[Beendet] Project Pathfinder [Prolog] Hope of Mankind

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Captain Hero

Puppetmaster
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26|06|2249, 1025, Zwischen Venus und Erde, SSC-Fortune, Brücke
Adam nahm sich den Luxus heraus, eine ganze Weile einfach nur im Kommandostand zu stehen und die Tätigkeiten der Brückencrew zu beobachten. Voller Zufriedenheit konnte er dabei feststellen, wie routiniert und geschickt die Leute ihren Aufgaben bereits nachgingen, obwohl sie erst seit etwa 25 Minuten eine gemeinsame Crew bildeten. Adam war bereits darauf gespannt, wie sie in kritischen Situationen agieren würden.

Von seinem Posten aus konnte Adam sehen, wie Lieutenant Ovan sich von ihrem Interface löste.
"Bitte um Erlaubnis, meinen Posten verlassen zu dürfen, Commander!"
Bevor Adam antwortete, lies er seinen Blick noch einmal über die Brücke schweifen. Hinten im Taktikstand führte man gerade ein leises Gespräch über die neusten Bedienelemente, die Kommunikation war damit beschäftigt Feineinstellungen an ihren Geräten vorzunehmen und ansonsten war es vollkommen ruhig. Es gab auch keinen Anlass anzunehmen, dass der leitende Navigations-Offizier in den nächsten Minuten dringend gebraucht werden würden.
"Erlaubnis erteilt Lieutenant. Ich erwarte sie pünktlich um 11:30 wieder auf ihrem Posten."
Adam widerstand der Versuchung das 'pünktlich' besonders zu betonen. Der Lieutenant würde den Wink auch so verstanden haben. Stattdessen widmete er seine Aufmerksamkeit wieder der Aussicht durch das Frontfenster der Brücke.
 

Spartan117™

It's not my Blood!
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26|06|2249, 1025, Zwischen Venus und Erde, SSC-Fortune, Brücke

Erlaubnis erteilt Lieutenant. Ich erwarte sie pünktlich um 11:30 wieder auf ihrem Posten.
Das eine Wörtchen "pünktlich" sorgte bei Sam für saures Aufstoßen. Wieso erwähnte der Commander, besser gesagt betonte er das ihr gegenüber noch mal so deutlich ? Sam dachte sich erst einmal nichts weiter dabei und verließ die Brücke. Es dauerte auch nicht lange bis endlich die Krankenstation erreichte. Nur war der Doc nicht da, sondern nur seine Vertretung.

Gerade als sich die zwei großen Eingangstüren der Krankenstation mit einem zischen hinter Sam schlossen, kam die Vertretung des Docs Sam entgegen.
Mein Name ist Daniel Macers. Ich bin als Stellvertreter der Krankenstation. Kann ich ihnen irgendwie helfen Lieutenant ?
Sam schaute ihn kurz mit einem ernsten Blick an und erwiderte.
Das denke ich nicht. An mein Implantat lass ich nur ungerne jemanden heran und wenn, dann nur den leitenden medizinischen Officier. Wo wir gerade dabei sind, wo ist er ?
Ok Lieutenant, das ist ihre Entscheidung. Lieutenant Commander Frederik Lurker ist vor einigen Minuten gegangen, aber ich denke er wird nicht mehr lange brauchen, bis er wieder hier ist. Sie können also solange hier ruhig Warten.
Warten ? Wenn es sein muss. Dachte sich Sam und nickte Daniel nur zu.
 
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Malicos

Stamm User
26|06|2249, 1028, Zwischen Venus und Erde, SSC-Fortune, Krankenstation



Frederik trat durch die Tür der Krankenstation und seufzte leise. Hoffentlich kann ich wenigstens hier auf andere Gedanken kommen.. Langsam ging er zu seinem Schreibtisch und griff gerade nach seinem Kittel, als Daniel neben ihm stand und sich leise räusperte. Doc. Sie haben eine Patientin, welche nur von ihnen behandelt werden möchte. Der junge Mann reichte Frederik einen PDA, welcher die Krankenakte einer gewissen Samantha Ovan. Ein KILC-HUD Implantat? Ist ja auch mal was außergewöhnliches. Gut bereiten sie bitte die nötigen Instrumente vor Daniel. Ich werde unseren ersten Patienten erst einmal begrüßen. Frederik sah sich kurz um erblickte dann Sam. Ah einen wunderschönen Morgen. Mein Name ist Frederik Lurker, doch sie dürfen mich gerne einfach nur Doc nennen. Wenn ich mit meiner Annahme richtig liege, wollen sie, dass ich ihr Implantat untersuche? Noch bevor Sam reagieren konnte legte Frederik ihr eine Hand auf den Rücken und schob sie mit leichtem Druck zu den Untersuchungstischen. Nehmen sie doch bitte Platz, Miss Ovan.
 

Spartan117™

It's not my Blood!
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26|06|2249, 1030, Zwischen Venus und Erde, SSC-Fortune, Krankenstation

Nehmen sie doch bitte Platz, Miss Ovan. Sagte der Doc zu Sam, während er seine Hand auf ihren Rücken lag und sie mit einem leichten Druck zum Untersuchungstisch drückte. Wenigstens verliert er keine Zeit mit der Untersuchung.
Die Verbindung mit dem Schiff funktioniert einwandfrei, jedoch hat Thalia, die Schiffs-KI, bedenken geäußert wegen dem Sprung mit dem Massenportal. Während Sam erzählte, ging der Doc um sie herum und sah sich das Implantat genauer an.
Ich habe ja weniger Bedenken, das etwas schief gehen kann, zumindestens liegt es nicht an meiner Kunst ein Schiff zu steuern. Langsam wurde Sam leicht nervös, denn sie mochte es eigentlich gar nicht, wenn jemand an ihrem Implantat "herumspielt". Jedoch schien der Doc einen unerwarteten kompetenten Eindruck zu hinterlassen, was sie ein wenig zu beruhigen schien. Um sich ein bisschen abzulenken, schaute sich Sam in der Krankenstation um. Alles sah noch so neu aus, die verzierten Bodenleisten glänzten noch, nicht wie auf älteren SSC Schiffen, wo sie jeglichen Glanz verloren haben. Auch sah die Station nicht so aus, wie auf anderen Schiffen, anscheinend sollte auch die Krankenstation extravagant aussehen. Durch ein räuspern machte sich der Doc bemerkbar und wollte Sam anscheinend was sagen.
 

Malicos

Stamm User
26|06|2249, 1032, Zwischen Venus und Erde, SSC-Fortune, Krankenstation



Frederik begann sofort damit das Implantat auf jedweden Schaden zu untersuchen und säuberte die Verbindungsstellen mit einer speziellen Lösung. Danach schloss er ein spezielles PDA an eine der Verbindungsstellen und rief einige Daten ab. Hmm scheint bis jetzt alles gut zu sein. Wenn ich jetzt den Faktor des Masseportals mit einberechne.. Während der PDA wieder begann zu rechnen, betrachtete Frederik abermals die Krankenakte und trug die Untersuchung ein. Ein leises Piepen ließ ihn aufsehen. Die Berechnungen waren abgeschlossen und Frederik lächelte zufrieden. Er räusperte sich leise und nickte kurz. Mit dem Implantat ist alles in Ordnung. Der Sprung mit dem Masseportal wird auch keine Probleme damit hervorrufen. Er griff kurz zu dem Instrumententisch und hielt Sam eine Pillendose hin. Mit einem Zwinkern drückte er sie ihr in die Hand. Nur ihr Magen könnte durch den Sprung etwas durcheinander kommen. Sollten sie Übelkeit verspüren nehmen sie einfach jede Stunde eine der Pillen, bis die übelkeit verschwunden ist.
 

