde, wandte ihren Blick dann wieder der Nephilim zu. "Gehts dir gut Dani? Kannst du aufstehen?".





Dem Reiter sowie dem Engel stehen insgesamt 60 Soldaten gegenüber, die alle in metallischen Ganzkörperrüstungen untergebracht sind. Die Gesichter sind hinter einer metallischen Maske verdeckt, drei Schlitze, die in einem blauen Neonlicht aufleuchten, lassen die Augen sowie den Mund erahnen. Die Rüstungen erinnern stark an ein Exoskelett, diese sind im Gegensatz zu den Vorläufern schneller, kraftvoller, gefährlicher.

Jeder Helm ist mit einer boardeigenen KI ausgestattet, die den Trägern des Anzuges die strategischen Schritte mitteilt, über ein Headset können diese sich miteinander austauschen. Die Anzüge werden mit dämonischen Seelen versorgt, die die Zellen mit der nötigen Energie aufladen und sind gegen schwächere Attacken imun. Lillith wird sich beeilen müssen damit Tod nicht entgültig die Fassung verliert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kenhin

Crazed Scientist
Otaku Veteran


Die Ketten die Seras Bewegung versiegelten, fielen langsam zu Boden, doch noch bevor diese den Boden berührten waren sie zu nichts geworden. "Das kann man einrichten." Der Dämon erschien wieder und verneigte sich. "Melde uns bei dem Jäger an."

Hero kannst den Dämon bei dir ankommen lassen dann komm ich nacher nach
 

$Kintaro$

Die Spammgeburt
Otaku Veteran

Kazur konnte nicht fassen, was er da hörte. Der Dämon hatte eindeutig Kain gemeint, aber aus welchem Grund sollte dieser es dem Dämon verraten haben und wieso wusste er nichts von einem See. Er richtete sein blickt auf Irayel der zu ihm gesprorchen hatte.
"du weißt wie man zu diesem See kommt?" während er sprach machte sich Irayel schon auf den Weg. Als Kazur aufgeschlossen hatte sprach er weiter
"weißt du auch was uns dort erwartet?"
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Luzifers Botendämon erreichte die Domäne des Großmeisters in weniger als einem Augenblick. Die vielen kleinen Dämonen, die von mächtigeren Dämonen genutzt wurden, um Nachrichten zu übermitteln, waren wie Ungeziefer. Extrem zahlreich und unmöglich davon abzuhalten überall herum zu schwirren.
Mit einem leisen Plop materialisierte der kleine Dämon sich im Thronsaal des Großmeisters. Sofort machte er eine speichelleckerische Verbeugung vor dem auf dem Thron sitzenden Großmeister und schrie ihm seine Nachricht entgegen. Es waren keine Laute, die ein Mensch verstehen würde. Viel eher würden sie die meisten sterblichen Wesen in den Wahnsinn stürzen. Für den Großmeister jedoch war die Botschaft ohne weiteres verständlich.
"Nun gut. Ich werde eine Audienz gewähren."
Kaum hatte der Großmeister dies ausgesprochen, verschwand der Botendämon auch schon wieder. Mit nicht mehr, als einem Gedanken, öffnete er die Grenzen um seine Sphäre ein wenig, wodurch es seinen erwarteten Gästen ohne jede Anstrengung möglich sein würde hinein zu gelangen.

Wenn Luzifer und Sera die Ebene des Großmeisters betreten, werden sie direkt in seinem Thronsaal auftauchen, wo er auch bereits auf die beiden wartet. Neben dem Großmeister befinden sich noch 26 Geisterwachen, 7 Höllenhunde und 2 Dämonen im Thronsaal, die aber Abstand halten werden.
Der Thronsaal wirkt wie eine gigantische Kathedrale, die in rotes Licht getaucht wurde und den üblichen bösen dämonischen Eindruck macht. Hinter dem Thron teilt ein großer Spalt den Erdboden, wo man in ca. 60 Metern Tiefe Lavaströme sehen kann.

