[Beendet] Tage des Feuers - Kapitel 1: Endlichkeit [Abgebrochen]

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Xehanot

Anarchist
Nobody war gegen Mittag von Angie aufgeweckt worden, das Frühstück hatte er bereits verpasst aber beim Mittagessen machte er noch mit. Nach dem sich Nobody genügend gestärkt hatte und auch Angie gefressen hatte, sorgte er dafür das auch Paul genügend Heu bekam, von einem der Heuwagen der Erdenkinder und machte sich danach bereit aufzubrechen.

Seit dem war eine gut Stunde vergangen, Nobody hatte inzwischen einen kleinen Platz erreicht, der scheinbar von den Karawanen gemieden wurde. „Der Ort ist Gut.“ Nobody stieg ab und schaute sich um. Der Platz war von mehr oder weniger eingestürzten Gebäude umgeben, am nördlichen Ende gab es einen Einsturz in die Kanalistation, der Platz kann von 5Straßen erreicht werden, Richtung Süden gab es ein dreistöckiges Haus, dessen oberstes Stockwerk fast komplett weg war, der Platz selber war leer, es gab nur noch einige zerbrochene Steinbänke und vertrocknete Bäume.
„Paul, du weist was du zu tun hast.“ Paul wiehrte und schüttelte seinen Kopf ein Zeichen der Zustimmung. Er ging in die Mitte des Platzes und suchte sich einen Ort der von überall zu sehen war. „Angie, verstecke dich.“ Sie bellte nur fröhlich und rannte in ein nahe gelegenes Gebäude. Die ganze Sache war für die Drei ein eingespielter Vorgang, Paul diente als Lockvogel, er sollte verletzt spielen und laute Geräusche des Wiehern machen, während Nobody aus einer sicheren meist erhöhten Position alles überwachte, Angie hielt sich meist versteckt und war die Sicherheit für Paul, sollte was schief gehen. Daher machte sich Nobody auf den Weg zu dem dreistöckigen Gebäude und, nachdem er die Stabilität des Gebäudes überprüft hatte, ging in den dritten Stock. Die meisten Türen waren offen und die Zimmer dahinter meist ausgeräumt, was zurück blieb war für Nobody nutzlos. In einem zerbombten Zimmer, dessen Decke und die Wand Richtung Norden weg waren, legte er sich auf die Lauer.

Er brauchte nicht lange zu warten, nach nicht einmal einer halben Stunde kam ein kleine Gruppe Satanisten aus dem Norden, gut sichtbar für Nobody. „Drei, nein Vier, nur Mittelmäßig bewaffnet, ein guter Fang.“ Drei aus der Gruppe bewegten sich auf Paul zu, ihr Verhalten zeigte das sie nichts ahnten, der Vierte war vorsichtiger aber die anderen hörten wohl nicht auf ihn. „Du stirbst als Erstes, denn du könntest mir gefährlich werden.“ Nobody legte an, zielte genau und schoss dem abseits stehende Satanisten in den Kopf. Während dieser noch zu Boden fiel, repetierte Nobody die Nächste Patrone in den Lauf und schoss einem zweiten Satanisten in die Brust. Während Nobody die nächste Patrone repetierte kapierten die restliche Zwei was passiert war, einer lief weg aus der Richtung woher sie kamen währen der letzte versuchte in Deckung zu gehen. Nobody legte erneut an und schoss auf den weglaufenden Satanisten und traf ihm im Rücken. Er hätte weiter geschossen aber wurde auf einmal vom letzten Satanisten, der inzwischen kapiert hatte woher die Schüsse kamen, unter Feuer genommen. Nobody ging einfach in Deckung und repetierte. „Hm, Schussfrequenz und Genauigkeit, vermutlich ein Sturmgewehr. Unter anderen umständen könnte es gefährlich werden. Zum Glück, hält der Typ nicht viel von Präzision.“ Nobody wartete einfach ab und wartete auf das Nachladen, was bei der Feuerrate kommen musste.

Angie lag in einem alten leergeräumten Kleidergeschäft, ihre Sinne waren geschärft, und ihr war ganz genau klar was sie zu tun hatte, dies war nicht das erste mal das die Drei dies taten. Sie wusste genau das es auf das Timing ankam und als endlich eine Gruppe sich näherte, hörte sie sie lange bevor sie die Satanisten sehen konnte. „Sie kommen, ich kann sie hören, es sind vier und ich kann sie riechen, sie abscheulich nach Blut und Schießpulver.“ Und dann sah sie sie auch, Die Gruppe ging nahe an ihrem Geschäft vorbei und sie konnte genau ihre Worte hören und auch wenn sie einiges der menschliche Sprache verstand machte sie sich nicht die Mühe ihre Worte zu übersetzen. Denn in wenigen Momenten war es eh egal. Sie hörte auf einmal ein Schuss und sie wusste es hatte begonnen. Ein zweiter Schuss folgte und ein dritter. Sie sah wie ein Satanist nach dem anderen fiel aber sah auch das es einer schaffte sich zu verstecken und nun auf ihren Freund Nobody feuerte. Sie erkannte das sie eingreifen musste. Sie schlich aus ihrem Versteck, schlich mit leisen Pfoten durch Trümmer und näherte sich dem Satanisten von hinten der inzwischen dazu überging immer wieder auf Nobody zu schießen. Sie spannte ihre Hinterbeine an und Sprang.

Paul wusste genau was er zu tun hatte, er ging zu einem Ort der einigermaßen frei von Trümmern war und legte sich dort auf den Boden. Als sein Herr Nobody seinen Platz eingenommen hatte, fing er an ein schmerzhafte Wiehern zu erzeugen. Er musste nicht lange warten bis ein Gruppe von Fremden kam, die Menschen nannte sie Satanisten. Er wäre am liebsten weggelaufen aber er wusste das es damit gewesen wäre, also blieb er liegen und wartete. „Hoffentlich schießt Nobody bald, ich würde ungern als Satanistenfutter enden.“ Als der erste Schuss fiel, sprang Paul auf und galoppierte zu einem nahen halb zerstörten Lastwagen und versteckte sich dahinter, als der zweite und dritte Schuss gefallen war, lugte er wieder hervor. Er sah das einer der Fremden deinen Herr in Bedrängnis brachte. Er hätte gerne was getan, war aber nicht in der Lage dazu. Doch dann sah er Angie, wie sie ihn ansprang und ihre Zähne in seinen linken Unterarm bohrte, dieser ließ vor schmerzen seine Waffe los und schrie laut auf.

