[Frage] Selbstmord?!

Shinryu

Drachenlord
Otaku Veteran
Ob man sich auch aus rationalen Gründen umbringen kann? Was versteht ihr unter rational? Laut Wiki sind Denken und Fühlen rationale Funktionen (meint zumindest ein C.G. Jung). Was für mich auch Sinn ergibt. Wir definieren uns und unser Leben nicht nur durch harte, kalte Fakten, sondern auch durch unsere Emotionen. Und unsere eventuelle Entscheidung, es zu beenden, wird wohl auf der gleichen Basis getroffen.
Natürlich, wenn man (wie Hokage - was kein Vorwurf sein soll) ohnehin kaum dazu in der Lage ist, Emotionen zu begreifen, zu verarbeiten oder zu zuordnen, kann man wenig darüber schreiben, wieso Menschen tun, was sie tun.

Ich denke, hinter jedem Selbstmord steckt eine starke Emotion. Sei es Sehnsucht, Angst, Verzweiflung, Schmerz... manche lassen sich nachvollziehen und logisch erklären, andere nicht.
 

Hiege

Gesperrt
Ich denke das man sich durch aus, aus Rationalen gründen umbringen kann,
Nehmen wir mal an Intelligenter Mensch Sozial keine kontakte.
Gesundheitlich starke Problem so das er weder einer Arbeit nachgehen kann noch groß was machen kann was ihm Spaß macht.
Er wird irgend wann nüchtern drüber nachdenken das ihm das Leben einfach nicht genug gibt,
und dann wird er rückblicken das ihm das letzte Jahr nicht gefallen hat, bzw er hätte drauf verzichten können,
dann wird er zu dem Schluss kommen da er nicht in der Lage ist die Situation zu ändern,
kann er sich ja umbringen und sich den Rest sparen !

so z.B könnte es aussehen was gar nicht mal so unwahrscheinlich ist,
es gibt sicher noch andere Motivationen oder gründe die sich nicht einfach mal ändern lassen^^
Dann hat er sich emotionslos für den tot entschieden.
 

Shinryu

Drachenlord
Otaku Veteran
Gesundheitlich starke Problem so das er weder einer Arbeit nachgehen kann noch groß was machen kann was ihm Spaß macht.
Er wird irgend wann nüchtern drüber nachdenken das ihm das Leben einfach nicht genug gibt,
und dann wird er rückblicken das ihm das letzte Jahr nicht gefallen hat, bzw er hätte drauf verzichten können,
dann wird er zu dem Schluss kommen da er nicht in der Lage ist die Situation zu ändern,
kann er sich ja umbringen und sich den Rest sparen !
Solange die erwähnten, gesundheitlichen Probleme ihm den Rest seines Lebens nicht zu einer unerträglichen Qual machen, klingt dein Beispiel fast so wie ein "Selbstmord aus Langeweile" ^^
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass jemand sich wegen einer solchen Banalität umbringt. Zumal das Leben von sich aus nicht immer "spaßig" sein kann. Das ist kein Spiel. Und selbst die sind nicht immer spaßig.

Ein aus Gesundheitsgründen nicht erwerbsfähiger Mensch wird in der Regel Rente oder eine andere finanziele Unterstützung beziehen. Was er aus seiner Freizeit macht, liegt in seinem Ermessen. Es ist kein Ding der Unmöglichkeit, sie sinnvoll und sogar relativ angenehm zu verbringen.
 
Zuletzt bearbeitet:

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
Gesundheitlich starke Problem so das er weder einer Arbeit nachgehen kann noch groß was machen kann was ihm Spaß macht.
Er wird irgend wann nüchtern drüber nachdenken das ihm das Leben einfach nicht genug gibt,
und dann wird er rückblicken das ihm das letzte Jahr nicht gefallen hat, bzw er hätte drauf verzichten können,
dann wird er zu dem Schluss kommen da er nicht in der Lage ist die Situation zu ändern,
kann er sich ja umbringen und sich den Rest sparen !
Solange die erwähnten, gesundheitlichen Probleme ihm den Rest seines Lebens nicht zu einer unerträglichen Qual machen, klingt dein Beispiel fast so wie ein "Selbstmord aus Langeweile" ^^
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass jemand sich wegen einer solchen Banalität umbringt. Zumal das Leben von sich aus nicht immer "spaßig" sein kann. Das ist kein Spiel. Und selbst die sind nicht immer spaßig.
Es geht mehr um die Optionslosigkeit, heißt der Person geht es in dem jetztigen Lebenszustand nicht gut und es gibt keine Aussicht darauf, dass sich daran etwas ändert (im echten Leben gibts halt nicht immer den Deus Ex Machina)
 

