[Diskussion] Nur Idioten auf der Welt ? wie denkt ihr über eure mitmenschen ?

Rattenkönig

Ngeuuraksaha
VIP
ich hoff mal dass ich irgendwo in der Mitte bin xD nicht zu arrogant und nicht zu kurzsichtig.
Das wirst du wohl nie erfahren. Denn die Mittel ist sehr, sehr, sehr schwer zu treffen (schon weil der Mensch oft das extreme zuerst sieht). Als würde man aus 100 Kilometern ins schwazre treffen wollen. Ich wandle für mich selbst auf dem schmalem Grad der Mitte, wobei ich nicht direkt drauf bin... Das schlecht ist, man wird auf beiden Seiten angespuckt, man tritt schneller ins Fettnäpfchen. Ist auch nicht schön. :)

Wenn sich welche streiten, freut sich der Dritte... Real streite ich auch so nur sehr ungern und wenn welche anfangen zu schreien, sind jene für mich gleich Idioten.. Egal ob sie recht haben oder nicht. Wer schreit will nur Aufmerksamkeit - wobei dann es nicht immer heißen muss, jener hat auch recht. Aber bei schreienden Schreihälse mach ich lieber meine Ohren zu und gebe zwar nicht nach, aber denk mir mein Teil und irgendwann sehen jene was sie davon haben. Sie sehen das ich doch nicht so bin wie sie es wollten. Ich weis nicht, wenn einer schreit, dann komm ich mir vor, als wäre ich in dem Moment intelligenter... ^^ Ob ichs bin weis ich nicht. Es interessiert mich auch nicht mal wirklich.

Man sagt ja, manche "Dummen" wissen garnicht wie Dumm sie sind.
Manche Intelligente wissen garnicht wie intelligent sie sind? ...

Naja, ich selbst habe angeblich einen IQ von 120. Hust... Wobei ein IQ auch nicht viel aussagt.. Selbst ein 90er IQ kann intelligente beherbergen. Man muss es nur verschleiern und stellt sich intelligent. Was auch nicht unbedingt schwer ist. Alles in allem weis keiner mehr wer intelligent ist und wer nicht, die dummen könnten sich ja schon jetzt intelligent stellen und die intelligenten dumm, weil, wie man weis, leben die "dummen" glücklicher. Weil sie schleichtweg weniger an die Zukunft und die Probleme der Welt nachdenken. ^^ Aber Dumm hat nix mit einem Idioten zu tuen - Idioten sind welche die andere mobben, scheiße bauen, einfach nur scheiße sind, also einen schlechten Charakter haben, wie man so sagt.
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
Jedoch muss ich ehrlich gestehen, das ich von meiner pers. Erfahrungen her gestehen muss, das es durchaus Interligente Menschen gibt, aber der Großteil (ich gehe mal von ca 96% der Weltbevölkerung aus) sind die reinsten Schwachmaten...
Dem kann ich nur zustimmen. Mehr müsste man garnicht schreiben;)

Der Mensch ist weder fähig in Co-Existenz mit der Umwelt/Natur/Erde zu leben, noch schafft er es sich gegenseitig zu akzeptieren, tollerieren o.ä
Auch das stimmt, allerdings sollte man noch erwähnen das es Lebensformen gibt die ähnlich zerstörerisch miteinander umgehen und das sind die Viren;)


Ja was soll man machen es ist nunmal so, wobei man das Wort Dumm nicht in diesem Sinne anwenden sollte:

Ja, stimmt genau. Trifft auf alle zu die ich nicht mag.
sondern in seinem eigentlichen Sinne und da hat die Menschheit schon seit Jahrtausenden versagt.


