Auf Yakutos Gesicht breitete sich ein grinsen aller erster Güte aus. Oh, in seinen Gedanken spielte sich so einiges ab, wofbei selbst Yakuza probleme hätte, dass alles zu beschreiben.Doch vor Kaa durfte er das nicht zeigen. Er verdiente gutes Geld mit, dass er ihr Nachhilfe gab. Außerdem würde er sonst wohl den einzigen Kontakt nach außen zerstören...
"Kaa! Hey! Hausaufgaben? klar. Kann ich machen. Wann soll ich vorbeikommen gl-"
"Jetzt! Sofort!" Dieses für sie so typische lächeln schwang schon in ihrer STimme mit. Immer einen Schritt vorraus, immer etwas mehr grinsen als der Rest.
Oft, wenn er bei ihr war, wusste er nicht ob sie ihn wirklich anlachte oder nicht. Er musste an das eine Lied denken welches er mal gehört hatte... wie hieß es noch gleich?
Cause with every smile there's a tear in your eye...
Irgendwie so ging das ganze...
"Klar. Komme sofort."
"Fenster. Ja? Mein Vater findet es ist zu spät für Jungen besuch."
Verwundert strich sich Yakuto durch die Haare. Junen besuch? Ihr Vater war es doch gewesen der sie dazu gebracht hatte die Nachhilfe anzu nehmen...also...
"Ähm... okay. Durchs Fenster." Er war dort schon öfters durch. Manchmal, ganz selten nur, zeigte ihm Kaarina ihr wahres Gesicht.
Nachts.
Manchmal bekam er SMS wie: 'Hey. Willst du rüberkommen? Habe gerade einen traurigen Film gesehen.'
Und dann ging er herüber. Setzte sich zu ihr aufs Bett, und nahm ihren Kopf in den Schoß. Und während sie sich die Augen ausheulte, angeblich wegen dem Film, strich er mit der Hand über ihren Rücken. Einmal hatte er es gewagt seine Hand auf ihre Hüfte zu legen. Doch da war sie sofort hoch geschreckt. Seit dem war er....vorsichtiger.
"Okay, bis gleich dann!"
Er hatte nicht mal Zeit gehabt sich zu verabschieden. Da sein eigenes Fenster offen stand, konnte er bereits hören, wie das von Kaarina klapperte. Das war verdammt schnell gewesen.
Yakuto, der sein Glück immer noch nicht fassen konnte, schwang sich von seinem Bett und klaubte seine Jacke vom Stuhl. Wo sollte er lang gehen. Aus der Haustür? Aber das wäre schlecht, schließlich sollten auch Kaarinas Eltern nichts mitbekommen. Okay, dann eben auch durchs Fenster.
Innerhalb weniger Minuten war er aus dem Fenster geklettert. An Asandor verschwendete er keinen Gedanken mehr. Rein Triebgesteuert erklimm er, fast in Rekordzeit, den Baum vor Kaarinas Fenster.
„Kaarina?“
Er wusste, dass ihr Zimmer nur klein war , wenn sie drinnen war, würde sie ihn also hören. Doch es kam keine Antwort. Zuerst wollte er wieder gehen, dann jedoch entschied er sich dagegen, und stieg durch das Fenster ein.
Das Zimmer Kaarinas war vollgestellt mit allem möglichen Zeug. Viel Japanisches war dabei, doch das war in diesem Viertel nichts seltenes. Irgendwie hatte es ihre Famile geschafft sich Respekt vor den anderen Japanern zu erarbeiten. Irgendwie.
Doch bevor sich Yakuto weitere Gedanken darüber machen konnte, hörte er etwas plätschern. Aus einer Tür, die er immer für einen Kleiderschrank gehalten hatte. Er kloprte an, kam sich dabei doch reichlich bescheuert vor. Warum sollte er bei einem Kleiderschrank klopfen. Deshalb machte er einfach auf, und sah rein.
Da staunte er nicht schlecht. Von wegen Kleiderschrank, dass war ein ganzes Bad! Doch Yakuto blieb nicht wirklich die Zeit fließen, Klo oder Spülbecken zu betrachten. Wie versteinert klebte sein Blick an der Dusche.
In dieser Stand nämlich Kaarina. Mit dem Rücken stand sie zu ihm. Ihr Feuerrotes Haar, gefärbt, sonst war es blond, hing ihr bis knapp über den Po. Dieser war eine nummer für sich. Und er traute sich nicht wirklich zu diesen näher zu beschreiben. Ihre langen Beine, und diese niedlichen kleinen Füße. Und dieses Schauspiel war schön untermalt von ihrem fröhlichen Gesumme und dem Plätschern des Wassers. Bisher schien sie ihn nicht bemerkt zu haben. Wie versteinert stand er da, und starrte sie einfach nur an.
Ein Dumpfes knallen ließ ihn aufschrecken. Zwischen ihren Beinen sah er, wie die Seife, mit der sie sich gerade eben noch eingeschäumt hatte, auf den Boden fiel. Dann sah er, wie sich Kaa bückte um die Seife aufzuheben. Und dann sah er- Oh Gott!
Ein Keuchen entglitt seiner Liebesentzogenen Kehle, und er suchte schnellstens das weite, zurück in ihr Zimmer. Die Tür schloss er, etwas zu hastig. Er sah das grinsen auf ihren Lippen nicht, als sie sich umdrehte.
Immer noch geschockt saß er auf dem Bett und dachte an das was er gesehen hatte. Beinahe Automatisch wanderte seine Hand zu seiner Hose. Kein wunder war das die Frau seiner Träume. Sie war einfach ebzaubernd. Aber warum Duschte sie? Sie wusste doch dass er kommen würde…
Moment… sie wustse dass er kommen würde… aber… nein, das konnte doch nicht sein… oder?
Noch bevor er sich weitere Gedanken darüber machen konnte, öffnete sich die Badezimmer Tür erneut. Kaarina, nur von 2 Handtüchern, einem großen und einem sehr knappen, bedeckt trat sie Heraus.
„Oh, Yakuto! Du bist schon da.“ Sie brachte die Überraschung sehr gut rüber. Yakuto glaubte es auf Anhieb.
“Es, es tut mir leid! Ich dachte… Ich! Aber… du hast doch!“
Das Mädchen kicherte.
„Beruhig dich. Wir sind doch keine zwölf mehr, oder?“ Mit großem Eifer massierte sie das große Handtuch. Im übrigens war das, das welches um ihre Haare gewickelt war.
„Wennd u willst geh ich jetzt auch...AH!“ Erschrocken wendete er den Kopf ab. Sie hatte das Handtuch einfach fallen gelassen. Nicht das große, das kleine! Das kleine! Und kichernd stand sie vor ihm. Und er, dieser Idiot traute sich nicht hinzu sehen. Was war mit diesem Mädchen eigentlich los?
„Was denn, seh ich so furchtbar aus, dass du mich nicht ansehen willst?“ Yakuto schluckte.
„Was. Aber nein! Natürlich nicht.“ Er wusste, würde er jetzt nicht sofort rüber sehen, wäre sie sauer auf ihn, also Zwang er sich sie wieder an zu sehen. Es war eine so seltsame Situation. Was war in das Mädchen gefahren?! Und er hatte sich so etwas so oft vorgestellt, wieso konnte er das dann ejtzt nicht glauben.
„Ich- Ich dachte…“
„Gefällt dir was du siehst?“
„I-Ich…“
„Ja oder nein!“
Erneut schluckte der weißhaarige Junge.
„Ja- Aber… aber ich dachte ich soll dir nach Hilfe geben!“
Erneut lachte das Mädchen auf.
„Ja, sollst du ja auch.“ Sie schritt auf ihn zu, und strich ihm durch die Haare.
„U-Und in was?“
Vielversprechend grinste sie ihn an-
„Französisch“ – und ließ sich auf die Knie sinken…