[Beendet] Nephilim - Die Jagd nach dem gefallenem Halbblut [Kapitel 2 - The Haunted [Abgeschlossen]

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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Tod schaute zu der Engelsfrau, seine mächtige rammte der Reiter in den Boden, seinen Blick auf die rote Flüssigkeit haftend, die auf den Boden tropfte. "Ich habe mich für eine Seite entschieden und nun wird sich unser Schicksal im kampfe erfüllen." Ein ungewöhnlich ruhiges Lächeln ruhte auf den Lippen des Reiters. Aus welchen Gründen auch immer. Was wirst du tun, begibst du dich auf die Suche nach dem Jungen? Du musst wissen... er ist sehr hitzköpfig und wird deine Hilfe noch brauchen.


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Rod wachte langsam auf. Sein Schädel dröhnte und für einen kurzen Moment wusste der Nephilim nicht mehr, wo er war. Doch dann fiel ihm alles wieder ein. "Ich muss den Kleinen finden oder mein Plan geht schief!" Rod richtete sich auf und sah sich in diesem seltsamen Gebilde um. Ein Garten. Jede noch so kleine Substanz war versteinert, die Gräser, die Rosen, sogar die dichtbewachsenen Hecken. Dutzende Augenpaare richteten sich auf den Nephilim, der sich energisch seinen Weg zum Zentrum bahnte. Je weiter er lief, desto enger wurde der Gang in dem er sich befand, als Rod plötzlich eine lachende Kinderstimme vernahm. Die kleine Gestalt huschte genau vor seine Füße, verschwand wieder nur um an einer anderen Stelle aufzutauchen. "Wen suchst du denn Onkel?". Entgegnete dem Nephilim das kleine Geschöpf, was auf einem versteinertem Baum saß und Rod frech angrinste.
 

Thee

Scriptor

Rod sah das Geschöpf argwöhnig an, dann sagte er im Ruighem Tonfall Einen Schlüssel.. Dann setzte Rod seinen Weg fort und kam an eine Kreuzung.Schon wieder ein Labyrint? So langsam wird es langweilig... Rod ging wieder an der REchten Seite entlang wobei er den Weg mit einem ziemich Krummen kreis kennzeichnete.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Rod lief noch ätliche Male durch den Irrgarten. Immer wieder markierte er die Stellen mit einem Kreis, an denen er vorbeilief, als er zum x-ten Mal an der selben Stelle stand, schlug der Nephilim wutentbrannt gegen die steinerne Hecke. Rod fluchte kurz in sich hinein, als sich ein tiefer Schnitt in seiner Hand zeichnete. Sowie das Blut auf den Boden tropfte, begann der gesamte Irrgarten zum Leben zu erwachen. Die Pflanzen begannen in ihrer wunderschönen Pracht zu erblühen, auch um Nhi und Daniela erwachten die Geschöpfe zum Leben. Es duftete nach Rosen, frischen Gräsern. Rod sah sich irritiert um und nahm aus dem Instinkt heraus seine Beine in die Hand, lief einen anderen Weg entlang. Plötzlich schossen Ranken auf den Nephilim zu, versuchten den Nephilim zu packen, zu Fall zu bringen. Der gesamte Gang versuchte - so glaubte Rod - seinen Weg zu versperren. Er musste also schon so gut wie am Ziel sein.

Die Pflanzen lassen sich ganz leicht mit dem Engelsfeuer eurer Waffen ausschalten. Sobald Rod den Weg freigekämpft hat, werden euch keine weiteren Gegner mehr erwarten. Ihr werdet einzig den gigantischen Fallenraum vorfinden, in dessen Mitte Sirius auf einem Tisch seelenruhig 'schläft'.
 
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Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Langsam, sehr langsam, erwachte Nhi mit einem Stöhnen. Ihr tat der Kopf weh, konnte aber nicht sagen, von was er ihr weh tat.
"D...Dani? Was ist... oooh... au..." Langsam richtete sich Nhi auf und blickte sich um. "Wo..."
 