Der Schmerzensschrei des Satanisten war für Nobody das Zeichen er kam aus seiner Deckung und legte an, er zielte genau, immer darauf bedacht nicht Angie zu treffen und Schoss, ihm direkt in die Brust. Der letzte Satanist brach zusammen und damit war es vorbei.

Nobody fand bei den vier Satanisten, das besagte Sturmgewehr, augenscheinlich eine FAMAS mit einem leer geschossenen und zwei noch vollen Magazinen mit je 30 Schuss. Eine SPAS 12 mit 6Patronen, keine Ersatzmunition, eine Desert Eagle ohne Munition, ein halb volles Zippo Feuerzeug und zwei Feldflaschen, eine mit Wasser und eine mit Blut gefüllt. Die mit Blut gefüllte schüttete er aus und packte dann alles in einen Rucksack der einer der Satanisten dabei hatte und befästigte die Waffen auf seinen Rücken. „Den Rucksack behalte ich vielleicht.“
Danach trug er die vier Satanisten zu einem Ort, band mit seinem Seil sie an ihren Füssen zusammen und befestigte es danach an Paul, der inzwischen wieder heran gekommen war.
Danach stieg Nobody auf und die drei zogen wieder los Richtung Osten, dort sah er nämlich viel Rauch was meistens bedeutete das es dort ein Lager gab, hoffentlich eine Handelsstation.

Nach 20 Minuten traf er auf eine Karawane, aus zwei Benzin betriebene Fahrzeuge, sechs schwer bewaffnet Wachen, zwei Fahrern und einen weiteren Mann der wohl der Händler war, die Größte zeigte das er ein reicher Mann sein musste. „Hey, wer seit ihr?“ Eine der Wachen zielte mit einer M4 auf ihn. „Kopfgeldjäger und das ist meine Beute!“ Dabei zeigte er auf die vier toten Satanisten die hinter Paul bisher hergezogen wurden. Einer der Wachen ging zu ihnen und überprüfte die Leichen. „Vier Satanisten!“ Aus einem der Wagen stieg der Mann aus der nach Nobodys Einschätzung der Händler sein musste. „Lasst den Mann in Ruhe, er ist in Ordnung.“ An Nobody gewannt fuhr er fort. „Ich bitte um Entschuldigung, meine Männer nehmen ihre Aufgabe manchmal zu ernst.“ „Seit ihr ein Händler, kennt ihr die Gegend hier?“ Zwei Fragen auf die er die Antwort schon kannte aber aus alter Händler Manier fragte man dies, jemand Fremden. „Könnte ihr mir sagen ob es in der Gegend ein Handelsposten gibt?“ „Ja ich bin ein Händler und einer der erfolgreichsten in dieser Gegend und wenn ihr der Straße hier weiter folgt kommt ihr direkt zur Kattwybrücke aber ich muss euch warnen dort gibt es nicht viele gute Geschäfte zu machen.“ Nobody verstand, dies waren Informationen die es umsonst gab alles weitere kostete. „Danke für euren Hinweis, wenn ihr weiter Richtung Süden wandert werdet ihr direkt zum Lager der Erdenkinder kommen, sie haben sich dort über Nacht angesiedelt.“ „Die Erdenkinder, wirklich? Das wusste ich noch gar nicht.“ Am Gesicht des Händler war wahre Überraschung zu sehen und auch der Gedanke nach guten Geschäften abzulesen. „Mir fällt gerade ein das, wenn ihr etwas bessere Geschäfte machen wollt, könnt ihr auch zu Bar ''Worlds End'' gehen diese Handelsstation ist zwar nicht so gut gesichert aber dafür findet man immer was Gutes.“ „Ich danke euch vielmals, wenn ihr die Erdenkinder erreicht sagt, ihnen Nobody, das bin ich, hätte euch zu ihnen geschickt, sie werden euch einlassen.“ Der Händler verbeugte sich. „Vielen Dank, wenn ihr zur Bar kommen wollt müsste ihr die Nächste Straße links gehen und dann 5Straßen weiter rechts. Danach immer weiter gerade aus, nicht zu verpassen.“ Er zeigte in eine bestimmte Richtung.
Paul trottete los, als wüsste er wohin und Nobody winkte der Karawane zum Abschied noch einmal zu.

Nach einer guten Stunde erreichten sie die Handelsstation. Die Gebühren zum einlassen, waren in Ordnung und er konnte für die gefundenen Waffen und das Zippo, einen guten Preis erzielen und für die Satanisten konnte er bei ein paar Vertretern der Lanzen ein bisschen frisches Obst und saubere Kleidung ersteigern. Er packte alles als ein Bündel auf den Rücken von Paul und dann verließen sie wieder, die Station.

Auf dem Rückweg witterte auf Angie etwas und schnüffelte am Boden herum. Nobody dachte natürlich zuerst an Feinde aber dafür war Angie zu ruhig. Plötzlich lief sie in ein leicht beschädigtes Haus. Nobody stieg von Paul und ging mit gezogener Waffe hinterher. Als er drinnen war sah er im Schein der untergehenden Sonne eine junge Frau am Boden liegen und wie Angie an ihr schnüffelte und winselte. Nobody kam näher und beugte sich zu ihr hinunter. Er verließ sich ganz auf den Gespürsinn von Angie und wusste das er nicht in Gefahr war, er sah das sie verwundet war und alleine wohl die Nacht nicht überlebte. Er legte sein Gewehr auf sein Rücken, band erst mal den Verband von ihr richtig zu und hob sie dann an. „Angie, nimm ihre Tasche.“ Darauf hin ging er zurück zu Paul, er setzte die Fremde vorsichtig auf seinen Rücken, nahm Angie den Rucksack ab, befestigte ihn bei den anderen Sachen und setzte sich dann knapp hinter dem Mädchen und ritt los, diesmal etwas schneller. Das Mädel war verletzt er musste so schnell wie Möglich zu den Erdenkindern, Angie rannte ihnen hinter her.