----------------

Das Auftreten der Vatikansoldaten überraschte Lilith. Unterstand der Vatikan nach neusten Ereignissen nicht Kain? Hatte er entschieden, dass sie ihm im Weg stünde?
Die seltsamen Soldaten hatten sie soeben als Ketzer bezeichnet. Einen Engel, als Ketzer bezeichnet!
Lilith wäre beinahe losgegangen wie eine Rakete, aber sie schaffte es äußerlich Ruhe zu bewahren und ihre Empörung in ein einfaches Zucken ihrer Flügel zu verbannen. Die Soldaten, die in Liliths Augen ihre Grenze weit überschritten hatten, bekamen von ihrer Seite vorerst keine Antwort. Stattdessen blieb sie an Tods Seite und legte ihm ruhig eine Hand auf die Schulter. Mit sanfter Stimme fragte sie, "Tod? Möchtest du mich nicht zu diesem Tanz auffordern?"
Damit lag es bei dem Reiter zu entscheiden, wie sie nun verfahren würden und ob sie zusammen kämpfen würden.
 

vaalyn

Exarch
Oh mein Gott... was ist denn hier eigentlich los? keuchte Malthes hervor und setzte sich an eine Wand gelehnt auf den Boden.
Malthes versuchte sich zu beruhigen, er brauchte einige Minuten bis er wieder einigermaßen klar denken konnte.
Er stand auf und ging zu den anderen Nephilim im Raum und suchte nach May,
er fand sie neben dem Mann sitzend, neben dem schon Malthes im Transporter gesessen hatte.
Gerade als Malthes sie fragen wollte ob es ihr gut geht, ging die schwere Tür auf
und der Mann mit den Narben im Gesicht kam herein und forderte ihn,
May und ein paar weitere der Leute auf mit ihm zu kommen und sich nicht
zu wehren, da es ihnen sonst ergehen würde wie dem Mann ohne Augen.

Sie gingen durch einige Gänge, in denen dutzende Männer mit Waffen an den Wänden standen
und sie grimmig anschauten während sie vorbei gingen.
Schlieslich kamen sie an einer dicken metallenen Tür an,
der Mann mit den Narben kloppfte gegen die Tür und in
wenigen sekunden öffnete sie sich und er ging hinein.
Malthes, May und die anderen folgten ihm in den Raum.
Auch in diesem Raum standen einige bewaffnete Männer,
der Mann mit den Narben richtete sich an Malthes,
May und die anderen, Setzt euch da auf die Holzbank und seit ruhig!
 

Kenhin

Crazed Scientist
Otaku Veteran


Die ganze Domäne erzitterte als sich das gigantische Tor inmitten des Thronsaals erhob. Darauf war Lutzifers Siegel zu erkennen. Die dre goldenen Fackeln. Es ratterte als sich die Maschinerie dahinter zu bewegen begann und das Tor sich öffnete. Lutzifer hätte auch einfach so hineinmarschieren können, doch er mochte pompöse Auftritte. Auf dem Weg hin zur Domäne des Jägers hatten sich noch zwei Schattenkrieger dazugesellt, welche Lutzifer flankierten.
Lutzifer selbst war in seiner Diplomatenkluft erschienen, nicht einmal Sera hatte es gemerkt wann sich seine Kleider gewechselt hatte. Die lange weisse Robe und das weisse Tuch mit welcher sie gegürtet war. Sie sollte seine reinen Absichten unterstreichen.
Er trat auf den Grossmeister zu. "Sei gegrüsst, Jäger." begann er langsam, "Ich bin hier um dir eine zusammenarbeit vorzuschlagen."
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran

Tod war beinahe froh, dass Gegner auftauchten. Es half, sich auf etwas eindeutiges zu konzentrieren. Als Lilith sich an ihn wandte, konnte er ein leises Lachen nicht unterdrücken. Die Soldaten hatte er bisher ignoriert.
"Aber mit Vergnügen. Diese Ablenkung kommt mir gerade gelegen."

Bei diesen Worten begann seine Aura, sich erneut auzubreiten. Im Gegensatz zu vorher konnte er sich allerdings diesmal kontrollieren. Wo sie auch zuvor ganze Räume ausgefüllt hatte, wurde sie nun auf Tods Statur komprimiert. Seine Augen glühten in einem unheilvollen Schwarz, und die gesamte Umgebung schien düsterer zu sein. Kein Laut, keine Bewegung war in der Umgebung zu vernehmen, als es allen schien, als würde die Zeit selbst für einen Moment anhalten. Als er den ersten Schritt vorwärts trat, war es als ob der Boden keine Zeit zum Altern hatte- sofort war aus Stein Sand geworden, kalter, toter Sand.
Die Sense lässig über der Schulter, wartete er auf seine "Tanzpartnerin". Die Hunde des Vatikans waren zwar nicht mehr so aufreizend selbstsicher wie zuvor, aber das änderte sich nun. Sie zögerten einen Moment, bis einer mit einem Schrei ein ganzes Magazin auf Tod abzog.

Bedauerlicherweise (für den Soldaten) fand keine der Kugeln ihr Ziel- bevor sie ihn erreichten, wurde ihnen die kinetische Energie genommen, dann die Masse, bis sie schliesslich auf atomarer Ebene vergangen waren. Für das menschliche Auge waren die Kugeln jedoch einfach kurz vor ihm verschwunden.
Doch auch wenn seine Fassade wieder wie früher war- beherrscht, leicht zynisch- brodelte es noch in ihm. Er wusste nicht, wie lange er diesem inneren Feuer noch standhalten würde, wusste nicht, was er tun würde - was er tun sollte.

-------------------------------------------------


Krieg blinzelte. Er sah sich um. Um ihn herum befanden sich Trümmer, die auf den ersten Blick wie von einer Explosion zeugten. Bei näherer Betrachtung befand er sich allerdings in einer Kneipe, und lediglich das gesamte Innenmobiliar war zerschmettert. Als ein leises Stöhnen erklang, bemerkte er, dass er gerade jemanden am Kragen gepackt hielt. Seine andere Hand war zur Faust erstarrt.
Er blickte prüfend auf sein Gegenüber. Unschöne blaue Flecken, Prellungen und Blutergüsse waren auf seinem Gesicht zu sehen. Es machte ihm nicht viel aus, ihn so zugerichtet zu sehen. Was ihm viel mehr zu schaffen machte, war ein dröhnender Schmerz, der seinen Kopf auszufüllen schien. Was zum Teufel war passiert?

Und langsam kam die Erinnerung, wohl ausgelöst durch die anderen Männer, die ebenfalls aus ihrer Ohnmacht zu erwachen schienen.
Er war abends in eine Bar gegangen, hatte dort einige anzügliche Witze mit den Stammgästen ausgetauscht und hatte sich reichlich am Sortiment des Barkeepers bedient.
Als dieser den Laden jedoch des Morgens schliessen wollte- und Krieg bezahlen sollte- hatte ihn eine grimmige Wut gepackt, woraufhin der Raum (und die sich darin befindenden Personen) derart zugerichtet worden waren.

Eine leichte Schamesröte stieg ihm ins Gesicht. Wenn die anderen Reiter erfuhren, dass er sich betrunken hatte...
Aber wie hatte er überreagieren können?
Verblüfft stellte er fest, dass er nach wie vor mit Genugtuung an den Barkeeper dachte, und daran dass diesem jetzt zwei Schneidezähne fehlten.
Warum fühlte er?
 
Zuletzt bearbeitet:

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Von Luzifers Auftritt blieb der Großmeister eher unbeeindruckt. Solche Shows wirkten auf kleine Dämonen oder Menschen, aber auf einen Dämonenfürsten, wie der Großmeister einer war, machte das keinen Eindruck. Viel mehr konnte Luzifer den Großmeister mit seinem Vorschlag faszinieren.
"Mit dir zusammen arbeiten Luz? Das wäre mal etwas Neues."
Die Zusammenarbeit mit einem Wesen der Hölle war immer ein zweischneidiges Schwert. Selbst für andere Dämonen und gefallene Engel. Darum lies der Großmeister sich bereits die möglichen politischen Konsequenzen, die alleine ein kurzzeitiges Bündnis zweier so mächtiger Wesen haben konnte, genaustens durch den Kopf gehen.
Während er schon einmal die verschiedenen Pros und Kontras abwog, bat er Luzifer um eine genauere Auslegung des Vorschlags und sprach noch etwas anderes an.
"Dann verrate mir mal, was genau du dir vorgestellt hast. Aber zuvor beantworte mir bitte eine Frage. Es ist ja nicht ungewöhnlich, dass du den einen oder anderen Diener und Leibwächter bei dir hast, aber seid wann legst du Wert darauf, ein Schoßhündchen mit dir zu führen?"
Bei den letzten Worten verweilte der Blick des Großmeisters auf Sera, der er bisher noch keine wirkliche Aufmerksamkeit geschenkt hatte.