Hiege

Gesperrt
Richtig so meine ich das ist gibt auch Leute die einfach nur Täglich irgend welche schmerzen haben, und es auch in Zukunft haben werden.
Die werden sich denken ob ich da noch lust drauf hab ?
Und einhergehend mit dem Problem sind andere Probleme angebunden,
wer nicht normal leben kann kann auch nicht bei Sozialen Sachen wie Freunde treffen etc mitmachen.
So gesehen gäbe es dann nur aussicht auf ein unbefriedigendes leben.
 
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medris

Exarch
wer nicht normal leben kann kann auch nicht bei Sozialen Sachen wie Freunde treffen etc mitmachen.
So gesehen gäbe es dann nur aussicht auf ein unbefriedigendes leben.
wer sagt das? hier unterscheidet es sich gewaltig ob man richtige freunde hat oder nur bekante.
den richtige freunde kränzen einen nicht aus wen was mit einem ist sonder lassen dich an ihrem leben teil haben und gen mit dir weg etc.

Es geht mehr um die Optionslosigkeit, heißt der Person geht es in dem jetztigen Lebenszustand nicht gut und es gibt keine Aussicht darauf, dass sich daran etwas ändert
nicht wirklich es geht eher darum den nötigen willen haben weiter zu machen was immens große und viel kraft fordert, und da bei nicht den Lebens willen zu verlieren

Ein aus Gesundheitsgründen nicht erwerbsfähiger Mensch wird in der Regel Rente oder eine andere finanziele Unterstützung beziehen. Was er aus seiner Freizeit macht, liegt in seinem Ermessen. Es ist kein Ding der Unmöglichkeit, sie sinnvoll und sogar relativ angenehm zu verbringen.
es bringt dir hier nichts wen du als erwerbsloser alle oder ein groß teil deiner Freude weg bricht weil du nicht mehr so viel Geld hast wie zu vor und die auch nicht immer auf die Rücksicht nehmen wollen das du halt nur 300- 600 im Monat hast.

und es liegt nicht in seinem ermessen sonder was im finanziell bereich liegt für weg gehen und Unternehmung im allgemein die Geld kosten ziemlich genau ein kalkulieren muss.

und im bereich harz 4 von den meisten herabwürdigt wirt.

es geht eher ob für einen das leben Lebens wert ist und ob man aus eigener kraft Veränderung schafft oder daran zu Grunde geht und sich das leben nimmt.


zu mal man da für nicht mal krank sein muss großer Kummer/Verlust schmerz kann einen auch in Selbstmord treiben.
und da kann man freunde und arbeit da vor ganz normal gemacht haben.
 

Hiege

Gesperrt
wer nicht normal leben kann kann auch nicht bei Sozialen Sachen wie Freunde treffen etc mitmachen.
So gesehen gäbe es dann nur aussicht auf ein unbefriedigendes leben.
wer sagt das? hier unterscheidet es sich gewaltig ob man richtige freunde hat oder nur bekante.
den richtige freunde kränzen einen nicht aus wen was mit einem ist sonder lassen dich an ihrem leben teil haben und gen mit dir weg etc.
Naja das ist ein zweischneidiges Blatt sicher sie sind noch Freunde, und kommen alle Monat mal vorbei,
Aber ich kann dir aus Erfahrung sagen, sie Klingeln 3 mal an deiner Tür und fragen dich ob du mitkommen willst auf Sauftur,
und das war es dann auch. Niemand will sinnlos rumsitzen und einem nutzlosen Menschen sehen.

Es geht mehr um die Optionslosigkeit, heißt der Person geht es in dem jetztigen Lebenszustand nicht gut und es gibt keine Aussicht darauf, dass sich daran etwas ändert
nicht wirklich es geht eher darum den nötigen willen haben weiter zu machen was immens große und viel kraft fordert, und da bei nicht den Lebens willen zu verlieren
Ja und das kann passieren gerade wenn es Leute sind der gern mal Nüchtern über alles nachdenken.

Naja wie gesagt das ist nur eine Möglichkeit die Jemanden in den Tot treiben könnte,
es muss nicht sein das sich alle mit irgend welchen Problemen umbringen.
Oder das sowas nötig ist, aber so kommt mir der emotionslose Selbstmord nicht so unrealistisch vor.
Gibt sicher noch 100 andere Szenarien die man sich zurecht stricken könnte.
 