Spartan117™

It's not my Blood!
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26|06|2249, 1032, Zwischen Venus und Erde, SSC-Fortune, Krankenstation

Ich danke ihnen Doc, gut zu wissen das mit dem Implantat alles in Ordnung ist. Sam stand langsam auf, drehte sich zum Doc und schaute auf ihre Hand. Dabei zog sie kurz die rechte Augenbraue hoch und fing dann an zu schmunzeln.
Danke für die Fürsorge, aber ich denke das ich genug erlebt habe, dass ich solche Tabletten nicht brauchen werde. Bevor der Doc auch nur antworten konnte, fuhr Sam fort. Aber ich werde sie trotzdem mitnehmen, man weiß ja nie. Mit einem Lächeln und einem Zwinkern verabschiedete sich Sam und verließ die Krankenstation.

Es war bereits zehn Minuten vor elf Uhr und Sam war noch einmal in ihr Quartier gegangen. Sie wollte noch einmal ein bisschen Ruhe genießen, allein der Gang von der Krankenstation bis zu ihrem Quartier war schon wieder hektisch genug. Soviele Leute die umher gingen und noch Vorbereitungen trafen, für den kommenden Sprung mit dem Massenportal, dann der Pilot, welcher unbedingt Sam ihr Implantat sehen wollte und davon so fasziniert war, das er nicht einmal Sam mit ihrem Rang ansprach. So viel Trubel, irgendwie war das nichts für Sam. Sie wollte nur fliegen, ihr neues Baby mit ihrem Implantat durch Gefechte manövrieren und endlich wieder einen Adrenalinrausch bekommen.

Nach weiteren Minuten ging Sam eine Weile unter die Dusche und blieb mit dem Rücken an die Wand gelehnt stehen. Sie genoss es, wie das Wasser an ihrem Körper hinunter floss. Beinahe blieb die Zeit für sie stehen, sie lauschte nur noch dem Wasser. Auf einmal meldete sich ihr Alarm, es war bereits 1100. Ok, genug geduscht. Nun heißt es wieder anziehen, die Brücke ruft mich sonst wieder aus. Mit diesem Gedanken im Kopf, beeilte sich Sam und begab sich wieder auf die Brücke.
 

Survivor

Master Chief

26|06|2249, morgens , Zwischen Venus und Erde - SSC Fortune, Besprechungsraum, Quartiere, Gemeinschaftsraum
Nach dem auch Gran der Ansprache des Tacktischen Offiezieres gelauscht hatte, wande er sich noch kurz an Viese und sagte leise,
''Sieht glatt so aus als ob unser Boss noch mit dir unter Vier Augen sprechen möchte.
Er schaut schon die ganze Zeit hier rüber, also wenn noch irgentetwas ist, findeste mich in meinem Quartier.''

Mit diesen Worten stand Gran auf und verliess den Raum um sich erst einmal mit seiner Truppe zu treffen, nach dem das erledigt ist würde er sich daran machen sein Quartier einzurichten.
So ging Gran erst mal an ein Com-Terminal und lies seinen Leuten eine kurze Nachricht zu ihren Quartieren schicken.
Als erfertig war, machte er sich zu einem der Gemeinschaftsräumen auf und würde dort auf die Soldaten warten, unterwegs begegnete er noch einem weiblichen Offizier welche er mit einem militärischen Gruß bedachte, jedoch nicht stehen blieb.

Als die Soldaten wenig später eintrafen, zog Gran erstaunt die Augenbrauen hoch,
''Huh...das ging ja schnell, habt woll auf glühenden Kohlen gesessen oder was...?''
''Nun so könnte man es ausdrücken, Sir...'' kam es gleich darauf von einem der beiden Brüder.
''Um es gleich vorweg zu nehmen Sir...wir kennen uns bereits untereinander...also innerhalb der Gruppe mein ich.
Von daher haben wir dafür gesorg, das immer eine Verbindung unter uns besteht.''

Gran musste kurz stutzen,
''Ihr kennt euch bereits...kurios...wie kommts...?''
''Nun ja...wir haben bereits die Grundausbildung zusammen durchlebt und hatten das Glück, das wir auch danach nicht getrennt wurden und weiter zusammen arbeiten konnten.''
''Ihr seit also mit anderen Worten ne ,,fertige,,Truppe...das is cool, erspart mir ne Menge arbeit.
Ihr hätten sonst nämlich erst ein paar Übungen durchlaufen müssen, in denen ich gesehen hätte wie ihr unter einander klar kommt...aber so, hm.''
ein kurzes schweigen folgte.
''Nun ja,...'' began Gran dann wieder,
''... ich will desweiteren das ihr nicht immer ins ,,Hab Acht,, springt und grüßt wenn ihr zu mir kommt oder wir uns treffen...ich stell euch das natürlich frei, könnt ihr halten wie nen Dachdecker...nur, sollten höhere Dienstgrade zugegen sein, bleibt es wie gehabt beim Gruß und Meldung, versteht sich ja von selbst ne...
So noch irgentwas vergessen...ach klar, sorry...mein Name ist Lieutenat Gran Masura, ich bin euer Grüppenführer oder auch Squadleader, gleichzeitig bin ich auch eure Mami, euer Papi, euer Bruder oder Schwester.
Wenn ihr also irgent ein Problem mit mir oder anderen Dingen habt, dann sagt das, weil ich werd mich auch nicht zurück halten wenn mir was an Euch nicht passt klar soweit...?''


Da alle nickten, entließ Gran seine Truppe und schickte sie wieder in ihre Unterkünfte, nach dem sie weg waren machte er sich noch einen Kaffee und nahm diesen mit auf sein Zimmer.
Dort angekommen stellte er den Kaffee beiseite und begann sein Zeug auszuräumen.
Das erste was er auspackte, war ein Druckbehälter in welche sich sein einziger ,,Schatz,, befand den er besaß.
Es war eine Flasche die er von seinem einzigen Freund, dem Hausmeister des Kinderheims, bekommen hatte. Er erklärte ihm damals das sie sehr kostbar sei und er sieh wie seinen Augapfel hütten solle.
Als Kind hatte Gran das ganze noch nicht verstanden, doch da dieser Mann so etwas wie ein Vater für Gran gewesen war und er ihm vieles mit auf dem Weg gegeben hatte das ihm in seinem späteren Leben geholfen hat, hielt er dieses Geschenk immer in Ehren.
Er wusste nicht mehr genau was in der Flasche war, nur das es irgent etwas zu trinken wäre, vermutlich Alkohol.
Also stellte Gran den Behälter an einen sicheren Platz wo er ihn immer sehen konnte und machte sich daran seine anderen Sachen auszuräumen.
 