Zwei Stunden später kamen sie beim Lager an, die Sonne war inzwischen untergegangen. „Hey Nobody, was hast du denn diesmal dabei.“ „Na das ist mal 'ne Tauschware.“ „Hahaha.“ „Lacht nicht so dreckig, holt lieber einen Arzt sie ist verwundet.“ Nach nicht einmal 10 Minuten lag sie schon in einem großem Zelt und wurde behandelt, ihren Rucksack stellte Nobody neben sie und eine Schale Futter für Angie dazu, denn Nobody wusste schon jetzt, dass sie die ganze Nacht bei ihrem Fund bleiben würde.
Er selbst, ging wieder raus aus dem Zelt und schaute zu den Gebäude der Stadt und für einen Moment war es so als wären sie wieder voller Leben, er hörte die Musik einer nahen Disco und sah ein paar leichte Mädchen an den Straßenecken und im nächsten Moment waren sie wieder weg. Darauf hin, begab er sich zu einem der Lagerfeuer und setzte sich zu einigen bekannten Familien und erfreute die Kinder mit seinen Geschichten, von denen die meistens erfunden waren.
 
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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Es war spät in der Nacht als Ivis ihre Augen langsam öffnete und erkannte, dass sie ganz woanders war, als sie sein sollte. Sie versuchte aufzustehen, was ihr, aber misslang. Ivis hatte vergessen, dass sie zweimal angeschossen wurde. Nach ein paar Minuten bemerkte Ivis, dass sie in ein Zelt, auf einer Liege lag.
Danach sah sie ihren linken Arm an. „Stimmt ja, ich wurde doch angeschossen.“ Ivis, bemerkte kurz danach, dass sie nicht allein war. Ein Hund war bei ihr und dieser starrte Ivis an. „Wer bist du denn?“ Fragte sie nur und sah den Hund an.
„Wo bin ich?“ Warum bin ich hier?“ Diese Gedanken gingen ihr durch den Kopf. Ivis versuchte es nochmal, aber nur mit aller Kraft, gelang es ihr, ihren Oberkörper aufzurichten. „Warum bin ich zu schwach und warum fühl ich mich so schlecht?“ Ivis konnte es nicht lassen und wollte unbedingt wissen wo sie war, daher stand sie auf.
Der fremde Hund reagierte sofort, indem er sie anbellte. Ivis stand keine 5 Sekunden auf ihren Füßen und fiel sofort auf den Boden. Sie landete auf ihren linken Arm, dabei schrie sie sehr laut. „Ahhh, tut das weh.“ Ivis drehte sich schnell auf die rechte Seite, damit die Schmerzen etwas nachlassen konnten. „Autsch, warum musste ich aufstehen?“ Ivis nahm noch einmal ihre ganze Kraft und versuchte wieder aufzustehen, nur diesmal stützte sie sich an einer Zeltstange ab. Ihre Beine zitterten und sie konnte sich nur mit Mühe an der Zeltstange abstützen.
Der Hund bellte weiter und dies konnte man lautstark hören. „Ruhig jetzt, ich tu dir doch gar nix.“ Sprach Ivis leise zum Hund. Plötzlich trat ein fremder Mann ins Zelt ein. Dieser trug einen Mantel, der alles andere als heil war und einen alten Cowboy Hut. „Verflucht, ich hoffe er ist keiner von diesen Satanisten“. Ivis nahm ihren Mut zusammen und fragte ihn. „Wer bist du und wo bin ich?“
 

Xehanot

Anarchist
Die meisten waren bereits in ihren Zelten und anderen Unterkünften gegangen, Nobody saß alleine an der langsam ausgehenden Glut und sah zu wie der Rauch im Wind spielte. Überall im Lager gingen immer mehr Lichter aus, es waren nur noch die Nachtwachen unterwegs. Nobody wollte sich selbst gerade aufs Ohr hauen, als er Angies bellen hörte. „Angie bellt, ihr Fund muss wohl aufgewacht sein. Na ich stelle sie lieber mal ruhig, bevor sie noch das Ganze Lager aufweckt.“
Er ging also zu dem Zelt, er signalisierte einer herankommenden Wache das er das übernehmen wird. Darauf hin trat er in das Zelt und sah dort das Mädchen, wie sie versuchte zu stehen. Angie hörte auf zu bellen als sie ihn sah und fing an fröhlich zu hecheln.
„Ich bin Nobody, ein Niemand und du bist hier im Lager der Erdenkinder, bei Freunden.“ Nobody zeigte auf Angie. „Und Angie kennst du ja schon. Du solltest ihr danken, ohne ihre Spürnase hätte ich dich nicht gefunden und du wärst über Nacht verblutet.“ Nobody kam näher und betrachtete sich die Verbände. „Du hättest liegen bleiben sollen, deine Nähte sind wieder aufgegangen. Leg dich wieder hin, ich werde einen Arzt holen. Angie wird bei dir bleiben und solltest du dich diesmal schonen wird sie auch ruhig bleiben.“ Nobody hatte sich schon umgedreht. „Noch etwas, Angie hat dein Leben gerettet, nach ihrem Verständnis gehörst du jetzt ihr.“
 

Spartan117™

It's not my Blood!
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Es war bereits früh am Abend, als Nila endlich die Bibliothek des belesenen Baum fand. Sie blieb stehen und hielt kurz inne, da der Anblick von diesem Markt irgendwie was hatte, was faszinierendes, etwas was dafür sorgte, das Nila kurz die Welt umsich vergaß. "Hey... HEY NILA!!" Nila zuckte leicht zusammen und sah zur Seite "Ja, was ist denn ?" fragte sie ihren Dad. "Nichts, wollte dich nur aus deinem Tagtraum retten, da du irgendwie leicht weggetreten warst" "Ich hab nur diesen Ort bewundert, der Baum, den man von hier aus durch das Dach der Bibliothek hoch ragen sehen kann, hat eine gewisse Schönheit und das in einer zerstörten Welt wie unserer" sagte sie mit ruhiger Stimme und ging zum Eingang des Marktes.