Moridin

The evil Mastermind
Irgendwo in einem der größeren Gebirge Amerikas saß er und lauschte dem Wind.
Kopfschüttelt bemerkte der Metatrons Ansturm auf die Ebene des Großmeisters.
Warum er zu Gottesstellvertreter wurde ist mir bis heute noch ein Rätsel.
Als Luzifer rebellierte hätte ihm eigentlich klar sein sollen das es zu Konflikten zwischen beiden Parteien kommt.
Das ganze Spektakel um den Auserwählten hat ja geradezu was Komisches.
Sie drängen sich immer weiter auf und keine von Beiden Parteien lässt ihn mal zu Wort kommen.
Kein Mensch wird eine Entscheidung aufgezwängt.
Das sollten diese Kinder eigentlich wissen.

Mit einem weiteren Kopfschütteln lehnte er sich zurück.
Ein leichtes Lächeln zog sich über seine Lippen als er die Forensiker der Menschen bemerkte.
Sie standen gerade vor ihren Maschinen und sahen Ratlos auf das Ergebnis des DNS Tests.
Ja die DNA eines Engels ist ein wenig anders als die eines Menschen oder eines Tieres.
Mit diesen Gedanken stand er auf und lies sich vom Wind davon treiben.
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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Sera hatte nicht das Bedürfnis, sich Metatron und der Engelsscharr in den Weg zu stellen. Aber sie sah, durch den Spalt, durch den soeben Luzifer persönlich geschritten war, was für ein Aufgebot dort stand. Nicht schlecht... Ihr Blick viel auf Lilu, aber das war nichts besonderes, sie war immerhin ein Engel und es war normal, das sie dabei war.

Abe ihre Aufmerksam galt weiterhin Daniela und es wurmte sie, es ärgerte sie über alle Maßen hinaus, das Ihre Rache nun wohl nicht perfekt war, wenn sie sie überhaupt noch bekam. Ihre Gedanken kreisten um Daniele und Nhi, die bei ihr war. Nhi war sowas wei ein Lichtblick für Sera und sie verstand nicht wirklich, warum sie Daniele half. Es gefiel ihr nicht.

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Metatron gab ein zeichen udn die Engelskrieger hielten inne, gingen wieder ein paar Schritte zurück. Metatron hingegen trat (oder schwebte, kA wie das da genau ausieht) auf Luzifer zu, immerhin tauchte auch er hier auf. Superbiaiel konnte er natürlich nicht ignorieren, aber nun einen Kampf mit der Hölle hier und jetzt, würde übel enden.
Mit dem üblichen, Gefühlslosen und schon fast monotonen, einschläfernden Tonfall sprach er Luzifer an.
Was möchtest du, Luzifer? Auf einen Kampf wollte sich Metatron sicherlich nicht mit ihm einlassen, das würde für ihn kein gutes ende nehmen und ausserdem wäre es äußerst unklug, sich mit den Gefallenen anzulegen. Und das was er hier auffuhr war gigantisch.
Neben Metatron stand noch imemr Lilu. Sie war inzwischen aufgesteigen. Sie war kein einfacher Schutzengel mehr, sie hatte sich gemacht. Aber ein wenig lag auch Zwang dahinter. Währned sich die Engelsscharen nach dem Angriff auf den Garten Eden erholen mussten, stiegen einige der niederen Engel auf, um den neuen Platz zu machen. Metatron sah zu Lilu und sprach dann. Du kennst deine Aufgabe, geh und überbringe die Nachricht.


(ooc: @Kenhin: das mit lilu so ignorieren, war für Nami wichtig. hat nichts mit dem Angriff und der Sache zu tun. @nami: bitteschön ^^)
 
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Janoko

Phöser Engel
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Daniela rollte sich von Nhi herunter keine Ahnung wo wir sind.... aber die tatsache das wir nackt sind.... ach vergessen wirs, komm auf die Beine mit dir, langsam hab ich genug von dem ganzen Dreck hier..., sie zog die andere einfach auf die Beine, nicht mal darauf achtend, was den eigentlich los war. Sie war nackt, sie waren im Freien und in einem... Garten?!. Wieso missfiel ihr das grade mehr wie die Vorstellung einen Dornenbesetzten Schwanz in sich zu haben? Sie zuckte mit den Schultern und zog Nhi ungeachtet ihrer Blessuren mit. Die Hecke versuchte sie nicht mal zu berühren, wies ie es bei Rod getan hatte, die Mädchen konnten einfach durch die Schneise der Verwüstung laufen, die dieser schon egschlagen hatte. Erst jetzt fiel danielas Blick auf die Uhr, die wie ein Monument einfach in die Luft gehangen war Was zum... das ist doch schon wieder so ein dreckiger Scherz... oder?!?! Sie wollte nicht schon wieder auf so eine illusion hereinfallen. Der Incubi hatte ihr gereicht. Wieso hatte sie eigentlich geglaubt John wieder zu sehen? Zu dem hier, in einer Dimension der Hölle.... Er war in den Himmel gekommen, da war sie sich trotz seiner tat sicher. denn er war eigentlich ein frommer Mensch gewesen, doch sein Verlangen nach ihr war am ende doch übermächtig geworden - was der Sherrif wohl als Teufelswerk abtat udn ihn einfach exekutierte und sie dafür in diesen kerker transportieren ließ.

