Ein wenig ungeduldig wartete er mittlerweile immernoch in der Halle, wie Lilith ihm befohlen hatte, hatte er es nicht gewagt, sich aus dem Raum zu entfernen, doch langsam nervte es ihn.
"Wie lange will die Alte mich noch warten lassen...?!" fluchte Sirius in sich hinen, tippelte mit dem rechten Zeigefinger auf seinem Oberarm und saß weiterhin im Schneidersitz wartend. Da er sowieso nichts besseres zu tun hatte, begann er damit seinen Fokus zu konzentrieren und dabei die Augen zu schließen. Seine Muskeln begannen sich zu entspannen, sein Herzschlag wurde bei jedem Schlag ruhiger, um seinen Körper herum bildete sich eine gelblich, schimmernde Aura. Um ihn herum fingen die Gegenstände, die sich lose auf den Boden befanden an zu zittern und schwebten zaghaft in der Luft, wo sie dann einfach verharrten.
Als Lilith die Arme um ihn schloss, weiteten sich seine Augen unmerklich. Auch wenn dieser Moment gleich darauf wieder vorbei war, stand Krieg noch kurz verwirrt da, fing sich allerdings äusserlich gleich darauf. "Aahh, die Ausbildung des Juniors. Natürlich helfe ich da mit. Der braucht unbedingt was, um abzukühlen. Ne weitere Tracht Prügel würde ihn sicherlich gut..." fing er mit schiefem Grinsen an. "Ich bin mir nicht sicher, dass es das war, Bruder." meinte Hunger direkt hinter ihm trocken.
Während Krieg herumfuhr und mit seiner Faust direkt auf seinen Magen zielte- ein Schlag, der deswegen abrupt inne hielt, da Hungers Maul dort unten in Erwartung halb geöffnet war- wandte sich der ewig hungrige an Lilith. "Ich denke, ich werde später auch einen Besuch abstatten. Immerhin ist meine Fähigkeit einzigartig, und man sollte es in Erwägung ziehen dass es eben Gegner gibt, die man besser nicht berühren sollte." Eine Emotion flackerte kurz über sein Gesicht, verschwand aber kurz darauf gleich wieder. Unterdessen bekam er einen Klaps auf den Hinterkopf, Krieg hatte sich nun seitlich von ihm positioniert.
Hunger sah schief zu Krieg hinüber und lugte auf die Krone, die dieser nun trug. "Nun ja, ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob du dich genauso gut machst wie er, aber das wird schon wieder. Immerhin bist du jetzt erst einmal der Anführer." Mit diesen Worten nickte er sowohl Lilith als auch Krieg zu (deren Antwort er übrigens nicht abwartete, es schien, als ob er nur gekommen wäre um ihnen seinen Entschluss mitzuteilen) und ging den Gang entlang, der zurück zur Kantine führte. Bevor er um die nächste Ecke verschwand, blieb er noch kurz stehen. Ein nun eindeutig schelmisches Grinsen flackerte kurz über sein Gesicht, als er Lilith zuzwinkerte. "Gib gut Acht auf den Klotz neben dir- er wirkt zwar nicht so, aber ihm liegt sehr viel an seinen Nächsten, nicht nur seinen Brüdern."
Mit diesen Worten verschwand er, gerade als Krieg eine Pose machte als wollte er zu ihm hinüber stürmen. Kriegs Gesicht war undeutbar, als er innehielt und zu Lilith sah. Einige Augenblicke blickte er einfach nur in ihre Augen, nahm jeden Zug ihres Gesichtes in sich auf, während viele Emotionen über sein Gesicht flackerten- es war unmöglich zu sagen, was gerade genau in ihm vorging.
Schliesslich öffnete er den Mund, brachte aber keinen Ton heraus. Beim neuerlichen Versuch war seine Stimme sehr leise. "Ich... muss einen Gefallen von Dir erbitten."