---------------

Kaum hatte einer der Soldaten geschossen, eröffneten auch die restlichen das Feuer. Ein regelrechter Sturm aus Geschossen ging auf Lilith und Tod nieder.
Lilith breitete ihre Schwingen weit aus, so dass sie einen schützenden Bogen um sie und Tod herum bildeten. Die Geschosse begannen bereits sich aufzulösen, bevor sie Liliths Flügel erreichten. Doch die meisten hatten noch genügend kinetische Energie, um einzuschlagen und Schaden anzurichten.
Liliths Flügel verloren unter dem Beschuss fast alle ihre Federn und begannen stark zu bluten, trotzdem hielten sie stand.
Schließlich, Liliths Schwingen waren mittlerweile Blut überströmt und löchrig, erfüllte das simultane Klicken von 60 geleerten Magazinen die Luft. Lilith oder Tod selbst waren jedoch nicht getroffen worden. (Wenn man einmal von Liliths Flügeln absah.)

Ganz gleich, ob Tod es nötig hatte auf dieser Art und Weise beschützt zu werden oder nicht, Lilith war ein Schutzengel und das Schützen war somit ihre Bestimmung. Das galt auch im Bezug auf apokalyptische Reiter im Gefühlschaos.

"Spezialmunition 3!", rief einer der befehlshabenden Soldaten ein wenig nervös, da ihre ursprüngliche Munition nichts ausrichten konnte.
Die Soldaten griffen noch nach ihren neuen Magazinen, als Lilith ihre Flügeln ausschlug, wobei unzählige sich aus dem Engelsfleisch lösende Geschosse klimpernd zu Boden prasselten.
Von einem Moment auf den anderen bewegte Lilith sich mit rasender Geschwindigkeit auf die Vatikansoldaten zu. Sie sprang ab und wirbelte durch die Luft. Direkt auf den Mann zu, der soeben noch den Befehl zum Munitionswechsel erteilt hatte. Liliths heiliges Schwert, geschmiedet aus einem Teil ihrer eigenen Seele, erschien funkelnd in ihrer Hand und durchstieß kurz darauf den Sehschlitz am Helm des erschrockenen Mannes, was zu dessen sofortigen Tod führte.
Gleichzeitig setzten Liliths Füße auf den Schultern des zum Tode verdammten Mannes auf, nur um sich direkt wieder abzustoßen.
Lilith schoss schon auf den nächsten Soldaten zu, als die schnellsten der Vatikaner nachgeladen hatten und begannen auf sie zu schießen. Doch auch Tod war nicht untätig gewesen...

... hoffe ich mal. *g*
 
Zuletzt bearbeitet:

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran

Während Lilith vorschoss, machte sich Tod gemässigten Schrittes auf ihre Feinde zu. Beinahe abwesend führte er einen Schnitt mit der Sense aus, und ein schwarzer Schnitt fuhr auf die Fahrzeuge zu. Er durchdrang die Transporter, die dem Angriff keinen Widerstand entgegensetzen konnten. Sofort rosteten sie, und zerfielen bis zur Unkenntlichkeit, aber Tod hatte seine Aufmerksamkeit schon auf die Soldaten vor ihm gewandt. Während sie sich des ungestümen Engels erwehrten, bemerkten wenigstens ein paar der Anwesenden die Gefahr, die vom schwarzen Reiter ausging. Doch bevor sie die Magazine einlegen konnten, raste er heran und durchstiess den Torso des einen mit seiner Klinge. Den anderen packte er mit der Hand am Schädel, und sein rasch erstickender Schrei war grauenvoll.

Er stiess die beiden annährend skelletierten ehemaligen Soldaten zu Boden und spürte eine eigenartige Befriedigung. Es fühlte sich richtig an, was er tat. Er wusste, dass diese Soldaten nichts mit dem Tod der Nephilim zu tun hatten, und dennoch...
Ein Lächeln zeigte sich flüchtig auf seinen Zügen. Er fand Gefallen an der Vorstellung, diese Männer für das Unheil büßen zu lassen.

-----------------------------------------------


Gerechtigkeit war tief in Gedanken versunken. Er spürte, dass eine Veränderung über sie hineingebrochen war, doch was genau passierte, verschloss sich seinem Horizont. Er verliess die Stadt, um sich schnellstmöglich zum nächstgelegenen Reiter zu begeben- Hunger.
 