Sie selbst bemerkte nicht, das sie Nhi's Hand fast zerquetschte, den bei dem Gedanken an den mann, der sie liebte und den sie auch geliebt hatte und die weise wie sie entzweit wurden... Das sie damals nicht zu einer rasenden Furrie gewordenw ar... sie verstand sich selbst nicht. Ihr Griff lockerte sich, als sie um eine Ecke bogen. Fürs grobe gut,a ber sonst zu nichts zu gebrauchen.. Männer...
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Danielas Wut über die Männer steigerte sich, je weiter sie mit Nhi in den Händen durch diesen Garten lief, der zum Leben erwachte. Doch Rod hatte bereits jede Möglichkeit zur Gegenwehr zu nichte gemacht und diesen Teil der Spähre vernichtet. Die abgestorbenen Pflanzenreste beachtete die Nephilim gar nicht. Nach etlichen Gängen, die sie beschritt, Rods Markierungen machten es ihr einfach, erreichte auch Daniela den Gang, in dem sich Sirius befand. Die Uhr, die die Nephilim sah, begann zu ticken, der Gong dröhnte so laut in den Ohren, das sie fast die Orientierung verlor. "Scheiße nochmal!" fluchte sie und hielt sich die Ohren zu. Als die Nephilim einen Schritt nach vorne setzte, begann der gesamte Gang zu erzitterten. Das Gras fiel verdörrte und ein gigantisches Loch wurde freigesetzt. Einzig der Tisch, auf dem Sirius lag, war mit einem Fläckchen Gras bestückt. Wie aus dem Nichts schossen Säulen heraus, die den Nephilimen den Weg zeigten. Dani wollte gerade zum Sprung ansetzen, da jede Säule einen Abstand von zehn Metern hatte, als plötzlich ein gigantischer Baumstamm auf sie zuraste . . .
 
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Captain Hero

Puppetmaster
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Lilith neigte leicht den Kopf zur Seite, bevor sie Tod antwortete.
"Selbstverständlich werde ich nach dem Auserwählten suchen. Hitzköpfig sind die meisten meiner Schüler. Wir werden sehen, wie und womit ich ihm helfen kann."
Lilith dachte zurück an die vielen Schüler, die sie schon hatte. Gemessen an anderen Lehrern des Himmelsreichs, hatte sie zwar nur eine relativ geringe Anzahl an Lehrlingen, doch in menschlichen Maßstäben war die Schar derer, die unter ihr gelernt hatten, enorm.
Für gewöhnlich behandelte Lilith Fälle, bei denen anderen Lehrer nicht mehr weiter wussten oder an dem Temperament und der Einstellung ihrer Schüler scheiterten. Leider waren auch Liliths Bemühungen nicht immer von Erfolg gekrönt.
Auch dies würde ein schwerer Fall werden, doch durfte sie dieses Mal einfach nicht versagen.

"Deine Entscheidung... macht sie uns zu Feinden?"
Liliths Stimme war immer noch liebevoll. Sie hatte Tod in kürzester Zeit in ihr Herz geschlossen. Ganz unabhängig davon, ob er nun ihr Feind oder ihr Freund sein würde, respektierte sie ihn.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran

Tod sah sie stumm an, seine Augen glänzten kalt wie Eis. Er hob die Sense und liess sie in die Halterung seines Rückens gleiten. Er drehte sich wortlos um, und ging ein paar Schritte in die entgegengesetzte Richtung, bevor er stehenblieb. "Ich weiss es nicht. Wer sonst ausser dem Allmächtigen vermag es die Zukunft wirklich vorherzusehen? Freunde von heute mögen morgen Feinde sein, und mit Feinden magst du dich verbrüdern."
Er drehte sich nach wie vor nicht um, aber in die düstere Aura um ihn herum mischte sich noch etwas weiteres. Seine Stimme war etwas weicher, als er noch etwas hinzufügte. "Aber wenn es dich beruhigen sollte- ich möchte ebenfalls nicht, dass wir zu Feinden werden."
Bei seinen letzten Worten trat ein dürres Pferd aus den Schatten um sie herum. Wortlos schwang er sich auf, und beide verschwanden in der Dunkelheit.

