[RPG] Stormy Skies

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Auren

Dakimakura Kuschler
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Abflug...

Nach und nach erreichten alle das Luftschiff, welches bereits sich vom Hafen löste. Man wollte keine Zeit verschwenden. Auch wenn sich der Feind bereits zurück zog. Die Propeller liefen auf vollen touren. Die Brücke wurde eingefahren und alle Türen wurden geschlossen. Die Stationen meldeten grünes Licht. Damit wurde die Abreise nun eingeläutet. Der Dampf wurde umgeleitet und gelangte zu zwei weiteren Propellern die erst die Vorwärtsbewegung einleiteten.

Die Schlacht war einer der schlimmsten. Ayame und Atarus mussten zurück gelassen werden. Markus war sich sicher, dass sein Freund noch lebte. Bei Ayame war er sich nicht so sicher. Rebecca sollte vom verbleib der Beiden noch nichts erfahren. Sie würde es nicht ertragen können. Zum Glück schlief sie nun endlich. Damit begann Markus seinen Rundgang durch das Schiff.
Die letzte Station war das Lazarett. Dort lagen viele Verwundete. Leider hat es nicht nur Ellenas Männer erwischt. Yuuto und seine Freundin lagen ebenfalls auf Betten. Den Ritter hat es schwer erwischt. Er würde sicher Wochen brauchen bis er wieder auf die Beine kommt. Da hatte der Neuzugang noch mehr Glück. Seine Verletzungen würden ihn erlauben Morgen auf seinen eigenen Beinen zu stehen. Traja gehörte zu den wenigen Glücklichen die halbwegs ohne Schrammen davon gekommen waren. Somit waren von allen Gefährten gerade noch drei Kampffähig. Zu wenig um die Reise jetzt noch fortsetzen zu können. Es war gerade alles sehr frustrierend.
Ein Matrose berichtete Markus noch zudem, dass sie wegen dem Schneesturm einen Umweg fliegen müssen. Diese Route wird um diese Jahreszeit sehr oft genutzt. Genau deswegen könnten sie nur langsam fliegen. Kollisionen wollte man unbedingt vermeiden. Außerdem wenn der Sturm noch an Stärke zunehmen würde, müssten sie weiter aufsteigen oder einen sicheren Platz zum landen suchen. Dies waren keine guten Nachrichten. Die ganze Gruppe säße damit für ein paar Tage hier fest. Für einige ist ein Luftschiff wie ein Gefängnis. Doch jetzt müssen genau die Leute viel Geduld aufbringen.

Drei Tage später...

Als die Prinzessin von den Verlusten hörte, verkroch sie sich auf eins der Zimmer. Sie weinte einen ganzen Tag lang. Die Anderen steckten diese Nachricht etwas leichter weg. Meriate steckte es ziemlich gut weg. Grund Atarus und Ayame gelten als vermisst und das hieß, dass sie noch irgendwie am Leben waren. Trotzdem die Stimmung war am Boden. Die Alchemistin stoppte ihre Forschung und widmete sich Dragos Geheimnisse. Die tief in seinen Körper steckten.
Der Rest versuchte irgendwie die Tage so gut es ging herum zu bekommen. Sei es durch schlafen Training oder Lesen.


So, drei Tage sind vergangen. Eure Verletzungen sind immer noch da. Wäre ja bei einigen ein Wunder wenn sie bereits laufen könnten. Das Luftschiff kam nur langsam voran. Sie mussten einen weiteren Umweg in Kauf nehmen und flogen daher den Lasfen Handelsroute. (Luftschiffe haben gewisse Routen die sie nehmen müssen. Dies dient zur eigenen Sicherheit wegen Luftpiraten.) Um die Stadt sicher reichen zu können. Doch dort am Hafen gab es einen Unfall. Nun dürfen keine Luftschiffe mehr festmachen. Einige ziehen deswegen ihre Kreise über Lasfen. Unseres wird erst am späten Nachmittag die Stadt erreichen.


Zum Aufbau des Luftschiffes:

Im inneren findet ihr die wärmsten Orte. Grund dafür sind die ganzen Rohre in dem der Dampf eingeleitet wird. Die wärmsten Orte sind momentan das Zimmer der Prinzessin, Die Kapitäns Kajüte, Krankenstation, Schlafräume der Crew, Küche (die beheizt sich von selbst), sowie wenige Korridore und ein paar weitere Räume. Je mehr ihr zur Außenhülle des Luftschiffes näher kommt umso kälter wird es. In einigen Bereichen herrschen sogar Minusgrade. Deswegen ist nix mit halbnackt rum rennen oder so.


In Lasfen habt ihr die Möglichkeit für einen kleinen Stadtbummel. Ellenas Schiff verfügt über kleine Shuttles mit denen man die Stadt erst betreten kann.


Zum Wetter: Einen Meter Schnee so hoch wurde er bereits hinauf geschaufelt und es schneit weiter. Die Nächte sind lang.


Wie es später weiter geht:

Lasfen ist nur ein kleiner zwischen Stopp. Dort werdet ihr nur zwei Tage verbleiben, bevor man eine neue Route festlegt. Bis dahin könnt ihr den Aufenthalt genießen. Vielleicht ein paar Kleinigkeiten einkaufen gehen, sofern ihr das Bett verlassen dürft (Das entscheide ich!!!).
Danach geht es Cargres wo die Prinzessin bereits erwartet wird. Doch dazu muss sie erstmal den Willen finden weiter zu machen.

- Ayame und Yuuto dürfen noch eine weile liegen bleiben.
- Dakan darf sich zwar bewegen wird aber noch einige Schwierigkeiten haben. Dies trifft auch für unsere Täubchen zu. Wobei Ifrit Fitter sein wird als Shiva.
- Meriate wird noch einige Tage mit Schmerzen zu kämpfen. Geprellte Rippen tun nun mal weh ^^
- Enyalus (gott an diesen Namen muss ich mich noch gewöhnen xD) Darf einen Spaziergang gerne sich zu trauen.
- Einzig die Komplett find sein dürfen sind Rebecca, Markus, Dragos und Traja, Wobeis ie ja die größten Probleme im Luftschiff haben wird.
- Azusa darf im übrigen ihre heilende Fähigkeiten nicht einsetzen, weil sie selber nicht ganz fit ist.
 

| Nami |

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Während der Rest der Gruppe ihren Gedanken nachging, kämpfte der Körper der tode nahestehenden Walküre ums Überleben. Noch zur selben Stunde musste eine der Walkürenschwester den Artz konsultieren, der sofort mit einer Notoperation begann. Dem Mann standen nur wenige Mittel zur Verfügung, so war es ein wirkliches Wunder, dass er trotz dieser feindlichen Umstände es schaffte ihren Körper zu stabilisieren. Sirine blieb bei der Walküre, die schwer mit der Atmung kämpfte. Ganze zwei Tage schlief Ayame durch. Erst am Dritten sank das Fieber auf eine nicht mehr für ihren Körper bedrohliche Temparatur herunter, so dass sie kurzzeitig ihre Augen aufschlug. Dabei hustete sie einen Schwall Speichel aus. Noch ganz im Delirium krallten sich ihre Fingernägel in das Handgelenk der Walküre welche Mühe hatte ihre Schwester zu beruhigen.