Ich halte nicht jeden für dumm aber ich lass die Leute am Liebsten erstmal reden um sie einschätzen zu können,
jemanden von vornherein für blöd zu halten ist in meinen Augen ein Großer Fehler.
jop aber man sollte das auch nicht auf einzelne Personen beziehen um diese Einteilen zu können sondern auf die Menschheit und ihr Arrogantes Auftretten gegenüber allen anderen Lebewesen und Lebensformen. Und auch auf ihren eigenen Umgang untereinder. Dumm kann übrigens auch einer sein der zwar vom iq allen anderen überlegen ist aber nix besseres zu tun hat als andere Leute zu verarschen und sich daran aufzugeilen;)

Also ich finde die Aussage das alle Menschen Blöd sind bescheuert,
allein weil es verdammt viele behaupten macht es schon keinen sinn mehr.
Das muss kein Wiederspruch insich sein. Es ist ja möglich das immer mehr Menschen aufwachen und das Verhalten ihrer Artgenossen, das ganze System, den Raubbau an der Natur etc. satt haben. Wichtig ist nicht festzustellen das es so ist. Wichtig wäre es dies zu ändern oder zumindest ändern zu wollen.

btw. Menschen sprechen jeder anderen Lebensform ab das sie auf ihre Art und weise Inteliegent wären was im Prinzip schon als Dumm bezeichnet werden kann, da jedes Lebewesen über die Inteligenz verfügt um zu überleben und zwar in Freier Wildbahn und alleine. Sie können sich ernähren sie können sich Fortpflanzen und alles andere was wichtig ist um zu leben. Aber könnte der Mensch ohne Supermärkte, Häuser und irgendwelchen Regeln die er sich selber in Forum von Gesetzen und Verordnungen aufzwingt überhaupt überleben. Ich denke alleine die Hälfte würde schon in den ersten 14 Tagen nach einer Naturkatastrophe draufgehen wenn man sie nicht anderweitig versorgen würde. Sowas wie sich selber ums überleben kümmern können die meisten doch schon garnicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch das die Menschen immer mehr verdummen, was ich allerdings noch schlimmer finde als meine ansicht zu diesem Thema sind die Leute die sie täglich auch noch untermauern. Wenn dann im z.b. im Unterricht die Frage gestellt wird "was ist ein Masochist" und ein Mitschüler meldet sich und sagt "ai das sin doch die wos mit Leiche treibe" dann krieg ich das Kotzen, nur um mal ein kleines beispiel zu nennen.
 

raven896

Novize
Ich finde hier fliegen zu verschiedene Interpretationen im Raum,

jeder definiert Intelligenz als etwas anderes.

Ihr solltet meiner Meinung nach Reife von Intelligenz und Fleiß in der Schule trennen.


Im allgemeinen prägt die Ignoranz und Respektlosigkeit der heutigen Jugend schon das Bild Deutschlands.. das verschmlizt in dieser Debatte die Wörter Intelligenz und Reife sehr gut. Gefördert wird das in meinen augen durch Seiten wie facebook (ich bin dort selber angemeldet) , die einem "Freundschaften" und soziales viel zu leicht machen und dinge im menschen unbemerkt abtöten wie zb. motorik und mitfühlen. Ein weiter prozess ist der steigende konsum dummer (ja ein relativer begriff) Inhalte im fenster zur Welt, dem TV.
Die Leute vergessen dadurch was wirklich wichtig ist für den Menschen.. Und das ist in meinen Augen nun mal richtiges soziales miteinander wie parties, ein lebenspartner, familie, essen, arbeit und sex.

All diese materiellen Sachen kommen für viele immer mehr in den Vordergrund.

Leute aus dem Schlag 1988 um den dreh können diesen "Wandel" der prioritäten/einstellungen vieler denke ich sehr gut nachvollziehen und reflektieren da hier der wandel zu dieser Gesellschaft in der pubertät stark an größe gewonnen hat.

Und wie schon jemand sagte hier im topic, jeder hat kompetenzen, schwächen und kritikpunkte und mich schließe ich da mit ein. aber ihr solltet wie in den ersten zeilen präzisieren was genau ihr als intelligent definiert.

mfg

(rechtschreibfehler sind ein zeichen von faulheit heute bei mir in diesem post)
 

V|RUS

Bartholomäus Bär
:XD:

ok ok

hmm es gibt keine dummen Menschen oder schlaue.......

Denn alles im leben hat seine eigenen spezial fälle.