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
Es geht mehr um die Optionslosigkeit, heißt der Person geht es in dem jetztigen Lebenszustand nicht gut und es gibt keine Aussicht darauf, dass sich daran etwas ändert
nicht wirklich es geht eher darum den nötigen willen haben weiter zu machen was immens große und viel kraft fordert, und da bei nicht den Lebens willen zu verlieren
Es ging um Bilanzsuizid ;) Nicht darum, dass man freude am Leben finden sollte.
 

Shinryu

Drachenlord
Otaku Veteran
Laut Wiki ist es höchst umstritten, ob es so etwas wie einen Bilanzsuizid überhaupt gibt.
Klaus Dörner behauptet, ihm sei noch kein einziger Fall einer Selbsttötung bekannt geworden, der als Bilanzsuizid hätte bezeichnet werden können, und schloss daraus, dass es einen kalkulierten Suizid nicht gebe. Bilanzsuizide existiert nach seiner Auffassung daher nur im individuellen Empfinden der Suizidenten.
Quelle
Von den dort erwähnten Gegenstimmen scheint keiner mit der Materie wirklich vertraut zu sein. Da hätten wir einmal einen Theologen (Klaus-Peter Jörns), einen Philosophen (Scobel), einen Schriftsteller (Améry) und einen Herr Stein, zu dem ich auf Anhieb keine Infos finden konnte.

Da sich also keiner der anderen Herren genug mit psychischen Leiden und ihren Auswirkungen beschäftigt hat, um ein fundiertes Statement ab zu geben, sehe ich es als gegeben, dass der "vielleicht profilierteste Vertreter der deutschen Sozialpsychiatrie", Dr. Dörner, mit seiner Aussage recht hat.
 
ok das ist interessant

auf der einen seite kann ich nachvollziehen, wenn leute sagen, das ein bilanzsuizid unmöglich ist, weil er immer entweder nur subjektiv von dem "opfer" so empfunden wird, oder weil eine psychische krankheit vorliegt (wenn dann schon ne depression ausreicht, was im nachhinein auch immer etwas schwer festzustellen ist, möchte ich das aber auch kritisch betrachten).

jedoch muss ich anmerken, das die definition, die eigenen lebensumstände sind unwürdig, doch eigentlich der ausschlaggebende punkt für einen suizid ist.
niemand wählt den freitod wenn es ihm gut geht. das das subjektiv ist, ist selbstverständlich, der mensch kann nicht objektiv sein, vor allem nicht wenn es um sein eigenes leben geht.

außerdem, selbst wenn der herr dörner ein renomierter psychologe ist, finde ich die aussage "ich habs noch nicht gesehen, also gibts das nicht" etwas unprofessionell. wenn er diesen status inne hat, dann muss da mehr dran sein.

also auch wenn die experten was anderes sagen, meine logik ist noch nicht ganz zufrieden.
 

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
Laut Wiki ist es höchst umstritten, ob es so etwas wie einen Bilanzsuizid überhaupt gibt.
Klaus Dörner behauptet, ihm sei noch kein einziger Fall einer Selbsttötung bekannt geworden, der als Bilanzsuizid hätte bezeichnet werden können, und schloss daraus, dass es einen kalkulierten Suizid nicht gebe. Bilanzsuizide existiert nach seiner Auffassung daher nur im individuellen Empfinden der Suizidenten.
Quelle
Von den dort erwähnten Gegenstimmen scheint keiner mit der Materie wirklich vertraut zu sein. Da hätten wir einmal einen Theologen (Klaus-Peter Jörns), einen Philosophen (Scobel), einen Schriftsteller (Améry) und einen Herr Stein, zu dem ich auf Anhieb keine Infos finden konnte.

Da sich also keiner der anderen Herren genug mit psychischen Leiden und ihren Auswirkungen beschäftigt hat, um ein fundiertes Statement ab zu geben, sehe ich es als gegeben, dass der "vielleicht profilierteste Vertreter der deutschen Sozialpsychiatrie", Dr. Dörner, mit seiner Aussage recht hat.
Ich hab ja selber schon gesagt, dass es umstitten ist. Allerdings ist der Bilanzsuizid in der modernen Psychologie anerkannt. Die Frage ist, wie man so einen Selbstmord definiert. Die Gegenstimmen gehen simpel davon aus, dass es bei jeder Situation eine Besserung gibt bzw. diese für prinzipiell verkraftbar ist. Nehmen wir den Fall eines Millionär der Suizid begann, nachdem die VW Aktie rasant anstieg und wieder abfiel. Die Gegenstimmen sagen, dass ist kein Beinbruch. Allerdings hatte dieses verlorene Geld für die Person einen enormen stellenwert, der ihr anscheinend nur den Weg des Selbstmord als möglicher Ausweg aus der misere erscheinen ließ. Oder die Opfer der Operation Ore, die für pädophil gehalten wurde, da die Polizei Beweise gefälscht hat. Der Gesichtsverlust ließ ihnen in diesem Moment keine andere Wahl.