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Aeon525

He who doesn't care
Otaku Veteran
26|06|2249, morgens 1045, SSC Fortune, Gemeinschaftsraum

Die meisten Squadleader hatten den Gemeinschaftsraum bereits verlassen. Ihn schien jetzt niemand mehr zu benötigen. "Sehr schön." dachte er sich, "bleibt noch ein wenig Zeit um Thalia kennenzulernen bevor ich wieder auf die Brücke muss." So schnell es ging eilte er zu seinem Quartier und trat ein. Er begann damit sein Gepäck einzuräumen. Alles hatte seinen festen Platz. Seine Bücher kamen in das kleine Regal. Seinen Laptop schloss er an und stellte ihn auf den Schreibtisch. Dann ging er zum Bett an dessen Ende sich der Anschlus für die Schnittstelle an seinem Hinterkopf befand. Vorsichtig schloss er die Kontakte an und stellte die Verbindung her.
"Guten Morgen Lieutenant Commander Koshik." erklang Thalias Stimme. "Guten Morgen." grüßte er zurück. "Was kann ich für sie tun?" "Geben sie mir bitte alle technischen Daten der Fortune deren Berechtigungsstufe ich habe, zusammen mit den Daten aller Squads und Fahrzeuge." Er öffnete die Augen und stand in einem unendlich weiten, weißen Raum. "Hier sind die Daten." erklang eine Stimme die aus dem Nichts und gleichzeitig von überall zu kommen schien. Um ihn herum erschienen Bildschirme aus dem Nichts. Sie zeigten Lhey alle Daten nach denen er verlangt hatte. Inmitten der Bildschirme erschien der digitale Avatar von Thalia. "Ich würde gerne einige Kampfsimulationen starten, kannst du die Berechnung übernehmen." "Selbstverständlich." Allein die Frage schien sie bereits als Beleidigung aufzufassen. Er entwarf einige Kampfsituationen sowohl planetarer als auch orbitaler Natur und testete an jeder Situation verschiedene Taktiken. Er war zufrieden. In jeder Situation führten die von ihm gewählten Taktiken zum Ziel. Aber das war ihm noch zu einfach. Was er brauchte war eine richtige Herausforderung. "Wie wärs Thalia? Würdest du die Gegner simulieren? Wäre eine echte Herausforderung." Thalia lächelte. "Nur mal nichts überstürzen. Ich muss sie darauf hinweisen das sie bereits in 15 minuten auf der Brücke zu erscheinen haben." "Keine Angst, Ich hatte es im Hinterkopf, irgendwo..." Thalia lachte kurz. Das eine KI Humor erkannte war für Lhey immernoch ein Wunder. "Achja nur mal so nebenbei. Sie haben Post." "Von wem?" "Squadleaderin Lilith Saphira Weiß." "Lil?" "Wenn Lil für Lilith stehen soll vermutlich ja." "Hmm, Ich bin in eile ich werde sie später lesen." "Ich schreibe eine Notiz in ihren Laptop, damit sie es auch nicht vergessen." erwiederte sie liebenswürdig. "Zu gütig. Man sieht sich." "Sie wissen doch, ich sehe sie immer." Er klingte sich aus dem Hauptrechner aus und stieg aus dem Bett. Er massierte seinen steifen Nacken. War nicht noch irgendetwas gewesen? "Verdammt, ich wollte ja noch mit Lieutenant Mithra sprechen." Er seufzte schwer. "Naja auch egal. Ich werde im Verlaufe der Mission vermutlich eh mehr als genug Zeit dafür haben." Um 1125 erreichte er die Brücke. Alle Vorkehrungen schienen bereits getroffen worden zu sein. Es konnte losgehen.
 

Spartan117™

It's not my Blood!
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26|06|2249, 1155, 5 Minuten vom Massenportal entfernt, SSC-Fortune, Büro des Captains

Wenige Minuten sollte es noch dauern, bis die Fortune endlich das Massenportal erreichte. Die gesamte Crew war immer noch nicht zur Ruhe gekehrt. Letzte Vorbereitungen wurden noch getroffen, Besprechungen von einzelnen Abteilungen abgehalten oder man versammelte sich in der Schiffsmesse und Tauschte sich aneinander aus. Das Schiff war nun mit Leben gefüllt, die Tage der Einsamkeit in der Raumwerft waren vorbei. Gerade als der Captain sich eine Tasse genehmigte und den letzten Bericht über Feindkontakt am Saturn durchlesen wollte, erstrahlte auf einer kleinen Plattform auf dem Schreibtisch, ein Licht. Aus diesem Licht formte sich eine kleine weibliche Figur, welche vereinzelte Stellen an ihrem Körper besaß, durch welche blaue Lichtstreifen verliefen. Es war Thalia, die Schiffs-KI.

Entschuldigen sie die Störung Captain Brennan, aber es ist eine Transmission für sie hereingekommen.
Du störst nicht, zeig mir die Transmission. Erwiderte der Captain und setzte zu die Kaffeetasse an und nahm einen Schluck.
Thalia verschränkte die Arme vor ihrem Körper und drehte sich um und blickte auf den Monitor an der Wand.
Die Transmission stammt vom Chief Admiral, Fleetadmiral Steffen Gruber persönlich.


Ich grüße sie, Captain Brennan und hoffe das sie mir meine Abwesenheit auf der Raumwerft Spread verzeihen können. Ich weiß, das meine Anwesenheit dort erwartet wurde, jedoch haben wir zwei andere Probleme die wir regeln müssen. Das erste Problem ist der Energieverbrauch beim Sprung durch das Massenportal. Die Techniker haben beim letzten Versuch eine Schwankung im Energienetz des Massenportals entdeckt, welches zwar kein Problem für einen sauberen Sprung darstellt, aber zu einem Energiezusammenbruch auf dem Schiff sorgen könnte. Deswegen wird gegen 1300 ein Frachter der IL-Klasse an der Fortune andocken und modifizierte Energiezellen liefern, diese laufen während des Sprungs parallel und werden den Energiezusammenbruch kompensieren. Kommen wir nun zum zweiten Problem. Die MSI hat mir vor wenigen Stunden einen Bericht vorgelegt. In dem sie die Entschlüsselung eines Speicherfragments beschreiben, welches aus den Trümmern des letzten zerstörten centaurianischen Schiffs stammt. Aus diesem Bericht ergehen unruhige Fakten hervor. Der Grund wieso die Centaurianer immer mit einzelnen oder nur bis maximal 3 Schiffen uns angreifen. Wir scheinen nur eine kleine zweite Front für sie zu sein. Da sie sich anscheinend noch mit einem anderen Volk im Krieg befinden, die sie die Rutan'len nennen, was übersetzt soviel heißt wie "Die Unbeugsamen". Mehr konnte aus dem Speicherfragment nicht entschlüsselt werden. Nun stellt sich die Frage, ist der Feind meines Feindes mein Freund ? Oder ein weiterer mächtiger Feind, der auch keine Probleme besitzt zwischen Sonnensystemen zu reisen. Wir wissen nicht, ob das Epsylonsystem bewohnbar für die Menschheit ist oder ob sie noch weiter reisen müssen um für die Menschheit einen passenden Raum zum leben zu finden. Was ich aber weiß, sollten sie auf die Rutan'len treffen, seien sie auf der Hut. Ansonsten wünsche ich ihnen und ihrer Crew viel Erfolg und mögen wir sie bei ihrer Rückkehr als Helden feiern. Gruber Ende.

Ende der Transmission. Wünschen sie sich die Transmission noch einmal anzusehen, Captain ? Thalia drehte sich wieder zum Captain um.
Nein danke Thalia. Wann werden wir am Massenportal ankommen ? Der Captain stellte seinen Kaffee auf dem Tisch ab und knöpfte seinen Kragen zu.
Wir haben soeben das Massenportal erreicht. Ich denke, sie werden wieder auf der Brücke verlangt, Captain. Erwiderte Thalia in einem leichten sarkastischen Ton.
Ich weiß, du brauchst mich nicht daran zu erinnern.


Die Fortune erreichte nun endlich das gewaltigste was die Menschheit je geschaffen hat, das Massenportal. Es versetzte selbst die Entwickler und Konstrukteure immer wieder in Erstaunen, was kein Wunder war, denn es besaß ein gigantisches Ausmaß. Vier Kilometer lang, fast einen Kilometer breit und ganze achthundert Meter hoch. Eine Dimension der Superlative für die Menschheit, in dessen Inneres ganze zwanzig Fusionsreaktoren mit dreihundert Energiezellen arbeiteten, um einen Sprung zu ermöglichen. Auch wenn es nur die Wenigsten zugeben würden, ist es die eigentliche Hoffnung der Menschheit, die letzte Hoffnung. Gerade deswegen wird das Massenportal schwer bewacht, zwei Schlachtschiffe, vier Zerstörer, sechs Fregatten und zwei Träger sollten die mobile Sicherheit darstellen. Für die stationäre Sicherheit waren fünft Zwillings-MBK Geschütztürme zuständig.

Als die Fortune eine Flugbahn ein schlug, welche eine Runde um das Massenportal führte, kamen die meisten Crew-Mitglieder, jene die das Massenportal nur von Bildern her kannten, nicht mehr aus dem staunen heraus. Funkelnde weiß-blaue Lichter, welche einen endlos erscheinenden schwarzen Rumpf umzingelten, erstreckten sich über die vier Kilometer entlang. Eines heller als das andere, jedoch konnte keines den Portalskern in den Schatten stellen. Der Kern, um welchen sich drei riesige Ringe drehten, erstrahlt in einem Leuchtfeuer aus blauen Blitzen, die den weißen inneren Kern umgaben. Es war wahrlich ein Anblick, der seines gleichen sucht. Die Fortune nahm langsam Position neben dem Massenportal an, jedoch noch auf weitem Abstand, denn ein Frachter näherte sich ihrer rechten Seite und begann mit dem Andockmanöver.


Hier spricht die SSC-Kannawa, wir bitten um Erlaubnis andocken zu dürfen. Ertönt es über die Lautsprecher auf der Brücke und Commander Adam Vaul schaute kurz zum Captain, welcher ihm ein Ok via kurzem Nicken gab. Dann drehte sich der Commander wieder zur Fensterfront um und sah den Frachter an.
Hier spricht die SSC-Fortune, Andockerlaubnis erteilt.

Das Andockmanöver begann, der Frachter manövrierte über die Steuerdüsen langsam zur Fortune hin, welche sich selber in eine ideale Lage zum Frachter begab. Es dauerte nur wenige Minuten und dann konnte man das laute einrasten der Andockklammern hören, die Frachtluken öffneten sich und das Einladen der speziellen Energiezellen begann. Eine gute Stunde verstrich ins Land, bis der Frachter wieder abgedockt hatte und die Fortune endlich ihre Reise in ein unerforschtes System beginnen konnte.


Die Fortune bezog neben dem Massenportal Position, acht Luken öffneten sich Zischend und das Leuchtfeuer vom Kern, begann sich auszubreiten. Die zwanzig Fusionsreaktoren kamen auf volle Leistung, das Massenportal gab ein leichtes vibrieren von sich.
Lt. Ovan, leiten sie den Sprung ein. Thalia, schließe den Andocktransfer mit dem Massenportal ab. Befehlte der Captain und starrte mit ernsten Blick auf die Fensterfront, die ein Lichtspiel wiedergab.
Aye, Captain. Sprung wird eingeleitet. Ertönte es von der Navigation und Thalia schließ sich dem an.
Andocktransfer abgeschlossen, alle Systeme im grünen Bereich.
Die Antriebe der Fortune liefen auf voller Last, Vibrationen durchfluteten das Schiff. Die einst so kleinen blauen Blitze fingen an das Schiff zu umzingeln, sie fesselten es regelrecht. In jedes der acht Luken, welche für den Sprung benötigt wurden, schlug ein Blitz ein und hielt dauerhaft an, wie eine Kette hielt das Massenportal die Fortune nun fest. Es breiteten sich nicht nur die Blitze aus, auch das grelle weiße Licht umschlang die Fortune, solange bis man nur noch leichte Konturen des Schiffs sehen konnte. Gefolgt war dieses Lichtspiel von einem immer lauter werdendem Geräusch.
Sprungeinleitung abgeschlossen, ich erwarte ihren Startbefehl, Captain. Sagte Lt. Ovan mit lauter Stimme, um das Geräusch des Massenportals zu übertrumpfen.
Das klingt doch viel versprechend Lt. Ovan, dann wollen wir doch einmal sehen, was uns auf der anderen Seite erwartet. Also starten sie! Erwiderte der Captain, ohne dabei seinen ernsten Blick zu verlieren. Er konnte der Brückencrew nicht zeigen, das auch er ziemlich nervös war.
Das Geräusch ertönte nun in voller Lautstärke, für alle Crew-Mitglieder mehr als gut hörbar. Das Lichtspiel um das Schiff erreichte seinen Höhepunkt und gab seine maximale Intensität wieder. Es pulsierte am Massenportal entlang und endete mit einem immensen Knall. Die Fortune war nun nicht mehr länger am Massenportal.


In einem Bruchteil von einer Sekunde umgab das Schiff absolute Stille, die Zeit schien still zu stehen, wie eingefroren, um dann sich wieder mit einem weiteren immensen Knall zu verabschieden. Bevor die Crew den Sprung auch nur ansatzweise realisieren konnte, folgte leider auf den einen Knall, viele weitere. Der erste Folgeknall schlug Backbord ein, ein weiterer Donner ähnlicher folgte auf Steuerbord. Das Gewitter sollte kein Ende nehmen, denn zwei weitere grollende Explosionen schlugen Backbord ein. Im selben Moment schrie Lt. Ovan laut auf, sie spürte den Schmerz, welches das Schiff erlitt. Der Captain hielt sich mit beiden Händen, so stark er konnte, am Geländer der Kommandoebene fest. Er brüllte sofort auf. Thalia, Status! Was ist hier los? Noch bevor Thalia antworten konnte, zog der dichte Rauch vor dem Frontfenster der Brücke ab und gab dem Captain schon die Antwort, die er suchte. Wir sind mitten ins Kreuzfeuer von zwei sich bekämpfenden Schiffen geraten, Captain. Eine erneute Explosion erfolgte, diesmal aber vom rechten Triebwerk und zwei weitere, eine in der nähe des Maschinenraum und die andere in der rechten Hangar Hälfte. Geschosse und aufblitzende Lichter schossen an der Fortune vorbei. Captain, die letzten beiden Treffer waren Entertorpedos und ein weiter wird gleich ... Es ertönte eine Explosion in der nähe der Brücke ... eine Ebene unter der Brücke einschlagen. Wie kann das nur sein, wir sollten am Rand des Systems raus kommen und nicht im hohen Orbit eines Planeten. Im selben Moment fielen Medikamente in der Krankenstation aus den Regalen, eine weitere kleinere Explosion, welche durch eine Überladung von zwei Relais erzeugt wurde, sprengte drei Deckenplatten ab und begruben eine Schwester unter sich. Im Hangar war dichter Rauch entstanden, einige Schiffe wurden durch den Entertorpedo völlig zerstört. Captain, ein Mitglied meldet Feuer im Frachtraum zwei. Der Captain dreht sich zum Commander und dem taktischen Offizier um.