Luzifer seufzte und rieb sich die Stirn. Er wusste jetz was die Menschen als Problemkinder bezeichneten. Er schritt durch die Halle auf einen seiner Diener zu und schaute zurück zu Gothika, welche sich an eine Statue schmiegte. Eine gebogene Klinge an ihrem Hals welche zu einem langen Stab führte und somit als Sense identifizierte, Tod selbst konnte sie nicht sehen da er hinter dem Thron stand.
"Hier bin ICH der Schöpfer, meine kleine, das hier ist alles meins, und niemand wird diesen Gottlosen Raum jemals für sich beanspruchen." sagte er als sein Gesicht wenige Zentimeter vor dem ihren war. Dann wandte er sich wieder ab. "Du kannst die Statue wieder loslasse, sie wird bei deiner frigiden Art keinen Hoch bekommen." Dann wechselte er so schnell das Thema wie er mit der Statue den Platz gewechselt hatte.
"Sera weiss es nicht, aber sie arbeitet für mich. Ab dem Zeitpunkt, ich welchem sie von Gott abgefallen war, war sie in meiner Hand". er lächelte, "und was diesen kleinen Knirps von Auserwähltem angeht".Mach dir selber ein Bild davon."
Jack folgte still Schweigend der Nephilim.
E wusste nicht wieso aber er fühlte sich als ob er was Falsch gemacht hätte. "Es liegt dir nicht dich in die Angelegenheiten Fremder Menschen einzumischen."
Er überlegte was sie alles aus seinem Haus gerettet haben konnten außer dem Labor Teilen.
Wenn sie das ganze Gelände vernichtet hatten war hoffentlich nicht mehr viel dort.
Einmal wieder war er froh das auf seiner Straßenseite er das einzige Haus hatte. Gegenüber war direkt der Abhang und Rechts und Links unbebaute stellen gewesen.
Wie sie durch den kurzen Gang gingen Knöpfte er sein Hemd zu und versuchte zu erahnen was sie alles mitgenommen hatten. Das wichtigste war eben das Labor, aber es würde ihn auch freuen wenn sie seinen Wagen und das Motorrad mitgenommen hätten. Jedoch glaubte er nicht daran.
Daniela kämpfte sich zusammen mit Sera durch die Soldaten, um wieder zum Auto zu kommen. Nhi und Malthes hatten ebenso ihre Sorgen mit den bewaffneten Streitkräften, aber nutzen das Auto als Deckung, während sie selbst immer mal wieder was gegen die Angreifer taten.
So schwach, wie Sera glaubte, waren die Soldaten jedoch nicht.
Sera ließ soeben einen Soldaten durch die lLüfte fliegen, als sie Invidiaiel auf sie zutrat. Grad als sie etwas erwiedern wollte, sah sie die Feuerwand auf sich zurasen. Gerade noch rechtzeitig sprang sie zur Seite, Daniela zur anderen. Seras Zipfel ihres schwarzen Kleides kokelte jedoch etwas. Hm!
Sera löschte das Feuer mit einem Fingerschnippen und widmete sich dann ihrer neuen Gegnerin. Und diese Deppen glauben das auch noch? Und dabei bist du selbst nur eine Gefallene, ein Lakei Luzifers und laberst hier so ein Müll von Veräterin? Du hast Vater verlassen, noch lange bevor die Menschen zu dem hier im stande waren. Dein Gelaber geht mir schon jetzt auf die Nerven. Was willst du hier?
Sera sagte das so laut,d as auch die Soldaten, die um sie rumstanden, es hörten. Fragend sahen sie zu ihrer "Anführerin" von der sie bis vor kurzem glaubten, das sie ein mensch sei.
Der fragende Blick hielt nicht lange an, da wurde schon wieder geschossen. Die Indoktrinierung der Soldaten zeigte Wirkung. Sie würden sich nicht gegen einen vorgesetzten auflehnen schon gar nicht wenn sich dieser als Engel offenbart. Denn die Menschen waren nicht im stande zwischen wirklichen Engeln und Gefallenen zu unterscheiden.