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- Mitten in einer nicht näher beschriebenen Ebene Amerikas -

Gerechtigkeit schritt langsam vorwärts. Vor ihm erstreckte sich ein Krater, dessen Durchmesser wohl in Meilen berechnet werden musste. Furchtlos ging er an den Rand des gähnenden Abgrundes vor ihm, und sprang mitten hinein. Wie eine Sternschnuppe segelte er hinab, bevor er schliesslich im Zentrum dieses Disasters landete. Dort, die Arme um die Knie geschlungen, saß Hunger, sein Ross suchte die nähere Umgebung wohl nach etwas Essbaren ab.
Der weisse Reiter trat an seinen Bruder heran, sagte aber noch nichts. Minuten verstrichen, bis Hunger etwas sagte.
Seine Stimme war heiser, als hätte er viel zu lange geredet.
"... Ich wusste das du kommst."
"Natürlich. Wir sind Brüder. Wenn im Einen eine Veränderung vorgeht, wird sie wohl auch im anderen geschehen. Ich weiss, was du fühlst- das du fühlst."

Hunger hob den Kopf. Aus weit geöffneten, stumpfen Augen sah er zu der gleissenden Gestalt des ersten Reiters auf.
"... Beinahe... hätte ich Menschen verspeist... beinahe... hätte ich die Existenz von jemandem vertilgt, nur weil er mich beleidigt hatte... wegen so einer Nichtigkeit..."
Seine Aura schwoll an. Der Boden zu seinen Füssen wurde weiter verzehrt, doch Gerechtigkeit kümmerte es nicht. Als der erste Reiter war er von so etwas nicht betroffen. Seltsamerweise hatte er auch nicht wirklich Gefühle entwickelt, konnte sie aber neuerdings nachvollziehen. Daher konnte er sich vorstellen, wie es seinen Brüdern ging. Er kniete sich neben Hunger und legte ihm die Hand auf die Schulter.

"Was mit uns gerade passiert, ist fast so etwas wie eine Geburt. Es ist etwas so vollkommen neuartiges, dass niemand dir einen Vorwurf machen kann. Mit der Zeit wird es... Mit der Zeit wirst du dich beherrschen können." sagte er. Er hatte stocken müssen. Er war sich absolut nicht sicher, ob sich diese Entwicklung fortsetzen würde, ob noch weitere Veränderungen auftreten würden, und wie lange diese überhaupt dauern würden.
 
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Captain Hero

Puppetmaster
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"Ich sah in die Ferne, und lies aus Scham mein Licht erlöschen."
Lilith hauchte Tod dieses Zitat hinterher, unsicher ob der Reiter es noch vernahm.
Die Engelsfrau stand noch eine Weile still da. Um sie herum die zerstörte und verfallene Landschaft, die durch Tods Wirken entstanden war. In ihrer direkten Umgebung war es absolut still und leer.
Nur in weiter Entfernung heulten die Sirenen der Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr, die auf dem Weg waren, um etwaige Überlebende dieser rätselhaften Katastrophe zu retten.
Als sie eintrafen, fanden sie jedoch nicht einen Überlebenden vor. Nur der Staub zerfallener Körper wehte noch durch die Luft und auch von Lilith war keine Spur mehr.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran


Gerechtigkeit erhob sich. Hunger stemmte sich ebenfalls auf, und zusammen sahen sie hinauf aus dem Krater, in dem sie standen. Hunger sah zu seinem Bruder, seinem Anführer. "Was hast du jetzt vor?"
fragte er.
Gerechtigkeit zuckte mit den Schultern- eine sehr menschliche Geste, die nicht von ihm zu erwarten war. "Ich muss weiter. Noch weiss ich nicht, wie Krieg und Tod mit dieser Änderung klarkommen. Ich mache mir Sorgen. Es geht viel zu rasant zu in letzter Zeit. Dabei sind wir noch nicht allzu lange erwacht und streifen noch den Staub von Äonen von unseren Schultern."
Hunger blinzelte ihn an. Dann lachte er, Erleichterung war aus jeder Geste seines Gebahrens zu erkennen. "Ich bin so froh, dass du hier warst. Wenn du das ganze vollkommen unbeschadet überstanden hast, dann werde ich das auch können. Wie immer inspirierst du, Bruder. Ich würde sogar so weit gehen, dass du dich noch weniger veränderst als wir anderen."

