Faster
Was erwartet man sich von einem Film mit Dwayne "The Rock" Johnson? Richtig, dass kompromisslos draufgeprügelt wird, bis der Arzt kommt. Und was man von The Rock erwartet, bekommt man auch (immer).
Dieses Mal spielt er einen harten Kerl (sein Name ist nicht wichtig, er wird einfach nur Driver genannt), der gerade aus dem Knast entlassen wird. Kaum außerhalb des Zauns, beginnt die Jagd auf die Menschen, denen er seine Inhaftierung und den Tod seines Bruders zu verdanken hat.
Was nun folgt, ist eben genau das, was man von einem Dwayne Johnson Film erwartet und sehen will. Einer nach dem anderen werden die Schuldigen gnadenlos eliminiert. Aber Faster bietet dann doch mehr als nur The Rock.
Als Co-Stars findet man unter anderem Billy Bob Thornton, der vom Film als "Cop" eingeführt wird, der den "Driver" jagt. Auch er hat mal wieder eine für ihn typische Rolle, eben der völlig abgefuckte, heruntergekommene Typ, so wie man ihn kennt. Der dritte im Bunde ist Oliver Jackson-Cohen, der aus Lust und Spaß "Killer", der den Driver töten soll.
Im Laufe der Geschichte erfährt man mehr über Driver, Cop und Killer und die Hintergründe der gesamten Angelegenheit. Und hier bleibt der Film etwas auf der Strecke, denn insbesondere die Auflösung um den ominösen Drahtzieher im Hintergrund der Ereignisse und die irgendwie belanglose Story des Killers und seiner Geliebten können nicht so recht überzeugen.
Man hätte sich vielleicht doch mehr auf The Rock konzentrieren sollen, der einfach mal wieder wunderbar wütend aussieht und uns mit seinem exzellenten "Angerface" betört. Es hat mich während de gesamten Spielzeit zum Lachen gebracht, wie bullig und aggro Dwayne Johnson durch die Gegend stampft.
Nichtsdestotrotz ist "Faster" durchaus ein guter Film, der seine Momente hat. Sie hätten nur etwas zahlreicher sein können.
6,5/10