"Ich sollte eher fragen, was ihr hier wollt, soweit ich weiss seid ihr hier eingedrungen." Ihr Züge verfinsterten sich und fügte leise hinzu. "Hier sind sowieso alle von Goff abgefallen, er weilt nicht mehr hier auf dieser Erde."
Leonick stand im Hintergrund und schaute zu. Sie musste verharren, sie durfte nicht eingreifen. Sie hatten klare Anweisungen erhalten und würden sich zurückziehen sobald die Ziele erfüllt waren. Wieder schoss Ividiaiel auf Sera zu das Feuer in ihren Händen dazu alles zu verbrennen.
Sera hatte erneut einen Lichterwall aufgebaut. Sie war schon wieder sauer, denn während die Soldaten sie nur genervt hatten und langsam zu einem Ärgernis geworden waren, brachte sie die Gefallenen richtig auf 180.
Das hatte zur Folge, das der Hass in Sera wieder durchkam und sie langsam in eien Art Raserei verfiel. Hätte mir auch denken können, das die Menschen verblendet sind. Frag mich nur seid wann wahre Engel die Menschen vorschicken, wenn sie doch selbst angreifen könnten und es tun, das gabs noch nie... Und so langsam wirst du lästig... Seras Wall hielt den Kugel problemlos stand, für Ividiaiel musste sie schon mehr Kraft aufwenden.
Aber auch Sera griff an, nachdem Ividiaiel von ihrem Lichterwall aufgehalten worden war. In beiden Händen bildeten sich Lichterbälle, die nichts gutes erahnen ließen. Ich rate dir, schnellstmöglich hier ab zu ziehen, mit mir kannst du es nicht aufnehmen, das konntest du schon damals nicht! Zumindest glaubte Sera es, das außer Irayel und Superbiaieal nur noch Luzifer derjenige welcher war, der es mit Sera aufnehmen konnte.
Daniela preschte plötzlich unter Sera durch, ihre Flügel schimmerten seltsam weißlich, wenn gleich sie nur sehr rein aussahen in dem ganzen Schwarzen um sie herum. Ihre SChwerter zogen Sera's Lichtkugel an ihre Spitzen und Dani krachte mit einer gewaltigen Geschwindigkeit auf die gegnerin, die Sera grade bekämpfte. Inviadel's Feuerbälle bremsten den Aufprall ab, aber verpufften zusammen mit den Lichtbällen an den Schwert spitzen.
Daniela funkelte die gegnerin an und holte zu einem Kreutzschlag aus, der auf Inviadels Brust zielte.
Malthes hatte sein Schwert gezogen um Nhi Rückendeckung zu geben während sie sich gegen die Soldaten wehrten, das Wrack der Viper bot ihnen dabei einen guten Schutz. Er wollte die Soldaten nicht töten und griff daher nur mit seinen betäubenden Lichtnadeln und leichten Schall angriffen seines Schwerts an, es war schon etwas länger her das er das letzte mal kämpfen musste, Malthes mochte es zwar nicht zu Kämpfen aber sie waren nunmal dazu gezwungen sich zu verteidigen. Er hatte aber auch viel zu tun um die Kugeln die auf sie zuflogen abzuwehren, weswegen er immer wieder Lichtenergie und den Schall seines Schwerts dazu nutze um einen Wall um sich und Nhi zu errichten. Nhi hatte sich in all der Zeit sehr verändert, sie zeigte kaum Mitleid für die Soldaten und schien sich auch nicht zurück zu halten.
Die Soldaten fielen wie die Fliegen. Sie hatten trotz ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit kaum eine Chance gegen diese übermenschlichen Gegner. Nach eltichen, wartenden Minuten landete der Hubschrauber auf dem Kampfplatz an dem Sich Sera, Daniela und Indiviel befanden. Die Rotorblätter drehten sich jede Minute weniger schnell, bis sie gänzlich zum Stillstand kamen. Als sich die Schiebetür öffnete, stieg eine in einer roten Kapzue gehüllte Gestalt elegant empor, schlagartig stoppten die Angriffe der übrig gebliebenen Soldaten.
