Momentan komme ich morgens gar nicht hoch, solange es nicht zwingend notwendig ist. Und das ist es so gut wie nie. Ich arbeite von Zuhause, kann mir meine Arbeitszeit nahezu frei einteilen, muss noch bis Mitte nächsten Monats nicht zur Uni (und dann auch nur einmal pro Woche) und habe auch sonst selten feste Termine. Hinzu kommt, dass ich momentan tagsüber von ständiger Trägheit geplagt werde und eigentlich nur nachts wirklich aktiv bin. Also bin ich dazu übergegangen größtenteils nachts zu arbeiten, so wie jetzt auch gerade. Die letzten Wochen habe ich mir ein paar mal vorgenommen morgens zu einer vernünftigen Uhrzeit aufzustehn, aber habe dann doch den Wecker dreimal weitergestellt oder ihn teilweise einfach direkt ausgeschaltet. Vor 12 Uhr braucht man im Moment eigentlich nicht mit mir zu rechnen.
Ich war zwar schon immer eher nachtaktiv, aber nie ein wirklicher Morgenmuffel und egal wie wenig es mir beliebte, ich bin früher immer beim ersten Klingeln des Weckers aufgestanden. Jetzt muss ich das Handy auf die andere Seite des Schreibtischs legen damit ich vom Bett aus nicht drankomme, sonst steh ich nicht freiwillig auf. Macht mir irgendwie nen bisschen Bedenken dieser Zustand, generell diese Antriebslosigkeit, aber ich schätze, dass es tatsächlich einfach mit dem fehlenden Zwang zusammenhängt (und vllt dem Herbstwetter) und sich irgendwann von allein regulieren wird (spätestens wenn ich wieder zu bestimmten Uhrzeiten aufstehen muss).