[Diskussion] Elektroauto - Reaktion oder System?

Hiege

Gesperrt
Also im Luxus Automobil segment gibt es schon einige E-Autos die richtig was auf dem Kasten haben,
der Tesla Roadstar z.B. und er Kostet ca 85000€.
Hat eine reichweite von ca 350Km Laut Wikipedia.
Ich komm mit meinem Audi auch nicht weiter wie 450Km.
Das Problem beim Laden ist eher eines von den Ladegeräten, sie wollen die Ladezeit auf 30min reduzieren.
Sicher es ist noch nicht ausgereift, aber es ist alles andere als ne Notlösung.
Sie sind unter anderem Dabei einen neuen Akkutyp zu entwickeln Lithium-Eisen-Phosphat-Akkumulator
Und das ist nicht das ende vom Leid, die Technik ist schon lange im bereich des sinnvoll machbaren,
und es wird nur eine Frage der zeit sein bis die Autos günstig werden.
Dann überhaupt diese Autos haben Motorentechnisch keinen Verschleiß mehr, die einzigen teile die verschleißen sind Lager und Getriebe.

Aber zu sagen es ist nicht ausgereift und deswegen schlecht ist sehr einfach, apple hat auch nicht beim iPhone1 aufgegeben auch wenn es müll und schlecht war, und nun ist es die Imba technik und es gibt Smartphones wie Sand am Meer
 
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Souji

Desperado
Otaku Veteran
Es geht mir dabei mehr um den Staat der etwas unausgereiftes unterstützen will anstatt zu sagen, dass man die Unterstützung anders nutzt.

Vom Prinzip her gefällt mir die Idee eines Elektroautos, das steht außer Frage, jedoch steckt das alles noch in den Kinderschuhen, gleichzeitig will die Politische-Führung aber bald wirtschaftlich an der Spitze dieser Entwicklung stehen. Das macht für mich dann den Eindruck: "Egal wie ausgereift es jetzt ist, wir prügeln das durch..."

Ein Punkt der mich grade zum schmunzeln brachte war "Also im Luxus Automobil segment gibt es schon einige E-Autos die richtig was auf dem Kasten haben,
der Tesla Roadstar z.B. und er Kostet ca 85000€.
Hat eine reichweite von ca 200-300Km wenn ich es richtig in erinnerung habe.
Ich komm mit meinem Audi auch nicht weiter wie 450Km.
"
Ja genau das ist der Punkt, die E-Autos sind schweineteuer. Ist zwar schön, dass sie teilweise richtig PS haben (wer will auch nur mit 40 PS fahren, wie ich, wenn man von A nach B fährt, dann sollte da auch schon richtig BÄM hinter sein...) ist jedoch ziemlich unsinnig.
Mein 44 PS Wagen schafft sogar mit seinem 30-40 Litertank mehr als 450km und der hat niemals so viel Geld gekostet (zugegeben es ist auch kein Luxuswagen; aber ich will ja auch nur von A nach B und muss nicht unbedingt Cruisen oder den anderen zeigen wie potent mein Auto ist).
Auch solche Angebote wie 5000 €uronen vom Staat zu erhalten oder 5 Jahre keine Steuern auf den Wagen zu zahlen ist ziemlich unsinnig - zumindest bei den Preisen...

Man müsste das Ganze einfach noch effektiver gestalten, so dass das Auto sich so gut wie selbst mit Strom versorgt, was theoretisch sogar möglich sein sollte und dann auch nicht ständig an die Ladestation müsste.
 

Hiege

Gesperrt
es gab schon versuche mit Ladung während der fahrt, über Spulen in der Straße, aber ka wie weit sie da schon sind.
Ich finde es gut das sie Geld Investieren, Deutschland ist nun mal von der Automobil Industrie abhängig,
und jetzt hat hat die Auto Industrie selbst einen dicken Katalog an Forderungen für E-Autos vorgelegt,
sicher nicht weil sie denken das sie ewig Verbrenner bauen können, und das wäre in der Tat für uns leichter,
weil Deutsch Auto einen sehr guten ruf in der Welt genießen, aber nur Verbrenner.
Wenn es nicht ohnehin klar wäre das es eine Umstellung geben wird würden wohl kaum solche Forderungen gestellt werden.
China ist uns sogar schon vorraus was das erforschen der Akku Technologien angeht.
Man hätte viel früher anfangen sollen, die Entwicklung voran zu treiben.
Was das Luxsus auto angeht, muss man es auch mit seines Gleichen vergleichen und da sieht die Sache anders aus,
ausserdem ist das eher ein Technologie träger, und alles was in der Oberklasse eingesetzt wird wander langsam nach unten zu Mittelklasse.

Zu den 5000€ Prämie hat Frau Merkel schon gesagt das sie das nicht machen wird den Rest finde ich gut,
wir sind hier nicht in was weis ich armes Land, wir sind hier in Deutschland, und wenn das hier nicht abkacken soll,
dann muss es auch weiterhin bei den neuen Technologie dabei sein.

Man muss halt auch mal sehr viel weiter denken, auch an übermorgen. ein Fehler der viel zu oft gemacht wird.
sie hätte ja auch mal Straßen bauen können die länger halten z.B jetzt kostet es 2 mal geld.
 

wanyuudou

Knight of Sidonia
Die Sache mit dem selbst versorgen ist auch schon recht gut untersucht. Mal abgesehen von Sachen wie Solarzellen, die ja nicht immer funktionieren, und bei denen man für eben diese Fälle wieder einen Energiespeicher braucht, kann man diese Versorgung über Brennstoffzellen realisieren. Mehr

Diese wurde auch schon von Herstellern wie BMW erforscht. Allerdings stellt der Wasserstoff hier auch nur einen Energiespeicher dar, was wieder zu dem Problem mit der fehlenden Infrastruktur führt. Auch ein Problem ist die Herstellung von Wasserstoff, entweder aus fossilen Brennstoffen (werden weniger), aus Biogas oder über Zerlegung von Wasser mit Hilfe von Strom (Allerdings muss hier auch wieder der Strom zuerst produziert werden).

Ansonsten ist es eigentlich wieder etwas, bei der die Regierung wieder nicht über ein ganzheitliches Projekt nachgedacht hat. Wenn man sowas durchsetzen will, muss man nicht nur den Wirtschaftmotor Autoindustrie bemühen, sondern auch dafür sorgen, dass man das Vorhaben auch wirklich umsetzen kann.

Aber naja, Abwrackprämie, E10...
 

MangaEngel

archeolügenialkohöllisches Chaosvieh
VIP
AN SICH finde ich die Idee gut, Elektroautos zu fördern.
Besser als Ölkonzerne zu unterstützen, Lebensmittel in Benzintanks zu pumpen, etc.

ABER es muss natürlich WIEDER so sein, dass sie im richtigen Bereich an der falschen Stelle arbeiten.
Ist wie ein gehirnamputierter KFZ-Techniker. Obwohl das Auto nur nen Platten hat, baut der dir nen neuen Motor ein und das Auto kann immer noch nicht fahren, dafür zahlst du jetzt das neunfache von dem, was nötig wäre.

Würden sie es fördern, dass man an umweltschonenden oder wenigstens langlebigen (und damit seltener entsorgten) Batterien forscht...oder das Autos zu einem Großteil solarbetrieben werden und nur der Rest mit Strom aus der Dose ernährt wird...
Ich denke, das wäre zumindest ein guter Anfang, darauf könnte man aufbauen.
Aber nein, wir fahren die Umweltverschmutzungsschiene unter dem "Wir sind so grün, wir schonen die Umwelt"-Tarnmantel.
Eigentlich traurig, dem Elektroauto an sich traue ich halt an sich schon das Potential zu, die meisten Umweltprobleme zu dezimieren. Oder sie zumindest nur in viel, viel kleinerem Maße zu beschleunigen als ein Benziner oder Diesel. Scheint unserer Politik aber nicht zu gefallen (mal im Ernst, kriegt die irgendwie Umwelt-Fördergelder, wenn sie noch X Abgase produzieren? Dann könnt man ja wenigstens spekulieren, wieso sie zu dumm sind, mal wirklich was zu machen, statt nur von Sodom zu Gomora zu wandern).
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
AN SICH finde ich die Idee gut, Elektroautos zu fördern.
Besser als Ölkonzerne zu unterstützen, Lebensmittel in Benzintanks zu pumpen, etc.