Die Aura dieses Wesens war angsteinflößend und zwang jedes nicht menschliche Wesen in die Knie. Die Gestalt erhob eine Hand in Richtung der Soldaten worauhin man nur noch eine Blutfontäne sah, man hörte förmlich wie den eigenen Leuten das Fleisch von den Knochen abgetrennt wurde, wie die Knochen brachen und die panischen Mickerlinge von Kriegern sich in Sicherheit brachten, als ihr Kommandant auf die Gefallene zuschritt, entstand eine enorme Druckwelle, die selbst Indiviel ins Wanken brachte, ungeachtet dessen, das sie sich gerade mitten in einem Kampf befand.
Der Major blieb direkt hinter ihr stehen, blickte auf Daniela und Sera ließ sich jedoch keines wegs von den Angriffen der beiden Frauen beeindrucken, vollkommen gelassen, beobachtete diese einfach das Geschehen. "Warum brauchst du solange? Ist Sera so stark geworden, das nicht einmal die treuste Gefährtin es schafft sie zu erledigen?".
Wie ein kleines Kind wirkte die Göttin der Dämonen in Anbetracht dessen, was Luzifer ihr eben mitteilte. Sie wedelte mit ihrem dornenbesetztem Schwanz hin und her wobei dadruch eine kleine Staubwolke aufgewirbelt wurde und sich einige Einschlagslöcher im Boden zierten. Luzifer wandte sich an Tod "du begleitest sie damit sie ja keine Dummheiten anstellt, lass sie sich amüsieren und dann kommt ihr wieder zurück, es gibt viel zu tun".
Mit einer eleganten Bewegung öffnete sich ein Portal, Gothika hüpfte aufgeregt von einem auf das andere Bein. "Dann bis dann". Entgegnete sie dem Herren der Hölle und verschwand aus dem Reich der Qualen.
Als sie durch das Portal in die Außenwelt traten, umschmeichelte sich sofort der angenehme, kühelnde Wind ihren dämonischen Körper. Sie schwebten gerade mitten über einer kleinen Stadt, deren Gebäude hoch gen Himmel ragten. Gothika konnte die Menschen und ihre Drang sich ständig weiter zu entwickeln einfach nicht nachvollziehen. Ihr Denken war einfach gestrickt, wer schwächer war, als sie, hatte es nicht verdient auf diesem Planeten zu wandeln.
Ohne groß auf ihren Begleiter zu warten der kurz nach ihr durch das Portal hindurchschlüpfte, breitete sie ihre Flügel aus, streckte sich woraufhin man ein Knacken hörte und schloss für einen Moment ihre Augen.
Sie konnte dutzende Präsenzen wahrnehmen. Ganz in ihrer Nähe nahm sie ihr eine alt bekannte Aura war, die stetig wuchs, die Hände zu Fäuste geballt, stieg ihre eigene an diesem Gedanken stetig an. Ein Sturm begann aufzuziehen. Doch ihr Interesse galt jemand anderem. Einem viel stärkeren Wesen nein wesentlich mehr stärkeren Wesen, die sich an einem nicht all zu weitem Ort versteckten. Ein diabloisches Grinsen glitt ihr über ihre Lippen. Gothika ging leicht in die Knie, schwang ihre ledrigen Flügel und flog in die Richtung aus der sie die starken Energien wahrgenommen hatte. Tod war ihr dicht auf den Fersen weshalb sie ein kleines Spiel mit dem Reiter trieb.
Immer wieder verschwand die Dämonin in den Wolkendecken nur, um hinter dem Reiter zum Vorschein zu kommen und mit einer Kugel aus purer Finsternis auf ihn zu werfen.