Wenn ich zum Beispiel jeden für dumm halten würde, der nicht so Technikaffin wäre wie ich es bin.
Dann wären das irre viele Leute....... aber diese Menschen haben selbst völlig andere Talente oder Fachwissen in Bereichen die ich überhaupt nicht kenne oder verstehe.

Jedes mal wenn ihr etwas neues lernt und das dann seit Jahren so kennt,werdet ihr Festellen das wenn einer den ihr für gleichberechtigt anseht,der diese Sache aber nicht kennt dann für dümmer haltet.Mal als Beispiel ihr habt sehr früh gelernt das in dem Ampeltaster an einer Fußgängerampel eine Zeitschalter ist.Das heißt, egal wie oft man den drückt ab dem ersten drücken vergeht immer die selbe Zeit bis die Ampel ROT für die Atos gibt.
Du siehst aber fast jeden Tag wie Leute wie wild auf den Taster drücken,wieder und wieder und wieder......und schlagartig denkst du dir "meine fresse nochmal als wenn es dadurch schneller gehen würde"......... ja dabei ertappt man sich häufig ^^
Es geht aber noch weiter.Wenn du auch noch das Bedürfnis hast jemanden darauf hin zu weisen,kommt es oft vor das dieser das als beleidigend empfindet weil du ihn ja als dumm darstellt seiner Meinung nach.
Das erzeugt so eine ablehnende Haltung gegen dich das egal was du ihm sagt er es nicht im Gedächtnis abspeichern wird.

Das ist völlig normal O_o

Einigen fehlt es an Logik und andere nervt es alles erklären zu müssen, wenn sie das Gefühl haben am nächsten Tag weiß derjenige eh nix mehr von dem was du gesagt hast.
 

Neverman

VIP
VIP
Damn, Ry4n, du hast mir mein Bild geklaut... >_<

Nun gut, weils so schön ist:



Menschen sind Ignoranten, das scheint irgendwie in unserer Natur zu liegen. Weißt du, wer wirklich der Intelligentere ist? Derjenige der nachgibt, der nicht diskutiert, der nicht streitet, der zurücktritt, der schweigt. Denn er hat erkannt, dass alle Diskussion zu dem einen Zweck geführt wird: Sich selbst zu bestätigen. Wer das nicht nötig hat, kann schweigen und tun für was er gemacht wurde.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Menschen, die andere Menschen für komplette Idioten halten, ganz besonders ignorant sind und sich in dem Sinne immer weiter von der Wahrheit und der Intelligenz entfernen. Ich kenne Wüterichs die sich für sooo klug halten, auf alles eine Antwort wissen und alles und jeden verachten, aber in Wirklichkeit gar nichts, aber auch gar nichts begriffen haben. Wenn der Mensch hasst, was er nicht versteht, wie kann man dann noch von Intelligenz sprechen? Entgegen aller Annahmen sind es die anscheinbaren Schwächen, die sich im Nachhinein als größte Stärken entpuppen. Den Menschen so zu nehmen wie er ist, und zu versuchen ihn nicht zu verurteilen, gehört auch dazu.

Ich breche also mal das Eis:
Was weiß ich schon? Ich bin doch nur ein Mensch. Daher muss ich fest annehmen, dass ich genauso ein Idiot bin.

EDIT: Zur IQ-Sache: Der eine Test sagte aus, ich sei hochbegabt, der andere sagte, ich sei unterdurchschnittlich. %P
Seitdem haben für mich diese Tests keine Bedeutung mehr.^^
 
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Hiege

Gesperrt
Damn, Ry4n, du hast mir mein Bild geklaut... >_<
Ich breche also mal das Eis:
Was weiß ich schon? Ich bin doch nur ein Mensch. Daher muss ich fest annehmen, dass ich genauso ein Idiot bin.
Schön gesagt :D

Ja es geht mir auch genau um die Frage wie ihr persönlich andere Menschen betrachtet,
also warum weshalb man oft die Welt/Menschheit als dumm einstuft, ist nicht so wichtig, auch wenn es auch sehr interessant ist.

