[RPG] Stormy Skies

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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

„Er kann doch jeder Zeit draußen seine Runden fliegen oder hab ich dies verboten? Ich glaube nein. Außerdem wollte ich etwas allein sein. Nichts für ungut. Zudem werde ich mich aus sämtlichen Ärgernissen heraus halten.“ Damit war auch dieses Thema für die Prinzessin zu ende.
Sie wartete ab bis Ifrit ihr Zimmer verließ. Dann begann Rebecca mit dem Kleidungswechsel und damit auch ihre Vorbereitungen für den Ausflug. Doch jetzt war es noch zu früh. Das Luftschiff musste erst fest gemacht werden. Da der Hafen bereits überfüllt war, mussten alternativen her. Zum Glück war Ellenas Luftschiff sehr modern und konnte sogar in der Luft eine feste Position einnehmen. Womit sie die Erlaubnis bekam am Stadtrand in eine niedrige Höhe fallen zu lassen.
Damit konnte man nun mit Leichtigkeit die kleinen Shuttles nehmen. Ellena besaß ganze fünf Stück davon. Rebecca würde einen Matrosen bitten sie heute Nacht in die Stadt abzusetzen.


"Sie ist eingeschlafen. Kein Wunder bei ihren Verletzungen." Sirene stand auf und streckte einmal ihre Glieder durch. Nun nahm sie ihren Speer und ging nach draußen. Sie brauchten etwas Proviant. Dazu wollte die Walküre möglichst die Stadt meiden. Allein wegen Ayame. Man könnte sie wieder erkennen und dies bedeutete Ärger. Viel Ärger wo möglich. Bei so vielen Leichen war es unmöglich die Schlacht zu vertuschen.
Genau deswegen begab sich Sirene auf die Jagd. Da es bereits dunkler wurde, würde es ihr es nicht leichtfallen entsprechende Beutetiere zu finden. Die meisten lagen sicher in ihren Verstecken. Doch vielleicht streift eines noch draußen herum. Man konnte es nie wissen.
Außerdem wollte die Walküre noch etwas Holzsammeln. Das Feuer durfte nicht ausgehen. Zudem musste noch was für Ayame gebaut werden. Sie würde keine fünf Schritte da draußen machen.
Eine Stunde verbrachte Sirene mit der Jagd. Nur durch zufall fand sie ein Kaninchenbau, welches noch bewohnt war. Das Tier reichte gerade mal für eine Zwischenmahlzeit. Damit müssten die drei Frauen sich zu frieden geben.
Mit ihrer Beute und dem Holz begab sie sich wieder ins Zelt. Sofort legte sie etwas Holz nach. Erst dann legte sie das Beutetier bei Seite. Illuna wurde mit einem Fell zu gedeckt.
Nun richtete Sirene ihren Schlafplatz, wenn man es so nennen konnte, her. Ein Schwert war stets in griff Reichweite. Nur für den Notfall. Bevor die Walküre ihre Augen schloss, sah sie sich kurz im Zelt um. Erst danach fand sie dir richtige Ruhe um zu schlafen.
 

Survivor

Master Chief

„Vielleicht. Ich weiß es um ehrlich zu sein nicht. Ich kenne euren Quarz nicht und um ehrlich zu sein, mir kommen Zweifel daran ob es ratsam ist Metall mit Stein zu bekämpfen. Ich beherrsche jedoch nicht die Kunst, die ihr habt, um Metall zu formen. Daher würde ich wohl auch wieder auf Stein zurück greifen.
Doch es gibt ein weiteres...Problem. Auch wenn mein Gegner es in diesem Kampf nicht eingesetzt hat, so weiß ich doch das viele diese sogenannte „Magie“ beherrschen.
Auch unter den Charr gibt es einige die seltsame Dinge tun können. Wie etwa das reden mit anderen Tieren, mit Pflanzen oder gar mit Steinen. Wenn sich das bei ihnen zeigt, so werden sie von den Alten unterrichtet.“
Bei dem Eindruck an die Alten, sah Dragos jedoch keine älteren Charr, viel mehr sah er einen wandelnden Baum, der scheinbar auch sprechen konnte.
„Gegen eben diese Magie, habe ich im Moment kein Mittel. Ich selbst beherrsche sie nicht...nicht ein bisschen. Die Alten sagen das an mir nichts magisches sei und ich in diese Richtung nie denken brauche. Es stört mich auch nicht, doch bin ich mir sicher, das wenn es anders wäre, ich mich besser behaupten könnte im Kampf.“
Aus anderen Eindrücken, konnte der alte Ritter aber erahnen das dies jedoch nicht für Dakan zur Debatte stand, es waren nur logische Schlussfolgerungen für seinen Gegenüber.
„Viel mehr wäre es wunderbar wenn ich eine Waffe führen könnte, die eben diese Magie...wegmacht? Sie auflöst, verschwinden lässt, aber nicht bei meinem Feind, sondern wenn er sie wirkt...allerdings weiß ich auch nicht ob dies möglich ist.“
 

Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran


Rebecca schien nicht ganz verstanden zu haben das Barin wenn er rumfliegt Gesellschaft hätte oder anders gesagt ihr Gesellschaft leisten kann falls sie doch wen zum Reden braucht. Dabei hätte er ja die Prinzessin bewachen können. Aber naja. So würde er Barin einfach sagen er soll weit in der Luft fliegen und Rebecca überwachen ohne dass sie ihn sieht. Immerhin ist er vom Aussehen ein ganz normaler Rabe und sicher ist sicher. „Dann verabschiede ich mich. Wenn wir uns bis zu deinem Spaziergang nicht mehr sehen wünsch ich dir jetzt dafür schon mal viel Spaß.“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich höflich und ging nach draußen. Das Gespräch verlief zum Teil ganz gut. Er konnte sie zumindest kurze Zeit von der Vergangenheit ablenken und das war auch das Ziel was er verfolgt hatte. Doch was nun? So entschloss er sich erstmal mit Ellena über Shiva zu sprechen. Es dauerte etwas und nach einigen rumfragen fand er die Kapitänin auch. „Ich würde mich gerne über Shiva unterhalten und ob es möglich ist das sie Freigang bekommt.“ Ellena sah ihn erstmal etwas böse an als er Shiva erwähnte. „Immerhin sind wir in der Nähe einer Stadt und ich wird schon aufpassen das sie zurück kommt.“ Fügte er hinzu. So zu gefallen schien ihr die Idee nicht. Aber nach einigem hin und her entschloss sich Ellena doch zuzustimmen da sie Momentan sowieso andere Sorgen hatte als Shiva. So ging er zu Shiva zurück um ihr zu berichten das er mit ihr zur Stadt fliegen kann. Ein Spaziergang und ihr Ritual durchführen falls sie bereit ist. Er sollte vielleicht auch die anderen aus der gruppe fragen ob sie von der Stadt etwas brauchen. Immerhin ist er ja unten und kann ihnen was mitbringen wenn er schonmal dort ist.
 

Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran
"Bedenkt man unseren recht hastigen Aufbruch, ist der Grund für unser momentanes Vehikel wohl schlicht der, dass wir möglichst schnell voran kommen wollten." meinte Vatranâr, immer noch im Unklaren, wie sie sich überhaupt fortbewegten. "Aber gibt es etwas wichtiges, was sich zugetragen hat, während ich ausser Gefecht gesetzt wurde? Und wo ist unsere Anführerin?" meinte er, ohne Rebeccas Namen oder Titel in den Mund zu nehmen - immerhin wusste er noch nicht genau, wie anonym sie hier waren. Doch die Antwort auf diese Fragen liess erst einmal auf sich warten, als seine Begleiterin scheinbar nicht in der Stimmung - oder womöglich Lage - war, ihm eine Antwort zu geben. Denn das sie sich hier tatsächlich keinesfalls wohlfühlte, konnte selbst der Magier sehen. Als sie an Deck angelangt waren, konnte er das erste Mal betrachten, auf was für einem Gefährt sie sich befanden. Es war tatsächlich ein Schiff - nur, dass es anstatt durch Wasser durch die Lüfte pflügte. "Beeindruckend." murmelte er, als er sich umsah, für einen Moment an seiner Neugierde gepackt. Doch der Moment verflog, und das Gefühl verblasste ebenso schnell, wie es gekommen war.
 

Janoko

Phöser Engel
VIP
Traja musste ihren Würgreiz unterdrücken, als sie an Deck ging. Die Entfernung zu ihrem geliebten Boden war einfach zu groß. „Ich weiß nicht wo Sie ist… und wichtiges… nun, einige fehlen, Ayame ist augenscheinlich gefallen… die Stadt in der wir uns aufgehalten haben liegt in Trümmern… und wir befinden uns auf diesem Höllengefährt.“, betonte die Equidae nachdrücklich. Es war einfach verstörend, keinen Kontakt zu ihren Vorfahren zu haben, die ihren Tritt lenken konnten und ihr halfen, Aufrecht und Stolz in die Richtung zu gehen, in die sie wollte. Traja fühlte sich verletzlich. Deswegen schien sie auch nicht sonderlich erpicht darauf zu sein sich länger als Nötig auf diesem… Ding auf zu halten.
 

Auron-Sama

Corpse Party Fan
Sie war relativ schnell vom Kampf weggekommen. Das Medikament hatte ganze Arbeit geleistet und ihr ermöglicht, schnell und unbemerkt durch die Linie der Feinde zu huschen. Von den Treffer, denn Sie durch Ayame abbekommen hatte, hatte Sie nichts mehr gespührt. Allerdings war ihre Gedankengang, dass Sie durch den Schock so oder so keine Magie wirken konnte und das Medikament somit keinen rückstoß haben würde, falsch gewesen. Als Sie mit dem Luftschiff vom Hafen entkamen und ruhe eingekehrt war, merkte Sie, dass Sie immer noch keine Magie anwenden konnte. "Anscheinend hat der Schock den Nachteil dieser Medikamente verlängert" dachte Azusa. Das sollte Sie sich unbedingt irgendwo notieren.

Sie war erst krank vor Sorge über Yuuto, aber als Sie ihn halb schlafend, halb ohnmächtig auf dem Dach des Luftschiffs gesehen hatte, war Sie beinahe selber in Ohnmacht gefallen. Nur das Seil, dass er anscheinend in seinen letzten Wachen momenten festgemacht hatte, hatte ihn davor bewahrt, beim abflug vom Schiff zu fallen.

Sie hatte ihn in ein Bett gebracht und ihn behandelt, so gut Sie konnte. Ein paar sonderbare Verletzungen im Rücken an den Muskeln hatten jedoch ihre Aufmerksamkeit geweckt. "Wie hat er sich die zugezogen"?" fragte sich Azusa erstaunt. Die Behandlung des Ritters hatte allerdings, entgegen seines Zustandes, nicht lange gedauert. Ihre Diagnose: Er hatte zu viel Magie und Kraft auf einmal benutzt und sich dadurch selbst einen Schock zugefügt. "Normale Menschen werden Bewusstlos, wenn Sie ihre gesamte Energie verlieren. Er hat jedoch den Vorteil, dass seine Magie seine Energie ersetzt kann, auch wenn das kopieren von Energie durch Magie nicht unglaublich effektiv ist" dachte Sie abschätzig und betrachtete Yuuto eingehend. Er hat sich nur übernommen, wie immer. "Das tust du so oft, dass du dich davon eigentlich schnell erholen kannst" sagte Sie leise und kicherte. Ein wenig Ruhe, ein oder zwei sehr lange und erfrischende Schläfchen und er steht wieder auf.

Sie setzte sich hin, zog ihre Cygnus und ein Putztuch aus ihrer Robentasche und fing an, ihre Waffe zu Polieren (Das Schwarzpulver machte die Edle Waffe sehr dreckig).
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Dragos verstand was der Tiger sagen wollte. Die Magie soll in dem Moment verschwinden in dem sie gewirkt wird? Ein Nicken. Der Ritte dachte einen Moment lang nach. Bei uns war Magie nicht so verbreitet wie es sie jetzt zu sein scheint. Allerdings zog es sich durch alle Ränge das die meisten Komandaten und Heerführer alle Magie beherschten. Jeder normale Soldat wäre da im Nachteil. Mein bester Freund war wie du nicht magiebegabt. Er stand vor dem selben Problem wie du. Wie das gelöst wurde weiß ich nicht. Vielleicht gab es in dieser Zeit etwas was Magie negieren konnte. Immerhin gab es eindeutig mehr davon als noch zu seinen Zeiten.
Dragos versank in Schweigen und beobachtete mit gemischten Gefühlen die Landung des Luftschiffes.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Die paar Tage die das Luftschiff unterwegs war nutzte Shiva um sich wieder einigermaßen zu erholen. Der letzte Kampf gegen Terena hatte ihr schwer zugesetzt, und selbst mit Hilfe des Ätherpulvers, welche sie von dem Alchemisten geraubt hatte, verheilten ihre Wunden nur langsam. Aber sie hatte ja sowieso nichts zu tun, so konnte sie sich entspannen und über alles Mögliche Nachdenken.
Noch immer warf sie es sich vor dass sie diese Kreatur in Form einer Alarianerin entkommen ließ. Hätte Ifrit sie nicht aufgehalten, hätte sie sie sicher noch einholen können und sie dafür büßen lassen was sie dem Volk der Kieri angetan hatte. Hätte sie sich bloß nicht von Ifrit abhalten lassen… In gewisser Weise verurteilte sie ihn sogar deswegen, aber das war der Moment als ihre andere Seite sich nach all den Tagen mal wieder meldete. Im Gegensatz zu Shiva hatte diese Seite das Interesse weiter zu leben und kein Interesse daran Rache zu üben. Ihr Interesse galt eher mehr dem Alarianer, und sie nutzte diese Zeit um mit Shiva mehr über ihn zu reden, was für einen Außenstehenden wie ein sehr seltsames Selbstgespräch aussehen muss, da Shiva beide Seiten laut aussprach, und es eigentlich damit endete dass sie nur noch positives über ihn sagte. Aber es gab noch etwas anderes was Shiva sehr beschäftigte, und das war das Ableben von Ayame. In gewisser Weise hatte sie sie ja gehasst und insgeheim gehofft dass etwas passiert dass sie die Gruppe verlässt, allerdings respektierte sie sie als Kriegerin, ihre Fähigkeiten und ihr Talent, nur eben nicht ihre Persönlichkeit. Sie ließ sich zwar nie etwas anmerken, aber der Gedanke dass jemand wie Ayame solch ein Ende auf dem Schlachtfeld findet, setzte ihr dann doch etwas zu… Aber selbst hier versuchte sie einfach etwas positives daran zu sehen: Rebecca und den anderen sollte dadurch hoffentlich endlich klar werden wie gefährlich es da draußen ist, dass sie nicht immer alles so leicht nehmen können wie sie es die letzten Tage getan haben, dass da draußen nach wie vor Krieg herrscht und Leute unterwegs sind die sie tot sehen wollen…