Sie fand das Verhalten des Reiters sehr amüsant, ehe sie mit den Spielchen aufhörte und Kopf an Kopf neben ihm flog. Gothika räusperte sich kurz, da ihr einige Fragen auf der Seele, wenn sie denn eine hatte, brannte. "Sagt Reiter .. wer hat euch eigentlich in diese Welt zurück geholt? Luzifer hätte dazu nicht die Macht gehabt, war das ein Engel oder gar ein Dämon?!"
Gothika ist auf den Weg zu der Nephilimfestung von Lilith und co. und wird nur mal so aus Spaß vorbeischauen, um sich ein Bild von der mächtigen Lehrerin sowie dem Auserwählten zu machen. Tod ist in ihrer Begleitung dieser wird sich sicher freuen seine Brüder wieder zu sehen.
Tod ignorierte Gothikas "Spielereien" so sehr, wie er es sich eben leisten konnte. Auf ihre Frage antwortete er zunächst nichts, erst als sie schon zu ihm herüberfunkelte begann er langsam zu sprechen. "Direkt wurden Krieg, Hunger und Ich von Gerechtigkeit befreit, als sein Siegel brach. Sein Siegel jedoch wurde vom Auserwählten zerbrochen. Gerechtigkeit hat sich immer nur sehr vage darüber geäussert- so etwas wie "die Zeit ist für uns gekommen, wieder auf Erden zu wandeln" und dergleichen."
Er blickte kurz zu ihr hinüber. "Ich bin gespannt, wie du mit ihm zurechtkommen wirst. Stell aber ja nicht zuviel an, sonst muss ich sogar noch etwas arbeiten. Und ich hätte weiss Gott besseres zu tun."
Langsam liess er den Blick über ihren betont weiblich- dämonischen Körper schweifen.
Er runzelte die Stirn, ganz so als ob er sich fragte als ob sie sich so zur Schau stellen musste, wenngleich sie natürlich attraktiv war.
Lilith wartete das übliche Geplänkel zwischen den beiden Reiten ab. Als Krieg sie dann auf einen Gefallen, den er von ihr erbitten wollte, ansprach, brauchte sie nicht lange, um einen Antwort zu finden. "Krieg, du kannst mich um jeden Gefallen bitten, der dir in den Sinn kommt. Gleichwohl ich dir nicht jeden erfüllen kann."
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Unterschlupf einer Zelle der Nephilim Streitkräfte
Erleichtert stellte Jack fest, dass man wohl alle wichtigen Teile seines Labors gerettet hatte. Seine geliebten fahrbaren Untersätze jedoch waren nicht dabei. Die Nephilim, die seine Enttäuschung offenbar spürte, versuchte ihn anderweitig aufzumuntern. "Sieh mal Jack. Wir haben deinen Anzug retten können. Sieht so aus, als wäre er kaum beschädigt."
Tatsächlich sah er noch nahezu intakt aus, wenn man von einer Vielzahl Lackschäden einmal absah.
Aufgeregt hüpfte die Dämonin in der Luft hin und her. Als die beiden über eine weitere Stadt hinwegflogen, öffnete sie ihre Handfläche und beiläufig entstand eine faustgroße, pechschwarze Kugel aus purer Finsternis.
Gothika schaute auf das abstrakte Gebilde vor sich, fing leise an zu kichern, ehe sie die manifestierte Energie achtlos nach unten warf. Es dauerte keine Minute, als das Geschoss auf den Boden einschlug und eine gewaltige Exploion entstand. Schutt, Gestein und Geröll flogen durch die Gegend, die Dämonin wich jedem Brocken spielerisch aus, gähnte teilweise zwischendurch, doch der Gedanke an den Auserwählten, nach Tods Äußerung war er wohl männlich, ließ ihre Emotionen, wenn sie denn welche hätte, vor Freude in die Luft springen. "Endlich eine Herausforderung. Darf ich ihn eigentlich töten?". dabei schaute die Dämonin den Reiter von unten herab an, da sie rücklings unter den Hufen des Pferdes flog und ihm ins Gesicht sah.
