Japanisch ist "quasi" eine unterart der deutschen Sprache in der Sprachtypologie.
Während der deutsche Sprachbau ("/synthetische Sprachbau") sich durch Drei verschiedenen Sprachtypologie ("flektierender Sprachbau","agglutinierender Sprachbau" und "fusionaler Sprachbau")
definieren lässt, wird die japanische Sprache nur durch den "agglutinierenden Sprachbau" determiniert.
Was ich damit sagen will ist, dass der Satzbau in der japanischen Sprache ziemlich einfach ist.
Zum Beispiel: Wo wir ein Subjekt und ein Verb brauchen, braucht der Japaner nur ein Verb...
Wir sagen: Sie läuft
Der Japaner sagt:Laufen
Wir sagen: Ihr guckt
Der Japaner sagt: Gucken
(natürlich gibt es in der japanischen Sprache auch Subjekt)
Es wird nicht explizit auf eine Person bezogen, man kann nur erfahren wer gemeint ist wenn man auf den vorherigen Kontext achtet.
Das einzige knifflige an der Sprache, was ich finde, sind die Partikel die den Satz erst wirklich ein Sinn geben, wenn du da ein Partikel vergisst oder
ein falsches einfügst kannst du den ganzen Sinn des gewollten Syntax verfehlen.
Zur Darstellung, hab ich mal ein Beispieltext geklaut...
Beispiel 1
Bob/ ボブ: アリスは学生?(Arisu wa gakusei?) - Bist du (Alice) Studentin?
Alice/ アリス: うん、学生。(Un, gakusei.) - Klar, bin ich.
Hier weist Bob darauf hin, dass seine Frage sich auf Alice bezieht. Man beachte, dass das 「だ」 weggelassen wurde, obwohl in der Übersetzung die Worte 'bist' und 'bin' auftauchen. Weil wir wissen, dass Alice das Thema ist, brauchen wir es nicht mehr, um zu sehen, dass Alice eine Studentin ist. Übrigens: Weil Bob eine Frage stellt, kann er gar kein 「だ」 anhängen. Das wäre wie der Versuch, gleichzeitig eine Feststellung zu machen und etwas zu fragen.
Theoretisch ist die Sprache einfach zu lernen (einfacherer als deutsch

), nur das Kanji wird dir ein Leben lang Freude bereiten
PS: Wer irgendwelche Einwände hat, darf mich ruhig berichtigen