@Shinryu und Werwolf
Vermutlich ist sowas auch schlicht subjektiv.
Je nachdem, was man aus Umfeld, Medien und Filmen gewohnt ist, erscheinem einen manche Selbstmordarten "besser" als Andere.
Ich jedenfalls wollte sichergehen, das man mich nicht aufhält oder meinen Tod verhindert (Ironie, das meine Ma mir anscheinend meine Pläne angesehen hat und mir deshalb aufs Dach gefolgt war...). Und sowas wie Pulsadern aufschneiden und Überdosis ist halt etwas, das man verhältnismäßig recht leicht aufhalten kann, da es halt dauert, bis man im Bereich ist, wos zu spät ist.
Aber sowas wie vorn Zug oder vom Dach springen, Kugel in den Kopf, Messer an die Kehle, etc...
Da ist selten was zu retten, vor allem, wenn man nicht nen Notarzt als Vater oder Mutter hat, die sofort da sind.
Aber wie gesagt, wohl subjektiv.
Und ich will auch nicht in der Hinsicht verallgemeinern, dass es gute bzw tolle und schlechte Selbstmordarten gibt.
Alle sind nicht schön und alle sind für die Hinterbliebenen schrecklich.
Mir ging es nur darum, was ich damals subjektiv gedacht hatte, als ich Selbstmordgedanken gehegt hatte.
Und diese Gedanken waren halt "Ich will schnell sterben, ich will nicht, dass man sich in mein Leben und meinen Tod einmischt". Und schon waren Pillen und Arm aufschneiden raus.
Dazu halt, dass ich schon aus Filmen es so lächerlich und klischeehaft fand, dass sich Leute immer so umbringen und dabei (fast) immer gerettet wurden. Wollt ich halt nicht.
Ich kann auch weniger sagen, wie ich das heute subjektiv sehen würde, da ich seitdem nie wieder solche Gedanken hatte (und ich denke, es wird wohl noch ein paar Jährchen dauern, bis es mir irgendwann wieder SO miserabel geht wie damals).
Und nichts gegen Psychater, ja, was die labern und machen wirkt total seltsam und unnütz, aber eine von denen hat mit "Zeichne mir mal, was du heute geträumt hast" und "Das du dich auf Erdbeerkuchen freust, zeigt, dass du deine Mutter innerlich verabscheust" irgendwie meine Phobien gelöscht. Auch, wenn ich nicht weiß wie, denke ich durchaus, das Psychologen helfen können (vorrausgesetzt, man will sich helfen lassen, denn ich denk mal, das ist wie mit Hypnose, wer nicht will und immer sich einredet, dass es nichts bringt, bei dem bringt es dann auch nichts).