Ich muss zugeben das es eine sehr persönliche Frage ist, weil man doch zugibt wie man anderen Menschen betrachtet.
ich hab früher andere überwiegend für relativ intelligent gehalten, und dementsprechend öfters mal einen Ratschlag oder sowas angenommen.
Heute dagegen ist mir 90% egal, was andere Menschen als wichtig und richtig anprangern. kann sein das es sich mit meinen Ansichten deckt,
aber das ich mich einer Meinung einfach so anschließe ist extrem selten geworden.

Das ist für mich halt ein Zeichen das man weniger von dem Wissen/Denkweise der Leute um sich herum überzeugt ist.

Also sehr viele interessante antworten in diesem Fred muss ich sagen Thx
 

Neverman

VIP
VIP
@hiege: Ja, ich halte es für gefährlich auf alles und jeden zu scheißen. Wenn man sich gegenüber allem verschließt, sperrt man auch jede neue Erkenntnis aus.
Ich bin in der Hinsicht alles andere als perfekt, aber ich bemühe mich und rufe mir immer mal wieder ins Gedächtnis, dass ich nur ein Mensch bin, der im Grunde genommen nichts wissen kann.

EDIT: war nicht auf dich persönlich gemünzt.^^
 
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Hiege

Gesperrt
Ich hab nie gesagt das ich mich verschließe oder mit dem Kopf durch die wand will, nur das ich vorsichtig bin mit Aussagen anderer.
Also es ist für mich kein Problem ne Meinung zu ändern, und zu sagen die davor war nicht das wahre.

Es hat auch was mit Eigenverantwortung zu tun, wenn man etwas entscheidet, dann macht man selbst die Entscheidung,
zumindest halte ich das so, wenn ich was mache und es geht nach hinten los, dann kann ich damit leben wenn es meine eigene Unzulänglichkeit war,
aber wenn es auf Grund von der Aussage von andren, zu so einer Situation kommt ist es im meinen Augen der größte mist den es gibt.
 

Trojanerking

Scriptor
Wir Menschen halten uns doch sowieso in Schichten auf und die Personen die es in mein Leben geschafft haben, gehören eben zu meiner Schicht. Sie sind alle halbwegs gebildet, haben gleiche oder ähnliche Interessen und alle einen gewissen Plan vom Leben. Ich selber zähle mich nicht zu den hochgebildeten Menschen, ich kann mich zwar gesellschaftskundig in ein gutes Licht rücken aber in anderen Themen wie z.B „Wie funktioniert der menschliche Körper“ kann ich einfach nicht mitreden und will es auch gar nicht.
Jeder Mensch hat doch seine Stärken, Schwächen und Interessen und mit den Leuten die nicht unbedingt meine Sicht der Dinge teilen, will ich auch gar nichts weiter zu tun haben.
Sicher rede ich auch schlecht vom sogenannten „Gesocks“ doch im Endeffekt bringt es mir kaum etwas, außer vllt. einen Ego-push und diesen habe ich dann für einen kleinen Augenblick und schon im Nächsten ist die Sache wieder Vergessen.
Also bringt es mir doch eigentlich gar nichts andere Menschen einzustufen.
Wer mich interessiert, den versuch ich kennenzulernen und nach einer gewissen Zeit kann ich sagen in welche Schublade ich ihn stecke und ob er es überhaupt wert ist an meinem Leben teilhaben zu dürfen.

Und nun zum komme ich mal zum Schluss:

Man sollte Menschen nie von vornerein in eine Schublade stecken, lern ihn kennen (wenn du willst) und bilde dir dein eigenes Urteil,
denn viele über- oder unterschätzt man ganz leicht im ersten Moment.

Lg
Trojanerking
 

luci2k1

Jack's Smirking Revenge
EDIT: Zur IQ-Sache: Der eine Test sagte aus, ich sei hochbegabt, der andere sagte, ich sei unterdurchschnittlich. %P
Seitdem haben für mich diese Tests keine Bedeutung mehr.^^
hey hey hey, red die nicht schlecht, ich hab schriftlich, dass ich intelligenter bin als ein sehr großer Teil der restlichen Menschheit, daher müssen die Tests gut sein ;)
... ich glaube es war ein recht kluger Psychologe, der IQ-Tests mal so definiert hat: "IQ-Test - ein Test, der die Fähigkeit einen IQ-Test zu lösen testet." ... ich denke dieser Mensch war nicht ganz dumm... nur vielleicht etwas kurzsichtig, denn diese Aussage lässt sich auch auf jeden anderen Test erweitern ^^.