Das entlockte auch dem weissen Reiter ein Lächeln. Er stieg auf sein Ross, das mittlerweile ebenfalls den Abhang hinabgestiegen war, und wandte sich noch einmal an Hunger. "Selbst, wenn du irgendeinen Fehler machen solltest, halte dich an mich. Mag uns auch die ganze Welt verstoßen und verabscheuen, wir sind Brüder. Wir sind die Einzigen, die so etwas schultern können. Mach dir keine Sorgen."
Und mit diesen Worten gingen Reiter wie Ross in Licht auf und waren verschwunden. Hunger sah zu der Stelle, und schüttelte den Kopf. Ein leises Grinsen trat auf seinen Mund. "Ich bin wirklich froh, dass du da warst..." murmelte er leise.
Er straffte die Schultern. "Komm schon. Wir haben genug gefaulenzt. Ausserdem sollen wir die Menschen weiter beobachten. Und vor allem habe ich Hunger!" sagte er an sein Ross gewandt. Das träge Pferd blickte zu ihm auf, Verstehen strahlte aus seinen Augen. Und so machte sich auch dieses Gespann auf.

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- Nahe NY City -

Eine gleissende Sternschnuppe fiel vom Himmel, nur um wenige Meilen entfernt vor der Stadt einzuschlagen. Weiss glühend traten Reiter wie Ross aus dem Einschlagsloch, doch nur der Reiter ging auf die Stadt zu. Während dem laufen verblasste sein Glanz, und er nahm seine menschliche Form an.
Zumindest betrachtete er sie als menschlich.
Sie hatte Schwarzes Haar, strahlend blaue Augen und war so makellos, dass man sie kaum zeichnen konnte. Als er durch die Straßen der Metropole schritt, schenkte er den Umstehenden, die ihn ausnahmslos anstarrten, keinerlei Beachtung. Niemand sprach ihn an, weswegen wohl alles in Ordnung war.
Tatsächlich aber umgab ihn eine Aura der Unnahbarkeit und der Perfektion, dass man fast schon Angst hatte, sich ihm zu nähern. Und wer dann auch noch ein Gespür für das Übersinnliche haben sollte, bemerkte seine Anwesenheit wie ein Leuchtfeuer, dass durch die Straßen schritt und seine Anwesenheit präsent machte. Selbst seine Spuren schienen noch eine Weile davon behaftet zu sein.
 
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Mal wieder stand Lilith auf dem Dach eines Gebäudes. Empire State Building hieß es wohl. Jedenfalls sagte das ihr Navi, das sie noch immer bei sich trug. Sie stand am Rand der üblicherweise öffentlichen Aussichtsplattform, die heute jedoch aufgrund zu starkem Windes geschlossen war, und beobachtete das Treiben der Stadt unter sich.
Es war unglaublich. Diese Stadt schien, als würde sie niemals ruhen können. Laut, schmutzig und grell lag die Stadt wie ein gewaltiger hyperaktiver Organismus da. Es war für Lilith schwer zu glauben, dass die Menschen, die vor Liliths langem Schlaf noch auf Pferden ritten und bereits von einem dreistöckigen Gebäude beeindruckt waren, heute solche Metropolen geschaffen hatten.

Jäh wurde Lilith aus ihren Gedanken gerissen. Irgendetwas war gerade angekommen und hatte keinen Hehl aus daraus gemacht. Die Energie der Präsenz war beeindruckend.
Kurzzeitig spielte Lilith mit dem Gedanken ihre Aura stärker zu maskieren, nur um sich dann für das Gegenteil zu entscheiden. Kurz, nur einen Augenschlag lang, lies sie ihre Aura aufglühen, wie ein grelles Licht in der Dunkelheit. Wer auch immer dort angekommen war, würde nun wissen, wo Lilith war.
 