ABER es muss natürlich WIEDER so sein, dass sie im richtigen Bereich an der falschen Stelle arbeiten.
Ist wie ein gehirnamputierter KFZ-Techniker. Obwohl das Auto nur nen Platten hat, baut der dir nen neuen Motor ein und das Auto kann immer noch nicht fahren, dafür zahlst du jetzt das neunfache von dem, was nötig wäre.
Triffts doch recht gut ;)
Das ganze Theater kann einem nur noch auf den geist gehen, auf Teufel komm raus wird nun auf Öko gemacht und sonst was durchgedrückt, ungeachtet auf Konsequenzen, die da folgen könnten.
 

mir

Otaku Elite
Otaku Veteran
Wird langsam zur Gewohnheit, die Frau und ihre Gefolgschaft in den Hintern der wahren Machthaber grabbeln zu sehen.
Tatsache ist, sollte sich der Schritt in Richtung Eautos als richtig erweissen, hinken die deutschen Autobauer gerade hinterher. Japaner und Franzmänner sind uns da schon enteilt.
Der Startschuss zur Aufhohljagt dürfte gerade gefallen sein, und damit ihn auch das dumme Wahlvolk hört, wird er auf diese Weise plitisch inszeniert, denn er giebt der schwarzen Partei zusätzlich Vortrieb auf der im Moment wieder angesagten grünen Welle.
Und zu Ironhides letztem Satzt, auch du müsstest dich längst daran gewöhnt haben, dass sich weise Voraussicht in der Politik auf maximal zwei Legislaturperioden bezieht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Es wissen ja, gewöhnen nie... da ich immernoch die Hoffung hab (wenn die wohl auch utopisch ist) das mal einer weiter denkt, als nur ein paar Jährchen... die Hoffnung stribt eben zu letzt....
 

mir

Otaku Elite
Otaku Veteran
Es wissen ja, gewöhnen nie... da ich immernoch die Hoffung hab (wenn die wohl auch utopisch ist) das mal einer weiter denkt, als nur ein paar Jährchen... die Hoffnung stribt eben zu letzt....
Dazu müssten wir den Erbsenzählern die Macht aus der Hand nehmen und sie unseren führenden Wissenschaftlern auf die Schultern laden, aber das ist Diskussionsstoff für ein komplett neues Thema.
 

Hiege

Gesperrt
Also sie wollen bis ende 2020 1 Millionen E-Autos auf den Straßen haben.
Die verbrauchen grob geschätzt 16Kw Stunden Pro 100Km, das ist bei mächtigen 10 000km im Jahr 1600KW Stunden also ca soviel wie ein 2 Personenhaushalt.
Wir haben über 30 Millionen zugelassen Autos in Deutschland.