... das aber nur nebenbei... zurück zu der eigentlichen Frage... die übrigens viel interessanter ist, als der Titel des Threads vermuten lässt ;) ... wie blicke ich auf andere Menschen?
... nunja, negativ zu bemerken wäre, dass ich, sosehr ich das auch nicht mögen mag, zugeben muss, mich tatsächlich für klüger als einen größeren Teil meiner Mitmenschen zu halten... und was vielleicht viel wichtiger ist, ich halte mein Wertesystem für, dem aller anderen Menschen, überlegen (okay, es gibt da eine Ausnahme, aber das tut grade wenig zur Sache ^^). Ich könnte ja nun auch behaupten, mich für einen von Vielen zu halten und sowas kluges wie "ich weiß, dass ich nichts weiß..." sagen, aber ich kann soviel dagegen reden wie ich möchte, es bleibt wie es ist: ich fühle mich (den meisten Menschen) überlegen.

Hmmm, um nicht als völlig arrogantes Arschloch da zu stehen, werde ich diese Aussage wohl lieber mal einschränken, und zwar wie folgt:
1. ich glaube nicht, dass es eine absolute Wahrheit geben kann (bzw. sie jemand kennt), was ich für wahr halte, ist für mich wahr, für jeden anderen gilt eine andere Wahrheit... ergo bin ich mir sicher, dass - solange ich keine Kinder habe (und selbst dann nur für kurze Zeit ^^) - niemand anders meinen wird, ich wäre auch nur annähernd so klug, wie ich das selber zu sein meine ;)....
2. ich akzeptiere, dass mein Bild von mir, nicht objektiv ist.... und das ist okay so, denn das Bild anderer von mir ist es auch nicht... und wie in 1. erwähnt, ist deren Bild genauso wahr und richtig wie meins...
.... was folgt daraus? .... vielleicht, dass mein Selbstbild eigentlich völlig egal ist, wenn es viel mehr andere Bilder von mir gibt, die genauso richtig oder falsch sind, wie mein eigenes und was für mein Selbstbild gilt, gilt selbstredend auch für mein Bild anderer.... am Ende sind wir halt alle nur in unserer Höhle angekettet und sehen nichts als die Schatten ... und was ist schon dabei, wenn ich meinen Schatten für einen der tollsten halte, ich zwinge niemanden (und kann das ja auch garnicht ^^) das genauso zu sehen ;)
 

Troll2009

..so beautiful disgusting
Das mit dem Selbstbild ist denke ich der richtige Ansatz - jedenfalls sagt er mir viel mehr zu als die "offen für andere" und "Fachgebietswissen"-Theorien.

Mir geht es oft so: man sitzt im Zug, schaut sich die anderen Leute so an und bekommt Sprachfetzen wie "Alta scheiß Schule, wozu ist das gut" "Boa war ich besoffen, war nur am reiern" usw. mit.
Automatische Reaktion: "Ideoten"

Dann steig ich aus, komm zur Schule und dann sag ich selber:
"Boa, wozu brauch ich Literatur und Fachinformationssysteme, ich weiß wie Google Funktioniert"
"Man am Wochenende wieder einen übern Durst getrunken und versucht Kicker zu spielen.. hab nicht ein mal den Ball getroffen".

Ist ja eigentlich genau das selbe, aber in dem Moment gehts halt einfach nicht darum irgendwie reif, erfahren oder sonstewie zu klingen. Ich muss in der Situation keinem Beweisen, dass ich Student bin, die andern wissen das, sie kennen mich oder stehen wenigstens neben mir, und die Gruppe hat einfach vorrang vor der Umwelt und den paar Passanten die zufällig vorbeilaufen.
Und wenn dann doch mal ein Professor vorbeikommt kann ich mir mein Lachen angesichts seines "freudigen" Gesichtsausdrucks kaum zurückhalten.