Bei Liliths Worten nickte Krieg langsam. Normalerweise hätte er ein breites Grinsen gezeigt und irgendwelche Sprüche vom Stapel gelassen. Das er dies nicht tat, zeigte dass es ihm durchaus ernst war. "So wie die Dinge stehen, werden wir wohl bald auf unsere größten Gegner treffen. Ich bitte dich lediglich darum... lass Tod mir und Hunger. Er ist unsere Angelegenheit. Er ist eben Teil der einzigen wahren Familie, die wir haben." sagte er langsam.
Seine Gesichtsmuskeln zuckten kurz, und schon stand wieder der alte Krieg mit überheblichem Lächeln da. Das tat er immer, wenn er emotional aufgewühlt war und dies nicht zeigen wollte. "Also dann. Wann lässt den deine Zeitplanung es zu, dass ich dem Kleinen auch mal eine Lektion erteile? Hunger wollte ja auch mal vorbeischauen, davor würde ich mich allerdings gerne mit ihm befassen."
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Tod sah kurz zu ihr hinab. "Eine Herausforderung, sagst du. In der Tat, wenn auch nicht so wie du es dir vorstellst. Der Junge ist... interessant. Oder vielmehr unberechenbar. Schwer einzuschätzen. Ausserdem hast du doch den Morgenbringer gehört: du sollst Spaß haben. Ich bin nur hier, um dafür zu sorgen dass nichts schiefgeht. Was du sonst so machst, ist für mich irrelevant."
Natürlich war das nicht alles. Tod war vollkommen klar, dass die Chancen nicht schlecht standen, dass er seine Brüder wiedertraf.
Es erstaunte ihn, dass noch keiner die Anstalten gemacht hatte, ihn damit zu nerven. Vielleicht fingen sie ja endlich an, sich etwas erwachsener zu benehmen. So fern man das bei äonenalten Kreaturen wie ihnen überhaupt sagen konnte.
Jack sah sich seine Sachen grob an. Alles war im guten zustand sein Anzug hatte lediglich an der Rückenpartie ein paar herbe Kratzer die Frontteile jedoch größten teils OK. Sie liefen etwas weiter noch immer konnte Jack nicht sagne wo sie waren ob in einen Hafenbreich mit Lagerhallen oder in einer großen Stadt. "Naja sie werden sicherlich..."
Jack entdeckte in einen Seitenraum einen Laufenden Fernseher in welchem von großflächigen Zerstörungen die rede war. Bilder von einer Spezialkamera anscheinend aufgenommen zeigten wie ein Seltsames Schwarzes Wesen ganze Landstriche in Schutt und Asche legte. "-.... ssen wir zur Zeit noch nicht Wie groß die Wirkliche Zerstörung ist. Genau so wenig ist bekannt wie hoch die Zahl der Opfer ist welche unter diesen Katastrophen am leiden sind. Klar ist jedoch nur das diese Zerstörung höchst wahrscheinlich Racheakte von größeren Nephilim Zellen sind. Des weite.....-"
Jack drehte sich wieder vom Raum weg und lief den Weg zurück. "Das alles ist schrecklich... ich brauche meine Waffen..." Die Nephilim folgte ihn noch aber sagte erstmal nichts sie schien genau so geschockt zu sein von dem was dort geschah. "Irgendwo da draußen gibt es ein Wesen von unermesslicher Macht. Es war kurz vor eurem Auftauchen in meinen Haus. Anscheinend Dämonischer Natur."
Er stand nun wieder im Raum mit seinen Sachen er fing an sich Manuell seinen Anzug anzuziehen. "Was es will weiß ich nicht.. Aber wenn ihr Verbündete habt solltet ihr diese Warnen. Wer weiß was da alles noch auf uns zukommt."