Ich schließe mich Max an, sicher findet eine Kommunikation statt. Aber sicher nicht auf dem Niveau, wie wir es uns vielleicht wünschen. Fauchen, bellen, etc. sind oberflächliche Manifestationen von direkten Gefühlen. Soetwas wie komplexe Gefühle, das unterdrücken von Gefühlen, etc. ist bei Tieren nicht (wisssenschaftlich) belegbar.
Aber ich stimme dir zu, dass Liebe von mindestens einer Seite tatsächlich so wahrgenommen wird und Skeptiker somit schonmal falsch liegen, wenn sie sagen, es sei pure Triebbefriedigung im Spiel.
Liebe, die wir empfinden, muss nicht erwiedert werden, um tatsächlich wahr zu sein. Weswegen es also falsch wäre, zu behaupten, es gäbe gar keine Liebe zwischen Mensch und Tier. Denn von mindestens einer Seite wird sie wohl als tatsächliche Liebe empfunden und ernst genommen.
Meine Einstellung dazu muss nicht näher erläutert werden, ich habe es oft genug wiederholt. :-)
Nur irgendwie macht es auch keinen Spaß, das Thema tot zu diskutieren. Denn Tiere tragen wohl keinen Schaden davon, wenn ich eine Beziehung mit ihnen anfange, als auch keinen Vorteil. Ob es nun Triebe sind, oder nur die Gefühle, zu denen ein Tier laut Mensch nur fähig ist, ist mir egal, da mir als Liebhaber dessen diese Gefühle genügen und ich nicht mehr von ihnen erwarte, als... nun ja... von ihnen zu erwarten ist. Ich erwarte nicht, dass mich das Tier genauso liebt, wie ich es liebe, wie könnte ich auch, aber ich wünsche mir, dass es mich zumindest auf eine Art akzeptiert, die man vielleicht als "Loyalität" interpretieren könnte.
All diese Probleme, die hier erwähnt werden, von wegen nicht 'echte Gefühle', 'Zwang', 'Fetisch', etc. sind nur moralische Dilemma, die jeder mit sich selber ausmachen muss. Wer keine Probleme damit hat, kann eine (von sich aus) ernsthafte Beziehung mit einem Tier anfangen, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen.