Der letze Bandit war soeben gefallen, als Amy auf den jungen Recken zukam. sie war sehr angespannt, denn sogleich wie sie ihm half sogleich bereute sie es, denn urplötzlich überkam sie wieder diese Angst die sie immer fühlte wenn sie keinen Myou traff. Jetzt musterte sie den jungen Krieger genauer, ihr fiel auf das er recht stattlich war. Als sie leicht errötete dachte sie
Wow, er sieht gut aus! Sie schämte sich für den Gedanken, und sofort scheltete sie sich verbal.
Hei ich danke dir für deine Hilfe, Fremde!Er versuchte einen Blick unter ihre Kapuze zu erhaschen, aber sie wandt sich ab.
Nicht so schüchtern, ich möchte schließlich das Gesicht meiner Lebensretterin sehen. Er lächelte sanft. Amy Seufzte, seine Stimme klang beruhigend, aber hatte auch was gefährliches an sich. Sie schlug ihre Kapuze zurück, der fremde lächelte erfreut.
Na also. Du bist doch eine hübsche junge Dame kein Grund dieses Hübsche Gesicht zu verstecken. er lachte. Amy errötete sofort, und der junge Krieger prustete laut los. Amy war es nicht gewohnt in irgendeiner Weise Komplimente zu erhalten.
Guwawawa, das war niedlich kleine. Ach ja ich heiße übrigens Raionchi. Und du? Amy zögerte, dann sagte sie schüchtern und leise:
A-Amy, ich heiße Amy! Raionchi lächelte sanft, dieses lächeln löste in Amy ein Unbehagen aus.
Sei nicht so schüchtern Amy! Sie wich aus scheu ein bisschen zurück. Raionchi verstand, und beugte sich über einen Banditen. Amy war dadurch etwas perplex.
Was tut ihr da? Raionchi schaute sie verwundert an.
Sie haben mir mein Geld gestohlen, ich hole es mir nur zurück. Dann warf er Amy einen dicken Beutel hin.
W-Was soll das? fragte sie verunsichert.
Na das ist dein Anteil. Immerhin wäre ich ohne dich nicht mehr am Leben. Amy schaute verduzt. Dann entschloss sie sich das großzügige Angebot anzunehmen, immerhin hatte sie seit Tagen nicht´s ordentliches mehr gegessen. In diesem Moment wo sie an Essen dachte, knurrte ihr Magen laut. Raionchi lachte.
Guwawawa, daa hat wohl jemand Hunger, was? Amy schaute betreten zu Boden. Die Verlegenheit stand ihr ins Gesicht geschrieben. Da hatte Raionchi schon sein Bündel geöffnet, und packte 2 Feuersteine aus. Amy sah noch ein paar Wundsalben, und einiges an Brot und Käse. Sie wurde neugierig.
Seit ihr ein Wanderer? fragte sie voller neugier, nur um im nächsten Moment wieder knallrot zu werden.
Hei, erstmal nicht so förmlich, das kann ich nämlich gar ne leiden. Und dann ja so in etwa, ich bin ein Söldner, ich schlag mich durch. Jetzt bin ich grad auf dem Weg nach Brekshar. Und du Kleine? Ich antworte am besten einfach nicht! dachte sie zuerst, doch dann sprudelte es aus ihr heraus.
Ich bin eine Jägerin, ich lebe in diesen Landen, und... Sie verstummte, weil sie sich schämte so voller Elan von sich gesprochen zu haben, sie blickte stumm zu Boden.
Was hast du Amy? Fragte Raionchi sanft und rückte ein Stück näher zu ihr. Amy war vor Angst erstarrt.
N-Nein bitte nicht schlagen! Es tut mir leid. Sie schloss die Augen, doch der erwarte Schmerz blieb aus, stattdessen vernahm sie seinen lieblichen Geruch, er roch nach Hyazint, und Weihrauch. Sie mochte den Duft.
Wie bitte? Was tut dir leid? Du hast doch garnichts gemacht. Sagte er so sanft wie es ihm möglich war. Amy traute ihm nicht, sie öffnete vorsichtig ein Auge, weil sie dachte das sei eine Falle, und legte die rechte Hand auf ihren Dolch.
Wow, Ganz ruhig Amy, ich tu dir nichts. Du bist wohl eine von den Myou´s die als Sklaven gehalten worden, was? Sie nickte betroffen. Dann folgte eine unangenehme Stille. Raionchi rutschte um Amy´s Willen ein ganzes Stück von ihr weg, die Anspannung wich etwas aus ihrem Gesicht, aber sie lies dennoch die Hand an ihrem Waffengurt.
Pass auf kleines, ich mach dir einen Vorschlag. ich leg all meine Waffen ab und dann reden wir in Ruhe darüber. Du kannst mir alles erzählen. Vertrau mir! Bei dem letzten Satz brach es aus ihr heraus.
Ich werde euch nie vertrauen! Mensch! Das letzte Wort betonte sie so das es klang als wöllte sie ihm ihren ganzen Hass entgegenschleudern. Raionchi blieb ruhig, er verstand jetz, das Problem war nicht er sondern die Tatsache das er ein Mensch war. Er seufzte tief, dann legte er all seine Waffen ab, und ging noch ein Stück weg von ihr.
Siehst du ich tu dir nicht´s, ich bin unbewaffnet, ich möchte dein Freund sein! Bei dem Wort "
Freund" musste Amy eine dicken Tränenkloß runterschlucken. Sie hatte noch nie darüber nachgedacht sich einen Freund zu suchen. Sie schloss die Augen und dachte einen Moment nach.
Ich kann ihm nicht vertrauen, aber er ist so nett. Was wenn er anders ist? Amy sah unsicher aus.
Also gut, aber wenn ihr nur eine auffällige Bewegung macht töte ich euch! Er nickte. Sie zögerte, bei dem Gedanken daran das sie einem Mensch das alles erzählen solle. Sie suchte seine Augen, als sie diese fand war sie von diesen tiefblauen Augen, die wie sie fand dem Meer glichen, in den Bann gezogen. Sie musterte sein weiteres Gesicht, ihr fiel auf das er einige Narben im Gesicht trug, und feines braunes Haar umrahmte sein Gesicht, am Kinn hatte er ein paar Bartstoppeln, aber das Gesicht war, wie sie fand sehr fein geschnitten, und sie dachte das er damit wohl eher einem Prinzen als einem Krieger glich,und wieder errötete sie. Als Raionchi Amy´s Augen sah, sah er Leid, großes, für ihn unfassbares Leid, aber er wollte es lindern. Er wollte ihr, einer Fremden helfen, weil er sie mochte. Sie dachte das sie es zumindest versuchen könne. Amy seufzte. Der junge Krieger setze eine fragende Miene auf.
Also gut! Ich erzähle es euch, aber ich werde euch danach töten müssen. Der Krieger ignorierte den Letzten Teil den sie sagte.
Als ich 6 Jahre alt war wurde mein Heimatdorf von Sklavenhändlern entdeckt. Ein großteil von uns wurde gleich getötet, weil sie für sie nutzlos waren, aber Kinder und Frauen ließen sie für ihre Zwecke am Leben. Wir wurden wie Tiere in Käfige gesperrt, meine Mutter sah ich nie wieder. Amy schluckte schwer, den es trieb ihr wieder fast die Tränen ins Gesicht.
Ich wurde an einen reichen Landvogt verkauft, und dort auf dem Anwesen dann als Hausmädchen für alles benutzt. Wenn ich etwas falsch machte, oder ich nicht gehorchte bekamm ich harte Strafen. Manchmal wurde ich im Kerker angekettet, und...Sie schluchzte leis, fasste sich dann aber wieder. sie zog ein Teil ihres Ärmels runter, so das er ihre Schulter sehen konnte. Rainochi sah viele Narben, kleine und große, tiefe und flache, es war eine Vielzahl von Ihnen. Sie fasste sich wieder und fuhr fort.
An weglaufen dachte ich nie. Wohin hätt ich auch gehen sollen? Ich hatte doch niemanden. Als ich älter wurde musste ich ... Sie zögerte etwas, und weinte.
Er hat mich Nacht´s zu sich geholt und ich musste ihn seine abartigen Wünsche erfüllen. Amy brach in rückhaltloses Weinen aus. Raionchi sah sie an, er ging ruhig, den Kopf gen Boden geneigt, auf Amy zu...
B-Bleibt stehen! I-Ich warne euch! ICH WERDE EUCH TÖTEN! Ihre Stimme, und auch sie selber zitterte. Raiochi nahm sie in seine Arme, und sie lies es geschehen. Sie weinte heftig und ohne rückhalt. Sie war froh das Raionchi da war, er war der erste bei dem sie sich irgendwie geborgen fühlte. Sie sagten beide kein Wort, die Stille wurde nur durch Amy´s Weinen durchbrochen. So standen sie eine lange Zeit, bis Amy dann vor Erschöpfung in seinen Armen einschlief. Raionchi bettete sie sacht auf dem Boden, und wachte über ihren Schlaf.
Als Amy erwachte begann schon die Dunkelheit über sie reinzuziehen.
Guten Morgen Prinzessin, habt ihr gut geschlafen? Sagte er sanft und gelassen, mit ein wenig Schalk in der Stimme. Amy schämte sich, das sie sich ihm so ausgeliefert hatte. Sie errötete.
Hören sie... Wie oft den noch, sag du zu mir! so alt bin ich nicht! unterbrach er sie, mit einem Lächeln. Amy schaute betreten zu Boden.
A-Aber es steht mir nicht zu so mit Ihnen zu reden! Ach und warum nicht? Ich bin nicht dein Herr, ich bin ein Freund, wenn du mich lässt. Sie erschauderte wieder bei dem Wort "
Freund". Der letzte der das zu ihr sagte hatte einige Sekunden später versucht sie zu töten. Ihre hand glitt automatisch zu ihrem Dolch. Er jedoch musterte sie ausdrücklich, und gab ihr damit zu verstehen das sie vor ihm nicht´s zu befürchten habe.
Meint er das etwa ernst? Will er wirklich eine Freundschaft mit mir? Warum? Was verspricht er sich davon? Er wird wahrscheinlich auch wieder versuchen mich zu töten, und ich werde ihn töten. So ist das eben töten oder getötet werden. Amy dachte nach. In Gedanken versunken bemerkte sie nicht, wie Raionchi sich ihr genähert hatte, er umarmte sie. Sie erschreckte. Amy spürte etwas nasses feuchtes auf ihrer Schulter, das sie ausharren lies.
Du musstest viel Leid erfahren, und hast deine Freiheit, deine Familie früh verloren. Ich kann es nicht rückgängig machen,aber ich kann versuchen dir ein Guter Freund zu sein. Die Zeiten des Kummers sind vorbei, ab jetz pass ich auf dich auf! Bei den Letzten Worten ging er einige Schritte zurück und zog seinen Dolch aus der Erde. Amy erschrak. Er ritzte sich in die Hand, und der Rote Lebenssaft trat hervor.
Ich schwöre, das ich dich mit allen mir verfügbaren Mitteln besdchützen werde! Dabei lies er sein Blut auf die Erde tropfen. Amy war geschockt, er hatte für sie einen Schwur abgelegt! Sie war erstaunt aber gleichzeitig gerührt.
I-Ihr meint das ernst?! Sagte sie mit zittriger Stimme und großen Augen. Er nickte.
Fangen wir damit an das du "du" zu mir sagst. Er lächelte.
Ich geb ihm eine Chance. Amy nickte. Er lächelte.
Morgen gehen wir nach Brekshar, und kaufen dir was neues zum anziehen, und Proviant brauchen wir auch noch. Hier. Er warf ihr ein Stück fleisch hin. Dann drehte er sich rum und schlief. Amy sah das Fleisch, und sofort knurrte ihr Magen, sie biss hastig rein, und lächelte dann als ihr Magen es freudig entgegen nahm. Dann schlief auch sie ein.
Der Morgen kam schnell, aber Amy fühlte sich super gut, und ausgeruht. Lag es daran das sie sich in Sicherheit wusste? Ein paar Momente lang dachte sie das das alles nur ein Traum gewesen sei, aber dann sah sie Raionchi, der gerade, von angeln wiederkam, jedenfalls vermutete sie das, weil er nass war. Sie musste schmunzeln.
Hei, nicht lachen. Amy schaute betreten zu Boden, bis er schließlich anfing zu lachen, auch sie lachte mit.
Wie spät es wohl ist?, fragte sie sich, und guckte den Wolken nach.
Es ist kurz vor Mittag. sagte er gelassen, als er ihren fragenden Blick gen Himmel beobachtete.
Achso. sagte sie kurz. Sie aßen die Fische die sie vorher gegrillt hatten. Danach war Raionchi der der den ersten Schritt machte.
Wollen wir dann? Amy nickte. Sie stand auf, und streckte sich ausgiebig um die Müdigkeit abzuschütteln.
Sie gingen eine Weile und nach einer Weile sagte Amy:
Danke! Danke das ihr... äh, ich meine du, für mich da bist. Raionchi war leicht verwirrt.
Du brauchst mir für nichts danken, das ich gern tu. erwiederte er mit einem Lächeln. Amy lächelte ebenfalls. Dann spitzte sie die Ohren, sie hörte etwas.
Was war das? Dem Pfeil konnte sie nur entgehen weil Raionchi ihn mit seinem Schwert zerschmetterte. Danach waren sie umstellt.
Haben wir dich endlich. Du wirst angeklagt, als Sklavin deinen Herren getötet zu haben. Amy wurde kreidebleich. Raionchi schrie wuntenbrannt
Lasst sie los, ihr Bastarde! den in diesem Augenblick wurde sie von einigen Männern gepackt. Ein Soldat in besonders prächtiger Rüstung,der General, trat hervor und zischte leise und bedrohlich.
Lass das Junge, wenn du leben willst! Raionchi umklammerte den Schaft seines Schwertes fester.
DAS WERDE ICH NICHT! Schrie er empört.
Dann tut es mir leid! Noch bevor der junge Krieger etwas erwiedern konnte klatschte sein Schwert klirrend auf den Boden. Er war entwaffnet. Amy weinte! Der Soldat hob zum Hieb um ihn zu enthaupten, als Amy schrie
HALT! BITTE LASST IHN! ICH BIN ES DIE IHR WOLLT! BITTE LASST IHN LEBEN! ICH FLEHE EUCH AN! Der General hielt inne. Nach kurzem zögern verpasst er ihm einen Tritt in den Magen, und dann sagte er spöttisch
Geh nach hause, Kleiner! Er wandt sich an seine Männer.
Abmarsch, wir bringen die Gefangene zum Henkersblock! Raionchi schluckte schwer. Er kämpfte mit den Tränen.
AAAAAAMMMMMYYYY! Schrie er aus voller Kehle! Er sah nur noch wie sie weinte. in diesem Moment, traf ihn der Stahlstiefel des Generals im Gesicht! Ihm wurde schwarz vor Augen.