-Der Sprung verlief nicht reibungslos und wir befinden uns mitten im Kreuzfeuer zwei Schiffe, welche der Hatzenen angehören, jedoch sollte keiner auf die Idee kommen, das Volk schon namentlich zu erwähnen. Denn ihr kennt das Volk ja noch nicht ;)
- Überall gab es Explosionen zu melden und vor allem einige Tote
- Wem der Captain, die Verteidigung des Schiffes gegen die Eindringlinge oder die Kontrolle /Kommandieren der Verteidigungsgeschütze aufträgt, könnt ihr unter euch aus machen (Hero und Aeon)
- der Rest der Crew wird seine eigenen Probleme bewältigen müssen, sei es der mit einem Entertorpedo getroffene Maschinenraum oder die Krankenstation die mehr und mehr Verletzte bekommt und vielleicht auch Besuch von Eindringlingen ? ;)
- bei den Entertorpedos wird angenommen, das diese ein schlagen und das "Leck" abdichten, damit kein Raum gleich ins Vakuum gepustet wird ^^
- Have Fun :D
 
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Malicos

Stamm User
26|06|2249, 1405, SSC-Fortune, Krankenstation




Eine Erschütterung ließ den Boden der Krankenstation schwanken und einige der Mitarbeiter stolperten durch den Raum. Was zum Teufel?! Weitere Explosionen waren zu hören und es herrschte Unruhe auf der Station. Daniel hetzte zu Frederik und schilderte ihm hastig die Situation, welche er von der Brücke mitgeteilt bekommen hatte. Plötzlich war ein Krachen innerhalb des Raumes zu hören, einige der Deckenplatten lösten sich und begruben eine der Schwestern. Schreie waren zu hören und Panik brach aus. Pillendosen rollten ungehalten über den Boden und stießen klackernd gegen die Patientenbetten. Frederiks Mitarbeiter liefen kopflos umher und versuchten sich irgendwo festzuhalten. Haben die mir totale Anfänger zugeteilt?! Er riss die unterste Schublade seines Schreibtisches auf und holte eine M-3 Predator hervor. Daniel sah ihn entsetzt an und wich etwas zurück. Frederik lächelte ihn an. Keine Sorge Daniel. Er steckte die Waffe dank einer Vorrichtung an den Gürtel und zog seinen Kittel aus. Sie haben wohl noch nie in einem Lazarett gearbeitet. Dann wandte er sich zu dem panischen Haufen seiner Mitarbeiter und schrie aus Leibeskräften. Ich will hier sofort Ruhe! Alle Augen richteten sich auf Frederik, welcher mit verschränkten Armen dastand. Sie drei.. Dabei deutete er auf drei Ärzte. Sie werden Daniel helfen die Schwester zu bergen. Sofort! Frederiks Vertretung und die drei Männer eilten zu den Deckenplatten und hoben sie gemeinsam von der verschütteten Krankenschwester. Sie beiden werden die Medikamente sofort einsammeln und alles vorbereiten um eine Menge von Verletzten zu versorgen! Die beiden Schwestern eilten sofort los und kamen den Befehlen nach. Frederik wandte sich zu dem restlichen Personal.

Wir wissen nicht was dort los ist. Ich möchte, dass sie Alfons mit drei Schwestern den Wartungsschacht nehmen und zur Brücke gehen. Verlassen sie den Schacht nur und ich wiederhole NUR wenn es wirklich nötig ist. Sagen sie dem Captain, dass ich sie als mobiles Sanitätsteam geschickt habe und sie als Geleitschutz ein Squadteam benötigen um auch das restliche Schiff versorgen zu können. Alfons schien unschlüssig und wich Frederiks Blick aus. Ich bin enttäuscht.. Daniel! Ja Doc?! Der junge Mann kam auf Frederik zugerannt und blieb neben ihm stehen. Sie werden hierbleiben und die Station leiten. Ich werde das Sanitätsteam führen. Alfons sie helfen den anderen mit der Schwester.Frederik legte Daniel eine Hand auf die Schulter. Sie schaffen das schon. Ich werde sie benachrichtigen, wenn sich die Lage bessert oder verschlimmert. Verriegeln sie derweil die Tür und lassen sie nur unsere Crew rein. In meinem Schreibtisch ist noch eine zweite Pistole für den Notfall. Ich werde ihnen so schnell wie möglich ein Squadteam schicken. Daniel nickte hastig und eilte davon. Frederik besprach sich mit den Krankenschwestern und wenige Augenblicke später lösten er die Abdeckung des Wartungsschachts und verschwand mit seinem Sanitätsteam im Schacht.
 
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Survivor

Master Chief

26|06|2249,1405, Unbekannter Orbit - SSC Fortune, Quartiere-Waffenkammer-Rüstungshalle
Gran wusste im ersten Augenblick gar nicht was passiert war, er hatte mit bekommen wie das Schiff gesprungen ist und dachte das danach woll nichts weiter passieren würde, er hatte sich jedoch gewaltig geirrt.
Spätestens bei den Explosionen, war ihm klar geworden das so ziemlich überhaupt nichts mehr in Ordnung war.
Er sprang zu seinem Com-Terminal und gab seinen Leuten die Daten für ihren nächsten Treffpunkt durch und machte sich dann schleunigst auf den Weg zur nächst gelegenen Waffenkammer.
Als er dort ankahm drückte er einem der zuständigen Soldaten einen Chip in die Hand, welchen dieser in einen Computer führte und die ihm vom Schiff frei gegebenen Waffen entgegen nahm.
Kurz darauf hatte Gran sein Sturmgewehr und seine Tempest in der Hand.
''Wo zur Hölle find ich einen der Rüstungslagerräume...?''
''Die sind gleich in der Nähe Sir, sie müssen nur kurz den Gang runter...''
''Ok, danke...''

Also machte Gran sich auf den Weg und fand den gesuchten Raum auch sofort, wieder gab er einem Soldaten einen Chip und wurde sogleich von ihm zu der entsprechenden Rüstung geführt.
''Mach das du weg kommst, die kann ich alleine anziehen.'' befahl Gran dem Soldaten ruhig.
Dieser schaute zwar kurz verwirrt drein, machte sich dann jedoch wieder eiligen Schrittes zum Eingang auf.
Gran brauchte nicht lange um seine Kampfmontur anzulegen, er hatte es wärend seiner Physischen Tests mehrere Male bis zum umfallen geübt.
Kurz befor er seinen Helm auf setzen konnte traten fünf Soldaten in sein Blickfeld, welche alle schon ihre Waffen und ihre Kampfmontur trugen und zu allem entschlossen zu sein schienen.