Nachdem ein paar Tage vergangen waren, konnte Shiva spüren wie das Schiff zum Landeanflug ansetzte. Das was für die Alarianerin dann schon etwas verwunderlich, denn besonders schnell war dieses Gefährt ja nicht, und sie hatte gedacht dass sie eine etwas größere Distanz zurücklegen würden… Wie dem auch sei, nachdem es gelandet war, dauerte es nicht sehr lange bis auch Ifrit bei ihr in der Zelle auftauchte. Offenbar konnte er Ellena davon überzeugen dass sie die Brick verlassen könne, zumindest um auch das Schiff zu verlassen. Auf dem Schiff selbst wollte sie es wohl immer noch nicht riskieren die Alarianerin frei rumlaufen zu lassen… Wie dem auch sei, Ifrit erwähnte dass sie bei der Gelegenheit auch gleich das Ritual durchführen könnten das Shiva geplant hatte. Die Reagenzien hatte er schon dabei.
Dass er das so bereitwillig durchziehen will, wunderte sie dann aber schon etwas. Hatte er wirklich so viel Vertrauen in sie? Immerhin hatte sie ja gesagt dass sie mit einem Teil von sich verschmelzen will die die letzten 18 Jahre versiegelt waren, weil man befürchtete etwas aus den Schatten in ihr sein könnte… Es war jedoch schön zu hören dass er ihr so bereitwillig helfen wollte.
 

Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran


Das Schiff setzte endlich zur Landung an und Ifrit nutzte die zeit alle Mittel vorzubereiten die Shiva brauchen könnte. Es war ein eher dunkles Ritual aber genau sowas hatte er immer erforscht da er der Meinung war Dunkel heißt nicht gleich böse. Wie seine Dunkelheitsmagie. Er nahm auch etwas mehr mit da er sich noch nicht genau klar war wie Shiva das geplant hatte und was sie alles brauchen würde. Wenn alles schief geht würden sie die Shiva die sie kannten nie wieder sehen aber er vertraute ihr. So ging er mit allem zu Shiva um sie abzuholen. „Können wir los? Ich hab alles Mögliche vorbereitet. Jetzt müssen wir nur einen passenden Platz finden.“ Erklärte er ihr und reichte ihr auch einen Mantel. Immerhin war Winter und draußen war es kalt. So begleitete er sie raus aus dem Schiff. Rebecca wollte ja erst abends raus wenn überhaupt. Aber er hatte schon barin die Aufgabe gegeben sie heimlich zu überwachen. Er sah immerhin wie ein ganz normaler Rabe aus und im Winter nichts Ungewöhnliches. So suchte er mit Shiva einen passenden Platz. Keine Leute und nichts was sie stören könnte. „Bist du wirklich sicher das du das durchziehen möchtest? Jetzt kannst du noch umkehren.“
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

"Ja. Ich habe kein Interesse daran für den Rest meines Lebens mit einer gespaltenen Persönlichkeit zu leben, und um die Vorherrschaft zu streiten wenn du in der Nähe bist... Nein, ich habe ein Versprechen gegeben und habe auch vor es zu halten." Shiva ließ die Tatsache mal lieber weg dass sie sich nicht daran erinnern kann was passiert ist wann immer ihre andere Seite die Kontrolle übernahm, dies Umgekehrt aber nicht der Fall zu sein scheint. Genau wusste sie ja selbst nicht was geschehen würde wenn sie das durchzieht, aber sie war davon überzeugt dass nichts passieren würde.
Mit Ifrits hilfe waren die Vorbereitungen schnell abgeschlossen, und Shiva konnte machen was getan werden musste. Für so einen großen Eingriff in die Seele einer Person, war überraschend wenig Magie notwendig. Es erinnerte wirklich an die Rituale von alten Stämmen, die ihre Magie nur nutzten um Eigenschaften und Effekte von Kräutern zu verstärken, und im Prinzip war es auch hier nicht anders. Die Richtige Mixtur mit der richtigen Dosierung, vermischt mit etwas magieschen Energien, und der Rauch der brennenden Reagenzien schienen schon fast ein Eigenleben zu bekommen. Alles was Shiva nun tun musste war diese Dämpfe einzuatmen (und ihren Hustreflex unterdrücken) und auf sich wirken zu lassen.

Genau genommen hatte die Alarianerin mit einer heftigen Reaktion gerechnet, oder irgendeiner Reaktion. "Haben wir etwas falsch gemacht? Ich fühle mich nicht anders..." Das einzige was Shiva verspürte war ein leichter Schwindel, und ein Kratzen im Hals, was beides wohl auf den Rauch zurückzuführen war... "Ich fürchte wir müssen das ein anderes Mal nochmal versuchen, zumindest sobald ich wieder alle Reagenzien beisammen habe, und sobald ich weiß was schief gelaufen ist..." Shiva seufzte enttäuscht, aber da konnte man wohl nichts machen. "Nun, hast du eine Idee was wir sonst so machen können ehe ich mich wieder einsperren lassen muss?"
 

Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran


Das nichts passierte war überraschend. Auch für ihn. Es hätte eigentlich funktionieren müssen. Gab es Probleme bei der Mischung oder war es hier zu kalt für das ganze? Nächstes mal würde er meri bitten die Mischungen zu machen. Immerhin ist sie die Alchemistin. Es waren zwar nur einfache Mischungen aber diese von einem Profi machen zu lassen wäre dennoch besser. Nur durfte er ihr nicht sagen wofür diese dann sind. Aber was nun? Shiva hatte schon Recht. Sie könnten die Zeit nutzen etwas zu tun bevor sie wieder eingesperrt wird. „Ich denke wir sollten erstmal etwas Essen gehen. Dein Hals wird durch den ganzen Rauch sicher kratzen und was zu trinken wäre da das richtige.“ Er packte noch alles zusammen bevor sie sich zurück zum Dorf machen. „Mir fällt ein das ich die die noch am Schiff sind Fragen hätte können ob sie was brauchen wenn ich schon im Dorf bin. Ich hätte ihnen was mitbringen können. Vielleicht finden sich ja kleine Dinge die sie vielleicht brauchen könnten.“ Barin loszuschicken und sie zu fragen ging ja nicht. Ihm hatte er ja befohlen heimlich bei der Prinzessin zu bleiben falls sie einen Spaziergang macht. Also musste er Dinge kaufen von denen er glauben würde die anderen könnten es brauchen oder die Bettledrigen aufheitern. Es dauerte nicht lange bis sie wieder beim Dorf waren und auch etwas fanden wo sie etwas Essen konnten. Sie setzten sich und bestellt etwas. „Und wie fühlst du dich? Vielleicht tritt der Effekt erst etwas später auf als gedacht.“ [/DIVL]
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
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Kleiner Ausflug in die Stadt...

Die Nacht brach nun herein. Auf diesen Augenblick hatte Rebecca gewartet. Langsam und vorsichtig öffnete sie ihre Zimmertür nur einen Spalt. Nur um einen kleinen Blick zu wagen. Niemand sollte sie sehen, sonst würden ihre Freunde nur noch mehr um sie sorgen. Darauf hatte Rebecca keine Lust. Der Verlust zweier Gefährten war noch nicht überwunden. Dies brauchte Zeit.
Jedoch wollte die Prinzessin sich nicht davon fertig machen und entschied sich daher für den kleinen Ausflug. Sie musste, nein sie wollte die Welt mit ihren eigenen Augen sehen. Ohne ihren Adeltitel. So würden die Bewohner nur als gewöhnliche Besucher ansehen. Genau dies wollte Rebecca erreichen. Dazu diente auch ihre Kleidung. Die eher gewöhnliche Menschen trugen.
Die Luft war rein. Niemand war zu sehen. Die Prinzessin wagte sich nun aus ihr Zimmer. Sie folgte dem Korridor, welcher nicht zum beheizten Bereich gehörte. Dort würde sich niemand für lange Zeit aufhalten Den Ausgang zum Schiff kannte sie noch. Auch wenn Markus sie bis zu ihrem Zimmer tragen musste.
Kaum hatte Rebecca das Luftschiff verlassen, sah sie bereits vom weitem, dass die Stadt hell erleuchtet war. Die Läden hatten noch offen. Trotz dieser Späten Stunde. Man wollte wohl das ein oder andere noch dazu verdienen. Gerade bei dem Andrang der vielen Luftschiffe. Da Ellenas Schiff etwas außerhalb der Stadt landen musste, durfte Rebecca noch ein ganzes Stück zu Fuß zurück legen ehe sie den Stadtrand erreichte. Ihr Spuren konnte man sehr leicht durch den Schnee zurück verfolgen. Jedoch nicht lange, wegen dem Schneefall.

Rebecca sah sich erst kurz um. Alles war geschmückt. Die Leute in dieser Stadt wollten den Jahreswechsel wohl richtig feiern. Doch dazu müssen noch einige Tage vergehen bis es soweit war.
Die Prinzessin mischte sich nun unter die Leute. So war sie am sichersten Unterwegs. Niemand würde wagen in dem Getummel eine gesuchte Frau zu überfallen. Ihr Weg kreuzte einen kleinen Platz. Stände waren aufgebaut. Hier wurden viele warme Getränke, sowie Speisen angeboten. Dieser Platz gehörte wohl zu den ruhigsten Örtchen der Stadt. Hier ruhten viele ihren Müden Knochen aus. Einige Pärchen saßen an einem Lagerfeuer. Bei einem schien die Liebe noch recht jung zu sein.
Da kam Ayame ihr wieder ins Gedächtnis, worauf der Blick der Prinzessin etwas getrübt würde. Jedoch ließ sie ihre Stimmung nicht von dem Verlust zerstören.
Im Gegenteil. Erst jetzt kam auch bei ihr die Feierlaune auf. Gemächlich ging sie zu einem der Stände hinüber nur um etwas warmes zu Trinken zu kaufen. Es war in diesem Fall der Glühwein. Der Mann hatte ihn selbst zubereitet. Dies konnte man deutlich riechen. Die Gewürze und andere Zutaten waren auch deutlich raus zu schmecken. Der Glühwein entfaltete auch rasch seine wärmende Wirkung. Der leere Becher wurde dem Verkäufer zurück gegeben. Gleichzeitig fragte sie ihm auch ein wenig über die Stadt aus. Was es zu sehen gab oder wo man einkaufen konnte.
Man riet ihr einen anderen Platz auf zu suchen. Dieser war noch ein ganzes Stück entfernt. Die Wegbeschreibung war allerdings sehr einfach. Im Prinzip war die Stadt wohl so aufgebaut, dass Fremde Händler schnell ins Geschäftsviertel fanden. Genau dort wurde kräftig gefeiert.
Ein Liebespaar hatte soeben geheiratet. Damit gab es ein Grund mehr zu feiern. Sie nutzten wohl die schöne Nacht dazu. Ein betrunkener Mann rempelte Rebecca an. Er war jedoch anders als die meisten Menschen in seinem Zustand. Eine Entschuldigung wurde ausgesprochen. Danach nahm er Rebeccas Hand und zog sie zu einem Tisch. Niemand schien es zu stören, dass eine Fremde hinzukam. Man bot Rebecca einen Platz an und beinah zeitgleich reichte man ihr etwas zu essen. Damit wer der kleine Unfall schnell vergessen. Rebecca langte zu und bedankte sich auch hierfür. Einzig vom Wein lies sie ihre Finger. Bei ihrem jungen Alter hatten viele dafür Verständnis.

Nach diesem Festmahl zog Rebecca weiter. Sie wollte mehr von der Stadt und deren Bewohner sehen. Nur so würde sie von der Welt lernen. Nur für diese Stadt hatte sie gerade mal eine Nacht Zeit. Eigentlich viel zu kurz, aber auf die Prinzessin warten noch andere Dinge.
Bei einigen Läden kaufte Rebecca noch ein. Dies waren jedoch eher Kleinigkeiten, sowie ein paar Snacks. An ihre Freunde dachte sie natürlich auch. Genau deswegen kaufte sie frisches Fleisch ein oder Bücher, sowie andere Dinge. Halt Kleinigkeiten um den Flug zum nächsten Ziel etwas zu verschönern.
Am frühen Morgen, kehrte Rebecca zum Luftschiff zurück. Ihr kleiner Ausflug blieb jedoch nicht unbemerkt. Einige Matrosen hatten sie bemerkt wie die Prinzessin mit vollgepackten Taschen das Luftschiff betrat und auf ihr Zimmer ging.
Etwas durch gefroren schlüpfte Rebecca in bequemere Kleidung nur um sich dann ins Bett zu legen. Sie würde sich wohl den ganzen Tag nicht blicken lassen.


Vier Tage später...

Die kleinen Zwischenstopp in Lasfen tat allen mal gut. Doch nach drei Tagen ging es schon wieder weiter. Das Ziel Cargres um dort mit dem König dieses Landes zu treffen. Natürlich warten noch zwei weitere Personen auf die Gruppe. Der Kronprinz und dessen Heilerin Lucille.
Jedoch scheint die Prinzessin seit dem Abflug Nervös zu sein. Ihre erste große Audienz und sie hat keinen Berater auf dem sie zurück greifen könnte. Auch fehlt ihr die Zeit sich wirklich darauf vor zu bereiten. Eine verzwickte Situation für die Prinzessin. Aus dem sie irgendwie selbst heraus finden muss.


Walkürenschwestern...

Vier Tage über Schnee und Eis reisten Sirene und Illuna. Im Schlepptau hatten sie die noch schwer verletzte Ayame. Auf einem Selbstgebauten Schlitten wurde sie gezogen. Die Reise verlief im Laufschritt. Nur so waren sie in der Lage so schnell voran zu schreiten.
Das Trio hetzte noch einmal einen kleinen Hügel hinauf, um kurze Zeit später eine Reiste einzulegen.
„Dort.“ Illuna zeigte mit ihrer Hand in die Richtung des Dorfes. „Dies ist unser zu Hause.“ Sagte Sirene. Illuna fügte noch folgendes hinzu. „Wir benötigen noch zwei bis drei Stunden für den Weg. Danach wirst du richtig zusammen geflickt.
Kaum waren diese Worte ausgesprochen zog Sirene an den Schlitten und es ging somit weiter. Richtung Heimat. Dort wartet ein warmes Bad, sowie eine warme Mahlzeit auf sie.

Dimm Dimm der Post ist fertig.

Damit geht es auch schon weiter.

Luftschiffgruppe: Rebecca braucht eure Hilfe. Nicht nur bei den Vorbereitungen sondern auch während der Audienz die noch am gleichen Tag folgen wird. Diese Audienz wird entscheiden, ob sie Hilfe bekommt oder nicht.

Nami: Ayame dürfte nun noch eine Erkältung eingefangen haben :P Aber keine Angst. Die Zeit der Kälte ist nun gleich rum. Im Dorf wird man Ayame etwas schief ansehen. Mit Besuch hat niemand gerechnet. Natürlich wird man Ayame helfen aber die Kinder und die jüngeren werden jedoch etwas Abstand von ihr nehmen.

Im übrigen. Ihr habt auch von Rebecca alle kleine Geschenke bekommen. Dakan darf sich mit frischen Fleisch begnügen, während Yuuto was für seine Birne bekommt. Ein Buch mit 5000 Seiten Viel Spaß beim Lesen :P
Auch die anderen kommen nicht zu kurz ^^
Außer Ayame sie ist ja nicht daaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa :P
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Ganze vier Tage vergingen. In der langen Zeit verbrachte Ayame entweder den Tag sowie die Nacht zu schlafen, zu essen oder sich etwas aus dem Leben der beiden Walkürenschewstern anzuhören. Dann endlich war ihre Reise zu Ende. Nur noch ein kleines Stück. Während Sirine den Schlitten zog, wurden der ehemaligen Assasine einige Regeln zu dem Dorf der Schwestern erklärt, als es in ihrem Körper zu frösteln begann. Das unerträgliche Gefühl hatte sich bereits vor zwei Tagen eingenistet, starke Kopfschmerzen sowie eine zugeklebte Nase waren das Endergebnis ihrer Reise. Hatte sich die Walküre zum ersten Mal in ihrem Leben eine saftige Erkältung eingefangen.

"Gesundheit", erwiderte Sirine auf das erneute niesen von Ayame. "Da hat sich unser Mädchen wohl etwas eingefangen", kommentierte Illuna das ganze nüchtern. Nach dem weitere drei Stunden verstrichen waren, erreichten sie endlich das Dorf der Walkürenschestern.

Ayame konnte es kaum glauben, waren diese Menschen hier wirklich vom selben Stamm wie sie selbst? Immer hatte man ihr eingetrichtert, dass das Volk der Walküren barbarisch und brutal war und sich deswegen selbst fast ausgerottet haben. Doch jetzt wo sie dieses Volk mit eigenen Augen erblickte...

Natürlich entging ihr das Verhalten der Jüngeren nicht. Hatte wohl niemand von ihnen mit einem weiteren Gast gerechnet. Sofort wurde Ayame zu der wie nannte Illuna sie, Chefin gebracht? Eine große von Muskeln überzogenen Frau, die gerade dabei war etwas zu trinken, als ihre Schützlinge mit der Fremden auftauchten, bekam die Ältere sofort eine Schelle mit der flachen Hand kassiert. "Ich hab mir Sorgen gemacht ihr dummen Kinder, was habt ihr euch dabei gedacht und wen schleppt ihr zwei da an?". Nur grob erzählten die Walkürenschwestern der Anführerin was es mit Ayame auf sich hatte. Dabei hatte die Walküre das Gefühl ständig von einer wilden Bestie angestarrt zu werden.

"In Ordnung bringt sie zu unserer Heilerin, die wird sie schon zusammenflicken". "Und passt auf, dass sie keinen Unfug anstellt während sie hier ist". Klare Worte. Ayame wurde in eine Hütte gebracht und auf einem Bett abgelegt, woraufhin sie ein schmerzverzerrtes Gesicht ziehen musste. Die Erkältung machte ihr zusätzlich zu schaffen. "Wenn unsere Heilerin mit dir fertig ist, solltest du halbwegs laufen können, wenn du es alleine nicht schaffst, nimm eine von den Stöcken die da drüben liegen". "Danke..." war alles was Ayame herausbringen konnte, trübten sich ihre Gedanken wieder ihren kleinen Schützling für sehr lange Zeit nicht zu sehen. Doch sie hatte einen Entschluss gefasst. Sollte Ayame der Gruppe wieder entgegen treten, sollte sie Rebecca wieder entgegen treten, musste sie noch viel Stärker werden.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran


Die Heilerin...

Ayame lag nun allein in der Hütte. Ein Feuer am Kamin wärmte die Walküre etwas auf. Minuten verstrich als die Tür leicht knarrend öffnete. Eine Frau betrat gerade die Hütte und sah ihren Patienten von weitem kurz an. Zu Ayames Überraschung war diese Frau etwas klein geraten als die anderen Walküren. Zudem wirkte sie sehr zerbrechlich. Als hätte diese Frau niemals eine Waffe an ihrer Hand gehalten. „Du bist Sirene´s kleines Schoßkind. Ayame wenn ich mich nicht verhört habe. Ich bin Saine, die Heilerin unseres hübschen Dorfes.“ Ihr entging nicht Ayames Blick. „Starr mich nicht so an! Meine Güte. Du fragst dich sicher warum ich so dürr bin? Ganz einfach, ich bin krank. Mein Körper ist zu schwach um eine Waffe zu schwingen. Zum Glück hat die Älteste mir eine andere Aufgabe zu getragen. So und jetzt flicken wir dich mal zusammen.“ Ohne das Ayame eine Möglichkeit hatte darauf zu reagieren, wurde sie von sämtlichen Fellen befreit. Nur die Bandagen bedeckten ihren Körper. Jedoch nur kurz. Die Frau nahm ein kleines Messer. Es sah wie ein Spielzeug aus. Mit leichtem Druck legte sie die Klinge auf den Verband an und fuhr auch kurz drüber. Schon fast wie Geisterhand fielen die Verbände fast Schmerzlos ab. Ein Husten folgte von Ayame. „Na na, sind wir knackig bei der Kälte herum gelaufen?“ Sie kramte kurz in ihre Tasche und holte ein Bonbon heraus. Welches sofort in Ayames Mund gesteckte wurde. „Nicht ausspucken. Die sind zwar sehr süß, aber sie helfen und jetzt bleib ganz still liegen.“ Nun kümmerte sich Saine um Ayames Verletzungen. Es fing mit dem reinigen an, gefolgt von Wundbalsam. Danach legte sie eine Pause ein um etwas Holz nach zu legen. Der Wundbalsam brannte stark auf Ayames Haut. Die Walküre war klitschnass vom Schweiß. Saine interessierte dies nicht. Sie ließ Ayame nachdem Anschein etwas schmoren. Minuten lang.
Erst als die Schmerzen bei Ayame nach ließen, setzte die Heilerin ihre Behandlung fort. Um Ayame etwas zu ärgern strich sie mit dem Finger über den Bauchnabel um ihr gleichzeitig eine Spritze in den Oberschenkel zu rammen. Allein die Nadel glich einem kleinen Pfeil. Schnell und ohne Rücksicht drückte Saine die Kolben hinunter. Eine beinah eklige grüne Flüssigkeit wurde in Ayames Venen gespritzte. Die Wunde wurde auch mit dem Balsam behandelt. Danach kam ein kleiner Verband drum. Die Verbrennung wurden nochmals gereinigt und geöffnet. Nun blutete Ayame schon fast ein ein abgestochenes Schwein. Jedoch hatte die Heilerin alles unter Kontrolle. Das Blut sollte den letzten Rest an Dreck heraus spülen. Während die Wunden noch bluteten wurde erneut eine Kräutermischung aufgetragen. Welches eine leicht betäubende Wirkung hatte. Danach folgten endlich die Verbände. Die tiefen Schnittwunden wurden genähten und etwas fester verpackt. Danach wurde Ayame aufgerichtet. Ihr Rücken war nun dran. „Ach herrje. So viele Narben. Waren deine Heiler nicht in der Lage diese richtig zu versorgen?“ Sie schüttelte nur den Kopf und trag dann eine Salbe auf Ayames Rücken auf. Gleichmäßig wurde sie verrieben. „Sie sollte deine Haut etwas Entspannung verschaffen. Bei so vielen Narben könnte eines Tages die haut aufreißen lassen. Dies schmerzt noch mehr als meine Behandlung.“ Die Behandlung näherte sich langsam dem Ende zu. Die Wunden waren alle versorgt, nun musste die Walküre nur noch ein stinkendes Gebräu trinken. Saine bestand darauf. Würde Ayame dies nicht tun, so drohte die kleine Frau mit fünf weiteren Spritzen. Da musste Ayame nun durch. Das Zeug schmeckte wie nach erbrochenes. Nachdem Ayame das Zeug runter gekippt hatte, schob die Heilerin eine kleine Wanne in den Raum hinein. Obwohl die Wanne Räder besaß und nur halbvoll war, kam Saine schon ins Schwitzen. „Dein Bad. Die Verbände sind Wasserfest. Also musste diesbezüglich keine Angst haben. Waschen kannst du dich allein oder bist du wirklich noch ein Kind?“
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Minuten verstrichen, bis eine weitere Gestalt die Hütte betrat. Ayames Augenbrauen zogen sich kurzzeitig nach oben, als ihr das klitzekleine Wesen entgegentrat. Trotz dieser fast schon zwergenhaften Erscheinung legte die Walküre ihr Misstrauen nicht ab. Noch der kleinste Mensch konnte seine Tücke gut verbergen. Der Charakter der Heilerin wurde während ihrer Behandlung nahe gelegt. Ayame duldete die schmerzhaften Eingriffe. Was blieb ihr auch anderes übrig. Eine gefühlte Ewigkeit verstrich, bis Saine, so stellte sich die Walküre namentlich vor, fertig war.

Der Schmerz verstrich nur langsam. Mit ächzendem Oberkörper griff Ayame vorsichtig nach der vor ihr stehenden Wanne. Dabei zitterten ihre Muskeln. Völlig erschöpft, sackte ihr Kopf zurück auf das weiche Kopfkissen. Stark schwitzend, wischte die Walküre den Schweiß von der Stirn während Saine einfach nur zusah. "Das Kind sitzt vor mir und geht mir jetzt schon auf die Nerven", erwiderte Ayame bissig, versuchend die Anstrengung zu ignorieren.

Ihre Wille war stärker als der eigene Körper und so versuchte sie es erneut. Das Ergebinss war immer das gleiche, erst nach dem fünften Versuch schaffte es Ayame sich halbwegs an die Bettkante zu setzen. Als hätte sie einen Marathon gelaufen, pulsierten unzählige Adern. Das aufkommende Gefühl von Schwindel durch Kopfschütteln vertreiben wollen, griffen ihre Arme langsam in das lauwarme Wasser. Ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen während sie vorsichtig ihren Körper von den ganzen Strapazen der Reise befreite. Fast eine Stunde verstrich, bis Ayame vollkommen erschöpft aber dafür sauber sich auf die weiche Matratze fallen ließ. Ihre Augen ruhten nun auf der kleinen Heilerin, die scheinbar als "Aufpasserin" geblieben war. "Saine", begann Ayame das Gespräch. "Verrate mir mal lieber wie ich ohne Hilfe alleine laufen soll, ich brauche schon eine Stütze und so eine halbe Portion wird mich ja wohl nicht tragen wollen, oder gefällt es dir schwächere auszunutzen damit du dich während der Behandlung überlegen fühlst? ", ein leichtes schelmisches Grinsen huschte über ihre Lippen. Gefolgt von einem Magenknurren. Doch der seltsame Blick der Heilerin ließ nichts gutes zu verheißen, weshalb Ayame beschwichtigend ihre Arme versuchte, hochzuheben. "Schon gut, schon gut ich hab es nicht so gemeint". "Aber sei doch so gut und bringe mir etwas zu Essen und zu trinken, ja mein Engel?". Die Walküre konnte es einfach nicht lassen, ein Zeichen das es ihr schon etwas besser ging.
 
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