Zum Inhalt:
Die Stadt Lockhaven ist das Zentrum der Zivilisation für die Mäuse des Jahres 1152. Darum liegt sie auch im Schatten – unterirdisch erbaut, soll sie Schutz vor äußeren Feinden bieten. Handel und Kommunikation wurden auf das Nötigste beschränkt.
Die Angst ist berechtigt: erst zwei Jahre zuvor wurde ein großer Eroberungsfeldzug zurückgeschlagen. Seither darf keine Karte Lockhavens die Stadt verlassen. Die Stadt soll möglichst unangreifbar sein. Für die Einhaltung dieser Regel sorgt die Wache. Unermüdlich sind die Mäuse unterwegs und kontrollieren die Stadt und die äusseren Territorien.
Newcomer David Petersen entwirft in seinem Comic-Erstling ein wundersames Zwischenreich: die Geschichte einer Mäusezivilisation im Mittelalter. Versteckt agieren die Nager in dieser schweren Zeit, in der nicht nur Schlangen, Wölfe und Krabben schier gigantische Feinde sind, sondern auch machtgierige und intrigante Mäuse.
Wo kein Feind zu klein ist, um nicht auch ein großer Gegner zu sein, müssen die Mäuse der Wache besondere Größe zeigen. In jedem Moment ihres kurzen Lebens.*
Gut, das Buch stammt zwar aus dem Jahre 1997, hat aber bis heute nichts von seinem Reiz verloren. Dem Protagonisten wird zu Beginn der Geschichte doch arg übel mitgespielt. Durch diesen psychologischen Kunstgriff gelingt es dem Autoren aber mühelos den Leser als Komplizen des gebeutelten Nagers zu vereinnahmen. Denn wer würde solch einem armen Geschöpf mit den niedlichen Knopfaugen nicht bei seinen aufregenden Abenteuern zur Seite stehen wollen.Inhalt:
Im kleinen Welfland wurde der faule König abgesetzt und die Republik ausgerufen. Den Nachbarstaaten ist dies ein Dorn im Auge, und es kommt zur Belagerung. Welfland wäre verloren, gäbe es da nicht eine kluge braune Hausmaus, die ein Zauberspruch mit Intelligenz und Pfiffigkeit versehen hat. Statt ihrem Herrn, einem bösen Magier,als Spion und Bote zu dienen, schickt sie sich an, den Feinden von Kerbridge höchst wirkunsvoll ins Handwerk zu pfuschen.*