Die Bilanz ist also subjektiv, die einen sagen, dass diese subjektive Bilanz den Stellenwert einer bei klarem Kopf gefällten Entscheidung hat. Die Gegenstimmen sprechen dieser subjektiven Bilanz diesen Stellenwert ab. Wobei man damit auf die Frage kommt, ob es soetwas wie Objektivität abseits der Theorie überhaupt gibt.
 
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Shinryu

Drachenlord
Otaku Veteran
Allerdings ist der Bilanzsuizid in der modernen Psychologie anerkannt.
Ich weiss nicht, was die moderne Psychologie dazu meint. Es wäre nett, wenn du eine entsprechende Quelle dazu posten könntest. Die moderne Psychiatrie scheint sich da allerdings schon recht sicher zu sein.

Die Psychiatrieforschung hat den „Bilanz-Suizid“ längst in das Reich der Mythen
verwiesen. Denn kein Mensch ist in der Lage, sich selbst allein aufgrund rationaler Entscheidungen
zu töten22,23. Suizidalität ist stets Ausdruck einer schwersten Lebenskrise, in der –
aufgrund mentaler Einengungen – der Tod als das kleinste aller denkbaren Übel erscheint.
Quelle
Natürlich halte selbst ich das für etwas zu weit vorgegriffen, zumal Experten von Rang und Namen noch darüber diskutieren, ob und wie eine entsprechende Definition aussehen könnte. Auch der Fall mit dem Selbstmord, weil jemand sein "Gesicht" verloren hat, regt zum nachdenken an. Ich dachte dabei an die rituellen Selbstmorde entehrter Samurai. Gängigen Erklärungen zufolge hätte jeder von ihnen einen Dachschaden haben müssen. Der Logik nach wird es wohl auch zutreffen, denn wer sich den Bauch aufschlitzt, kann nicht ganz dicht sein. Aber von ihrem Standpunkt aus gesehen war es die einzig tragbare Konsequenz.
Von daher kann ich mich schon der Meinung anschliessen, dass ein Bilanz-Suizid aus Sichtweise des Selbstmörders möglich ist. Will man es objektiv betrachten, verstrickt man sich in so viele mögliche Aspekte und Ursachen, dass schnell klar wird, wieso sich die Frage abgesehen vom Betroffenen keiner zur absoluten Zufriedenheit beantworten kann.
 

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
Allerdings ist der Bilanzsuizid in der modernen Psychologie anerkannt.
Ich weiss nicht, was die moderne Psychologie dazu meint. Es wäre nett, wenn du eine entsprechende Quelle dazu posten könntest. Die moderne Psychiatrie scheint sich da allerdings schon recht sicher zu sein.

Die Psychiatrieforschung hat den „Bilanz-Suizid“ längst in das Reich der Mythen
verwiesen. Denn kein Mensch ist in der Lage, sich selbst allein aufgrund rationaler Entscheidungen
zu töten22,23. Suizidalität ist stets Ausdruck einer schwersten Lebenskrise, in der –
aufgrund mentaler Einengungen – der Tod als das kleinste aller denkbaren Übel erscheint.
Quelle
Natürlich halte selbst ich das für etwas zu weit vorgegriffen, zumal Experten von Rang und Namen noch darüber diskutieren, ob und wie eine entsprechende Definition aussehen könnte. Auch der Fall mit dem Selbstmord, weil jemand sein "Gesicht" verloren hat, regt zum nachdenken an. Ich dachte dabei an die rituellen Selbstmorde entehrter Samurai. Gängigen Erklärungen zufolge hätte jeder von ihnen einen Dachschaden haben müssen. Der Logik nach wird es wohl auch zutreffen, denn wer sich den Bauch aufschlitzt, kann nicht ganz dicht sein. Aber von ihrem Standpunkt aus gesehen war es die einzig tragbare Konsequenz.
Von daher kann ich mich schon der Meinung anschliessen, dass ein Bilanz-Suizid aus Sichtweise des Selbstmörders möglich ist. Will man es objektiv betrachten, verstrickt man sich in so viele mögliche Aspekte und Ursachen, dass schnell klar wird, wieso sich die Frage abgesehen vom Betroffenen keiner zur absoluten Zufriedenheit beantworten kann.
Meine Quelle? Ich hab lange mit einer Kreuzung aus Psychiater und Psychotherapeut der als Oberarzt die NA eines "Irrenhaus" leiter unter einem Dach gewohnt. Wober "dieser jemand" dabei auch nur eine Meinung vertritt, es gibt genug die dagegen sprechen, es ist nunmal eine dieser Fragen, die unklärbar sind.
 
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Spillatron

Gläubiger
Ich mache mir dahingehend keine Sorgen mehr um meine Freunde, denn wenn sich jemand umbringen will, dann tut er das auch. Meine Freunde wissen auch, was ich von Selbstmord halte.

Eine Zeit lang haben mich gleich drei meiner "Freunde" - wie lächerlich dieses Wort doch in diesem Bezuge klingt - mit ihren Selbstmordversuchen und ihren möglicherweise kommenden Selbstmorden stark belastet und zugemüllt. Bis ich herausfand, dass es sich bei vielen Menschen die ankündigen Selbstmord zu begehen, um psychische Vampire handelt (ich sage hier viele und nicht alle, damit sich nicht manch einer angesprochen fühlen möge). Diese habe ich aus meinem Leben hinausgefegt und meinen ganzen Hass spüren lassen, nur das hatten sie noch verdient!

Ich bin der Überzeugung, dass es sich bei Selbstmord um eine Flucht handelt. Flucht vor dem Leben, das Leben wird verneint. Nach dem Leben ist nichts, was nützt also alles fliehen?
Meine Freunde haben stark zu sein, nicht körperlich, sondern geistig! Wer geistig stark und ein freier Geist ist, der wird alles andere als Selbstmord begehen, der wird nach Höherem streben.
Doch der Schwache wird dies nicht tun...

In sehr sehr wenigen Fällen kann ich es möglicherweise noch verstehen, wenn eine Person sich das Leben nimmt, aber in den meisten nicht.

Ich hab mich hier mit meinen Kommentaren und Wortwahl etwas zurückgehalten, da ich niemandem zu nahe treten und vor allem nicht der Macht der Mods... ausgesetzt sein will.


Soweit

Souji
Selten so eine Scheisse gelesen. Aber was will man von Menschen auch anderes erwarten...

Bin dann ma "weg". Wir sehen uns in der Hölle Leute.
 

Aeon525

He who doesn't care
Otaku Veteran
Eine Zeit lang haben mich gleich drei meiner "Freunde" - wie lächerlich dieses Wort doch in diesem Bezuge klingt - mit ihren Selbstmordversuchen und ihren möglicherweise kommenden Selbstmorden stark belastet und zugemüllt. Bis ich herausfand, dass es sich bei vielen Menschen die ankündigen Selbstmord zu begehen, um psychische Vampire handelt (ich sage hier viele und nicht alle, damit sich nicht manch einer angesprochen fühlen möge). Diese habe ich aus meinem Leben hinausgefegt und meinen ganzen Hass spüren lassen, nur das hatten sie noch verdient!
Oh ja du bist ein guter Freund.
Bei vielen ist der Grund für den Selbstmord das sie im Leben keinen Sinn erkennen, viele verdrängen die Frage nach dem Sinn einfach oder verdammen sie, selbstverständlich meine ich damit nicht dich. ;-)
Oft ist das ankündigen von Selbstmorden eine Art Hilferuf. Deine Reaktion darauf ist mehr als verachtenswert.

Nach dem Leben ist nichts, was nützt also alles fliehen?
Da könnte ich dir einiges nennen...
Zudem wer sagt das jeder das Leben bzw. Nicht-leben nach dem Tod genauso sieht wie du?

Meine Freunde haben stark zu sein, nicht körperlich, sondern geistig! Wer geistig stark und ein freier Geist ist, der wird alles andere als Selbstmord begehen, der wird nach Höherem streben.
Dazu sage ich mal lieber nichts sonst werd ich noch ausfallend. Soviel sei gesagt: Deine Art Freunde zu wählen halte ich für mehr als fragwürdig und ich meine zu behaupten dass sie nicht von besonderem Erfolg gekrönt sein wird.
 
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