Rosered_Strauss

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Gerade als Gerechtigkeit um eine Straßenecke bog- die Leute machten ihm wie immer bereitwillig Platz- spürte er eine Aura aufflackern. An sich nicht weiter ungewöhnlich zu dieser Zeit (Immerhin herrschte Krieg), aber dies hier war anders. Es war, als würde man ihn direkt rufen. Schnellen Schrittes bewegte er sich in die Richtung, aus der die Aura gekommen war. Währenddessen fragte er sich, was man von ihm wollen würde.
Die Idee, dass es eventuell ein Hinterhalt sein könnte, kam ihm erst gar nicht. Wer könnte schon etwas gegen ihn haben? Immerhin waren er und sein Handeln immer vollkommen gerecht. Insofern würde auch niemand ein Problem mit ihm haben.

Allerdings dauerte es zu lange, zu Fuß dorthin zu gehen, da war er sich sicher. Und so verschand er einfach, wie ins Nichts segelnd. Die Umstehenden waren geblendet worden, als es passierte, und doch waren sie - gelinde gesagt- recht beunruhigt.

Auf dem Empire State Building fand Gerechtigkeit, wer ihn suchte- ein Engel. Langsam stieg er hinab, seine weisse Robe wurde selbst durch die Umstände hier oben nicht verfärbt. Strahlend weiss- genau wie seine Ausstrahlung- ging der erste Reiter auf den Engel zu.
"Ich nehme an, du warst es, der mich hierher rief." sagte er freundlich. Seine Augen strahlten, als sie sich in Liliths Seele zu bohren schienen. Sie hatte das Gefühl, dass vor diesen Augen nichts verborgen werden konnte, das Gefühl, das ihr Herz blossgestellt war.
Wieder umspielte ein Lächeln seine Lippen. "Eine Freude, dich zu treffen, Schutzengel."

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Als Tod wieder aus der Finsternis trat, war es für einen Moment, als ob sich nichts geändert hatte. Doch eine eisige Kälte war hier, und selbst das Denken schien schwerer zu werden. Und weiter vorraus standen sich zwei Heere gegenüber. Tod wusste, das er hier richtig war. Es beschlichen ihn wieder Zweifel. Eine Stimme in ihm schrie auf, er würde das falsche tun, er sollte sich erst besprechen. Tod verdrängte diese Stimme.
Wie hatte er untätig bleiben können, als er das erste Mal wirklich nachvollziehen konnte, wie Verlust- wie Sterben- wirklich war? Und warum tat man nichts dagegen? Warum tat der Allmächtige nichts dagegen? Warum blieb er stumm und teilnahmslos, selbst jetzt, als Krieg war?
Langsam schritt er auf die Heere zu, und während sich seine Züge verhärteten, wurde seine Aura so schwarz, dass selbst die Hölle im Vergleich ein kleines bisschen heller wirkte.
 
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Captain Hero

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Lilith blickte noch immer in die Häuserschlucht unter ihr. Erst als der Reiter sie ansprach drehte sie sich um. Lilith wusste sofort mit wem sie es zu tun hatte, auch wenn sie Gerechtigkeit noch nie getroffen hatte.
"Noch ein Reiter? Kann das ein Zufall sein?"
Der bohrende Blick des Gerechten drang tief in Liliths Seele ein und durchleuchtete sie nach jedem Makel. Dagegen konnte sich die Engelsfrau unmöglich wehren.

Die Sekunden verstrichen, während Gerechtigkeit den Engel beurteilte. Irgendwann antwortete Lilith dem Reiter schließlich.
"Ja... ich habe gerufen. Auch wenn ich nicht damit gerechnet habe, dadurch gleich die zweite Begegnung mit einem der vier Reiter an einem Tag zu haben. Mein Name ist Lilith, ich bin, wie du schon gut erkannt hast, ein Schutzengel Vaters."

Lilith wog ihre nächsten Worte gut ab, denn sie war sich nicht sicher, ob sie die Antwort darauf hören wollte. Sie wusste, dass ihre Seele nicht dem Optimum der Reinheit entsprach. Dafür war sie zu lange und zu tief auf finsteren Pfaden und Wegen gewandelt, um ihre von Vater gegebene Aufgabe unter allen Umständen zu erfüllen.
"Sag mir... wie lautet dein Urteil, nachdem du meine Seele gemustert hast?"
 
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