Zuletzt bearbeitet:

Moridin

The evil Mastermind
Wieder stand er auf demselben Dach.
Doch diesmal war Be’lal nicht alleine, mehrere Beamte der Polizei hatten ihn umstellt und schrien ihn nun seid geschlagenen fünf Minuten immer denselben Mist um die Ohren.
Er solle sich umdrehen und die Hände hinter den Kopf führen.
Er solle verdammt nochmal von der Kante zurück treten.

Langsam hob der weiß Haarige seine Hand an das Headset in seinem Ohr.
Hier Bel, beginne mit Phase Vier.
Das nächste was er hörte war ein klicken und danach ein Freizeichen.
Wie geplant hatte die Gegenseite die sichere Leitung gekappt.
Sein Blick ging nach Unten.

Überall standen Reporter und hielten die Kameras auf ihn.
Im nächsten Moment riss er sich das Headset aus dem Ohr und schmiss es auf den Boden.
Die Haare die dabei zu Boden vielen interessierten ihn nicht sonderlich.
Abfällig drehte er sich um, spuckte vor den Polizisten auf den Boden und lies sich fallen.
In der Gewissheit dass alle Kameras auf ihn ruhten, in der Gewissheit das die Beamten sofort hinter ihm her stürzten um ja nicht den Aufschlag zu verpassen könnte er sich ein kleines Lächeln.

Die Beamten trauten ihren Augen nicht als sie sahen wie sich der Verdächtige langsam in Luft auslöste.
Sein Blick hatte schon etwas Schelmisches.
Als hätte er gerade der Welt einen Streich gespielt.
Sie tauschten ungläubige Blicke aus.
Dann griff einer zu seinem Funkgerät.
Chef. Der Verdächtige hat gerade in Luft aufgelöst.
Was sollen wir jetzt machen?
Ihr Chef stand im Einsatzwagen und hatte das gesamte Schauspiel verfolgt.
Irritiert fasste er sich an den Kopf, in Gedanken zählte er bis Zehn.
Dann kam ein Geistesblitz.

Der Verdächtige ist anscheind ein Zauberer.
Genau sowas, was anderes ist auch total unmöglich.

Damit griff er zum Funkgerät.
Na was schon? Kommt runter von dem Dach und lasst die Spurensicherung ihre Arbeit machen!

Zwei Blocks weiter tauchte der Weißgekleidete wieder auf.
Bedächtig griff er unter das Fenstersims und griff nach dem versteckten Headset.
Hier Bel, Phase Vier abgeschlossen.

Keine Sekunde später antworte die Gegenseite das Phase drei ebenfalls abgeschlossen sei.
Überall auf der Welt fand man gekreuzigte Priester, Bischöfe und Nonnen und überall war mit Blut eine Nachricht hinterlassen worden.

Er kommt.
Die Legion ist auf den weg.
Das Tribunal der Sünder hat gerichtet.
Das neue Babylon wird brennen.
Lasst den Herren des Chaos regieren.


Führe damit Phase Zwei weiter.
Ein Luftzug ging durch die Gasse und die Gestalt war wieder verschwunden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Malthes und May wurden unsanft auf eine Holzbank verfrachtet, zwei Soldaten richteten ihre Waffen auf den Nephilim sowie den Engel. Ein weiterer hielt ihnen eine Lampe, dessen gleißendes Licht die beiden blendete direkt in die Augen. Der Soldat mit den vielen Narben schritt auf den Tischt zu, der sich vor den beiden befand, knallte ihnen mehrere Akten entgegen, das Licht wurde auf die Papiere geworfen. In den Akten sah man dutzende Gesichter, alle mit diversen Notizen verfasst, darunter auch Nhi und Sirius, über die jede Menge Daten gesammelt wurden. Der Soldat mit den Narben räusperte sich kurz, geschockt blickte Malthes über die Fetzen Papiere. "Man nennt mich den Commander. Hören sie beide zu, hören sie beide gut zu!"

Er ließ zwischen seinen Fingern eine Münze auf und abrollen, machte eine lang anhaltende Pause und fuhr fort. "Wir wissen, das diese Individuen nicht menschlicher Natur sind, bringen sie sie uns, entweder den Jungen oder das Mädchen, das zweifellos ihre Tochter ist und sie beide dürfen weiterleben. Natürlich wollen wir noch mehr Nephilim. Nicht nur diese zwei. Sie werden uns diese Gotteslästerer bringen, damit sie sich ihrer wahren Bestimmung stellen können". Der Commander sah Malthes eindringlich in sein verdutztes Gesicht, die Münze dabei immer wieder zwischen seinen Fingern spielen lassend "haben wir einen deal?".