''Leut allmählich werdet ihr mir Unheimlich, wie kommts das ihr vor mir fertig seit und was noch wichtiger ist, woher wusstet ihr wo ich bin.
Immer hin war die Waffenkammer unser Treffpunkt...''

''Nun Sir das ist einfach erklärt...'' kam es von einem der beiden Schwestern
''Karen und ich waren dabei uns unsere Gewehre genauer anzusehen und diese schon mal auf unsere Bedürfnisse ein zustellen, als plötzlich die Hölle los brach.
Da wir ohne hin immer in Verbindung stehen, haben wir den Jungs bescheid gegeben und ihnen gesagt wo wir sind und was wir als nächstes tun würden.
Kurz nachdem wir fertig waren, sind sie mit einem Soldaten an uns beiden vorbei gerannt und
waren wieder verschwunden.
Einen Moment später kammen die anderen, als wir dann alle fertig waren Sir...sind wir halt hienter ihnen her und haben sie nun hier gefunden.''

Klasse, da hätte ich mir die Benachrichtigung ja sparen können.
Naja, seis drum...wir warten jetzt erst einmal auf weitere Befehle und kalibrieren unsere Ausrüstung...und später müsst ihr mir unbedinkt diese Verbindung erklären von der ihr bis jetzt immer erzählt habt''


Also setzte Gran sein Helm auf und stellte die Funkverbindung mit seiner Gruppe her und meldete dem Taktischen Offizier auf der Brücke mit einem kleinen Com-Signal Bereitschaft.
 
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Captain Hero

Puppetmaster
VIP
26|06|2249, 1402, Nach Sprung durch Massenportal, SSC-Fortune, Brücke
Adam war von den sich überschlagenden Ereignissen bei ihrer Ankunft im Epsilonsystem ebenso überrumpelt, wie der gesamte Rest ihrer Crew. Jeder hatte gewusst, dass es holprig werden könnte, wenn sie den Sprung durchführten, aber es hatte wohl keiner damit gerechnet, direkt nach dem Sprung massiv beschossen zu werden.

Captain Brennan hatte als einer der ersten seine Fassung wieder. Obwohl er ebenso wenig wusste, wie alle anderen, was wirklich los war, wusste er schon jetzt was zu tun war, um sein Schiff und seine Crew zu schützen. Mit fester und lauter Stimme begann er Ordnung in das Chaos auf seinem Schiff zu bringen und Befehle zu erteilen. "Taktische und Feuerleitstation!, interne Verteidigung koordinieren und Schiffswaffen zur Verteidigung gegen anfliegende Geschosse einsetzen. Navigation!, Thalia soll ihnen ber..."
Erneut erzitterte die Fortune unter der Gewalt einschlagenden Waffenfeuers. Ein Knarren von reißenden Stahls ging durch das Schiff und ohne Vorwarnung platzte eine Naht an den Anzeigen über dem Kommandostand des Captains auf. Der Captain wurde scheppernd unter einer Ansammlung von Blech und Plastik begraben.
Ein Ensign, der bis eben noch verloren im Chaos der Brücke herumgestanden hatte, war sogar noch schneller als Adam zur Stelle, um nach dem Captain zu sehen. Als der junge Mann dem Captain aufhelfen wollte, knurrte dieser ihn verbissen an, "Mir gehts verdammt nochmal gut. Lassen sie mich einfach aufstehen."

Der Captain würde wohl gleich wieder auf den Beinen sein, auch wenn er eine fiese Platzwunde am Kopf eingesteckt hatte. Solange wartete Adam gar nicht erst, bereits als der Ensign dem Captain zur Hilfe geeilt war, hatte Adam damit begonnen die Befehle auszusprechen, von denen er ziemlich sicher war, dass der Captain sie sowieso geben würde. "Navigation!, berechnen sie mit der Ki einen Kurs, der uns hier möglichst schnell raus bringt. Kommunikation!, senden sie eine offene Friedensbotschaft."
Mit seiner letzten Anweisung befolgte Adam eine sehr bedeutsame Regel, die für jedes SSC Schiff galt. Falls es zu Kontakt mit anderen Spezies, außer den Centauri, kommen sollte, ist jeder SSC Kommandant dazu verpflichtet eine vorgefertigte Friedensbotschaft zu senden. Natürlich war eine solche Maßnahme in so einer Situation eher lächerlich, aber Anweisung war Anweisung. "Und man kann ja nie wissen."

Warnleuchten blinkten überall auf der Brücke auf und zeigten an, was bereits alles beschädigt war. Dabei waren diese Anzeigen allerdings alles andere als Vollständig.
"Maschinenraum, hier Brücke!" Begann Adam. Eigentlich sollten die Kommunikationssysteme des Schiffes automatisch dafür sorgen, dass er dort unten gehört wurde, doch es kam keine Antwort. "Brücke an Maschinenraum! Verdammt... Taktische! Schicken sie einen bewaffneten Trupp dort runter, der rausfindet, was los ist."

Mittlerweile stand Captain Brennen wieder. Er schien nichts an den Befehlen seines ersten Offiziers auszusetzen zu haben, denn er übernahm einfach nur wieder das Kommando und gab eine Serie weiterer Befehle. Dabei war sein Plan klar: Das Schiff aus dem Feuer der Feindschiffe, wer auch immer diese waren, manövrieren und die feindlichen Enterkommandos von Bord räumen.
 
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Xehanot

Anarchist
26|06|2249, 14.08 , Unbekannter Orbit - SSC Fortune, Maschinenraum
Der Maschinenraum war durch die Extraaufgaben die Nova erteilt hatte beim Sprung fast leer gewesen, neben ihr waren nur noch vier weitere Personen anwesend. Sie erinnerte sich noch wie sie mit Freude feststellte, das alle ihre Techniker und Ingenieure den von ihr geforderten Bericht pünktlich abgeliefert hatten. Als der Portalsprung näher rückte übernahm Nova die Überwachung der Systeme selbst, diese kleine Freude wollte sie sich nicht nehmen lassen.

Als der Sprung vorüber war, rissen die Erschütterungen, die durch das Schiff gingen und deren Ursprung die Explosionen an den Schiffshülle waren, Nova von den Beinen. Was als nächstes kam, war für sie sogar noch unglaubwürdiger als die Explosionen. Sie sah förmlich wie ein Torpedo die Außenwand des Maschinenraums durchschlug, als er jedoch nicht explodierte erkannte sie seinen wahren Zweck. Alles passierte wie in Zeitlupe, sie sah wie ihre Techniker noch versuchten zu fliehen, aber die Einzige die es schaffte war Ingenieurin Carter, die anderen wurden innerhalb kürzester Zeit von fremden Truppen eingefangen. Da Nova klar war das Fliehen oder Kämpfen in ihrer Situation Sinnlos war, ergab sie sich in ihrem Schicksal. Doch nicht ohne vorher die manuellen Kontrollen zu sperren und mit Zufriedenheit festzustellen das Carter genug Geistesgegenwart besaß um den Maschinenraum abzuriegeln, so saßen die Eindringlinge zumindest zeitweise fest.
Als die Aliens den Maschinenraum komplett besetzt hatten, und die Techniker zusammen mit Nova im Zentrum versammelten, wo sie von drei großen Soldaten bewacht wurden. Hatte Nova zum ersten mal Zeit die Eindringlinge genau zu begutachten und sie erkannte das dies mit großer Wahrscheinlichkeit keine Centaurianer waren, die Beschreibung passte nicht, nicht mal im Ansatz.
„Eine Fremde Rasse, eine Fremde Rasse hat uns angegriffen, auch wenn sie feindliche Aktionen gegen uns ausgeführten, so sind die Befehle in solch einem Fall klar. Bis nicht eindeutig bestätigt wurde ob diese Fremden feindlich gesinnt sind, sollten allzu aggressives Vorgehen vermieden werden. Wenn wir jedoch auf die Sicherheitstruppe warten wird es vermutlich zum Blutvergießen kommen.“ Nova sah wie einige versuchten die Türen zu öffnen, während andere an den Pulten herum hantierten. „Ich muss sie irgendwie überwältigen noch bevor die Sicherheitstruppe da ist. Doch jede Bewegung würde sofort Verdacht erregen. Es muss etwas sein das ich per Stimmbefehl ausführen kann und es muss etwas sein was schnell geht.“ Und plötzlich hatte sie eine Idee, eine sehr gewagte und gefährliche Idee aber eine die vielleicht funktionieren könnte.
Die Fremden versuchten noch immer die Geräte zu entsperren, als plötzlich einer von ihnen, vermutlich ihr Befehlshaber auf sie zeigte, einer von den Fremden kam auf sie zu, das war ihre Chance. Bevor man sie holte sprach sie noch zu ihren Leuten.
„Hören sie gut zu, wir dürfen nicht zu lassen das diese Fremden das Schiff übernehmen und ich habe da auch schon eine Idee, bereiten sie sich auf hohe Gravitationswerte vor.“
Einer der Fremden zeigte auf sie und gestikulierte mit zu kommen. Nova stand langsam auf und ging zu der Konsole, als sie die Konsolen erreichte erkannte sie was die Fremden von ihr wollten, sie sollte die Kontrollen frei machen. Natürlich, um den Schein zu wahren, wehrte sie sich als erstes gab allerdings dann nach, als sie in die fremden Waffen schaute. „Hoffentlich nehmen die mir das ab, ich war nie die beste Schauspielerin und hoffentlich verstehen die Kerle unsere Sprache noch nicht, das ist der einzige Trumpf den ich habe.“ Sie aktivierte das Komm und sprach. „Thalia, die Gravitationskontrollen im Maschinenraum umgehen und den Gravitationswert hier drin auf das für Menschen erträgliche Maximalwert erhöhen, auf Umgehungscode warten.“ Nova sah die fremden an, sie reagierten nicht, anscheinend verstanden sie sie wirklich nicht. „Darf ich darauf hinweisen das dieser Plan nicht zu empfehlen ist...“ „Umgehungscode, Alpha 776 Gamma Ypsilon 835 Zero 000.“ „-seufz- Umgehungscode akzeptiert.“ Nova sackte zum Boden und legte sich flach auf diesen, was jetzt kam würde sie nicht stehen verbringen wollen. „Gravitationswert bei 2G“ Die Meisten der Fremden ließen ihre Waffen sinken und einige knieten sich schon hin. Der Führer erkannte wohl was geschehen war und wollte schon seine Waffe gegen Nova richten doch er kam nicht mehr dazu. „Gravitationswert bei 4G.“ Die Waffen der Fremden lagen inzwischen allesamt auf dem Boden genauso wie viele ihrer Besitzer. Die Last auf Nova Brustkorb erhöhte sich immer weiter ihr fiel bereits das Atmen schwer. „Gravitationswert bei 6G.“ Inzwischen lagen alle Eindringlinge bewegungslos am Boden. Nova selbst atmete inzwischen extrem schwer. Sie sah aus den Augenwinkel das es ihrem Team nicht besser ging Ali machte aber ein Daumenzeichen nach oben. „Sie stehen hinter mir, gut.“ „Gravitationswert bei 7G.“ Aus verschiedenen Kampfanzüge der Fremden spie vereinzelt Funken in die Höhe. „Die Hydraulik der Fremden ist wohl überlastet, ich wäre überrascht wenn die sich noch bewegen könnten, aber nein ich muss sicher gehen.“ „Gravitationswert bei 7,6G.“ Diese Ansage zeigte Nova, das Thalia nicht bereit war die Gravitation noch weiter zu erhöhen und ehrlich gesagt war sie dankbar dafür. Ihr fiel das Atmen inzwischen extrem Schwer. Die Anzüge der Fremden haben inzwischen Ausnahmslos Funken gesprüht und einige hatten bereits wieder damit aufgehört. Doch selbst wenn sie es gewollt hätte, sie hätte die Gravitation nicht mehr zurück stellen können, ihr fehlte die Kraft dazu, sie konnte nur darauf warten das die Sicherheitstruppen auftauchten und das Thalia die Gravitation wieder verminderte.
So lag sie also da, vollkommen Bewegungslos, schaute sie zur Decke und überlegte sich wie sie das Loch in der Wand reparieren sollte.
 
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Spartan117™

It's not my Blood!
VIP

26|06|2249, 1402, Nach Sprung durch Massenportal, SSC-Fortune, Brücke

Diesen Sprung vergaß Sam nie, wie die Blitze das Schiff fesselten, es war wahrlich wunderschön. Ein Anblick der seines Gleichen suchte und wahrscheinlich nie fand. Für den Moment des Sprungs war alles um sie herum in ewige Dunkelheit gehüllt, auch wenn es nur ein Bruchteil einer Sekunde war, kam es Sam wie die Ewigkeit vor. Gerade als sie wieder sehen konnte, als wieder Licht in diese öde Dunkelheit kam, sollte das Gefühl des Sprungs verblassen.

Durch ihre Verbindung mit dem Schiff, sah Sam nicht wie andere Crew-Mitglieder das Schiff, es war mehr, als wenn sie das Schiff selbst wäre. Gerade als der Sprung vorüber war, erkannte sie zwei schwammige Silhouette, zwischen denen Lichter hin und her sprangen, als wenn sie damit spielen. Doch bevor die Silhouetten gut erkennbar wurden, erlitt Sam einen leichten Schmerz, sie zuckte kurz auf ihrem Stuhl und dann schrie sie sehr laut auf. Denn zwei weitere Impulse folgten, die einen so gewaltigen Schmerz verursachten, das sie nicht mehr anders konnte als zu schreien. Sie schmeckte Blut in ihrem Mund, jedoch schluckte sie es nur runter und konzentrierte sich wieder. Es war ein Schlachtfeld, ein verdammtes Schlachtfeld, in welches sie rein geraten sind. Was zur Hölle ist hier los ? fragte Sam Thalia, welche nur sarkastisch darauf antwortete. Wonach sieht es denn aus ? Einem Willkommensempfang vielleicht ? Das ist eine verdammte Schlacht ! Doch diese Antwort, wie sarkastisch sie auch gemeint war, erzeugte bei Sam genau das Gegenteil. Sam legte ein fieses Grinsen auf, denn endlich war es wieder Zeit für Action. Ihre Adrenalinspiegel schoss in die Höhe, ihre Konzentration war auf ein sehr hohes Niveau gestiegen.

Ihre Finger schwebten in einer rasenden Geschwindigkeit über die Steuerkonsole, aus Anfangs zwei Statusfenster, sind nun sechs geworden, die sie sich anzeigen ließ. Ein weiterer schwerer Treffer erschütterte die Fortune und Sam unterdrückte diesmal den Schmerz, sie biss die Zähne zusammen und ließ die Steuerdüsen Backbord und Steuerbord an, um eine leichte Rolle zu machen. Denn die zwei Schiffe waren genau oberhalb und unterhalb der Fortune und somit bot die Fortune eine zu große Angriffsfläche. Thalia, kannst du mir mehr Energie auf die Backbord Steuerdüsen geben ? Ich muss unsere Lage so schnell es geht verändert. Eine weitere, diesmal kleinere Explosion folgte, die den Captain unter Blech und Plastik begrub. Sam, ich kann dir nur zehn Prozent mehr geben, der Maschinenraum könnte mehr machen, aber dort scheinen die Techniker gerade andere Probleme zu haben. Sprach Thalia und Sam erwiderte nur trocken. Zehn Prozent ? Wenn das Alles ist, muss es ausreichen. Sie drehte sich zu ihrem Co-Navigator um. Ensign Dean! Dean realisierte es nicht sofort, sein Blick war mit entsetzen versehen und sein Mund stand offen. Sam ihr Blick erstarrte auf Dean und sie brüllte noch einmal aus vollem Bauch heraus. Reißen sie sich zusammen Ensign Dean und versuchen sie mehr aus dem Antrieb raus zu holen und geben sie mir Bescheid, wenn wir den kritischen Moment erreicht haben, bevor die Gravitation des Planeten vor uns, zu einem Problem wird. Dean realisierte nun Sam, machte eine hektische Bewegung und ließ dann seine Finger über die Konsole vor ihm gleiten.

Auf einmal schrie der Commander von Hinten. Navigation!, berechnen sie mit der Ki einen Kurs, der uns hier möglichst schnell raus bringt. Sam nickt vor sich hin und bestätigte. Aye, Commander. Fluchtkurs wird berechnet, ich weiße aber darauf hin, dass das Schiff immer schwerfälliger wird. Es folgte nur ein ruhiges. Soll heißen Lt ? Doch bevor Sam antworten konnte, übernahm die KI. Das soll heißen, das wir nach meinen Berechnungen in t-minus 40 Minuten auf den Planeten abstürzen werden.

Ich hoffe das geht in Ordnung Hero ^^
 
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Aeon525

He who doesn't care
Otaku Veteran
26|06|2249, 1402, Nach Sprung durch Massenportal, SSC-Fortune, Brücke

Es ging alles sehr schnell. Sobald sie den Sprung beendet hatten standen sie auch schon im Kreuzfeuer. Mehrere schwere Detonationen erschütterten das Schiff. Er hörte den Captain brüllen: "Taktische und Feuerleitstation!, interne Verteidigung koordinieren und Schiffswaffen zur Verteidigung gegen anfliegende Geschosse einsetzen. Navigation!, Thalia soll ihnen ber..." da wurde er auch schon unter einem Berg von Plastik und Blech begraben.
Lhey sandte die Position der Rüstungskammer, in der sich auch die Kampfrüstungen befanden, an die Squads. Diese reagierten prompt. Auf dem Taktischen Board sah er wie sich die, mit grünen Punkten gekennzeichneten, Squads sofort in Richtung Rüstungskammer aufmachte, eins war bereits vor Ort. Er wandte sich wieder dem Captain zu, der hatte eine schwere Platzwunder, schien aber nicht sonderlich schwer beeinträchtigt zu sein. "Maschinenraum, hier Brücke!" rief der Commander über Funk bekam jedoch keine Antwort. "Brücke an Maschinenraum!" Noch immer blieb es stumm. "Verdammt... Taktische! Schicken sie einen bewaffneten Trupp dort runter, der rausfindet, was los ist." "Thalia, den Maschienenraum auf den Schirm, sofort." "Natürlich." Ein Umriss des Maschienenraums erschien auf dem Bildschirm. Mehrere rote Punkte, in ihrer mitte Blaue, die Techniker. "Machienenraum ist unter Feindkontroll.." sie stockte. "Was ist los? Haben wir ein Kamerabild?" "Ja." antwortete sie knapp. Auf dem Bild erschien der Maschienenraum, sowohl die Techniker als auch die, Lhey unbekannte, Alienrasse lagen beinahe regungslos auf dem Boden. "Was ist da passiert?" "Mrs. Vladowich hat die Gravitation erhöht." "Wie hoch?" "7G, steigend." "Stoppen und beibehalten." "Wie sie wünschen." Die Rüstung der Aliens sprühte Funken, der Druck schien ihnen ordentlich zuzusetzten. Er wischte das Bild beiseite und die Rüstungskammer erschien wieder auf seinem Bildschirm. Lieutenant Masuras Squad war das erste das vollständig ausgerüsted war und bereits Bereitschaft signalisiert hatte. "Verbinde mit Lieutenant Masura." Ein Ladebalken füllte sich rasch, dann stand die Verbindung. "Lieutenant Masura, hier Koshik, begeben sie sich umgehend zum Maschinenraum. Alles weiter erfahren sie auf dem Weg." Unverzüglich setzte sich das Squad in Bewegung. "Sieben feindliche Einheiten, einer uns unbekannten Alienrasse befinden sich, gemeinsam mit den Technikern, im Maschinenraum. Sie sind durch stark erhöhte Gravitation zeitweise kampfunfähig gemacht worden. Senken sie die Gravitation wieder bevor sie den Maschinenraum betreten." Er holte Luft bevor er fortfuhr. "Die Aliens sind vorläufig nur zu entwaffnen und gefangen zunehmen. Bei einer feindlichen Handlung haben sie Feuerfreigabe. Over and Out." "Verbinden sie mich mit den übrigen Squadleadern" Wieder füllten sich Ladebalken. Ein schlichter, weißer Schriftzug erschien auf dem Schirm: "Konferenz". "Hier Koshik, Entertrupps befinden sich auf dem Schiff. Ihre primäre Aufgabe ist es sowohl die Crewmitglieder zu bergen und zu evakuieren als auch den Vormarsch des Feindes zu stoppen. Sobald der erste Schuss des Feindes gefallen ist haben sie Feuerfreigabe, nicht vorher. Lieutenant Weiß, sie verteidigen die Brücke, Lieutenant Mithra sie verteidigen den Hangar, lassen sie unter keinen Umständen zu das die Fahrzeuge beschädigt werden. Ich erteile ihnen hiermit die Erlaubniss notfalls selbst das Feuer zu eröffnen." Mit kurzen, abgehakten Sätzen schickte er auch die restlichen Squads an die Positionen an denen, dem Schirm zufolge, Entertorpedos ins Schiff eingedrungen waren. "Zwei bis Drei Squads pro Torpedo sollten reichen. Sie müssen reichen." Die Kampfkraft des Feindes war unbekannt. Die Gravitation konnte Lhey nicht überall erhöhen, am wenigsten im Hangar. Er seufzte tief und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Er konnte jetzt nur abwarten.
 
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