Als sie am Eingang angekommen ist, belauschte sie kurz die zwei dort postierten Wachen. Die ein anscheinend skurieles Erlebnis hatten.
"Hast du den Typen schon einmal irgendwo gesehen ?"
"Noch nie, das wüsste ich. Aber der ist seltsam, latscht er am helllichten Tag mit einem Nachtsichtgerät rum."
"Jo, und die Kleine an seiner Seite. Wer weiß, was der mit der macht."
Die andere Wache fing laut an zu lachen. "Vielleicht steht er auf kleine Mädchen"
"Wer weiß, aber hey, wir haben einen weiteren Gast hier."

Beide Wachen drehen sich um und starren Nila an, als wenn sie zum ersten Mal einen Menschen sehen. Ihre Blicken mustern sie von oben bis unten und bleiben an ihren Brüsten hängen. "Was führt dich hier her Süße?" fragte die ein Wache mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Tauschhandel, was sonst ?" erwiderte sie trocken. Ihr Dad setzte einen ernsten Blick auf, als wenn er damit töten könnte. "Wie die dich anstarren, wenn ich könnte würde ich denen das Genick brechen." Nila ignorierte die Worte ihres Dad, sie würde sonst als Verrückte abgestempelt werden. "Ah, eine ganz Schlau, der Eintritt zum Markt kostet aber eine Kleinigkeit". Gerade wollte Nila eine Packung Kaugummis raus holen, jedoch stoppte sie die andere Wache. "Warte warte, ich wüsste was anderes. Zeig uns deine süßen Brüste, dann darfst hier immer rein, wenn du wieder vorbei kommst" Nila schaute kurz beide Wachen an und überlegte nicht lange. Sie setzte ihren Rucksack ab, öffnete die Kapuzen-Jacke und die darunter liegende Schutzweste. Ihr Dad raste vor Wut und schrie sie an "WAS MACHST DU DA ? BIST DU NOCH BEI VERSTAND ? Zieh dich sofort wieder an!!" Jedoch ignorierte Nila abermals die Worte ihres Dads. "Darf ich nun eintreten ?" fragte sie die beiden Wachen, die ihre Blicke nicht mehr von Nilas Brüsten bekommen konnten. "Alter Schwede... ähm ja klar, du darfst eintreten" Nila zögerte nicht lange, zog sich wieder an und ging in die Bibliothek. Ein paar Schritte weiter vernahm sie noch das Gespräch der beiden Wachen.
"Alter war das geil, das sind ein paar Brüste"
"Gute Idee, ich hab schon seit einer Ewigkeit keine nackten Brüste mehr gesehen"

"Was sollte das ?" fragte ihr Dad sie. "Keep cool Dad, es hat mich nichts gekostet hier rein zu kommen. Außer das zwei Halbaffen einen kurzen Blick auf meine Brüste hatten. Das nenn ich Effektiv, du übertreibst mit deiner Reaktion einfach." sagte sie ihm, während sie sich in der Eingangshalle umsah. "Effektiv ja, aber als dein Dad musst du verstehen, das ich so etwas nicht von meiner Kleinen sehen will"

Nila lief durch die Eingangshalle und betrachtete die Händler. "Mal sehen, ich brauch Feuerzeugbenzin, Nahrung und zwar Fleisch, von den Mandarinenkonservendosen kann ich mich nicht stärken." murmelte sie vor sich hin. "Du solltest Ausschau nach Blendgranaten halten" sagte ihr Dad, drehte sich um und verschwand. "Ich weis" dachte sie sich. Es störte, besser gesagt, es ging ihr manchmal auf die Nerven, dass ihr Dad sie an Dinge erinnert, die sie bereits wusste.

Zu erst fand sie einen Händler, großer vollbärtiger Mann, bei dem sie zwei Blendgranaten gegen die beiden Packungen Batterien, welche sie im Rucksack hatte, tauschen konnte. Als sie das Tauschgeschäft vollzogen hatten, fiel hier Blick auf ein kleines Mädchen, welches was in der Hand heilt. Die Kleine hatte eine Totenkopfmaske auf und trug einen schwarzen Mantel mit weißen Sterne darauf. Außerdem schien sie sich nicht von dem Mann neben ihr zu trennen, sie blieb wie angewurzelt neben ihm stehen und hielt nur was fest in der Hand. "Das sehe ich mir mal genauer an" dachte sie sich und ging auf die Beiden zu.

Nilas Dad erschien wieder neben ihr, während sie auf die beiden Gestalten mit den schwarzen Mänteln zu ging. "Das scheinen die Beiden zu sein, von denen die zwei notgeilen Wachen gesprochen hatten." "Scheint so, jedoch die Verkleidung soll einfach nur Angst einflößen, mehr nicht. Klever, muss ich sagen." flüsterte sie ihm zu. Sie blieb vor der Kleinen stehen und sieht, das es ein Fläschchen Feuerzeugbenzin war, was sie in der Hand hielt. "Was willst du dagegen tauschen?" fragte Nila mit ruhiger Stimme, doch die Kleine guckte sie nur kurz an und schaute dann zu ihrem Begleiter. Dieser wendete sie zu Nila, nahm einen Block und einen Kugelschreiber zur Hand. Er schrieb in ruhiger Art etwas auf den Block, drehte diesen um und präsentierte ihn Nila.
"Hast du was Nahrhaftes dafür ?"
"Ja habe ich, eine Konservendose mit Mandarinen." "Entweder will er nicht Reden oder kann es nicht" dachte sie sich und bekam sofort eine Antwort.
"Hast du auch zwei ?"
"Ja habe ich, aber dafür müsstest du mir schon noch was anderes anbieten" Der Fremde überlegte kurz und schrieb weiter.
"Hab noch eine halbe Schachtel Zigaretten"
"Geht klar, zwei Konservendosen Mandarinen gegen das Fläschchen Feuerzeugbenzin und eine halbe Schachtel Zigaretten"
"Ok" stand auf dem letzten Blatt, was ihr der Fremde hoch hielt. Danach wühlte er kurz in seinem Rucksack und holte die halbe Schachtel Zigaretten raus. Nila sah, das beide Tauschgegenstände vorhanden sind, setzte ihren Rucksack ab und holte die zwei Konservendosen mit Mandarinen raus. Nachdem das Tauschgeschäft vollendet war, drehte sich Nila zum kleinen Mädchen um und flüsterte ihr ins Ohr "Pass gut auf ihn acht" grinste dabei und drehte sich um.