------------------------------

Die Welt wurde ins Chaos gestürzt. Über all sah man die blutige Nachricht, die der Gefallene hinterlassen hatte auf seinem Kreuzzug. Die Polizei suchte fieberhaft nach dem unter ihren Augen Wahnsinnigen. Ganze Kopfgeldjäger wurden bereits allamiert doch der Mann in seinem schnee weißem Anzug war unauffindbar.

------------------------------

Lillith schoss mit ihrer heiligen Klinge auf die Reihen der Soldaten zu, die bereits Mühe hatten ihre Waffen nachzuladen. Die schnellsten unter ihnen hatten berets nachgelegt und eröffneten unter einem tosendem Lärm das Feuer.

Die Magazine prasselten unaufhaltsam in den Boden, als die Geschosse sich durch die Kammern drückten und aus den Läufen auf den Engel niederprasselten, erinnerte die Szenerie mehr an ein Feuerwerk. Die Geschosse flogen auf sie zu, nicht ahnend, das sie bald einen unerträglichen Schmerz empfinden würde.

Tod schwang seine mörderische Sense und erledigte imnu einen Soldaten. Die restlichen wichen erschrocken zurück, hatten aber bereits angelegt, als ein weiterer Befehlshaber über den Intercom seinen Befehl durchgab, was der Reiter nicht hören konnte. "Nehmt Spezialmunnition Nummer 4!". Nachladen! FEUER! Die Geschosse flogen dröhnend auf den Reiter zu.

------------------------------

Nhi erkundigte sich nach Danielas Wohlbefinden und schweifte nicht einmal über Sirius. Doch den beiden jungen Frauen sowie Rod blieb nicht viel Zeit sich auszuruhen. Die drei hörten aus der Entfernung ein lautes Poltern, bis eine verstaubte Tür nach innen geschoben wurde, das Holz ächzte unter der enormen Belastung. Sie staunten nicht schlecht, als sie erst nur ein einzelnes Auge in den Raum hineinlinsen sahen. Das Auge richtete seinen Blick auf Nhi, blieb für eine längere Zeit bei Daniela hängen, Rod schien es weniger zu interessieren, bis es auf den schlafenden Sirius ruhte, für eine ganze Weile. Erst jetzt hörte man eine wohlklingende Stimme, die den gesamten Saal erfüllte. "Objekt Nummer 528 befindet sich in der Ruhephase. Beginne mit dem Projekt!".

Die Dielen knarrten. Plötzlich bebte der Boden auf dem sich Daniela, Nhi und Rod befanden, ein gigantischer Riss entstand, der die drei voneinander trennte.

Nach einer halben Ewigkeit erwachten Daniela. Sie sah sich irritiert um. Hatte sie nicht eben noch bei Nhi gestanden? Wo war Nhi jetzt? Ängstlich schaute sich die Nephilim um und erblickte das Dämonenmädchen auf den Boden ruhend und versuchte zu ihr zu kriechen, um sie wach zu rütteln. Wo Rod und Sirius waren, wusste Daniela nicht, das interessierte sie im ersten Moment auch nicht. Wichtig war nur, das Nhi und sie zusammen waren.



Rod, Nhi und Daniela wurden voneinander getrennt. Ihr befindet euch jetzt außerhalb der Schlossmauern in einem versteinertem Irrgarten. Wenn ihr bis zum Zentrum des Gartens lauft, werdet ihr Sirius, der auf einem Tisch liegen wird, vorfinden. Doch vorsicht. Sobald einer von euch den falschen schritt macht, wird eine Kettenreaktion von Fallen ausgelöst. Ein gigantisches Pendel mit messerscharfen Klingen wird wie aus dem Nichts herabschießen und drohen Sirius Körper zu zerteilen. Um den Tisch herum befinden sich drei Öffnungen, die gerade mal groß genug für einen Menschen sind, der sich dort hindurchzwängen kann. Irgendwo befindet sich eine kleine goldene Schachtel, verziert in edlem Leder, dessen Inhalt mit einem Schlüssel gefüllt ist, der die ganze Höllenmaschinerie aufhebt. Eine schwebende Zeitanzeige zeigt euch den Countdown von 20 Minuten an. Die Auslösung beginnt, sobald einer eurer Charaktere die Fallenmaschinerie in Gang setzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben