Ein sehr kompliziertes Thema. Bei Sexualität sind wir schon sehr weit, den verschiedenen Feti wird - auch wenn man persönlich nicht umbedingt affektiert ist - größtenteils (eine Behauptung von mir) sehr viel Tolleranz entgegengebracht. Bei anderen Themen - Beispielsweise Drogen - sieht das anders aus. Zu sehr sind Vorurteile verbreitet, was eine sachgerechte Vermittlung zwischen Abhängigen und Öffentlichkeit verhindet. Sich richtig informieren ist immer ein Schritt in die richtige Richtung (schließlich kostet eine Spritze Heroin nicht, wie so mancher denkt, 1000€ -> für die, die es interessiert, 1Gramm bei akzeptabler Reiheit liegt bei 20-100€ und kann 1-10 Dosen ausmachen).Ich stimme dir da zu. Neue Dinge, die wir nicht kennen, überhaupt das Unbekannte. Wird als fremdartig tituliert. Vielleicht war meine Formulierung nicht ganz das, was ich ausdrücken wollte, aber immerhin ein Splitter davon. Jedenfalls sind Dinge, die wir nicht kennen, für viele Leute beängstigend. Was wir nicht erfassen oder nachvollziehen können, wird recht schnell in eine "böse" Kiste gesteckt.Und sobald du einmal austickst wirst du dann mit Benzos ins Reich der stumpfen Sabberträume geschickt. Das eine ist halt legal. Eine schöne Gesellschaft, in der Tolleranz heißt, alles, womit man selber Erfahrungen hat ist gut und zu dulden. Hingegen alles, womit man selbst keine Erfahrungen hat, muss schlecht und böse sein.Ihr tod wr eine logische Konsequenz aus ihrem Handeln heraus. Mitgefühl kann ich keines aufbringen. Da mir die meisten Umstände nicht bekannt sind. Was ich weiß ist, dass viele Leute in eine gewisse Rolle oder Ecke gedrängt werden. Aber das muss hier nicht zwinglichst der Fall sein.
Ich würde sagen, wir warten einfach mal die Ergebnisse ab, oder spekulieren Just for Fun, wie irgendjemand umgekommen ist, für den sich wohl die wenigsten Leute hier interessiert haben.
Wenn sie nur eine Drogenleiche ist, dann hat sie sich eben in die falschen Wege geflüchtet. Aber irgendwie kommen die Leute dort meist hinein. Klingt zwar hart und heftig, aber wer sich in Drogen flüchtet, ist in meinen Augen nicht mehr existent. Natürlich gibt es schmerzliche Erfahrungen, die man unbedingt betäuben möchte, aber dafür gehe ich zum Arzt oder spreche jemanden an. Gibt es Niemanden zum Ansprechen oder einen Arzt... halt warte... in dem Fall wäre die Person Handlungsunfähig und kann sich ja dann nur zwischen Schmerz und Schmerzlinderung, für den akuten Fall entscheiden.
Aber ich mag deine Kommentare, die teilweise recht bündig ausfallen und die Sachen in vielen Dingen auf den Punkt bringen. Aber was genau würdest du vorschlagen, wie man mit solchen Dingen "umgehen" sollte, also persönlich und öffentlich? Ich erwarte kein Referat oder sowas Einfach nur eine Stoßrichtung, an der man weiter anknüpfen könnte. Mich interessiert da wirklich etwas mehr deine Meinung, falls es nicht stört. Aber ich bereicher mein Weltbild gerne ein wenig und es macht überhaupt sehr viel Spaß mit Leuten zu schreiben.
Liebe Grüße:
Andrakson
Die Auswahl der legal erhältlichen Drogen scheint mir z.B. eher wahlos. Wieso sollte ich also Menschen die Tabak rauchen akzeptieren und Menschen die Heroin rauchen diskriminieren? Wieso sollte ich allgemein Menschen für etwas verurteilen, was sich in ihrer Privatsphäre abspielt? Man muss mit den Entscheidungen anderer nicht immer übereinstimmen, aber solange dabei keine Dritten zu Schaden kommen sollte man sie wenigstens akzeptieren können, ohne dass diese Person so stark an Wert verliert, dass sie auch tot sein könnte.
Ich sehe sie mehr als Opfer der sensationsgeilen Medien und habe desswegen durchaus mitleid mit ihr, auch wenn ich mit ihrer Musik persönlich nicht viel anfangen konnte. Dass sie zu Drogen gegriffen hat sagt sehr viel über den Zustand ihrer psychischen Gesundheit aus.
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