Im der Vorlesung darf ich dann wieder schön drauf achten Fachtermini zu benutzen und möglichst vollständige Sätze zu bilden, um nicht als absoluter Ideot dazustehen.
Wie heißt es doch so schön: wir alle spielen Theater.

Fakt ist doch, unser Denken wird von Emotionen und Erfahrungen gesteuert.
Wenn ich andere Meinungen höre, dann reflektiere ich sie und tue sie als falsch oder richtig ab. Wenn sie sehr richtig scheinen übernehme ich sie; wenn sie stuss sind fass ich mir an den Kopf oder nehme am Gespräch teil. Das hat nicht mit Bestätigung zu tun, das nennt man Informationsaustsuch oder auch Sendungsbewusstsein :P
Wenn ich zum Beispiel das mehr als verbreitete "alle Welt ist schlecht" "Scheiß Gesellschafts" Gebrabbel anhöre kann ich das mit mir abgleichen und sagen:
"Jo super hast mitbekommen, das nicht alles aus Gold ist. Wenn du mir jetzt noch sagst wies besser geht, und wie mans vor alle umsetzen kann kriegste auch nen Keks. Hab das alles auch schon x mal durchgemacht, und ich lebe immernoch ohne zu jammern".
Andere werden wieder sagen "Stimmt genau, du hasst es raus".

Oder: Jemand will über den Sinn des Lebens reden.
Da gibts auch wieder zwei Möglichkeiten: es trifft einen unvorbreitet und man hat besseres zu tun --> "Wie dumm bist du den? Kümmer dich lieber das du deine Ausbildung schaffst anstatt dich mit sowas zu beschäftigen"
Das selbe Thema nochmal, am besten abende in gemütlicher Runde --> Die Diskussion kann Stunden dauern und jeder hat mehr oder weniger seinen Spaß daran.
 
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ssl

Ordenspriester
Ich mag mal behaupten, das kommt auf sein persönliches Umfeld an. Die Menschen, mit denen ich so zu tun habe, zähle ich eher nicht zu der Gruppe der Idioten.
Allerdings wenn ich mich aus diesem Umfeld heraus begebe, z.B. auf ein Volksfest, in eine Discothek (auch das p1 etc) oder mal in Gegenden, wo besonders viele Einkommensschwache wohnen, kommt es mir manchmal so vor, als wäre sämtliche Dummheit versammelt. Natürlich ist das nur ein absolut subjektives Empfinden.
Bei meiner Dienstzeit bei der Bundeswehr habe ich auch eine ganze Menge Deppen erlebt, die benahmen sich aber wenigstens mit steigendem Dienstgrad mir gegenüber besser :-)
 

teaq3

Gläubiger
Ich hab da meine 90% Regel die besagt, dass nur 10% der Menschen
keine totalen Idioten sind(auf welche Art auch immer).
Aus diesem Grund umgebe ich mich auch nur mit den besagten 10% ^^

P.S.

Das soll natürlich nicht heißen, dass die 90% wirklich scheiße sind, ich finde sie halt einfach nur scheiße ^^
 

Zitrusfeige

Ordensbruder
Also ich hab so das Gefühl, dass ich anderen oft geistig überlegen bin,
obwohl ich so schlau bin, um zu wissen, dass es bestimmt nicht so ist.
Aber der Gedanke der geistigen Überlegenheit gefällt mir,
deshalb bewahre ich mir diesen Trugschluss um mich wohl zu fühlen.

Aber was mein Leben und meine Denkweise enorm verändert hat,
war der Zauberwürfel/Rubiks Cube.
Man glaubt es nicht, aber ohne ihn, wäre mein Geist heut bestimmt nicht so gut entwickelt.


Auch wenn die anderen, ich nenn sie mal vorsichtig "Schlaumeier",
jetzt natürlich denken:
" Man, was 'ne Hupe, der hält sich für superschlau,
is bestimmt auch son Idiot."
 
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