Ich hab es jetzt nicht nachgerechnet oder so, aber grob geschätzt denk ich nicht, das man bei dem Großen Zeitraum,
und der im Verhältnis zu den Verbrennern doch geringen menge E-Autos sich sorgen machen muss das, das wir Strommangel bekommen.
Zu not könnte man auch aus Benzin und Diesel Strom erzeugen, mit dem man das Ausgleicht,
das klingt jetzt Krank aber am ende würde es sogar Effizienter sein, weil ein E-Auto einen sehr guten Wirkungsgrad hat,
und ein Kraftwerk um Welten effizienter ist als ein Auto mit Verbrennungsmotor.
 

wanyuudou

Knight of Sidonia
[..]
Zu not könnte man auch aus Benzin und Diesel Strom erzeugen, mit dem man das Ausgleicht,
das klingt jetzt Krank aber am ende würde es sogar Effizienter sein, weil ein E-Auto einen sehr guten Wirkungsgrad hat,
und ein Kraftwerk um Welten effizienter ist als ein Auto mit Verbrennungsmotor.
Eher weils nicht stimmt. Nehmen wir an man erzeugen den Strom im Generator. Der Generator kommt bei statischem Betrieb (optimal für bestimmte Drehzahl eingestellt) auch nur auf einen Wirkungsgrad von höchstens 40-45%.

Gehen wir davon aus wir erzeugen den Strom mit irgendeinem Kraftwerk. Auch die haben bestimmte Wirkungsgrade, die können bei dem des Dieselmotors liegen oder auch höher (Großteil hat 10% mehr). Jetzt kommt noch die Energieerzeugung hinzu auch hier gibt es einen bestimmten Wirkungsgrad, dann Speicherung, Transformation und Transport der Energie, es geht wieder was verloren. Jetzt lädst du zuhause deinen Akku, der nimmt auch nicht 100% der investierten Energie auf, im Elektromotor gibt es auch wieder Verluste auch wenn er rund 85 % Wirkungsgrad haben dürfte. Am Ende ist der Gesamtwirkungsgrad auch nicht besser als bei einem Dieselmotor, den man mit dem E-Auto erreicht.
 

Hiege

Gesperrt
Stimmt ich hatte Falsche Zahlen im Kopf, hab es wohl mit den Generatoren Wirkungsgrad verdreht.
Aber die Turbine/Motor welche diesen Antreiben haben ja auch noch Verluste. :sob:
Wird hier sicher ehe keiner machen, weil es zu teuer ist Benzin/Öl in großen mengen für die Stromgewinnung zu verbrennen.
Wer weis vielleicht haben wir in Zukunft alle Solarzellen auf dem Dach und im Keller Brennstoffzellen, Wasserstofftanks und sonstige krasse Sachen. Und Tanken Wasserstoff in unsere Elektroautos,
oder Laden einfach den Akku daheim.
 

wanyuudou

Knight of Sidonia
Hier mal noch ein Vergleich zu Elektro Diesel:



ist zwar von 1995, was aktuelleres hab ich jetzt nicht gefunden^^
 

Hiege

Gesperrt
Cooles bild ^^ dann ist es im Grunde ernsthaft egal und am End der gleiche scheiß.
Ja ich hab das ganze so mit grob 85% Effizienz vom Kraftwerk durchgedacht,
aber diese Effizienz hat nur der Generator das Gesamtsystem Kraftwerk Produziert ja fast genau soviel abwärme wie der TDI.
 

wanyuudou

Knight of Sidonia
Und da liegt eigentlich auch das größte Problem. Das Verständnis ist eigentlich, dass das Auto ja fährt ohne CO2 auszustoßen, aber keiner sieht, dass der Strom auch erst produziert werden muss und dabei im schlimmsten Fall auch wieder CO2 produziert wird. Am besten wäre es, den Strom nur aus Wasserkraft zu gewinnen oder über Erdwärme, denn dann hat man nämlich praktisch einen Nullausstoß. Ist in Deutschland aber nur begrenzt möglich, weil wenig Gebirge für Staudämme und keine vulkanische Aktivität, um Wasser billig erhitzen zu können.

Wenn man dann auch noch die Energiedichte der Speicher anschaut, ist mit Benzin und Diesel wesentlich mehr Energie zu speichern, als mit Akkus, daher auch die geringe Reichweite der E-Autos.

Das E-Auto hat zwar Potential, aber noch lässt sich einfach zu wenig Energie für einen ausreichenden Betrieb bereitstellen.
 
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