Immer wieder versicherte Sirine Ayame, dass sie nicht mehr auf dem Schlachtfeld verweilte sondern in Sicherheit sei. Nur langsam kam das Adrenalin wieder runter, was wohl mehr dem Erschöpfungszustand der angeschlagenen Walküre gut zu schreiben war. Sie driftete wieder in den Schlaf ab. Am Morgen des dritten Tages öffnete Ayame ihre müden Augenlider und erblickte ein ihr wohl bekanntes Gesicht. Sirine sah auf sie herab. "Ihr seid erwacht, ihr habt uns einen erheblichen Schrecken eingejagt", erklärte Sirine. Behutsam wischte sie den Schweiß von ihrer Stirn ab. Mit betrübtem Blick drehte Ayame ihr Haupt leicht zur Seite. Wollte sich am liebsten unter die Bettdecke verkriechen doch dazu fehlte ihr einfach die Kraft.

In ihrem Kopf umschlugen sich gerade unzählige Bilder der letzten zweiundziebzig Stunden. Alles fing mit der Flucht aus dem Anwesen des alten Kriegsmeisters an und eendete in einer gigantischen Schlacht. Eine Schlacht oder war es doch eher eine Flucht? Das Gesicht zu einer leicht schmerzverzerrten Fratze verzogen, suchte ihr Blick nach der Prinzessin. Wo zum Teufel war Rebecca, hatte sie es geschafft, hatte Garnod ihren Schützling letztendlich doch gefangen genommen? Das erstickte Husten ignorierend, erklärte Sirine ihrer Schwester den derzeitigen Zustand. "Trinkt etwas dann fühlt ihr euch frischer", der Walküre wurde ein Glas gereicht. Langsam wurde die ovale Öffnung an ihre Lippen geführt da ihr einfach noch die Kraft fehlte selbständig zu handeln. Nur wiederwillig konnte Ayame den Schluckreflex aktivieren und das kühlende Getränk ihre Kehle benezen. Erneut war ein Husten zu vernehmen. Sirine tupfte das aus dem Mundwinkeln herauslaufende Wasser ab. "R-Rebec-", war das erste was aus ihrem Mund kam. Überrascht stellte Sirine fest, dass die ehemalige Auftragskillerin ihr einstiges Ziel bei dem Vornamen nannte, was ihr selbst ein leichtes Lächeln über ihre Lippen fließen ließ.

"Ihr nennt die Prinzessin beim Vornamen?". "Scheint als hättet ihr letztendlich doch auf euren Instinkt gehört", ein leichtes Glucksen war zu vernehmen. Doch der krampfhafte Blick in Ayames Augen sprach Bände. Sirine schüttelte nur leicht ihr Haupt zur Seite. Beruhigend sprachsie, "in all dem Chaos das ihr hinterlassen habt, konnten wir die Prinzessin nicht finden, sie wird mit ihrem Gefolge geflohen sein". Ein leichtes Lächeln zierte nun Ayames Gesicht woraufhin Sirine große Augen bekam. "Ich bin sicher ihr geht es gut, wenn ihr wieder bei Kräften seid, könnt ihr mir ja erzählen warum ihr euren Körper immer wieder an den Rand des Todes treibt". Zur selben Zeit betrat ein weißhaariger, alter Mann mit rauschigem Bart das Zelt. Seine in dicken Augenringen gezeichneten Augen ruhten auf Ayame. Er begutachtete ihren Körper vom Scheitel bis zur Sohle und sah sich noch einmal die Narben an. "Ihr habt großes Glück gehabt törichtes Ding", ermahnte er Ayame. Gab ihr dabei eine leichte Schelle gegen ihre Wange was sofort mit einem schmezverrtem Ausdruck begrüßt wurde. "Merkt euch dieses Gefühl gut, wäre ich nicht Arzt geworden, hätte ich so ein dummes DING wie ihr es seid einfach liegen lassen!", Ayame begriff nicht sofort worauf der Alte hinaus wollte. Ein entnervtes Seufzen entwich seinen Lippen. Langsam ließ er seinen müden Körper auf einen der hölzernen Höcker nieder. Beruhigend eine flache Hand über ihre Stirn legend. "Mein Kind ich weiß nicht warum ihr euren Körper so habt zerstückeln lassen ihr wart mehr tot als lebendig". eine erdrückende Pause ging von ihm aus. "Aber so wie es aussieht, wurden eure Energiepunkte für die Freisetzung magischer Konzentration blockiert". "Ihr werdet eure Magie nicht anwenden können". "Das Gefühl in Armen und Beinen kommt nur langsam zurück". "Wie lange das so bleibt, ist ungewiss". "Für's erste ist euer Körper ans Bett gefesselt, diese reizenden jungen Damen haben sich in der ganzen Zeit um euch gekümmert". "A-alterchen", erwiederte Ayame erneut Speichel aushustend woraufhin der Arzt wieder herumfuhr, da er in des aufgestanden war und sich mit dem Rücken zu der Walküre umgedreht hatte, ihr mit drohender Gestik eine Schelle geben wollte jedoch innehielt. "I-st schon in Ordnung", erwiederte die Walküre lächelnd.

Mit erstaunten Blick sah er Ayame an. Ein leichtes Kopfnicken zeigte Verständnis. Offenbahr war es dem jungen Ding einfach zu viel. So beließ es der alte Mann dabei und verschwand aus dem Zelt. Sirine sah ungläubig zu Ayame, die mit den Tränen zu kämpfen hatte letztendlich ihren Emotionen nachgab. Dabei bitterlich weinte. Es vergingen etliche Minuten. Irgendwann hörten ihre Augen auf zu weinen aber nicht, weil Ayame nicht mehr konnte, sondern weil ihr Körper nicht mehr in der Lage war so viel Flüssigkeit abzugeben. Sirine blieb weiterhin still. "Entschuldigt f-für einen kurzen Moment habe ich meine coolnis verloren", scherzte die Walküre. "Ich war eh eine lausige Magierin und bin im Umgang mit dem Schwert viel erfahrener, da wirft mich so eine Nachricht schon nicht um". Ihr Blick wurde nun wieder fester, ernster. "Ich muss noch viel stärker werden, viel, viel viel stärker und ich brauche eurer beider Hilfe dabei". Nun brach Sirine das Schweigen. "Außerdem steht noch uns noch ein Kampf aus, wenn ich das richtig in Erinnerung habe", lächelte Ayame. "Ihr wollt der Prinzessin also nicht hinterher jagen?", fragte Sirine vorsichtig. Ein betrübter Blick verriet der Walküre, dass sie gerade voll ins Schwarze getroffen hatte. "Ich kann der Prinzessin unmöglich unter die Augen treten". "Zwingt euch zu nichts", erwiederte Sirine. "S-schon in Ordnung", entgegnete Ayame. Hustete dabei erneut kurz aus woraufhin sie einen Schluck Wasser bekam. "I-i-ich möchte im Moment bei euch und eurer Schwester bleiben, die Zeit zu nutzen um mehr über mein, nein unser Volk herauszufinden". "Darf ich mit euch reisen?".
 
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Auren

Dakimakura Kuschler
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Illuna betrat das Zelt und hörte rein zufällig die letzten Worte von Ayame. „Weiter reisen? In euren Zustand? Ihr scheint zu scherzen. Wir wollten nach Hause gehen. Ihr hattet echt verdammtes Glück, dass wir euren Ruf gehört haben.“ Kaum waren diese Worte ausgesprochen gab es schon eine leichte Schelle gegen den Kopf der Walküre.

„Illuna ruhe.“ Jetzt wandte sich Sirene Ayame wieder zu. „Wir nehmen dich mit. Uns bleibt ja auch nichts anderes übrig. Jedoch unter mehreren Bedingungen. Erstens, keine Einzelgänge mehr. Zweitens du hörst auf mein Kommando. Gehorsamsverweigerung bestrafe ich hart! Drittens, hallte dich an unsere Sitten. Viertens verlieren dein eigentliches Ziel nicht aus den Augen und wenn doch werde ich dich so sehr verprügeln, dass du dir wünscht, heute gestorben zu sein.“

Danach reichte Sirene ihre Hand hin und wartete darauf das Ayame diesen Bedingungen zu stimmt.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Es schien ein paar kleinere Schwierigkeiten zu geben, doch Ifrit war der Sache gewachsen und Erfüllte seine Aufgabe. In Shivas Augen war Erleichterung zu sehen als der Alarianer ihr unverletzt das Kraut präsentierte. „Ich habs. Los jetzt lass uns verschwinden damit du mir das erklären kannst.“ „Gut, gib es mir!“ sagte sie in einem fast schon befehlendem Ton. Ifrit tat dies auch, jedoch fragte er nochmal nach. „Wofür benötigst du das?“ Shiva schüttelte nur den Kopf. „Ich erkläre alles wenn wir zurück beim Schiff sind. Zuvor muss ich aber noch bei einem speziellen Alchemisten vorbei sehen!“ Das war etwas was nicht geplant war, zumindest hatte sie Ifrit bis jetzt nichts davon gesagt dass sie noch etwas anderes Besorgen wollte, doch treu wie er war hinterfragte er es nicht weiter und folgte ihr zum besagten Alchemisten.

Der Laden befand sich zum Glück abseits der Kampfzone durch welche sich die Gruppe geackert hatte, somit war der Laden auch noch besetzt und geöffnet. Shiva trat alleine ein da sie Ifrit darum bat außen Wache zu halten, doch in Wirklichkeit wollte sie nur nicht dass er miterlebt wie sie ihm mit ihrer Magie bis zur Bewusstlosigkeit die Luft abschnürte und sich das Ätherpulver, welches er für sie besorgen sollte an sich nahm. Sie hatte nicht vor nochmal in diese Stadt zurück zu kehren, aus diesem Grund sah sie es für Angebracht das was sie benötigte an sich zu nehmen. Geld hatte sie ja nicht mehr viel bei sich, und das bisschen könne sicherlich später noch Verwendung für irgendetwas finden. Sie hatte da keinen Skrupel mehr, weshalb sie ihn auch schnell und effektiv außer Gefecht setzte, ehe er überhaupt etwas sagen konnte.

Alles klar, ich habe alles was ich benötige. Lass und zurückkehren!“ Mit diesen Worten machten sich die beiden Alarianer auf den Weg zurück zum Schiff, welches bereits abgehoben hatte und sich langsam von der Stadt entfernte. Auf den Weg dorthin überflogen sie auch das inzwischen verstummt Schlachtfeld. Der verursachte Schaden war unglaublich. Es machte fast den Eindruck als hätte eine Belagerungswaffe eingeschlagen, aber das war ganz klar die Wirkung von unkontrollierter Magie… Shiva machte sich nicht viel Gedanken darum, immerhin war es auch am Boden ein harter Kampf, und es gab den einen oder anderen Magiebegabten in der Gruppe der durchaus in der Lage war solch Schäden zu verursachen, doch dann stach ihr etwas anderes ins Auge was Shiva dazu veranlasste etwas tiefer zu fliegen. Ihre Befürchtung bewahrheitete sich. Es war Ayames Schwert, zumindest ein Teil davon, und etwas weiter entfernt fanden sich Teile ihrer Rüstung, blutgetränkt… In Shivas Blick bildete sich eine Mischung aus Schadenfreude und Besorgnis, wobei das letztere überwog, jedoch ließ sie sich sonst nicht viel anmerken und flog zusammen mit Ifrit weiter, und schlussendlich erreichten sie auch wieder das Luftschiff…


Rebecca war sicher auf dem Schiff, jedoch nicht verfügbar, so meldete sich Shiva zusammen mit Ifrit bei Markus zurück, damit man Bescheid wusste dass sie wieder da seien. Bei der Gelegenheit erkundigte sie sich auch um den Truppenstatus, wo erklärt wurde dass sowohl Ayame als auch Atarus nicht zurückgekehrt seien. Bei Ayame rechnete die Alarianerin ja damit, aber der Verlust von Atarus traf sie dann schon etwas hart, immerhin hatte sie tiefen Respekt für den Ritter entwickelt. „Wir können zurückkehren und nach ihnen suchen. Ifrit und ich können das Luftschiff mit Leichtigkeit wieder einholen.“ Schlug sie besorgt vor, doch der Ritter verneinte. Er sah Shiva an dass sie nicht mehr in bester Verfassung war, außerdem hatte er aus irgendeinem Grund Vertrauen darin dass es seinem Partner gut ging… Allerdings kam Shiva auch gar nicht dazu irgendetwas anderes zu tun, denn als Ellena erfahren hatte dass Shiva wieder an Board war, schickte sie sofort einen Sicherheitstrupp los um sie wieder in Gewahrsam zu bringen. Offenbar sah sie in ihr nach wie vor eine Gefahr, und in Gewisser Weise war es ihr auch nicht zu verdenken, immerhin war Shiva ja noch eine Gefangene bevor sie das Schiff verließ, und Ellena wollte wohl kein Risiko mit ihr eingehen. Natürlich widersetzte sie sich auch nicht. Wenn der Captain sich dadurch sicherer fühlt, dann soll es so sein. Die Prinzessin würde sich sicherlich darum kümmern dass alles wieder geregelt wird. In der Zwischenzeit gab sie Ifrit wieder das Kraut, sowie den Beutel mit Ätherpulver, wobei sie ihm beides heimlich unterschob. Vor allem das mit dem Kraut müsse keiner erfahren, und währen sie in der Brick sitzt würden die zwei auch gut miteinander reden, und sie ihm alles erklären können…
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Die zweite Schwester der Walküren betrat den Raum. Kassierte für ihren Kommentar eine leichte Schelle gegen den Kopf, woraufhin Ayame ein leises Lachen nicht verkneifen konnte. Es vergingen etliche Minuten. Ayame musste lange über Sirines Worte nachdenken. Immerhin waren ihr diese Leute fremd und im Gegensatz zu der Prinzessin nicht emotional miteinander verbunden. Doch die Sturheit der Walküre war nun kein Hindernis mehr, solchen Bedingungen zuzustimmen. Nach all den ganzen Erlebnissen wollte sie einfach mehr über sich, über ihr eigenes Volk erfahren.

Die eigenen Sitten zu akzeptieren dürfte das geringste ihrer Probleme sein, auf Befehle zu hören dann doch schon eher. Selbst daran würde sich Ayame halten. "Das eigene Ziel nicht aus den Augen verlieren, hm?", wiederholte Ayame mit nachdenklicher Mimik ehe sie das freundlichste Lächeln aufsetzte, was einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. "Bei unserer letzten Begegnung war ich es, die euch ganz schön verprügelt hat, wenn ich mich recht entsinne". "Aber sollte es euch durch ein Wunder doch gelingen, dürft ihr mit mir verfahren wie es euch beliebt", erwiederte Ayame. "Ich hab schon schlimmeres durchgestanden, als Prügelstrafen". Mit diesen Worten versuchte sie zitternd ihren rechten Arm oder gar wenigstens ihre Hand zum Bewegen zu bringen. Doch vergebens. Ihr Körper wollte nach wie vor nicht auf sie hören weswegen die Walküre ihren Kopf wieder in das Kissen versenken ließ. "Ach verdammt, ich kann mich ja nicht einmal richtig bewegen...", so hilflos zu sein gefiel der Walküre überhaupt nicht.
 
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Auren

Dakimakura Kuschler
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„Schön. Dann sind wir uns ja einig. Sobald der Schneesturm vorbei gezogen ist, brechen wir auf. Solange vertreiben wir uns hier die Zeit. Wobei wir drei einen Abstecher in die Stadt machen müssen. Wir können dich unmöglich nackt herum laufen lassen. Zumindest nicht bei dieser Kälte. Illuna passe doch auf unseren Gast auf. Ich gehe ein wenig jagen.“

„Viel Glück Schwester.“ Somit trennten sich die Geschwister, Sirene ging jagen und Illuna durfte auf Ayame aufpassen. Die Walküre setzte einen Tee auf. „Du hast dich verändert. Bei unsere ersten Begegnung wolltest du uns alle Töten und jetzt spielst du hier die Brave. Hat dich die Prinzessin irgendwie zähmen können?“ Dabei konnte sie es nicht unterlassen Ayame die Zunge heraus zu stecken.

„Spaß bei Seite. Meine Schwester ist eine strenge Lehrerin. Wobei ich noch eine Person kenne die weit aus strenger sein kann. Es wäre wirklich ratsam auf sie zu hören. Im Dorf flicken wir dich schon zusammen. Schneller als du es dir wünschst. Doch jetzt solltest du dich ausruhen, viel Schlafen.“ Illuna streckte sich kurz und da platzte Sirene wieder ins Zelt. Im Schlepptau hatte sie ihre Beute ein Bär, der locker doppelt so groß war wie sie selbst. „Abendessen und dein Winterpelz. Illuna du kochst heute.“ Das Tier wurde ins Zelt gebracht und die jüngere Schwester begann es zu zerlegen. Sirene bediente sich an dem Tee und reichte Ayame eine Tasse. „Ich werde dich nicht füttern. Dies gilt auch für meine Schwester.“ Sie nahm Ayames Arm und begann ihn von der Handfläche bis zum Ellbogen abzutasten um genau auf einen bestimmten Punkt zu drücken. „Damit solltest du wenigsten deinen Arm bewegen können.“ Nun widmete sich Sirene ihren Tee zu. Der Plötzlich Sturm ging ihr deutlich gegen den Strich. Deswegen ist die Walküre etwas gereizt. Sie war es nicht gewohnt irgendwo in der Pampa fest zu sitzen.
 

| Nami |

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Das ganze war mehr als frustrierend. Den stechenden Schmerz ignorierend, drehte Ayame ihr Haupt zu der jüngeren Schwester, die aufstand um einen Tee zuzubereiten. "Verändert, hm", wiederholte sie kurz. Dabei setzten ihre Augen einen traurigen Blickfeld auf. Am liebsten würde Ayame sofort zu ihrem Schützling reisen, bei ihr sein nur um diese in den Armen zu halten. Dabei wäre es ihr auch vollkommen egal, ob der Rest der Gruppe von ihrem Verhältnis wüsste. "Zähmen wohl kaum doch seid dem ich bei dieser Gruppe war, wurde mir eine völlig neue Sichtweise der Welt gezeigt". "Ich hab sogar für sie Folter aus meiner eigenen Einheit eingesteckt nur um ihren Aufenthaltsort nicht zu verraten". "Zimlich dämlich oder?", ein leises Lächeln huschte über ihre Lippen.

Plötzlich platzte die zweite Schwester der Walküren wieder in das Zelt. Sie drückte an einem bestimmten Punkt woraufhin sich ein ekelhafter Schmerz durch den ganzen Körper bohrte. Nach dem die Erlösung endlich eintraf, öffnete Ayame ein Auge. Das Signal welches von ihrem Gehirn an den kleinen Muskel gesendet wurde, blieb bei den ersten Versuchen stumm. Doch dann tat sich etwas. Nach gut zehn Minuten schaffte es Ayame den Daumen ein Stück zu bewegen, dann den Zeige- samt Mittelfinger. Schlussendlich die ganze Hand, das Handgelenk, den Ober- und Unterarm. Schweiß rann ihre Stirn herunter, das Atmen fiel der Walküre sichtlich schwer.

Wie angesagt, halfen ihr die beiden Walkürenschwestern nicht. War es auch nicht in Ayames Sinne sich bedienen zu lassen. Mit großer Anstrengung verbunden, schaffte sie es schließlich ihren Arm nach der Tasse auszustrecken und diese an ihren Mund zu führen um die warme, wohltuende Flüssigkeit ihre Kehle zu benezen. Ein angenehmes Gefühl breitete sich in ihrem Körper aus. "So wie ihr eure Beute zerlegt, möchte ich gar nicht erst eure Kochkunst kennen", erwiederte Ayame leicht provokant, konnte sie es trotz ihres Zustandes nicht lassen. "Eure Schwester fragte mich ob die Prinzessin mich gezähmt hat", begann Ayame das Gespräch plötzlich. "Nun ich glaube es war nicht nur ihr alleiniger Verdienst, diese ganze merkwürdige Gruppe von Fremden hat ihren Teil dazu getragen". "Und das mich Rebecca", ein leichtes Räuspern war von der Walküre zu vernehmen, was Sirine nicht entging. "Ich meine, das mich die Prinzessin sprichwörtlich vernaschen durfte, hat höchstwahrscheinlich dazu beigetragen". "So naiv wie sie ist, möchte ich sie eigentlich den ganzen Tag lang nur im Arm halten und knuddeln".
 
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Auren

Dakimakura Kuschler
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„So eine bist du. Dies hätte ich nicht erwartet.“ Sirene stellte ihre Tasse weg. „Meine Schwester kann besser Kochen als du kämpfen kannst.“ Für Ayames frechen Kommentar gab es eine leichte Schelle. „Späße kannst du dir erst dann erlauben, wenn du den Respekt des Dorfes verdient hast.“ Ein Seufzen war zu hören. „Du bist wohl heute nicht ganz ausgelastet. Müsstest du nicht das Bett hüten, hätte ich dich schon lange so wie du gerade bist draußen einhundert Runden laufen lassen.“ Sirene langweilte sich zu sehr. Deswegen stand sie kurz auf und verließ das Zelt. Nur um ein paar Minuten später zurück zu kehren. Sie hatte einen Korb mit Flaschen dabei.
„Illuna, wann bist du mit dem Essen fertig.“
„Ein paar Minuten.“
Die Walküre drehte das Fleisch gerade um. „Was hast du vor?“ Fragte sie noch hinterher. „Wir betrinken uns einfach. Ich hasse den Winter und halte es keine Sekunde mehr hier aus. Deswegen heben wir einen. Auf das der Frühling schnell kommt.“ Sirene setzte sich wieder auf ihren Platz und warf ihren Mantel nach hinten ab. Das Körbchen stellte sie ab. „Du Trinkst mit! Keine Widerrede.“ Dann begann Sirene Ayame zu mustern. Ein weiterer Seufzer entwich ihren Lippen. Worauf sie aufstand und zu Ayame rüber ging. Ans Kopfende, nur um den Oberkörper der Walküre aufzurichten. Ein Paar Kissen und Felle sollten ihren Sitz halten. „Im Liegen kannst du weder Essen noch trinken.“ Damit Ayame nicht frieren musste, bedeckte Sirene den Körper mit ein paar weiteren Fellen. Nach getaner Arbeit setzte sie sich wieder und reichte Ayame ein Messer. „Wir haben kein Geschirr dabei. Also musst du damit auskommen.“ Dann stellte sie drei Holzgefäße auf und öffnete eine Flasche die bereits stark nach Alkohol roch. Die Gefäße wurden alle samt gefüllt. Eines bekam Illuna, die andere wurde Ayame gereicht. „Runter damit.“ Damit trank die Frau alles mit einem aus. „Illuna, wärme diese Flasche gut. Unser Gast wird sie brauchen.“ Schon bediente sie sich wieder und füllte ihr Gefäß wieder auf.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Wortkarg und leicht reizbar, das konnte ja noch heiter werden. Ein leicht genervter Gesichtsausdruck war von der Walküre abzulesen. Ihre Laune hellte sich auch nicht gerade auf, als eine der Walkürenschwestern den Vorschlag erbrachte, zu trinken. "Was habt ihr denn erwartet, was für eine ich bin?", erwiederte Ayame auf den Kommentar Sirines hin. Auch sie griff nach dem kleinen Fläschchen, leerte dieses in einem Zug nur um es lautstark krachend auf dem provisorischem Tisch abzustellen. Dabei konnte es die Walküre nicht verhindern, dass ihr mehrere Huster aus der Lunge gepresst wurden, war das Zeug trotzt ihrer Trinkfestigkeit relativ stark. "Was für ein Gebräu", murmelte Ayame. Entnervt ließ sie ihren Kopf in den weichen Kissen versinken, bis ihr aus heiterem Himmel etwas einfiel, woraufhin die Walküre den Oberkörper nach oben schnellen ließ. "Meine Waffen, mein Schild, meine Rüstung!". "Habt ihr mein Hab und Gut dabei?".
 
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Auren

Dakimakura Kuschler
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„Deine Rüstung war nicht mehr zu gebrauchen. Zum Teil mussten wir sie vom dir vom Leibe reisen. Da unser Mädchen mit dem Feuer spielen musste. Deine Waffen haben wir nicht gefunden. Das heißt für dich nur eins. Du darfst dir neue Schmieden.“ Illuna verteilte nun die Fleischstücken.
„Jede Walküre schmiedet ihre Waffen selbst. Es gibt nur wenige ausnahmen. Und jetzt esse. Sonst kippst du mir hier noch um und meine Schwester wird noch böse.“ Sagte Illuna zu Ayame. Illuna war keine starke Trinkerin, weshalb sie jetzt schon zu tun hatte mit dem Gebräu fertig zu werden.
„Illuna hat Recht. Vergesse deinen Kram. Konzentriere dich auf das jetzige, auf die Zukunft und vor allem auf dein Essen.“
Sirene langte kräftig zu. Die Nachtwache zerrte wohl auch an ihren Kräften.
„Sehe zu dass du Morgen laufen kannst. Weder ich noch Illuna können dich den ganzen Weg tragen. Es reicht schon zu, dass wir den ganzen Krempel mit nehmen müssen. Aber daran denken wir erst Morgen darüber nach. Jetzt trinken und essen wir erst einmal.“ Sirene´s Laune wurde stetig besser.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Betrübt über den Verlust ihrer Waffen starrten ihre Augen auf das vor ihr liegende Stück Fleisch. Während Sirine samt ihrer Schwester kräftig zulangten, wurde der Hunger ststig größer. Mit knurrendem Magen machte sich schließlich Ayame über das köstliche Essen her, was ihrem geschwächten Körper neue Energie spenden sollte. Mehrere Portionen wurden verdrückt, das ganze endete schließlich in einem Wettstreit zwischen ihr und der älteren Walkürenschwester, die sichtlich angesport war. Doch hatte diese nicht mit Ayames Trinkfestigkeit gerechnet, so dass diese schließlich das letzte Fläschchen austrank. "Das war doch mal'n guter Anfang", erwiederte Ayame mit ermüdeten Augen und hochrotem Kopf. Die traurigen Gedanken an Rebecca sowie ihre Freunde schwanden. Sie würden sich schon wieder sehen. Jetzt hieß es ersteinmal fit werden. Die Neugierde auf das Dorf und die Geschichte der Walkürenschwestern zu erfahren, war größer.

"'ört mal", fing Ayame glucksend an. "W'ennsch morgn Laufn soll, brauch ich sowas wie eine Stüze, eine provisorische Krükke oder so!?". Ihre Augen gewannen wider an Glanz. Man konnte einen Funken Begeisterungen aus ihrer Stimme hören. "Erzählt doch mal, wie ist euer Dorf so, was für Menschen leben denn da und wie sind eure Sitten, an die ich mich halten soll?".
 
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Auren

Dakimakura Kuschler
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Nach der Schlacht und dem Verlust von Ayame und Atarus, kämpfte die Alchemistin gegen die Trauer.
Ach gegen die Schmerzen in ihrer Brust. Der Schlag von Keruva hatte es so ziemlich in sich gehabt. So gut wie alle Rippen waren geprellt, wobei Meriate eigentlich noch Glück hatte. Sie hätte Tod sein können. Dies durfte sie übrigens ein paar mal anhören.
Ihre geheime Forschung pausierte die Alchemistin vorerst. Stattdessen nahm sie Dragos vor. Er oder sein Körper waren immer noch ein Rätsel. Das Alchemisten in der Lage waren Körper neu zusammen zu bauen, war bereits bekannt. Sie lebten sogar aber hatten keine Geist oder Seele in sich. Dragos hingegen besaß eine Seele und Seelen konnte man nicht so einfach in einen Körper einpflanzen. Zudem benutzte der Alchemist nicht nur Drachen und Menschengebeine, sondern bediente sich auch von anderen Lebewesen. Dies zeigte sich bereits in seinen Blut und in seiner Sprungkraft. Allein sein Skelett musste einzigartig gewesen sein. Jedoch konnte Meriate noch nichts bestimmen. Um genaueres heraus zu finden müsste sie Dragos aufschneiden und dies kam absolut nicht in Frage.
Also blieben nur diverse Tests übrig. Die mehrmals wiederholt werden musste. Alle Ergebnisse wurde notiert. Dazu trug Meriate bereits ein Extra Buch bei sich. Bei dem Studium versuchte sie sich auch abzulenken. Die leere in ihrem Herzen zu füllen. Deswegen wich Meriate nicht von Dragos Seite. Auch wenn die ersten zwei Tage nach der Schlacht etwas schwierig war mit ihm mit zu halten.
Heute gab es für sie keine Probleme beim aufstehen. Trotzdem musste sie, wie jeden Morgen, auf die Krankenstation. Dort wickelte man ihren Oberkörper fast wie eine Mumie ein. Körperliche Anstrengung wurde ihr untersagt. Ihr war auch nicht nach Streiche spielen zu mute, von toben ganz zu schweigen. Ihre einzige Beschäftigung war eben Dragos. Neben dem Studium lernte Meriate ihm einige neue Wörter. Recht einfache, damit er mit simplen Sätzen mit den anderen Verständigen konnte. Wenn der ehemalige Ritter beim Training war, zog sich die Alchemistin zurück um so schreiben wie sie sagte. Doch stattdessen trauerte sie allein in ihrer Kabine.


„Hö?“ Sirene stand kurz auf um Illuna zu zudecken. Ihre Schwester schlief schon bereits. „Wie unser Dorf so ist.“ Ein Lächeln zeichnete auf ihr Gesicht.
„Im Frühling ist alles grün. Die Kinder toben auf den Wiesen und ich kann ihnen zu sehen. Auf der alten Eiche sitzend. Die Älteren fangen sogar mit ihren ersten Übungen an. Die Männer kümmern sich um die Feldarbeit, wobei wir Krieger auch gerne mal aushelfen. Nur um später in den Bergsee baden zu gehen. Alles ist so friedlich. Bis auf die Alte. Sie schimpft nur und weiß alles besser. Du wirst sie auch noch kennen lernen. Sie ist streng, gemein, zickig, schlecht gelaunt und verteilt gerne ein paar Hiebe. Halt eine alte miese Schachtel. Jetzt im Winter verbringen wir unsere Zeit meist in unseren Häusern. Schmieden Waffen und Rüstungen. Die wir im Frühling an Händlern verkaufen. Oh bevor ich es vergessen. Im Winter speisen wir auch alle zusammen. Ich persönlich mag nicht so viele Leute auf einen Fleck daher ziehe ich mich meistens zurück. So wie ich dich einschätze, fühlst du dich bei einfachen Feierlichkeiten erst richtig wohl.“ Sirene streckte ihre Glieder aus. „Das Begrüßungsfest für das neue Jahr wirst du wahrscheinlich lieben, aber da verrate ich dir nichts darüber. Die Kinder und Älteren übernehmen meist die Planung. Ich und Illuna waren jetzt ein gutes halbes Jahr unterwegs. Alles wegen nur ein paar simplen Gerüchten.“
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Man konnte die Euphorie regelrecht in ihren Augen sehen, obwohl Ayame alles daran setzte, das freudige Gefühl zu unterdrücken, um gelassen rüber zu kommen. Jedoch der selbe Mensch wie vor ein paar Monaten noch, war die Walküre nun nicht mehr weswegen Sirine ihr das pokerface auch nicht abnahm. "Ich habe wohl meine coolnis verloren", erwiederte Ayame. Es schien sie nicht im geringsten zu stören. Viel lieber legte sie ihr Haupt auf die vielen, flauschigen Kissen. "Ihr zwei habt ein richtig tolles zu Hause". "Was für Gerüchten seid ihr denn gefolgt, um so einen wunderbaren Ort hinter euch zu lassen?". Ihre Gedanken kreisten kurz wieder zu der Prinzessin. Nun blieben ihre Augen auf ihren Händen ruhen, "ich frage mich, ob ich zu früherer Zeit auch so ein Leben hatte". "Ein Leben in Harmonie und Einklang".

Die Bilder der Schlacht schossen wieder in ihr Gedächtnis. Zurück zu dem Punkt wo Ayame mit brachialer Gewalt ihre ehemalige Ausbilderin mit bloßen Fäusten den Schädel zerknackte. "Bevor man mir meine Erinnerung an das vergangene raubte und ich mich dem dunklen Königreich anschloss". Ayame leerte noch ein weiteres Fläschchen zur Verwunderung Sirines, "da wir noch etwas Zeit haben bevor uns die Nacht in ihrem dunklen Schleier einfängt, möchte ich noch viel mehr von eurem Leben erfahren, wenn du möchtest, erzähle ich dir etwas aus meinem aber das verdirbt nur die gute Stimmung". Die Walküre zwang sich zu einem Lächeln auch, wenn ihr gerade alles andere als Lächeln zu mute war.
 
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Gosti

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Die drei Tage in der Zelle zu verbringen machte Shiva nichts aus. Sie war durch den Kampf gegen Terena schwer verwundet, und auch wenn ihre Starrköpfigkeit dafür sorgte dass sie sich kaum etwas davon anmerken ließ, so brauchte sie diese Tage um sich zumindest ein klein wenig zu erholen. Der Einsatz des Ätherpulvers hätte das ganze sicherlich auch noch beschleunigt, aber die Wachen waren schon paranoid genug, da wollte sie nicht riskieren dass Ifrit ihr etwas bringt was sie nicht kennen.
Was Shiva jedoch etwas verwunderte war die Tatsache dass außer Ifrit niemand zu ihr kam, nicht einmal die Prinzessin... Hatte man es ihr nicht gesagt dass man die Alarianerin eingesperrt hatte? Doch vermutlich musste sie sich selbst ausruhen und hatte weitere Pläne zu planen, und man will sie sicher nicht mit so etwas belästigen, wusste doch jeder wie schnell sie sich wegen solch persönlicher Dinge aufregte...
Shiva konnte dies nur Recht sein. Rebecca sollte sich so gut wie möglich erholen, und genau das Selbe traf für sie ja auch zu, während Ifrits Besuche für die Notwendige Ablenkung sorgen. Der Alarianer machte sich natürlich wie immer Sorgen, vor allem seit dem er für seine Geliebte eine illegale Substanz stehlen ging, was nach wie vor zu Problemen führen könnte, sollte die Crew davon erfahren... Aus diesem Grund wollte er die Wahrheit wissen, und Shiva sah keinen Grund wieso er nicht alles erfahren sollte, immerhin hat er schon mehrmals bewiesen dass er Vertrauenswürdig ist.
Als wir damals auf dem Weg nach Tegla waren, habe ich dir ja davon erzählt dass als mein Rabe gestorben ist, ich mit schwarzer Magie versucht hatte ihn zurück zu holen und dass es dabei schwerwiegende Komplikationen gegeben hatte. Nun... Ich denke du solltest alles erfahren.

Es war zu einer Zeit als Shiva noch ein Kind war, eine Zeit wo sie sich gegen die anderen Artgenossen behaupten musste, da sie aufgrund angeborener Eigenheiten den anderen Unterlegen war, aus diesem Grund studierte sie auch Magie um ihre Schwächen irgendwie ausgleichen zu können. Sie war sehr begabt was dies Anging, doch überschätzte sie regelmäßig ihre Fähigkeiten, was zu dem einen oder anderen kleinen Desaster führte... Diese Vorfälle waren jedoch eine Lappalie im Vergleich zu dem was sie anrichtete als ihr Haustier, ein Rabe aufgrund ihrer eigenen Überschätzung verstarb und sie sich in die Künste der Schwarzen Magie einlas um dies irgendwie ungeschehen zu machen.
Natürlich machte das kleine Mädchen dies heimlich, ohne Wissen der Leute welche auf sie acht gaben. Es fing mit kleinen Zaubern an und endete schließlich in irgendwelchen Beschwörungsritualen von dem sie hoffte ihren Partner wieder zum Leben zu erwecken. Wie so oft konnte sie jedoch ihre Magie nicht kontrollieren, und es dauerte nicht all zu lange bis die dunkle Magie anfing für das Mädchen außer Kontrolle zu geraten. Als die Priester schließlich heraus fanden was die Kleine trieb, war es bereits zu spät. Shiva Geist wurde von den Schatten verschlungen und hinterließen nur noch eine leere Hülle. Die Geistlichen reagierten zum Glück schnell, brachten das Leblose Mädchen zu den Weisen des Stammes, welchen es schlussendlich auch gelang den Geist des Mädchens wieder zurück zu holen, jedoch waren sie sich nicht sicher ob sie nicht noch etwas anderes aus den Schatten zurück geholt hatten.
Da Shiva mehrere Tage nach diesem Vorfall nicht ansprechbar war, und sie einfach kein Risiko mit ihr eingehen wollten, entschlossen sich die Weisen einen Teil von Shiva in ihr zu versiegeln. Sollte ein Dämon oder etwas anderes aus den Schatten mit ihr zurückgekehrt sein, so müssten sie dafür sorgen dass dieser nie an die Oberfläche gerät, und da dies meist passiert wenn der Wirt starken Gefühlen ausgesetzt ist, sorgten sie dafür dass genau dieser Teil von ihr versiegelt wurde. Dies sorge auch dafür dass Shiva von diesen Moment an wesentlich ernster war, aber auch konzentrierter und Willenstärker, wodurch sie in ihren Studien überragte und zu dem Alarianer wurde den man heute kennt.


An diesen Vorfall konnte ich mich eigentlich nie erinnern, erst als wir damals dem Hexenmeister begegneten und ich ein weiteres Mal in die Schatten stürzte, kam die Erinnerung an diesen Vorfall langsam wieder... Und dann war die nächste Zusammenkunft mit dem Hexenmeister, dort wo er einen seiner Diener nutzte um die Kontrolle über meinen Körper zu übernehmen. Dank deiner Hilfe konnte sie zwar besiegt werden, aber nicht vernichtet... Ich verheimlichte es, aber ich spürte dass sie nach wie vor da war und langsam wieder zu Kräften kommen würde. Irgendwie musste ich dafür sorgen dass sie vernichtet wird, ehe sie wieder die Kontrolle übernimmt, und um dies zu bewerkstelligen habe ich das Siegel gebrochen was einen Teil von mir wegsperrte. Zusammen haben wir sie schließlich für immer austreiben können, aber seither habe ich auch das Problem einer etwas gespaltenen Persönlichkeit, wie du sicher auch schon bemerkt hast... Aus diesem Grund benötige auch dieses Kraut. Es ist die Reagenz für ein Ritual welches ich vollziehen will um mich wieder mit mir selbst zu verschmelzen, mich zu komplettieren.“ Erklärte sie ihm. „Die Weisen hatten damals Angst dass etwas anderes mit mir mitgekommen sein könnte als sie mich retteten, doch ihre Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet.
 

Sorra1

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Das Shiva noch etwas kaufen wollte kam unerwartet aber so machten sie den kleinen halt und flogen danach gleich wieder zurück zum Luftschiff. Auf dem Weg dorthin überflogen sie erneut das Schlachtfeld. Dafür das sie nur fliehen wollten war der Ort Blutgedrängt. Shiva flog plötzlich niedriger und fand Teile von Ayames Rüstung. Ifrit machte sich da keine großen Gedanken. Ayame war stark. Sie hatte es sicher auch aufs Luftschiff geschafft. So flogen sie ohne Umschweife weiter und kamen auch recht schnell an. Kaum dort angekommen berichteten sie markus das sie wieder da waren doch das was sie auf die Frage wie es allen ging als Antwort bekamen gefiel ihnen gar nicht. Atarus und Ayame waren verschollen. Für einen kurzen Moment machte er sich sorgen doch er wusste genau. Die beiden waren stark. In so einer kleinen Schlacht würden sie schon nicht sterben.

Was als nächstes folgte überraschte ihn. Ellena ließ Shiva wieder in die Brick. Trotz allem was geschehen war sah sie sie wirklich immer noch als Gefahr? In gewisser Weise konnte er sie verstehen. Sie wusste ja noch nichts darüber was alles geschehen war. Shiva gab ihm wieder heimlich die Dinge die beide auf ihrem Ausflug besorgt hatten und wurde abgeführt. Ifrit ging ihnen natürlich nach. Sie war zwar eine gefangene aber eine Unterhaltung konnte sie ihr nicht verwehren. Jetzt mit der Prinzessin zu reden nachdem sie das von Atarus und Ayame erfahren hat wäre ein Fehler. Immerhin war ifrit klar das sie und Ayame mit hoher Wahrscheinlichkeit eine besondere Beziehung hatten. Wie er die Prinzessin einschätzte war es vermutlich sogar die erste dieser Art die sie hatte. Da wäre es ein großer Fehler jetzt zu versuchen sie zu trösten. Dies ginge erst wenn sie es selbst ein wenig verarbeitet hat. So konnte er sich nun um Shiva kümmern. Immerhin gab es hier noch etwas sehr wichtiges zu klären. So besuchte er Shiva so oft es ging und so oft es die wachen auch zuließen. Die illegalen Substanzen behielt er jedoch bei sich. Wenn sie während der Gefangenschaft damit erwischt werden würde würde das nur zu noch mehr Problemen führen. Erst am dritten Tag erklärte Shiva was sie mit dem Kraut vorhatte. Immerhin musste sie sich von ihren Verletzungen erholen und den Stress ihm das zu erklären würde er ihr im verletzten Zustand nicht zumuten. Aber endlich erfuhr er was los war.

„Die Dunkle Welt. Kein Ort wo man sich hinbewegen sollte. Ich lass viel darüber in Büchern. Viele Leute verloren ihr Leben und kamen als etwas anderes wieder. Die Weisen in deinem Dorf hatten recht damit vorsichtig zu sein. Meinen dunklen Arm habe ich immerhin durch einen fehlgeschlagenen Zauber der diese Welt betrifft erhalten. Eine zweite Seele aus seinem eigenen Körper zu vertreiben ist nicht leicht. Besonders wenn diese nicht gesteuert wird sondern ihren eigenen Willen hat. Ich werde mich etwas schlau machen was das angeht. Vielleicht steht sogar etwas darüber im Buch vom Hexenmeister was ich ableiten kann. Aber mach nichts Unüberlegtes. Wenn du Hilfe brauchst weist du ja das du immer zu mir kannst.“ Danach küsste er sie sanft und machte sich bereit zu gehen. „Die Dinge behalte ich weiter für mich bis du frei kommst. Sicher ist sicher. Ich werde auch wieder mit der Kapitänin reden. Vielleicht lässt sie dich ja frei Wenn man die zeit mitrechnet bevor wir das erste mal gelandet sind und die jetzigen drei Tage warst du schon lange hier.“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich und ging. Er war froh das er nun wusste was sie mit dem Kraut vor hatte. Eine süchtige konnte sie nicht sein da sie das Zeug ewig nicht genommen hatte und nichts von Entzugserscheinungen bemerkte. Also musste ihre Geschichte einfach wahr sein.


So führte sein Weg erstmal zu Rebecca. Seit drei Tagen hörte man ja nichts von ihr und vielleicht ist sie jetzt soweit sich etwas trösten zu lassen. So stand er nach einer kleinen Weile des Fußmarschs vor ihrer Tür. Er klopfte erstmal an. „Rebecca? Ich bins ifrit. Kann ich reinkommen?“ fragte er höfflich. Erstmal kam keine Antwort und ifrit war kurz davor wieder zu gehen in dem Glauben sie bräuchte noch etwas Zeit. Bis er plötzlich ein „Ja“ von hinter der Tür hörte. So öffnete er langsam die Tür und trat ein. Rebecca saß kraftlos wirkend auf ihrem Bett mit von Tränen aufgeweichten Gesicht. „Geht’s dir gut?“ fragte er sanft und einfühlsam und setzte sich in einen Stuhl. Wichtig war es in so einem Gespräch auf Augenhöhe zu sein. „Wo soll ich anfangen? Ich denke ich sags direkt. Du weißt wie Ayame und Atarus sind. Sie sind niemals da draußen gestorben. Ihnen geht es sicher gut. Immerhin ist dein Herz sicher groß genug dieses Vertrauen in deine geliebte beizubehalten.“ Da hatte ifrit sich gerade verplappert und seine Vermutung von ihr und Ayame tatsächlich laut ausgesprochen
 
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