"Ich bin ziemlich Müde, ich such mir erstmal was zum schlafen" dachte sich Nila und ging in eine Nebenhalle der Bibliothek.
 
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J-Nought

4ever Jack


Wellenförmige breitete sich das Wasser in der Pfütze aus, als ein schwerer Stiefel in diese eintauchte und genauso rasch wieder aus ihr gehoben wurde. Steine, die verteilt am Boden lagen wurden beiseite getreten und hüpften lebendig über den brüchigen Asphalt. Das leichte Quietschen des Leders der schweren Stiefel vermischte sich mit den Geräuschen von zertretenen Wasserlachen und springenden Steinen. Neben der breiten Gestalt sprang ein munteres, lachendes Mädchen spielend von einem Betonhaufen zum nächsten und balancierte auf rostigen Stahlträgern. Sie vergnügte sich an ihren Spielereien, während der Mann, der sie ignorierte, ohne sich umzusehen der Straße folgte.
Die helle, neugierige Stimme von dem Mädchen drang in das Ohr von dem Mann.
„Jonny?“
Der Mann schwieg.
„Jonny!!!“
„Was brauchst du, Alice?“, kam es mürrisch von Jonathan Kiss, der fest in die Ferne vor ihm starrte.
„Wo gehen wir hin?“
„Krankenhaus.“
„Bist du krank?“
Jonathan schwieg wieder. Die Frage klärte sich von selbst. Sein eigenes Blut, das sein weißes Unterhemd zum Teil rot gefärbt hatte, tropfte zäh von seinem Arm herab. Der Verband war nicht das Beste gewesen, was Jonathan hatte finden können und so war er auf der Suche nach einem Krankenhaus. Der Mann, der ihm diese Wunde verursacht hatte, hatte Jonathan eine Falle gestellt. Dennoch hatte er die falsche Waffe am falschen Ort. Der Mann wollte seine Freundin rächen und verblutete nun in einem der unzähligen Ruinen von Hamburg. Obwohl dieser Mann in am Arm verletzen konnte, so musste er jedoch eine Ladung Schrot in den Bauch empfangen. Vor seinem Abschied von dem Kerl, hatte Jonathan ihm noch mit seiner Pistole in die Kniescheiben geschossen. Man konnte nie sicher sein.
„Aber du bist ja noch in Ordnung, Jonny! Du gehst ja noch!“
Er fragte sich, wann sie mal wieder schweigen würde. An diesem Tag war sie schon wieder sehr anstrengend, so dass Jonathan unablässig sein wertvolles Kaugummi verbrauchen musste, um nicht durchzudrehen.
Der Besuch in dem Krankenhaus war nicht nur wegen der Wunde nötig. Auch seine Tabletten gingen zu neige und er brauchte dringend Nachschub. Das letzte Mal hatte ihm ein Kerl seinen Rucksack geklaut und er irrte einen ganzen Tag vor Wut schäumend durch die Straßen. Er wollte nicht ein zweites Mal diesen Irrsinn durchstehen und sich erneut neue Sachen besorgen müssen.
Die Dämmerung schien langsam in die Dunkelheit zu wechseln, was Jonathan seinen Schritt ein wenig beschleunigen ließ. Als er das offensichtliche Krankenhaus erblickte, welches ihm eine Gruppe geschildert hatte, lenkte er auf den Haupteingang zu.
Ein junger Mann stieß gegen Jonathan und blickte aus seinen Gedanken auftauchend den großen, breiten Mann vor ihm an. Sein Blick fiel sofort auf die Wunde in seinem Arm, dann auf das, was Jonathan in seiner Hand leicht schüttelte. Eine orange Medikamentendose, die nur noch vier Pillen enthielt.
„Habt ihr von denen noch welche?“
 

Aeon525

He who doesn't care
Otaku Veteran
Loki war zufrieden. Er hatte nur das eintauschen müssen was er dem Satanisten abgenommen hatte. Logischerweise hatte er also quasi für zwei Konserven Mandarinen mit nur einer einzigen Kugel bezahlt, ein mehr als vorteilhaftes Geschäft für ihn. Er fühlte sich erleichtert, jetzt hatte er immernoch die zwei Schnappsflaschen die rar und damit sehr begehrt waren. Die junge Frau beugte sich zu Hel hinab und flüsterte ihr grinsend etwas ins Ohr stand dann auf wandte sich ab, zog eine der Zigaretten aus der Schachtel und ging davon. Sie schien nett zu sein. Er empfand große Dankbarkeit der jungen Frau gegenüber und verspürte das Verlangen sich irgendwie erkenntlich zu zeigen. Er überlegte einen Moment bevor er hastig etwas auf den Block gritzelte. Er lief ihr hinterher und stupste sie mit dem Block an. Verwundert blickte sie sich um. Mit krakeliker Schrift geschrieben standen auf dem Block die Worte: "Rauchen wir? Geht auf mich. Ich wäre ohne die Nahrung echt aufgeschmissen gewesen." Überrascht lächelte sie ihm zu und nickte. Sie entfernten sich ein wenig von der lärmenden Menge. Loki zog eine der beiden Schachteln aus seinem Rucksack und hielt sie ihr hin. Sie fischte eine Zigarette aus der Schachtel und lies sich von ihm Feuer geben. Auch Loki nahm sich eine Zigarette und steckte sie sich an, nachdem er sich seine Atemmaske vom Mund gezogen hatte. Dass sie inmitten der Biblothek rauchten schien niemanden zu stören. Wer machte sich in einer solchen Zeit schon Sorgen um den Zustand der Bücher. Einen kurzen Moment ließ Loki seinen Blick über die langen Reihen von Bücherregalen schweifen bevor er sich wieder der jungen Frau zuwandte und sie ausgiebig musterte. Sie war jünger als er zuerst angenommen hatte. Vermutlich nicht sehr viel älter als er selbst. Sie trug einen ausgeleierten Kapuzenpullover unter dem sich leicht eine schusssichere Weste abzeichnete. Eine Schutzbrille hing an einem Gummiband um ihren Hals. Sie wirkte ausgelassen, schien sich nicht vor ihm zu fürchten "Logik: Entweder sie ist zu naiv oder zu intelligent um auf diese, zugegeben relativ primitive, Art der Einschüchterung hereinzufallen. Naivität kann man jedoch zu 90% ausschließen. Wäre sie zu Naiv hätte sie nie so lange überleben können."

Aus den Augenwinkeln sah Loki das Hel an ihrer Maske herumspielte, scheinbar begann sie zu jucken oder irgendetwas in der Art. Er kniete sich hin und nahm ihr die Maske ab, schließlich wurde diese nicht mehr benötigt. Sie hatte ihren Zweck erfüllt. Vorsichtig fuhr Hel sich mit den Händen über ihre Wangen. Auch wenn sie keine Emotionen zeigte hatte Loki das Gefühl das sie sich ein wenig über das wiedergewonnene Stück Freiheit freute. Er drehte sich gerade wieder zu der jungen Frau um als sie ihm am Hend zog. Sie fuhr sich mit der Hand über den Magen. Es war nur logisch dass sie Hunger hatte. Schließlich hatten sie beide seid den paar Wienern am Morgen nichts gegessen. Wieder kniete er sich hin kramte eine der Konserven hervor, öffnete sie, stellte sie auf den Boden und bedeutete Hel sich hinzusetzten. Prompt gehorchte diese und setzte sich vor der offenen Konserve auf den Boden. Er nickte ihr zu und gab ihr so zu verstehen dass sie seine Erlaubnis hatte zu essen. Sofort begann sie damit Mandarinen aus dem trüben Einlegwasser zu fischen und zu verspeißen. Loki drehte sich wieder um. Er machte sich keine Sorgen das sie zu viel essen könnte und nichts mehr für ihn übrig blieb. Selbst für ein junges Mädchen aß sie ausgesprochen wenig. Vermutlich lag es daran das sie ein sehr ruhiges Wesen hatte und keine überflüssige Energie mit herumtollen oder ähnlichem nonsense verschwendete. Da er die junge Frau angesprochen oder in seinem Falle eher angeschrieben hatte, musste er wohl, wie es in einer solchen Situation wohl der normale Standart war ein Gespräch beginnen. Er überlegte wie er wohl am besten ein interessantes Gespräch einleitete doch ihm wollte partou nichts einfallen. Schließlich entschied er sich für eine der ihm bekannten Standartfloskeln auch wenn er sich dabei ziemlich dumm vorkam.
Sorgsam und mit übertriebener Mühe, einfach weil ihm gerade danach war, schrieb er, für sie sichtbar, auf seinen Block: "Und was treibt dich nach Hamburg?" Gott war das peinlich. Er hoffte inständig das sie ihn nun nicht für einen primitiven Idioten hielt, wie sie zur Zeit nur zu genüge unterwegs waren.
 

Spartan117™

It's not my Blood!
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Nila begab sich in eine Nebenhalle der Bibliothek und erblickte eine ruhige Ecke. "Hier ist gut, ist zwar kein Bett vorhanden, aber zum Schlafen reicht es" "Vergiss morgen nicht nach dem Buch zu suchen, sonst wäre der Marsch hierher sinnlos gwesen" sprach ihr Dad. Im selben Moment jedoch, wurde sie von hinten angestubst. "Wer ist das ?" schoss durch ihren Kopf und sie drehte sich langsam um, doch es war kein zwielichtiges Gesindel welches sie anstubste, sondern nur der Fremde von vorhin. Sie blickte auf dem Block den er in der Hand hielt, die Schrift war diesmal nicht fein säuberlich sondern sehr gegritzelt, als hätte er es eilig gehabt.

"Rauchen wir? Geht auf mich. Ich wäre ohne die Nahrung echt aufgeschmissen gewesen." stand auf dem Block.
"Er will eine Rauchen ? Als Dank ? Sind ja nicht meine Zigaretten, also why not ?" Nila lächelte und nickte ihm zu, er holte eine volle Zigarettenschachtel aus dem Rucksack und hielt sie Nila hin. "Hätte er dir was antun wollen, hätte er dich von Hinten angreifen können" flüsterte ihr ihr Dad zu. Nila tat wieder so, als würde sie ihren Dad nicht sehen und streckte ihre Hand zur Schachtel, nahm sich eine Zigarette. Der Fremde nahm sich ebenso eine Zigarette raus und holte aus der linken Manteltasche Streichhölzer raus, zündete ein Streichholz an und hielt es ihr hin. "Oh man, will der nen Gentleman markieren ?" "Hmm, ich verschwende keine Zigaretten und kein Feuerzeugbenzin, mir solls recht sein" also hielt sie die Zigarette an das lodernde Feuer des Streichholzes und zog kräftig an der Zigarette. Genüsslich inhalierte sie den Rauch, um ihn wenige Sekunden wieder durch den Mund aus zu stoßen. Währenddessen Nila ihre Zigarette rauchte beobachtete sie die beiden Fremden, anscheinend hatte die Kleine Hunger, denn es dauerte nicht lange und der junge Mann machte ihr einer der Konservendosen auf und stellte sie auf dem Boden. "Er kümmert sich gut um sie, ob es seine Schwester ist ?" fragte sich Nilas Dad während er sich neben die Kleine hockte und ihr beim essen zusah.

Einen Moment später zog der Fremde wieder den Block hervor und schrieb etwas darauf. "Was er wohl diesmal schreibt" fragte sie sich.
"Und was treibt dich nach Hamburg?"
"Ich hatte einen Freund besucht und bin seit dem hier" erwiderte sie im und bemerkte wie ihr Magen anfing zu knurren. "Shit, ich habe ja noch gar nichts gegessen"
"Es tut mir leid, aber ich muss weiter. Danke für die Zigarette. Vielleicht sieht man sich wieder. Tschüss"
Der Fremde nickte mit einem Lächeln und drehte sich wieder zu seiner kleinen Begleiterin um.

Mit zügigen Schritten erreichte Nila einen Stand, wo ein junger Mann Fleisch verkaufte, aber kein normales Fleisch, sondern geröstetes Rattenfleisch am Spieß. Nila war es egal, was für Fleisch sie isst, hauptsache es ist Fleisch. Also sprach sie den jungen Mann an. "Wieviel Rattenspieße bekomme ich für eine halbe Flasche Wasser ?"
"Eine halbe Flasche Wasser ? Hmm, mal überlegen, sagen wir zwei Spieße ?"
"Sagen wir drei, das Wasser ist mehr wert als nur zwei Spieße"
"Ok, dann drei"
Nila legte die Flasche auf den Steinfelsen, welcher als Tisch fungieren sollte und setzte sich auf vier übereinander gestapelte Bücher. Der junge Mann brachte ihr die drei Spieße, legte sie vorsichtig vor ihr hin und nahm sich die Wasserflasche. "Guten Hunger" verließen noch seine Lippen, bevor er sich wieder an den Stand zurück zog.

Mit gut gefühlten Magen und zwei Schluck aus ihrer Wasserflasche, zog sich Nila nun endlich in ihre von vorhin ausgespähte Ecke zurück. "Das tat gut, endlich mal wieder was warmes gegessen" In der Ecke angekommen setzte sie ihren Rucksack ab, hockte sich hin und umklammerte ihr M16A4 mit dem rechten Arm, zog sich noch die Kapuze mehr ins Gesicht und schlief ein. "Gute Nacht meine Kleine" ertönte es noch einmal von ihrem Dad, bevor er wieder verschwand.
 
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Moridin

The evil Mastermind
Seine Gedanken kreisten über seine Marschrute als er in den Mann hinein lief. Er wollte sich gerade entschuldigen als ihm auch schon eine Tablettenschatel in Gesicht gedrückt wurde.
Mein Herr dieses Krankenhaus verfügt weder über Tabletten noch über todesmutige Wachen die bereit wären welche zu holen.
Insgeheim begann er mit einer raschen Musterung seines Gegenübers und sofort viel ihm der Arm auf.
Dagegen hingegen kann man was machen.
Er deutete auf dem Arm.
Kommen sie mit. Da drinnen wird ihnen nur ihre Ausrüstung gestohlen.
Jos Stimme war ruhig als würde ihm das nichts angehen oder auch nur im Ansatz interessieren.
Aber ich kann sie in einem Nebengebäude versorgen. Solange sie mit einem einfachen Mediziner einverstanden sind.
Gleichzeitig versuchte er den Unbekannten den Rucksack abzuziehen.
Komm schon brech ihn den anderen Arm auch. Danach schieß ihm in den Rücken und wir haben noch mehr zu essen.
Zum Wiederholten mal ignorierte er sein Spiegelbild.
Deine Zeit kommt auch noch spätestens wenn wir den ersten Satis über den Weg laufen.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran
Ivis sah erst Nobody an und dann auf Angie. „Ich gehöre jetzt ihr?“ „Wo bin ich, denn da reingeraten?“ Ivis gehorchte Nobody und setze sich erst mal auf die Liege. „Danke, dass ihr mich gerettet habt, aber warum hast du mich gerettet?“ „Die meisten Menschen hätten mich einfach da liegen gelassen.“ Ivis konnte nicht glauben, dass es auch solche Menschen gab. Ihre frühere Erfahrung lehrte sie, dass man nicht jeden sein Vertrauen schenken sollte. „Scheinbar hatte ich viel Glück, dass er mich gefunden hat.“ „Ein Anderer hätte mich einfach nur ausgeraubt und mich dort liegen gelassen.“ Als Nobody schon beim Ausgang des Zeltes war, knurrte Ivis der Magen und ihr Gesicht färbte sich rot. „Das ist mir jetzt peinlich.“ Sie sah auf Nobody, berührte nebenbei ihren Bauch und fragte. „Ähm, könnte ich was zu essen bekommen?“ Ivis hatte seit Stunden nix mehr gegessen und es war ihr ziemlich unangenehm von jemand abhängig zu sein. Bis jetzt kam sie immer allein zurecht, nur dieses Mal nicht.
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Der erste Streuner, den Lucy erschossen hatte, war noch nicht am Boden angelangt, da suchte sie sich schon ein neues Ziel. Gerade wollte sie ihre Waffe abfeuern, da zischte ein Pfeil heran. Der getroffene Streuner wurde im vollen Lauf umgerissen und überschlug sich mehrmals.
"Phil..." Schoss es Lucy durch den Kopf. Ihre Chancen das hier zu überleben waren gerade gewaltig gestiegen.
Mit einem kräftigen Hieb beförderte Lucy einen auf sich gezielten Speerstoß zur Seite, dann verpasste sie dem Streuner einen Schlag auf den Kehlkopf, der diesen röchelnd zusammenbrechen lies.

Irgendwo von hinter Lucy wurden zwei kurze Salven aus einem Sturmgewehr abgefeuert, die ebenfalls zwei Streuener fällten.
"Hat Phil etwa Verstärkung mitgebracht?" Schnell verwarf Lucy den Gedanken wieder. Phil war erstens nicht so der 'Ich hol mir Hilfe' Typ und zweitens befand sich Phil irgendwo auf der anderen Seite des Platzes während der Sturmgewehrschütze hinter Lucy postiert war. "Hoffentlich niemand, der mir als nächstes in den Rücken schießt."

Ein weiterer Pfeil zischte heran und der nächste Streuner ging jaulend zu Boden. Das war zu viel. Die verbliebenen Streuner machten kehrt und flohen wie verprügelte Hunde vom Platz.
Lucy wartete nicht mal so lange, bis sie außer Sicht waren. Sie drehte sich schleunigst hinter den verdorrten Baum, so dass er ihr Deckung vor dem Sturmgewehrschützen bieten sollte. Man konnte ja nie wissen...
 

Waltikon

The Katsumi Otaku !
Otaku Veteran
"Mist verdammter!"schoß es Norbert durch den Kopf. In der Hektik hatte er den Abzug zweimal ganz durchgezogen, und so Feuerstöße abgegeben. "Wenigstens hats Zwei erwischt".. Aus dem Augenwinkel sah er, wie einer von irgendwas getroffen zu Boden ging. Er wollte grade nochmal feuern, als die Streuner das weite suchten. Die Gestalt verschwand mit einer schnellen Drehung hinter dem Baum. Auch Norbert sprang zurück in das Gebäude, aus dem er grade rausgekomen war, und stellte sich hinter die Mauer.
"UND WAS JETZT? WOLLEN WIR UNS ETWA DEN GANZEN TAG BELAUERN ODER WAS?" rief Norbert hinaus. "UND PASS AUF, ES IST NOCH JEMAND HIER!"
 
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Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Da war sie wieder, diese verzwickte Lage, in der man nicht wusste, ob man der Person dort hinten trauen konnte oder nicht und in der jemand den ersten Schritt wagen musste. Immerhin war Phil da, ein nicht unerheblicher Trumpf.
Mit ein paar schnellen Bewegungen ihrer Finger gab Lucy Phil ein Zeichen. Es würde wohl kaum jemand in der Lage sein zu erkennen, was es bedeutete, doch für Phil war die Nachricht eindeutig: 'Halt mir den Rücken frei'

"Ich komme rüber. Behalte deine Waffe unten!" Rief Lucy gerade laut genug, um sich sicher darüber sein zu können, dass sie gehört wurde. Es verging ein Moment, dann antwortete der Unbekannte knapp. "In Ordnung."
Lucy gab sich einen Ruck und trat aus ihrer Deckung. Mit schnellen Schritten überwand sie die Strecke zwischen sich und dem Versteck des unbekannten Schützen. Zu ihrer Erleichterung eröffnete dieser nicht das Feuer.
Mit einem eleganten Schwung gelangte Lucy in das Gebäude, aus der die Stimme kam.
 

Xehanot

Anarchist
Nobody wollte gerade das Zelt verlassen, als das Mädel ihn ansprach, er blieb stehen und schaute zu ihr zurück. „Ich bin nicht wie die meisten Menschen, ich bin Nobody.“ Er sah wieder zum Zelteingang. „Der Arzt wird gleich kommen. Was das Essen angeht, ich schau mal was ich auftreiben kann.“ Dann trat Nobody aus dem Zelt heraus.
Als er draußen war, erwartete ihn schon eine der Nachtwachen des Lagers. „Ist alles in Ordnung?“ Nobody sah ihn an. „Jaja, unser Gast ist nur aufgewacht und meinte sie müsse unbedingt ihre Nähte wieder aufreißen. Kannst du bitte einen Arzt auftreiben.“ „Sicher.“ Darauf hin verschwand die Wache und schlüpfte in ein nahes Zelt in dem kurz darauf eine Kerze angezündet wurde. Nobody war klar das der Arzt sich beeilen würde, er selbst machte sich zu einem der Essensausgaben der Erdenkinder und schaute mal ob er noch was zu Essen fand.
Als er bei der Essensausgabe war, hörte er wie ein mürrischer Arztes in seinem Morgenmantel mit einem improvisierten Arztkoffer zum Krankenzelt stolperte, unter anderem Umständen hätte es ihn amüsiert. Er selbst fand noch etwas kalten Reiseintopf, ein paar trockene Brötchen und ein bischen kalten Tee, die vom Abendessen übrig waren. Er nahm sich eine Portion vom Reiseintopf legte ein Brötchen dazu und nahm noch eine Blechtasse voll Tee. Damit ging er zurück zum Zelt, wo der Arzt laut mürrisch wieder ging, offensichtlich hatte er sein Werk getan. Er trat ein und stellte die Sachen neben dem Mädchen ab. „Hier, sei aber vorsichtig beim Essen. Wir wollen doch nicht den lieben Herr Doktor noch mal aufwecken, oder?"
 

Waltikon

The Katsumi Otaku !
Otaku Veteran
Norbert wartete auf eine Antwort."Hat er sich etwa schon verdrückt?" fragte er sich. Vorsichtig schaute er um die Ecke in richtung des Baumes."Nein, er ist noch da. Was macht er denn jetzt ?"Die Gestalt hatte irgend eine Bewegung gemacht, aber wozu, konnte er nicht erkennen."Ich komme rüber. Behalte deine Waffe unten!" rief die Gestalt. Die Stimme war weiblich."Eine Frau?"Für einen Moment war er überrascht.Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet...

"Dass du nach all deinen Erlebnissen noch so antiquiert denken kannst!" Mutter stand in der gegenüberliegenden Ecke und war sichtlich amüsiert. Aber Norbert war grade zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt, um auf ihre stichelei einzugehen. Nach kurzem überlegen nahm er das Bajonett ab und hielt es wie ein Messer mit der Klinge hinter dem Arm, bereit, falls sie doch angreifen sollte.
"in Ordnung!" rief er zu ihr rüber.

Er beobachtete sie, wie sie zu ihm rüberkam. Die Pistolen hatte sie in den halftern, auch schien sie kein Messer in der Hand zu haben."Na gut, scheint freundlich zu sein"Er steckte das Bjonett weg. Als sie in herein sprang, packte er sie schnell und schleuderte sie in den Raum hinein. "Wir haben noch nen Gast hier irgendwo!" Und er deutete in richtung der gegenüberliegenden Gebäude."Oder gehört der etwa zu dir?"
 
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swordsman

Anders
Otaku Veteran

Phil feuerte nach den zwei Gewehrsalven noch einen Pfeil ab und verschwand wie ein grau-brauner Geist aus dem Gebäude. Zeit für einen schnellen Stellungswechsel. Mal sehen wo Mysterio diesmal lauert. dachte er hektisch und lief vorsichtig das Treppenhaus hinunter. Das Zeichen von Lucy hatte er richtig erkannt und suchte sich rasch einen Weg durch Schutt und ramponierte Gebäude um den Gewehrschützen zu lokalisieren und notfalls zu stellen. Drei eingefallene Reihenhäuser später krabbelte er einen Schutthang hinunter in das Kellergeschoss und tauchte im Schatten der Kellertreppe wieder auf. Larry stellte die Ohren auf und deutete mit seiner Schnauze auf den Mann mit dem Sturmgewehr.

Unterwegs hatte er von dem Bogen, der eher für den Fernkampf gedacht war, auf die Armbrust umgestellt und stand jetzt mit einem gespannten Bolzen im Schatten des Kellereingangs. Keine falsche Bewegung Fremder! Langsam umdrehen und Pfoten da lassen wo ich sie sehen kann! rief er zu dem Schützen am Eingang, der gerade Lucy in dem Raum geschmissen hatte und nun auf ein Gebäude deutete. Langsam drehte er sich zu dem halb im Schatten stehenden Phil herum. Lucy? Alles noch dran? fragte er mit einem Seitenblick auf Lucy, behielt aber den Fremden vor der Mündung der Armbrust.
 
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